@thomas
deine aquarelle sind mal wieder toll anzuschaun und ein fortschritt ist auch erkennbar.
was mir noch fehlt, ist der kick - das i-tüpfelchen, damits richtig gut wird. wobei ich jetzt auch nicht genau sagen kann, was das genau sein soll.
vielleicht ist es, dass du mit den farben etwas gezielter eine stimmung erarbeiten könntest.
wie schön wäre es, wenn bei der sitzenden dame vor dem fenster sattes sonnenlicht auf ihren rücken strahlen würde. also ein heller hauch von gelb, so dass man die wärme deutlich spüren kann.
vielleicht sind es auch die hautfarben, die teils ins dreckige gehen, was man besonders stark bei der letzten dame sieht.
ich denke, dass sowas mit der zeit von alleine kommt. diese vielen kleinen feinheiten, auf die man sich konzentrieren kann, sobald der rest routine ist.....auf jeden fall gehst du in die richtige richtung.
@ the-student
so langsam wirst du warm.
bei den kohleübungen hast du meiner meinung nach aber eine komische arbeitsweise, wenn ich das mal so sagen darf
im grunde genommen schwärzt du die fläche, um dann mit nem radierer konturen reinzeichnen zu können, was irgendwie am medium vorbeischießt. du könntest im grunde gleich getöntes papier nehmen und mit weiß drauf arbeiten oder deine graphitstudien invertieren
versuch mal mit der kohle unterschiedliche tonwertstufen hinzubekommen und auch mehr mit wischeffekten zu arbeiten.
das ist doch das schöne an kohle, dass man auf dem blatt rumschmieren kann, abdunkeln, dann wieder wegwischen, wenns zu viel ist und zum schluss schöne highlights reinradieren.
du könntest mal die fläche grob einblocken, dann alles verwischen, so dass du ein dezentes grau erhellst, womit es sich leichter arbeiten lässt. mit dieser grundlage kannst du gezielt die schatten hart reinmalen und die highlights rausradieren und für die übergänge wischt du die dunklen schatten leicht ins graue. für die feinheiten kannst du dann noch mit nem kohlestift drübergehen.
auf henry yans seite findest du im drawing bereich paar tolle kohlestudien zur inspiration
henry yan