Bilderbuch#2

Stellt Eure in Arbeit befindlichen oder fertigen 2D-Artworks hier aus, um sie diskutieren zu lassen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Euer Artwork in klassischen Techniken oder digital entstanden ist.
kai
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Beitrag von kai » 27. Nov 2007, 18:23

Hallo Lucy,

Die Zeichnungen, die du bis hiereher gezeigt hast fnde ich sehr schön und auch der Grundgedanke hinter dem Buch (=alles erforschen!) ist sehr nett.

Ich habe allerdings tatsächlich ein bisschen ein Problem mit der Story (ich hoffe, das kommt jetzt nicht zu spät für dich, hab den thread gerade erst entdeckt...). Mir passiert da erheblich zu wenig, um wirklich von einer "Geschichte" zu reden, auf der anderen Seite scheint es aber für dich klar zu sein, dass du etwas schreiben willst, also beispielsweise kein reines Wuselbuch (die kommen ja meist komplett ohne Text aus) machen willst. Meine Idee wäre es da, den Text (und auch die Handlung) so weit wie möglich zu reduzieren und den Kinder wirklich viel zum gucken (=forschen) zu geben. Also: viiiiieeeeele Tiere ;-).

Weitere Ideen/Vorschläge/Fragen, die mir beim Durchschauen des Threads kamen:

- Tiere farblich voneinander und vom Hg klar abgrenzen (Ausnahmen bestätigen die Regel und erhöhen den Suchspass)
- Darf nur der Junge durch die Lupe schauen, oder dürfen die Kinder auch?
- Der Junge könnte auf jeder Seite eine besondere Handlung machen. Ein paar hast du ja schon (=Lupe, herunterklettern, auf der Schlange balancieren). Das könnte man im Text erläutern und würde so einen Bezug zwischen Text und Bild herstellen, ohne einen großen Handlungsbolgen zu brauchen.
- Was macht eigentlich der Hund?
- Über das Alter der Zielgruppe würde ich wirklich nochmal nachdenken. Gerade im Hinblick auf die Texte, aber evtl. auch auf den Detailgrad/Kompelxitätsgrad der Illustrationen. Für mich wird noch nicht wirklich klar, welche Zielgruppe du anstrebst.

Ansonsten Danke für diesen spannenden thread!

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lucy
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Beitrag von lucy » 28. Nov 2007, 22:52

Hi kai !
willkommen im Forum und danke für deine Analyse.

Mit deiner Kritik an der Story triffst du ja zum Teil die Befürchtungen, die ich auch schon geäußert habe.
Ich werde mir das ganze nochmal angucken und Meinungen einholen, wenn der Text halbwegs steht. Reines
Wuselbuch wäre auch noch eine Alternative, Story wäre mir aber eigentlich schon lieber. Ein bisschen
mehr an Tieren, Blumen, etc wirds auf den fertigen Bildern schon zu entdecken geben.
- Tiere farblich voneinander und vom Hg klar abgrenzen (Ausnahmen bestätigen die Regel und erhöhen den Suchspass)"
wird gemacht. neuer Farbentwurf wird folgen nach den neuen Skizzen. Bis auf die klar versteckten Panther und Chamäleons
auf Seite 03 (und wenn sie nochmal auftauchen) werd ich das so machen
- Darf nur der Junge durch die Lupe schauen, oder dürfen die Kinder auch?
hab noch den Ast nach vorne weitergeführt, damit man als Betrachter auch eine extreme Nahansicht hat... gut so ?
- Der Junge könnte auf jeder Seite eine besondere Handlung machen. Ein paar hast du ja schon (=Lupe, herunterklettern, auf der Schlange balancieren). Das könnte man im Text erläutern und würde so einen Bezug zwischen Text und Bild herstellen, ohne einen großen Handlungsbolgen zu brauchen.
- Was macht eigentlich der Hund?
Also beide sollten schon auf den meisten Bildern eine bestimmte Handlung durchführen... der Junge ist halt meistens
mit seinen Forschungen beschäftigt. Der Hund übernimmt eher unwichtige Sachen, reagiert aber auch durch anbellen,
verstecken, an Baum pinkeln, usw.
- Über das Alter der Zielgruppe würde ich wirklich nochmal nachdenken. Gerade im Hinblick auf die Texte, aber evtl. auch auf den Detailgrad/Kompelxitätsgrad der Illustrationen. Für mich wird noch nicht wirklich klar, welche Zielgruppe du anstrebst.
Ja, das ist noch ein wichtiger Punkt, den ich bisher zu wenig bedenke... Ich selber kenn mich da zu wenig aus, aber ich werds Dienstag
mal mitm Prof durchsprechen und dann sehen was ich anpassen muss.

