Wie Zeichnet man dynamisch?
Wie Zeichnet man dynamisch?
Hi Leute,
Nach einer Lern DVD (mit einem Piraten) ist mein Painting viel besser geworden,
jedoch finde ich meine Skizzen die ich vorher erstelle immer sehr steif.
Ich kriege es einfach nicht hin eine interessante Pose in einer sehenswürdigen Perspektive zu skizzieren. Ich habe oft eine Idee im Köpf aber wenn ich fertig bin steht sie meistens fast kerzengrade dar.
Hier ist mal ein Beispielbild, wo ich die Dynamik soweit in ortnung (aber nicht zufrieden stellend) fand aber gut genug um es dan auch zu colorieren habe und nicht einfach wieder zu löschen:
http://s11b.directupload.net/file/d/204 ... 79_jpg.htm
gibt es im Netz eine Erklärung was dynamischen Bilder (Augenmerk auf Menschen, besonders weibliche Charaktere) sind und wie man sie am besten zur schau stellt?
Thx
Nach einer Lern DVD (mit einem Piraten) ist mein Painting viel besser geworden,
jedoch finde ich meine Skizzen die ich vorher erstelle immer sehr steif.
Ich kriege es einfach nicht hin eine interessante Pose in einer sehenswürdigen Perspektive zu skizzieren. Ich habe oft eine Idee im Köpf aber wenn ich fertig bin steht sie meistens fast kerzengrade dar.
Hier ist mal ein Beispielbild, wo ich die Dynamik soweit in ortnung (aber nicht zufrieden stellend) fand aber gut genug um es dan auch zu colorieren habe und nicht einfach wieder zu löschen:
http://s11b.directupload.net/file/d/204 ... 79_jpg.htm
gibt es im Netz eine Erklärung was dynamischen Bilder (Augenmerk auf Menschen, besonders weibliche Charaktere) sind und wie man sie am besten zur schau stellt?
Thx
Hmm... Ich bin leider keine Expertin in Hinblick auf Dynamik, da sind andere weit besser gewappnet, jedoch möchte ich dir ein paar Tipps geben, die dir vielleicht schon mal weiterhelfen können.
1.) Versuche, viele einfache Strichmännchen in den unterschiedlichsten Positionen zu zeichnen. Da kann man ja anatomisch gesehen nichts falsch machen, und bei dem kleinen "Bildformat" geht das auch schnell von der Hand.
2.) Suche Fotos mit Menschen, deren Bewegungen dir besonders dynamisch erscheinen, und versuche ihre Haltung nachzuvollziehen. Hierbei könnte es auch helfen, die Pose als Strichmännchen und dann auch als richtige Skizze nachzuzeichnen.
Das wären schon einmal mögliche Herangehensweisen zum herantasten an das Thema. =)
1.) Versuche, viele einfache Strichmännchen in den unterschiedlichsten Positionen zu zeichnen. Da kann man ja anatomisch gesehen nichts falsch machen, und bei dem kleinen "Bildformat" geht das auch schnell von der Hand.
2.) Suche Fotos mit Menschen, deren Bewegungen dir besonders dynamisch erscheinen, und versuche ihre Haltung nachzuvollziehen. Hierbei könnte es auch helfen, die Pose als Strichmännchen und dann auch als richtige Skizze nachzuzeichnen.
Das wären schon einmal mögliche Herangehensweisen zum herantasten an das Thema. =)
Seyreenes Ecklein ? http://www.digitalartforum.de/forum/vie ... 29b7471424
Hier eine Buchempfehlung
ich brauche nicht viele Worte darüber zu verlieren,
es ist eine sehr aussagekräftige Videorezension dazu auf Amazon.de
http://www.amazon.de/Force-Dynamic-Life ... 240808452/
ich brauche nicht viele Worte darüber zu verlieren,
es ist eine sehr aussagekräftige Videorezension dazu auf Amazon.de
http://www.amazon.de/Force-Dynamic-Life ... 240808452/
Ziel ist, woran kein Weg vorbeiführt.
Im Gegensatz zu Arne möchte ich Dir raten, dich noch etwas mehr mit der Zeichnung zu beschäftigen, anstatt auf dramatische Lichtführung zurückzugreifen.
