Ist nur ein Speedy, aber ich glaube, im Charaktersammelthread ist er besser aufgehoben.
Darf ich vorstellen: Distel, der Ponyzentaure. Ein Gegenentwurf zum edlen (langweiligen) Wilden, den die Zentauren in der Fantasy meistens repräsentieren, dabei idiotischer Weise aber aus Hochzuchtpferden zusammengestückelt werden und immer gestriegelt auftreten. So etwas lässt das Weltenbastlerherz bluten. Distel ist dem Tarpan/Konik nachempfunden, sehr ursprünglichen Ponys, hat entsprechend nur eine Pferderückenhöhe von 1,20 m - und er ist faul, borstig und stinkt.
Ich zitiere mal einen Ausschnitt aus seinem Steckbrief:
Distel hat keine Manieren. Er entspricht im vollen Umfang dem Klischee vom ungewaschenen, tierhaften Wilden. Vom vielen Wälzen im Dreck ist er immer schmutzig, riecht intensiv nach Pferd und wird von zahllreichen Fliegen umsummt. Er lässt seine Pferdeäpfel dort fallen, wo er gerade geht, völlig ungeachtet dessen, ob er allein ist oder nicht oder gerade eine öffentliche Straße damit beschmutzt, vertilgt Zierpflanzen und weidet in Parkanlagen und Vorgärten wohlhabender Bürger. Aus Fehlern zu lernen gehört nicht zu seinen wenigen Stärken. Der junge Hengst kann nichts und hat auch keine Lust, irgendetwas zu lernen. Er ist ein Taugenichts, der in den Tag hineinlebt und sein Leben genießt.
Mit ihm werde ich beim Schreiben viel Spaß haben!