Danke für die Tipps ! =)

3 neue Skizzen.

Bild
Die Panther verstecken sich im Schatten und sind später nur Shape mit Augen.
Und die Chamäleons werde mit Blattmuster unsichtbar.

Bild
Als Test hinten ein Chamäleon, dass einen Käfer schnappt. Geht das wohl ? ... mal schaun..

Bild

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digitaldecoy
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Beitrag von digitaldecoy » 28. Nov 2007, 23:16

Ich finde die Größe der Chamäleone etwas irritierend. Sie scheinen ja riesig zu sein, in dem Fall ist das Chamäleon in der linken oberen Ecke aber irgendwie zu klein, denn es sieht so aus, als wäre es im Vordergrund. Während Du in Deiner ersten Waldtotale (dritte Zeichnung im letzten Posting) überzeugende Fluchtlinien für die Bäume eingerichtet hast, scheinst Du das bei Deiner ersten Zeichnung hier nicht mehr gemacht zu haben. Die Baumstämme driften dadurch deutlich durcheinander. In vielen Kinderbüchern wird ja auf eine Perspektive verzichtet und alles wird quasi orthografisch dargestellt. Das wäre für Dich sicher auch eine interessante gestalterische Alternative aber ich denke mal, auf das Gleis willst Du jetzt nicht mehr umschwenken. Wenn Du jedoch perspektivische Szenen darstellst, sollte es auch einigermaßen passen. Waldszenen vergeben aufgrund ihres organischen Charakters ja den ein oder anderen Schnitzer in der Perspektive aber Deine erste Zeichnung hier läuft wirklich total aus dem Ruder.

Was die Story angeht, die sich ja anscheinend noch in der Entwicklung befindet, denke einfach immer daran: Story = Konflikt. In einer fremden, unerforschten Umgebung lässt sich eigentlich sehr leicht eine Konfliktsituation einrichten. Ich würde sogar sagen, dass Du mit den Szenen mit den Schlangen eine Konflikterwartung aufbaust (noch dazu zum Klimax der Erzählung hin), die Du am Ende nicht befriedigst. Wir reden natürlich von einem Kinderbuch und da muss es ja nicht gleich Mord und Totschlag geben, aber auch Kinder merken es, wenn einer Geschichte etwas fehlt und irgendeinen Konflikt wirst Du einbauen müssen, wenn Du eine "Story" erzählen willst. Ansonsten bleibt es nur "Exposition". Das Konfliktelement wäre vor allem auch hilfreich, um den Charakter Deines Protagonisten zu beschreiben. Charakter wird in Geschichten dadurch kommuniziert, wie eine Figur in Konfliktsituationen entscheidet. Lässt Du das Konfliktelement aus Deiner Erzählung raus, dann beschneidest Du damit das Potenzial Deines Hauptcharakters erheblich, denke ich.
Besuch mich doch Mal in meinem Personal Showroom! - http://www.digitalartforum.de/forum/vie ... php?t=1604

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lucy
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Beitrag von lucy » 28. Nov 2007, 23:53

@skizze 03: ahja, da hast du recht... wird überarbeitet.

@ story
damn, das ärgert mich jetzt schon ^^ ich bin mir auch recht unsicher, was das alles angeht, aber bisher
hatte ich kaum gegenstimmen mit meiner story ohne wirklichen konflikt bekommen. also dass die geschichte
einfach eine auflistung von mehreren situationen ist, in denen verschiedene tiere erforscht werden.
Und der Konflikt nur darin besteht, dass die Tiere schwer zu erforschen sind, weil ziemlich groß, schnell, etc,
siehe Storyboard auf der vorigen Seite.

So die Story ist/war eigentlich vom Verlauf soweit fertig und abgesegnet. der text ist natürlich noch nicht fertig,
sondern gerade in der Entwicklung.. Vielleicht sollte ich mich darauf mal einfach konzentrieren, weil der Text da wohl
auch noch einiges ausmachen, bzw entscheiden könnte.

hachja, alles nicht so einfach ;)
Weitere Stimmen dazu würden mich dringend interessieren !
Zuletzt geändert von lucy am 29. Nov 2007, 12:07, insgesamt 1-mal geändert.

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aeyol
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Beitrag von aeyol » 29. Nov 2007, 00:00

Oh, das wird bestimmt wieder ne feine Sache. Ich mag Deinen Stil, solche Geschichten darzustellen.

