Die Diskussion ist zwar schon eine Weile her, aber wenn es um Webcomics geht, kann ich folgendes wärmstens empfehlen:
Opey the Warhead http://cluedog.deviantart.com/gallery/911907
edit: Wenn der link nicht funktioniert, gehts alternativ auch hier:
http://www.webcomicsnation.com/ninjacat ... pter=18178
Das ist, was die "neueren" Graphic Novels angeht, für mich das absolute Nonplusultra. Viel weniger grafischer Aufwand als die Wormworld-Saga, aber dafür eine viel schnellere Erzählgeschwindigkeit, viel Emotionen, viele Lacher (!), sympathische, starke Figuren, eigentlich alles. Das Artwork und die Geschichte beginnen zwar etwas schwach, aber steigern sich immer mehr - und vor allem SCHNELL.
Kurz zusammengefasst geht es um einen nuklearen Sprengkopf namens Opey, der in einem postapokalyptischen Welt lebt und eigentlich nur in der Schule Freunde finden will. Der Name ist dabei von J.R. Oppenheimer abgeleitet, der wesentlich am Bau der Atombombe beteiligt war. Die Atmosphäre schwankt zwischen herzzereißenden Emotionen und bauchmuskelreizendem Humor. Den Rest müsst ihr selber lesen
Das wäre als Inspiration für die Wormworld vielleicht ganz gut, auch wenn es natürlich ein völlig anderes Genre ist. Daniel hat schon völlig richtig erkannt, dass jeder Kritiker (ich eingeschlossen) den Hasen im Pfeffer woanders sucht und womöglich gar keine "richtige" Kritik gibt. Meine Ansicht nach sind die vielen Kritiken einfach ein Symptom dafür, dass das gewisse "Etwas" noch fehlt.
Das soll lediglich ein Denkanstoß sein. Wie gesagt, den Comic "Opey the Wahrhead" kann ich ausnahmslos jedem empfehlen!
PS: Die Harry-Potter Filme mit den den Büchern zu vergleichen ist wie Bob Ross mit William Turner zu vergleichen.