Das von Duracel empfohlene Buch ist dafür defintiv eine gute Anschaffung, denn es behandelt (unter anderem) den Fluss einer Zeichnung.
Dieser Fluss (oder Flow, für anglophile) sorgt zu einem beachtlichen Teil dafür, dass wir etwas als dynamisch oder undynamisch wahrnehmen. Also fließende Linien/Formen, Schwünge, Bögen, ..., keine Winkel und Parallelen.
In diesem Punkt war Arne's grobes Painting auch besser, auch wenn ich finde dass es keine gute Entscheidung war, die Lichtführung zur Verdeutlichung dynamischer Linie zu nehmen.
Ich habe es kurz auf den angesprochenen Aspekt reduziert:
Um fließende Bewegungen/Posen in deinen Zeichnungen zu üben, sind Stickfigures ein guter Ansatzpunkt. Alle Körperteile/Achsen lassen sich durch mehr oder weniger geschwungene Linien darstellen und erleichtern das erarbeiten schwungvoller Gesamtposen. Außerdem kann man sehr schnell sehr viele solcher Stickfigures zeichnen/posen und dann im Nachhinein vergleichen und analysieren, welche Pose wieso besser ist als eine andere.
Weitere Elemente die zur "Dynamik" beitragen (können):
Überlagerung, Perspektive, Kontrast in Form, Größe, Farbe & Licht.
Das von Duracel empfohlene Buch ist dafür defintiv eine gute Anschaffung, denn es behandelt (unter anderem) den Fluss einer Zeichnung.
Dieser Fluss (oder Flow, für anglophile) sorgt zu einem beachtlichen Teil dafür, dass wir etwas als dynamisch oder undynamisch wahrnehmen. Also fließende Linien/Formen, Schwünge, Bögen, ..., keine Winkel und Parallelen.
In diesem Punkt war Arne's grobes Painting auch besser, auch wenn ich finde dass es keine gute Entscheidung war, die Lichtführung zur Verdeutlichung dynamischer Linie zu nehmen.
Ich habe es kurz auf den angesprochenen Aspekt reduziert:
Um fließende Bewegungen/Posen in deinen Zeichnungen zu üben, sind Stickfigures ein guter Ansatzpunkt. Alle Körperteile/Achsen lassen sich durch mehr oder weniger geschwungene Linien darstellen und erleichtern das erarbeiten schwungvoller Gesamtposen. Außerdem kann man sehr schnell sehr viele solcher Stickfigures zeichnen/posen und dann im Nachhinein vergleichen und analysieren, welche Pose wieso besser ist als eine andere.
Weitere Elemente die zur "Dynamik" beitragen (können):
Überlagerung, Perspektive, Kontrast in Form, Größe, Farbe & Licht.
Nimm die Pose ein, die Du zeichnen willst. Überlege, ob Du noch expressiver posieren kannst. Nimm die neue Pose ein. Dann beobachte Dich selbst: In welchem Winkel stehen deine Gliedmaßen zueinander? In welcher Höhe befinden sich Hände, Ellenbogen, Knie? In welche Richtung biegt sich Dein Rücken? Ist die Hüfte im Verhältnis zur Schulterpartie irgendwie gedreht? Kannst das auch im Spiegel überprüfen. Und dann versuch mal das zu zeichnen. Wenns immernoch komisch aussieht: Noch mal posieren, genauer beobachten, noch mal zeichnen.
Was auf jeden Fall auch helfen sollte, ist das hier:
http://www.posemaniacs.com/?pagename=thirtysecond
Jeden Abend zehn Minuten sollte helfen
Ich vernachlässige das leider wieder viel zu oft
http://www.posemaniacs.com/?pagename=thirtysecond
Jeden Abend zehn Minuten sollte helfen
Ich vernachlässige das leider wieder viel zu oft
"And I know the pieces fit."
Die Seite ist genial, hab erstmal mit 60 Sekunden angefangen und saß gleich ne halbe stunde davor.
Danke!
Danke!
Das mit den Strichmännchen ist vielleicht wirklich ein guter Tip. Mir wurde auch mal gesagt, dass man versuchen kann zuerst das becken statt, falls du auch dazu neigst, den Kopf zu zeichen. Der Kopf bewegt sich recht wenig und wenn man damit anfängt macht man viele sachen erst gar nicht.