Einen Spannungsbogen fänd ich hier allerdings auch schön. Zum Beispiel könnte der Charakter ja am Ende ein Problem haben, wieder wegzufliegen/zu seinem Luftschiff zu kommen (Luftschiff ist abgedriftet, hängt irgendwo fest, ist kaputt, oder oder...), und die Tiere, die er beobachtet hat, könnten ihm durch ihre jeweiligen Besonderheiten helfen, wieder in sein Flugobjekt/nach Hause zu gelangen... oder so... :) (der Junge könnte ja auch "in Bildern" überlegen, welches der Tiere ihm vielleicht helfen könnte, sich verscheidene Szenarien ausmalen... aber tüdelü, das würde wohl zu viel *g* - hab auch gerade erst gesehen, dass du wiklich nur einen Druckbogen nutzen darfst, schade).
Na, oder der Junge könnte ja auch ein ganz bestimmtes (fiktives?) Tier suchen, was ihn vielleicht die ganze Zeit über im Buch ganz versteckt begleitet und schließlich auf das Luftschiff schlüpft und vom Hund entdeckt wird (vielleicht ein Tier, was noch niemand vor ihm entdeckt hat).

Ah wie Du siehst, ist Dein Szenario auf jeden Fall schon inspirierend. ;)
Wenn ich kein Frosch wär´, könnten Vögel fliegen.

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Beitrag von Chinasky » 29. Nov 2007, 01:13

lucy hat geschrieben:Weitere Stimmen dazu würden mich dringend interessieren !
Meine "weitere Stimme": Daniel hat voll und ganz recht. Kinder wollen immer eine Konfliktsituation - da sind sie wie Erwachsene, die auch immer eine Story wollen. Kein Märchen ohne gelöstes (meist sogar ziemlich existentielles!) Problem. Oder guck Dir mal erfolgreiche Kinderfilme an. Mein sechsjähriges Patenkind ist gerade im "Die wilden Kerle"-Rausch. Ich hab vor Kurzem einen der Filme zusammen mit ihm gesehen und wie der da mitgefiebert hat...
Dein Held braucht also einen guten, wichtigen, existentiell wichtigen Grund, die Tiere zu entdecken und zu untersuchen. Art pour l'art ist nüscht für Kinder. Und nur Staunen über die Wunder der Natur ist zuwenig. Wieder mein Patensohn: Ich war mit ihm im Aquazoo und konnte mich selbst vor allem an den Tieren begeistern, die sich gut tarnten, sowie an den Haifischgebissen. Er aber hatte erstmal nur Augen für die Clownsfische - weil er die eben aus "Finding Nemo" kannte. Selbst die Haie, die da in einem großen Becken herumschwammen, interessierten ihn nicht, und die bloßen Kieferknochen mit den vielen scharfen Zähnen schon mal gar nicht. Aber als ich ihm dann so eine Light-Version von "Der weiße Hai" erzählte (mit einem kleinen Mädchen auf dem Boot, "Die hatte genauso rote Haaren wie die Anne-Marie bei euch in der Kindergartengruppe..." ;) ) - da auf einmal war er voll dabei.
Plot muß sein, und daß dessen Fehlen noch niemandem so richtig aufgefallen ist, dürfte der Fluch Deines illustrativen Talents sein. Da bewundern wir alle Dich vielleicht zu sehr und achten eben vor allem auf diesen Aspekt, weil er ja nun mal auch unser Arbeitsfeld ist. Aber die Kinder wissen noch nix von den handwerklichen Finessen des Illustrators. Die wollen unterhalten sein von einer guten Story.

Gibt es nicht bei Kinderbüchern häufiger eine Zusammenarbeit von Illustrator und Texter? Ist es denn Pflicht, daß Ihr Euren Text/Plot selbst entwickelt?
Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muß auch unfähig sein, sie auszudrücken.

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Jan
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Beitrag von Jan » 29. Nov 2007, 09:54

@lucy: Die Story kannst du doch ganz leicht aufbauen. Da im nachhinein noch einen Konflikt zu integrieren dürfte nicht so schwer werden, denke ich. Wenn du beispielsweise am Anfang dem Jungen eine Aufgabe mit gibst ist die Geschichte gleich viel spannender:
Bsp:
"Das große Reisebuch erzählte auch von einem wunderschönen Regenbogenschmetterling. Kaum ein Mensch hat dieses Tier bisher gesehen..." (okay, wäre natürlich besser, wenn es sich dann nicht so anhört, wie bei mir ;-))
"Denn will ich sehen" jubelte der Junge.

Und schwups hast du ein ziel und einen Spannungsbogen. Mein Prof für Werbung hat mal gesagt, dass sich über 90% aller Geschichten auf ein wort reduzieren lassen: Suche!

Entweder man sucht nach der großen Liebe, oder nach Anerkennung, nach einem Schatz, nach Rekorden, nach Mordor... und und und.
Du musst bei dir nur das Ziel vorgeben, die Elemente der Suche sind ja schon vorhanden.

VIelleicht helfen dir diese Gedanken ein wenig, deine Story etwas aufzuwerten.

Ich finds wirklich beeindruckend, wie du dieses Ding hier "raushaust" Ich bin echt ne lahme Ente. :oops: Außerdem finde ich deine Herangehensweise schon wieder sehr vorbildlich. Ich habe noch nicht jede Seite so angeskribblet und so ist es ein viel größerer Kampf.

Ich werde weiter mit Spannung hier reingucken.

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lucy
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Beitrag von lucy » 29. Nov 2007, 12:19

hm, das jetzt so einfach umzustricken, kommt mir nicht so leicht vor, muss ich sagen..
ich hab ja schon beim entwickeln der geschichte danach gesucht, aber keine so richtig gute
Lösung gefunden.

Eigentlich wollte ich so langsam mit den reinzeichnungen anfangen und nun muss ich wohl
einsehen, dass das alles noch nicht so gut von grundgerüst her steht. Schade, aber besser
als wenn ich beim fertigen Buch merke.

Ich werde sehen da schnellstmöglich eine gute Lösung zu finden.

@China: Nein, Pflicht ist/war das nicht, aber die meisten versuchen sich mit eigenen
Geschichten und es schien mir der schnellste Weg, eine Geschichte zu finden, die ich gerne illustrieren würde.

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Beitrag von Chinasky » 29. Nov 2007, 13:21

lucy hat geschrieben:hm, das jetzt so einfach umzustricken, kommt mir nicht so leicht vor, muss ich sagen..
Ich kann mich da grad ziemlich gut in Dich reinversetzen. Man ist mit den Gedanken schon bei einem komplett anderen Arbeitsschritt und dann kommt jemand und weist darauf hin, daß das fertig geglaubte Fundament mindestens drei statt nur zwei Beine braucht... Das ist dann erstmal einfach nur frustrierend.

Ich an Deiner Stelle würde hier "externe" Hilfe suchen. Frag Deine Freundin oder irgendeine Kommilitonin, ob ihr ein Plot zu Deiner Hauptfigur und Deinem Setting einfallen würde: "Welchen Grund könnte der Junge haben, da runter zu steigen?"

Es ist doch so, daß jeder kleine Junge Riesenschiss haben würde, sich da einfach mal so aus dem Ballon in den Wald abzuseilen. Ein bißchen Neugierde reicht da nicht. Deine kleinen Leser können sich viel mehr mit Deiner Figur identifizieren, wenn sie deren Gefühle nachvollziehen können. Wenn klar würde, daß der Junge eigentlich Angst hat, da runterzusteigen, aber eben runter muß, um irgendetwas zu finden (Jans Stichwort: Suche), das er (oder seine kleine Schwester oder sein bester Freund oder sonstwer) unbedingt braucht... Dann sind die Kids sofort mittendrin im Geschehen. Angst davor, von hohen Gebäuden runterzugucken oder auf eine Leiter rauf - die kennen sie nur zu gut...

Beispiel: Großvater (dem der Ballon eigentlich gehört) liegt krank daheim im Bett und zur Kurierung seiner exotischen Krankheit wird ein bestimmtes Kraut, oder meinetwegen die abgestreifte Haut eines der magischen Chamäleons gebraucht (die könnte in den unterschiedlichsten Farben leuchten und Du hättest inhaltlich auch was, um das vorherrschende Grün etwas zu brechen). Der mit Eisbeutel auf dem Kopf dahinsiechende Opa kann im ersten Panel in einer Gedankenblase des Jungen auftauchen. Damit ist der Grund für die Entdeckungsreise gegeben. Statt den Jungen allzu tollkühn die Strickleiter herunterturnen zu lassen, könnte man ihn so darstellen, daß sein Bammel in der Miene rüberkommt. Und im letzten Panel wird eben noch erzählt, daß er stolz darauf ist, das Gesuchte gefunden zu haben und daß er es kaum erwarten kann, bis sein Großvater - aufgrund seines Fundes - wieder gesund ist und er demnächst mit ihm gemeinsam den Dschungel erkunden kann. Denn Großvater wird sicherlich einige Antworten auf die Fragen haben, die sich ihm bei seiner Forschungstour so stellten...

Naja, so ungefähr. Frauen können sowas noch besser sich ausdenken, hab ich die Erfahrung gemacht, daher mein Tipp, mal Deine Freundin zu fragen. ;)
Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muß auch unfähig sein, sie auszudrücken.