Im Anatomiebuch, Die Gestalt des Menschen von Gottfried Bammes wird Kontrapost und Schwerpunkt genau erklärt (und alles andere).
Eine Übung ist, sich Stempel von kopf , rumpf, becken und den gleidmaßen zu machen und dann damit Posen zu stempeln. Dabei gehts darum , wann fällt die figur um, wann steht sie steif...
http://www.artgide.com/lib/6805-.html hab nur diesen link gefunden.
Das Buch ist sehr teuer, aber es gibt es in vielen Bibliotheken.
Dieses Posemaniac ist ganz ... intressant, aber irgendwie a weng abartig.
falls du irgendwo nen aktkurs findest- is glaub ich besser. aber ist halt dann so ne geldsache.
Im Anatomiebuch, Die Gestalt des Menschen von Gottfried Bammes wird Kontrapost und Schwerpunkt genau erklärt (und alles andere).
Eine Übung ist, sich Stempel von kopf , rumpf, becken und den gleidmaßen zu machen und dann damit Posen zu stempeln. Dabei gehts darum , wann fällt die figur um, wann steht sie steif...
http://www.artgide.com/lib/6805-.html hab nur diesen link gefunden.
Das Buch ist sehr teuer, aber es gibt es in vielen Bibliotheken.
Dieses Posemaniac ist ganz ... intressant, aber irgendwie a weng abartig.
falls du irgendwo nen aktkurs findest- is glaub ich besser. aber ist halt dann so ne geldsache.
- ZIF-Zeichnen-ist-Flow
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- Registriert: 7. Dez 2008, 12:58
Zum bereits empfohlenen Buch "Force" gibt's auch Videos:
http://www.drawingforce.com/
Ich hab im Aktzeichnen - Thread schon mal zu dem Thema geschrieben. (schnell Zeichnen durch erzwungenes Zeitlimit, weil sich das Modell bewegt) Das mit den Posemaniacs - Limits kannst du auch nachmachen mit eigenen Bildvorlagen, die dir besser gefallen, und Eieruhr. Wenn's klingelt einfach das nächste Bild nehmen und beim letzten zu dem Zeitpunkt stoppen. Es lohnt sich, das auszuprobieren, weil diese Angst vor der Linie an der falschen Stelle nach einer Weile nachlässt. Die Eieruhr brauchst du auch nicht unbedingt - es geht einfach nur um die erzwungene Begrenzung, damit das zittrige Kritzeln zum schnellen, mutigen Strich wird. So ist es manchmal bei mir, wenn ich nicht 5 cm vom Blatt enfernt bin mit den Augen und langsam wie ein Skalpell-führender Chirurg den Bleistift bewege. Leider bleibt es nicht dabei ohne Übung und ich fall immer wieder in diese Funzel-Langsam-Bewegungen zurück.
Hoffe, das war verständlich.
http://www.drawingforce.com/
Ich hab im Aktzeichnen - Thread schon mal zu dem Thema geschrieben. (schnell Zeichnen durch erzwungenes Zeitlimit, weil sich das Modell bewegt) Das mit den Posemaniacs - Limits kannst du auch nachmachen mit eigenen Bildvorlagen, die dir besser gefallen, und Eieruhr. Wenn's klingelt einfach das nächste Bild nehmen und beim letzten zu dem Zeitpunkt stoppen. Es lohnt sich, das auszuprobieren, weil diese Angst vor der Linie an der falschen Stelle nach einer Weile nachlässt. Die Eieruhr brauchst du auch nicht unbedingt - es geht einfach nur um die erzwungene Begrenzung, damit das zittrige Kritzeln zum schnellen, mutigen Strich wird. So ist es manchmal bei mir, wenn ich nicht 5 cm vom Blatt enfernt bin mit den Augen und langsam wie ein Skalpell-führender Chirurg den Bleistift bewege. Leider bleibt es nicht dabei ohne Übung und ich fall immer wieder in diese Funzel-Langsam-Bewegungen zurück.
Hoffe, das war verständlich.