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Beitrag von kai » 29. Nov 2007, 19:06

finde das von meinen Vorrednern vorgetragene recht Sinnvoll, da ich nach weiterem Nachdenken glaube, dass dei Grundsetting einfach viel zu gut zu einer spannenden Geschichte passt und eher nicht so gut zu einem Buch ohne Erzählbogen (das ja meist für Kleinere Kinder gedacht ist). WEnn du dich also sagen wir mal auf die Altersgruppe 3-6 einlassen willst, ist ein Sapnnungsbogen m.E. nötig und die Ideen, die hier schon gekommen sind find ich auch prima.

Willst du allerdings ein Buch für jüngere machen, kannst du auf den Spannungsbogen m.A. nach getrost verzichten, müsstest dann aber evtl. nochmal genauer definieren, welchen "Lernerfolg" die Kinder beim lesen des Buches haben sollen. Das könnten zum einen z.B. die Handlungen des Jungen sein (guckt durch die Lupe, klettert, rennt etc.), die dann aber auf einem relativ einfachen, nachvollziehbaren Niveau liegen müssten. Zum anderen könnten die Kinder Tiere kennenlernen (davon leben eh 70% der Kinderbücher). In diesem Fall müsstest du allerdings darüber nachdenken, ob du nicht besser "nur" reale Tiere darstellst - was ich aufgrund deiner bisherigen Illustrationen aber schade fände.

Ich plädiere insofern für Vorschlag 1, Geschichte schreiben!

Edit: Was ich noch vergessen hab, zur Lupe: Es wäre in einem Kinderbuch evtl. sinnvoll, die Kinder erfahren zu lassen, wie eine Lupe funktioniert, insofern würde ich sie einen Blick durch die Lupe werfen lassen. So, wie du es jetzt hast, sehen sie zwar auch große Tiere, das Werkzeug Lupe wird aber nicht erfahrbar. Ich weiss natürlich, dass das den ganzen Bildaufbau für die Seite durcheinanderwirft :( , aber ich finde es inhaltlich einfach schlüssiger.

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lucy
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Beitrag von lucy » 2. Feb 2008, 02:08

... lang ists her.

das projekt hat mir die letzten wochen und monate ziemliches kopfzerbrechen bereitet.
das ganze "geschichte ausdenken" fällt mir viel schwerer als ich es erwartet habe, das
hat nicht gut funktioniert. nach einiger zeit war ich total blockiert und nichts ging mehr.

schließlich kommt aber bald der punkt an dem ich nicht mehr fertig werde. ab april ist bilderbuchmesse
und die letzte möglichkeit zur prüfung. also stand ich jetzt recht deutlich vor der entscheidung,
das ganze jetzt irgendwie durchzuziehen, weiter ins nächste semester zu verlängern oder ganz
sein zu lassen.
also beschloss ich das projekt auf jeden fall anzufangen, auch wenn ich immer noch nicht das gefühl habe,
die optimale geschichte gefunden zu haben. dann hab ich wenigstens was zu zeigen, den schein
und kann bei einem neuen projekt bei null anfangen.
(falls ich es denn nun schaffe, das ist ja auch noch nicht so sicher ; )

also weiter gehts.

die geschichte hat sich noch ziemlich geändert, vor allem durch gespräche mit dem prof und kommilitonen.
durch ein kleines storyboard will ich die neues geschichte hier kurz erläutern.

Bild

folgendes passiert:
der junge begleitet seine grußmutter, eine forscherin, auf einer ihrer expeditionen. während sie in erster
linie pflanzen erforscht, ist er eher an den tieren interessiert und folgt einigen vögeln. seine großmutter
warnt ihn vor dem Wald und vor allem vor einer bestimmten pflanze, die besonders giftig ist, stinkt oder
dergleichen. kurz darauf findet der junge einen in den stein gemeißelten, verwucherten wegweiser.
an einigen gefahren vorbei sieht er schließlich eine stadtruine. im burggraben davor bedroht ihn eine
schlange, die er gerade eben noch mit der erwähnten pflanze/frucht davonjagen kann. er betritt die stadt,
staunt über das alte bauwerk, die er dort entdeckt. er hört seine oma rufen und kann so nur
noch schnell ein wenig beute in form einer kleinen statue mitnehmen. zurück auf dem zeppelin berichtet
seine oma begeistert von ihren funden, er schweigt grinsend.

auf kleinere nebengeschichten, die sich im hintergrund abspielen (-> hund), werd
ich bei den einzelne bildern näher eingehen.

joa, so siehts aus. freu mich über kommentare aller art. macht mir mut, kritisiert die story, werft neue ideen
ein. ich hab die nächsten tage noch was anderes zu tun, solange kann sich also noch ein bisschen was ändern.
aber danach werd ich definitiv anfangen und mich endlich an die bilder machen.

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acapulco
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Beitrag von acapulco » 2. Feb 2008, 11:17

Es klingt so danach, als wäre der "Kampf" mit der Schlange der Höhepunkt der Geschichte, aber ich glaub du versuchst die Stadt auch noch als Höhepunkt darzustellen. Wenn du das einfach verbindest? Das die Schlange evtl. erst auf dem Rückweg aus der Stadt auftritt oder in der Stadtmitte und im Vor und Zurück versperrt. Nur mal so my2cents...

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Jan
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Beitrag von Jan » 2. Feb 2008, 13:44

wow. Respekt lucy. Ich hab mir jetzt ehrlich gesagt noch nicht alles durchgelesen, was du geschrieben hast, weil ich jetzt gleich weg muss, aber es sieht so aus, als hättest du die ganze Geschichte nochmal neugemacht...

nochmal: Respekt!

stier
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Beitrag von stier » 2. Feb 2008, 14:19

Lass Oma die Pflanze nur nebenbei erwähnen. "Pass auf dass du da nicht drauf trittst sonst tust du dir weh!" Er erinnert sich später daran und glücklicherweise wächst da so eine auf der Brücke.
Die kleine Statue packt er so beiläufig ein? Fad! Wenn das ein besonderes Ding ist sollte es schon 'entdeckt' werden.

Also das Board gefällt mir. Würd mir überlegen ob ich nicht 6 und 5 tausche, 8+9 vereinige und dann noch eine Seite extra hab für die Entdeckung der Statue.

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Beitrag von souly » 2. Feb 2008, 21:22

Klasse Weiterenwicklung! Respekt!

das die aufmerksamkeit der schlange von dem springen/ fallende brocken und so aufgeweckt wird find ich schon sinnig, und nach der beweltigung der gefahr kann er endlich an sein ziel.

bezüglich ziel, durch das bild 07 wird das sofort deutlich definiert, wohin der wegweiser zeigt. Nur mal als andere Überlegung könnte man auch das etwas spannender lassen, wo der weg denn hinführt, man sieht halt erst den verwundenen weg dann die rouinenbrücke und mutmast schonmal und dann welche freude der kleine leser hatte recht mit seiner fantasie ;)

find die aber auch so klasse, mit der letzten bildwendung sowieso!

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Beitrag von lucy » 3. Feb 2008, 11:15

@aca:
jo, also die schlange ist von der spannung der höhepunkt und danach kann der junge halt seinen erfolg
feiern =) ich möchte die schlange auf jeden fall vor der stadt/ruine habe, damit der junge diese
als hindernis vor dem ziel sieht. er könnte also auch umkehren. (er guckt ja vorher auf nr8 in den
graben runter) ich denke ich verstehe was du meinst, glaube aber das ist gut, wenn man das trennt.
also spannunghöhepunkt und danach das ziel, der erfolg. das ist auch ein wenig der sinn der ganzen
story. ziel vor augen, gefahr davor, die überwunden werden muss. hoffe du verstehst was ich meine.

@jan:
danke. ja, das kam so nach und nach und schien mir nicht anders möglich- besonders stolz bin ich
nicht auf die arbeit der letzten 2 monate...die nächsten 2 müssen besser werden. =)

@stier:
also dass mit der pflanze hatte ich mir auch so in etwa gedacht. wird also denke ich gemacht.
dass mit der statue haste recht, aber ich weiß nicht obs mir ne extra seite wert ist.
und der sprung von 14 nach 15 ist schon recht groß... das einpacken der beute kann ich also schlecht sparen.
ich werd mal drüber nachdenken, vielleicht kann ich in 13 noch was ändern, das bild ist noch nicht so
klar in menem kopf.
ein bild bei der schlange zu sparen, ist es mir glaube ich nicht wert.
6 und 5 tauschen: in 6 muss er an einer gefahr vorbei (bisher sind das große, aber eigentlich friedliche,
gürteltiere) und daher vorher der wegweiser. sonst hätte er ja keinen grund direkt da her zu gehen.

@souly:
hey, schön mal wieder was von dir zu hören. (und auch bilder zu sehen :) )
der erste satz trifft den sinn schon ganz gut.
mit 7 haste recht. aber: er sollte auf jeden fall sehen, dass sich da was besonderes hinter der brücke befindet,
die ja ein hindernis darstellt. aber zu viel zeigen ist nicht gut, braucht man ja auch nicht mehr drübergehen. ^^
also: mehr verwachsen und so, die stadt nur grob andeuten, denke ich wäre ein guter weg.

danke für euren zuspruch und eure tips. =)

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Beitrag von Drakath » 3. Feb 2008, 12:19

Wirklich beeindruckend, Lucy. Finde das Thema gerade hoch interessant, weil ich selbst ein Buchprojekt am laufen habe.
"Versau nie eine gute Geschichte durch die Wahrheit." [Mark Brandon Read]

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Jan
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Beitrag von Jan » 5. Feb 2008, 09:39

so, Hab jetzt alles gelesen. Sehr schön! Das ganze wirkt jetzt zielgerichteter und in sich logischer. Vorher plätscherte die Geschichte ein wenig vor sich hin.... Auch die Figur, der Großmutter gefällt mir. Da finden sich dann beide wieder :-) Leser und zuhörer!