Sieh dir mal die Video review zu diesem Buch hier an...
http://www.amazon.com/Figure-Drawing-In ... 393&sr=8-2
Ich würde sagen, dass sieht schon ziemlich dynamisch aus. Eine gute Mischung aus Vilppu, Bridgman und Hogarth. Anschaffung lohnt sich.
http://www.amazon.com/Figure-Drawing-In ... 393&sr=8-2
Ich würde sagen, dass sieht schon ziemlich dynamisch aus. Eine gute Mischung aus Vilppu, Bridgman und Hogarth. Anschaffung lohnt sich.
"I really didn't understand what he meant by 'anatomy.' So Ralph handed me an anatomy book and when I went home that night I had decided to learn anatomy. I started with page one and copied the entire book?everything, in one night, from the skeleton up. I came back the next day like a dumb kid and said, "Thank you very much, I just learned my anatomy." - Frank Frazetta
Von Bammes' "Die Gestalt des Menschen" würde ich am Anfang abraten. Seine Stilblüten sind auch für Fortgeschrittene eine Qual und didaktisch kontraproduktiv. Ich würde eher mit seinem "Menschen zeichnen" beginnen, und dies mit Burne Hogarths "Dynamic Figure Drawing" (deutsch "Figurenzeichnen leichtgemacht") kombinieren.
Das Posemaniacs scheint mir eine verdammt coole Sache zu sein, muss ich mal ausprobieren.
Du könntest auch erst mal die von Dir gesuchten Posen in einer einfachen 3D-Umgebung wie DAZ-Studio, MakeHuman oder Poser ausprobieren. Sowas ist im Netz auch kostenlos zu finden.
Das Posemaniacs scheint mir eine verdammt coole Sache zu sein, muss ich mal ausprobieren.
Du könntest auch erst mal die von Dir gesuchten Posen in einer einfachen 3D-Umgebung wie DAZ-Studio, MakeHuman oder Poser ausprobieren. Sowas ist im Netz auch kostenlos zu finden.
Den Bammes als didaktisch kontraproduktiv zu betiteln grenzt bei seinem Ansatz schon an eine Beleidigung.
Wobei er "Dynamik" auch nirgends als sein Leitmotiv beschrieben hat; danach kann man es also nicht bemessen.
Was man aber sagen kann ist, dass manchem fröhlich naiven Anfänger der ernste, durchdachte Ansatz eines Bammes durchaus entgegenstehen kann.
Wobei er "Dynamik" auch nirgends als sein Leitmotiv beschrieben hat; danach kann man es also nicht bemessen.
Was man aber sagen kann ist, dass manchem fröhlich naiven Anfänger der ernste, durchdachte Ansatz eines Bammes durchaus entgegenstehen kann.
Ziel ist, woran kein Weg vorbeiführt.
Duracel, lies bitte noch einmal, was ich geschrieben habe. Von dem, was bei Dir angekommen ist, habe ich nichts gesagt.
"Den Bammes" gibt es nicht, und ich halte "Die Gestalt des Menschen" für ein gutes Lehrwerk, aber ich würde es keinem Anfänger empfehlen. Es geht sehr in die Tiefe, ist aber katastrophal geschrieben und doch sehr theoretisch gehalten, selbst wenn es um praktische Übungen geht. Was die Stilblüten betrifft, habe ich wahrlich nichts zurückzunehmen, und ich habe auch kein Verständnis dafür, dass es der Verlag nicht wagte, dem Professor Doktor einen einfachen, aber kompetenten Lektor vor die Nase zu setzen, um das Ding vernünftig zu redigieren. Ich fürchte, die meisten Anfänger verlieren hier schnell die Lust, und das ist nicht die Schuld der Anfänger.
Ich halte hier das Buch "Menschen zeichnen" für deutlich besser geeignet. Ebenfalls ein Bammes, aber sehr viel direkter, praktischer und das sprachlich Klarste, zu dem Bammes in der Lage war (letzteres bitte nicht überbewerten, es bleibt auch hier ein echter Bammes).
"Den Bammes" gibt es nicht, und ich halte "Die Gestalt des Menschen" für ein gutes Lehrwerk, aber ich würde es keinem Anfänger empfehlen. Es geht sehr in die Tiefe, ist aber katastrophal geschrieben und doch sehr theoretisch gehalten, selbst wenn es um praktische Übungen geht. Was die Stilblüten betrifft, habe ich wahrlich nichts zurückzunehmen, und ich habe auch kein Verständnis dafür, dass es der Verlag nicht wagte, dem Professor Doktor einen einfachen, aber kompetenten Lektor vor die Nase zu setzen, um das Ding vernünftig zu redigieren. Ich fürchte, die meisten Anfänger verlieren hier schnell die Lust, und das ist nicht die Schuld der Anfänger.
Ich halte hier das Buch "Menschen zeichnen" für deutlich besser geeignet. Ebenfalls ein Bammes, aber sehr viel direkter, praktischer und das sprachlich Klarste, zu dem Bammes in der Lage war (letzteres bitte nicht überbewerten, es bleibt auch hier ein echter Bammes).
Natürlich gibt es Den Bammes. Es ist üblich das Hauptwerk eines wissenschaftlichen Autors mit dessen Namen synonym zu verwenden.
Das der Autor in diesem Falle nicht den Ghettoslang deines Neandertals verwendet, kannst du ihm aber wohl kaum vorwerfen. Hier liegen offensichtlich ganz andere Ansprüche und Zielsetzungen vor; in einer anderen Zeit und anderen Umständen(immerhin lehrte der Autor in der DDR).
Ich stimme mittlerweile mit den didaktischen Ansätzen nichtmehr ganz überein(ich habe erst neulich das 1. Kapitel erneut gelesen), dennoch sind sie insicht betrachtet höchst stringent und das schließt seine Art zu formulieren mit ein.
Der Bammes ist als Lehrwerk konzipiert, das gerade auf die Bedürfnisse(nach seiner Einschätzung und langjährigen Erfahrung) von Studenten abgestimmt ist.
Was hier nicht gleichbedeutend ist mit Babybrei.
Der Bammes lehrt eine Struktur die einer ganz bestimmten Weltsicht gerecht wird. Deiner offensichtlich nicht.
Sein Ziel ist es aber weder gefällige Figuren zu zeichnen, noch gefällig zu formulieren.
Unter dieser Vorkenntnis ist die Frage: Anfänger "wovon". Es geht auch nicht unbedingt in die Tiefe, aber hinunter zu den (seiner Ansicht nach) Grundlagen des Verständnisses.
Die schriftliche Form zu verreissen ist doch Quatsch.
Hast du ihn denn wirklich mal gelesen und versucht zu verstehen worauf er hinauswill? Und das in bezug gesetzt zu der Form?
Oder denkst du doch eher platt "er will Anatomie lehren und braucht dafür sone Sprache, nein danke!" ???
Das der Autor in diesem Falle nicht den Ghettoslang deines Neandertals verwendet, kannst du ihm aber wohl kaum vorwerfen. Hier liegen offensichtlich ganz andere Ansprüche und Zielsetzungen vor; in einer anderen Zeit und anderen Umständen(immerhin lehrte der Autor in der DDR).
Ich stimme mittlerweile mit den didaktischen Ansätzen nichtmehr ganz überein(ich habe erst neulich das 1. Kapitel erneut gelesen), dennoch sind sie insicht betrachtet höchst stringent und das schließt seine Art zu formulieren mit ein.
Der Bammes ist als Lehrwerk konzipiert, das gerade auf die Bedürfnisse(nach seiner Einschätzung und langjährigen Erfahrung) von Studenten abgestimmt ist.
Was hier nicht gleichbedeutend ist mit Babybrei.
Der Bammes lehrt eine Struktur die einer ganz bestimmten Weltsicht gerecht wird. Deiner offensichtlich nicht.
Sein Ziel ist es aber weder gefällige Figuren zu zeichnen, noch gefällig zu formulieren.
Unter dieser Vorkenntnis ist die Frage: Anfänger "wovon". Es geht auch nicht unbedingt in die Tiefe, aber hinunter zu den (seiner Ansicht nach) Grundlagen des Verständnisses.
Die schriftliche Form zu verreissen ist doch Quatsch.
Hast du ihn denn wirklich mal gelesen und versucht zu verstehen worauf er hinauswill? Und das in bezug gesetzt zu der Form?
Oder denkst du doch eher platt "er will Anatomie lehren und braucht dafür sone Sprache, nein danke!" ???
Ziel ist, woran kein Weg vorbeiführt.
- JahGringoo
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