Mal ne Frage: Bilderbuchmesse? Was ist das? Wo ist das? Ich find unter google immer nur "Bilderbuchmesse in bologna"...

Bilderbuchmesse klingt jedenfalls vielversprechend. Würde ich mir gerne mal ansehen.

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Beitrag von lucy » 6. Feb 2008, 10:58

@drakath: hey, interessant ! ... würden hier sicher viele gerne mehr drüber wissen. =)

@jan: jo, ich denke, dass was du schreibst ist so der hauptvorteil der änderungen. schön,
dass es dir gefällt. =)

die bilderbuchmesse ist die in bologna, richtig. ist bisschen weiter weg ;) aber mit
billigflieger und einigen kommilitonen ists nicht zu teuer und sicher ganz lustig.
unser prof schwärmt immer ziemlich von der messe und ich bin gespannt auf den
vergleich mit frankfurt letztes jahr.

noch eine kleine sache, die ich vergessen habe, zu erwähnen und die auch so
auf den ersten blick nicht auffällt: ich hab das kinderbuch aufgestockt auf 16 seiten.
diese änderunge beruht darauf, dass bei der ersten variante, dass vorsatzpapier
im druckbogen mit drin ist und hier nochmal extra dazukommt. also 16 seiten wären
es vorher auch gewesen (inkl. vorsatzpapier, impressum, innentitel), hier kann ich
die 16 seiten komplett nutzen und das vorsatzpapier kommt extra dazu.

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Beitrag von lucy » 10. Feb 2008, 02:04

so mal wieder ein bisschen was neues.

ich habe das storyboard mal etwas weiter ausgearbeitet, um einen besseren eindruck zu bekommen.

Bild

einiges ist noch wacklig, aber im großen und ganzen gefällts mir schon ganz gut.
kleinigkeiten, die jetzt noch nicht ganz so erkennen sind, werd ich bei der nächsten
stufe genauer beschreiben.

ich versuche immer mit die größten lücken vorzunehmen. daher stehen als nächstes skizzen
und entwürfe zu der blume/frucht, der schlange, den figuren, der statue, der stadt und der brücke an.
über das ende werde ich nebenbei noch etwas nachdenken, daher fehlt da noch ein bild und
13 wird sicher auch noch mal genauer skizziert, wenn ich 14 kenne.
da hat mich stier ins grübeln gebracht. mal schaun, wie ich das am besten löse.
zu kompliziert darfs nicht werden, aber ich überlege, wo und wie der junge seine beute am besten finden kann.

idontlivehereanymore
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Beitrag von idontlivehereanymore » 10. Feb 2008, 03:54

Also der Anfang gefällt mir richtig gute. Wird bestimmt ne schöne Athmosphäre und auch vom Lesefluß schön. Teilweise könnte man mit der Perspektive vielleicht noch etwas spielen.

1 und 2 haben tollen Perspektiven! Schön dramatisch.

3 und 4 sind mir noch etwas zu ähnlich, da besteht glaube die Gefahr, dass die Geschichte einen Hänger bekommt.

5, 6, 7 gefällt mir. Vorallem wie es immer düsterer wird.

Aber das „Finale” mit der Schlange, der dramatische Höhepunkt, wirkt dann irgendwie etwas fad. Sie kommt mit ihrem Kopf da so unmotiviert von unten hoch (9). Wie sie ihn auf 10 anguckt gefällt mir recht gut, aber grundsätzlich würde ich an der Dramaturgie dieser Szenen nochmal arbeiten, da sie ja schließlich der Knackpunkt deiner Geschichte ist.

Es ist glaube wichtig, dass du einfach deutlicher machst ob die Schlange jetzt ausversehen geweckt wurde und eher verduzt ist, der Junge aber trotzdem Angst hat und denkt sie wollten ihn fressen oder ob die den Jungen wirklich direkt angreift. Oder etwas dazwischen. Du musst dir denke ich über die genaue „Motivation” der Schlange und auch über die Gefühle des Jungen im Klaren sein, damit du die Szene gut aufbauen kannst.

Zur Zeit sieht es so aus, als wäre die Regieanweisung einfach „Schlange taucht auf, Junge sieht sie, wirft etwas und läuft weg”

Die Geschichten erzählst du schon super, jetzt musst du sie nur noch genauso präzise schreiben, wie du sie später erzählst.

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Artdek
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Beitrag von Artdek » 10. Feb 2008, 04:24

Ässn's Kritik bezüglich drei und vier finde ich nicht ausgereift.
Ich denke, 3 und 4 sind der sogenannte Turning Point in der Geschichte. Hier wird klar, um was es gehen wird.
Bis dahin ist es schon sehr schön und einfach:
Ein Lehrer und ein Schüler lassen sich im Dschungel herab.
Sie wollen forschen.
Der Lehrer weist den Jungen darauf hin, gut vorsichtig zu sein, denn auch wenn es noch so schön aussieht, es lauern Gefahren.
Der Junge (der wahrscheinlich noch gar nicht verstehen kann, was "Gefahren" sind) nimmt den Ratschlag kaum wahr und läßt sich von wunderschönen Vögeln in die Tiefen des Dschungels locken.

So hab ich zumindest verstanden, um was es geht.
Darum würde ich 3 und 4 gar nicht verbessern wollen, sondern einfach nur vertauschen.
(erst 4, dann 3)
"Hundert Schafe, von einem Löwen geführt, sind gefährlicher als hundert Löwen, geführt von einem Schaf."

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digitaldecoy
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Beitrag von digitaldecoy » 10. Feb 2008, 15:05

Ich sehe es im Grunde wie Artdek, was 3 und 4 angeht. Ich fände es nur besser, wenn der Fokus genau anders herum wechseln würde. Im Moment ist es so, dass in 3 die Oma klein ist und der Junge groß. Dabei wäre es doch viel sinnvoller, wenn in 3 die Oma der dominate Charakter wäre und der Turning Point in 4 dadurch unterstrichen wird, dass hier die Oma im Hintergrund ist und der Junge in den Fokus gerückt wird. Von diesem Perspektivwechsel aus kann die Geschichte dann dem Jungen folgen.

Insgesamt finde ich das Storboard jetzt schon sehr gut, auch wenn ich die Bedenken zum Ende mit der Schlange teile. Im Moment habe ich das Gefühl, dass die Schlange vom Leser als eine Art Schwellenwächter verstanden wird, nach dessen Überwindung der junge einen Klimax erleben müsste. Das Bild 14 wird in diesem Zusammenhang sicher sehr interessant, denn dort muss im Endeffekt der Klimax stattfinden und gleichzeitig auch die Auflösung des Abenteuers. Vom Gefühl her würde ich sagen, wäre es viel einfacher, die knappe Flucht vor der Schlange zum Klimax auszubauen aber vielleicht findest Du da auch eine andere schöne Lösung. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es weitergeht in diesem Projekt.
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AndreasM
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Beitrag von AndreasM » 10. Feb 2008, 22:44

Ich habe auch das Gefühl das die Schlange da noch nicht wirklich in den Vordergrund rückt. Vielleicht könntest du es so umbauen, dass die Schlange das begehrte Objekt bewacht...

Muss an der Stelle aber mal ein großes Lob zur Arbeit aussprechen und noch viel mehr ein Lob, dass du uns daran teilhaben lässt ;)

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lucy
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Beitrag von lucy » 11. Feb 2008, 13:15

danke für eure kommentare !

also 3 und 4 wird auf jeden fall vertauscht, überzeugt mich was ihr da so schreibt.
passt viel besser.

zur schlange:
ässns einwände werden nochmal genau bedacht, wenn ich wieder an den bilder arbeite...
die gesichtsausdrücke und motivationen müssen da sitzen, damit es funktioniert.

die flucht vor der schlange als ende der geschichte kommt mir irgendwie komisch vor, weil
der typ dann im ganzen nichts gewonnen hätte... sein ziel ist die stadt zu finden und zu erreichen
und da muss das auch irgendwas tolles für ihn sein...so seh ich das gerade.
die schlange komplett an eine andere stelle zu verfrachten ist nicht mehr drin, denke ich, weil
einfach zu viel wieder geändert werden müsste... =|
die stadt/ruine ist sein ziel und die schlange dient davor als hindernis oder schwellenwächter.
auf bild 14 soll der junge nur noch einmal extra dafür belohnt werden, dass er das geheimnis,
dass ihm der wegweise aufgegeben hat, gelöst hat.

ich denke also, dass ich innerhalb des storyboards bleibe, auch wenn ich
damit nicht sagen will, dass eure bedenken unbegründet sind.

ein paar skizzen für die giftige blume.
alles zackige, spitze will ich mir eher für die schlange aufbewahren und davon
soll sich die pflanze deutlich abheben.
ist noch nicht ganz das ende, aber die richtung passt mir.
farben sind noch keine wirklichen vorschläge, da werd ich bald mit neuen thumbnails für
alle szenen mich extra drum kümmern.

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