Film STAUBEXPLOSION - Plakat von DURACEL

Stellt Eure in Arbeit befindlichen oder fertigen 2D-Artworks hier aus, um sie diskutieren zu lassen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Euer Artwork in klassischen Techniken oder digital entstanden ist.
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Logan
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Beitrag von Logan » 14. Feb 2007, 13:35

Naja, mein grundsätzliches Problem ist aber, dass ich immer dazu tendiere, auf solche "geradlinige" (finde das passt sehr gut) Lösungen zu kommen. Bei unkonventinellen Lösungen stehe ich staunend daneben und versuche mir vorzustellen, wie zum Geier man auf solche genialen Ideen kommt. :)

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Duracel
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Beitrag von Duracel » 14. Feb 2007, 14:20

Achwas, ich find solche Threads immer spannend - sich ein wenig über sich und über andere ärgern gehört dazu. :D ;)

PS: du hast die Frage überlesen, wo es für Leute, die nicht zur Filmpremiere gehen konnten, den Film zu gucken gibt :p
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blue_lord
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Beitrag von blue_lord » 14. Feb 2007, 14:59

Blue_Lord: Was möchtest du denn genau wissen? Wenn ich jetzt anfange, dann langweile ich dich sicher nur; ;)
Hm, wie schon gefragt wurde, wo kann man den Film außer in der Filmpremiere sehen?
Dann
Und eventuell den Link des Threads mit den Entwürfen?
Gibt es Filmscreens?

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nic_klein
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Beitrag von nic_klein » 14. Feb 2007, 16:30

Duracel hat geschrieben:Abgesehen davon ist deine HP, nic, auch nicht gerade der Weisheits letzter Schluß. Die Navigation sieht zwar sehr schön aus, aber du verkennst wie all die Leute, die "unglaublich schickes" graphic design machen die -Kernfunktion- der Lesbarkeit.
Huh? wie... verstehe ich nicht..... wo ist den meine HP nicht lesbar? noch straight forwarder gehts doch nicht....?

Ausserdem hat das mit weisheits letzter schluss nix zu tun, Ich meine du bist auch nicht der grandioseste maler aufm board hier (oder auf den anderen wo du postest wohlbemerkt auch nicht) und das hält dich auch nicht davon ab deine kommentare abzulassen.... nur mal so nebenbei. ;)

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Duracel
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Beitrag von Duracel » 14. Feb 2007, 17:17

Die Navigation auf deiner HP ist nicht besonders gut lesbar mit dem schweinchenrosa auf der Schweinchentapete, neben dem harten Kontrast zur weißen Fläche; also mir fällt es spürbar schwer auf der Navigation meine Augen innezuhalten um zu lesen; beim mouseover gehts etwas besser.

Aber bei Grafik-Designern ist die Tendenz zu arg kleinen Schriften ja ein altbekanntes Problem. Sieht halt besser aus, weils nicht so voll aussieht. Na toll. ;)

Ich sag das halt, weil da deine Reaktion auf mein Plakat eben eine starke Richtung hat.
Dein Kommentar war da so platt und undifferenziert, wie ich es von einem typischen Grafik-Design-Student(kA ob du das bist - spielt auch keine Rolle) erwarte. Eben, dass man recht große Schrift sowieso schonmal blöd findet und dabei übersieht, dass man dafür aber eben auch die Möglichkeit hat auf Entfernung zu lesen.

Ich nenn deine HP ja auch nicht "einfach schlechtes Design", nur weil man die Navigation nicht besonderrs gut lesen kann und damit die Kernfunktion vernachlässigt wird.
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Amanda
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Beitrag von Amanda » 14. Feb 2007, 17:36

Moin Duracel,

wenn es dir nicht zu teuer oder banal ist, auf terrashop sah ich das Buch hier für 5 Ois:
http://www.terrashop.de/suche.php?begri ... k+im+druck

Da stehen ein paar grundsätzliche Dinge drin, die dir beim nächsten Job vielleicht helfen können.

BTW, jo, Designer und Künstler halten oft nur sehr wenig von usability, ist wohl die Betriebsblindheit und es unbedingt "designt" haben zu wollen, genauso wie eine weite Verbreitung von Flash-Schnörkeleien.

Aber dafür kann man sich ja auch konstruktiv gegenseitig helfen. :wink:

LG,
Ellie

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Logan
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Beitrag von Logan » 14. Feb 2007, 18:15

Erstmal ist es doch völlig Wurst, wer besser in irgendwas ist. Auch wenn jemand nicht Zeichnen kann darf er sagen, dass ihm eine Zeichnung nicht gefällt. Ist eben Geschmackssache, der eine mag eben Ritter und Orks, der andere eben Aliens und Raumschiffe. Mit "Sieht Scheiße aus!" ist aber niemandem geholfen, "Sieht Scheiße aus, weil..." ist schon besser. Dann noch ohne Kraftausdrücke und man ist bei einer konstruktiven Kritik angekommen: "Das gefällt mir nicht, weil..." ;-)

Ellie: zu funktionell wirkt auch schnell langweilig und kleine Schriftgrade stören das geübte Designerauge eben auch nicht mehr. Schau dir die Tonnen Pixelfonts an, die es gibt. :-) Hast du das Buch? Oder empfiehlst es, weil du es in dem Shop gesehen hast und es nur 5 Euro kostet? Die Amazon-Rezession klingt nicht so prickelnd.

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Beitrag von Artdek » 14. Feb 2007, 18:44

@Nic_Klein

Bei allem Respekt vor deinen Fähigkeiten,
aber deine Reaktion auf Duracels Komment war unangebracht.
Ich hab das Gefühl, dass es dir gar nicht darum geht, ob das Design eines Plakats oder einer HP stimmig ist.

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Amanda
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Beitrag von Amanda » 14. Feb 2007, 18:48

Hallo Logan,

ich hab es, die grundlegenden Dinge werden vermittelt.

Und sicherlich sieht das geübte Designerauge auch kleine Schriften oder komplizierte Zeichen.

Und was ist mit dem Rest, den etwa 6,95 Milliarden Menschen? :?

Ich finde die Aussage, daß man sich ja einleben kann in komplexes Design einfach nur quatsch. Die Praxis zeigt es, die großen Agenturen zeigen es, wenn es um die schnelle Vermittlung von Informationen geht, muß Usability berücksichtigt werden. Auch wenn das Funktionelle oft bedeutet, ein paar ach so gewitzte Designerideen in den Hintergrund rücken zu lassen.

Was nutzt dir ein Blauer auf leicht hellblauerem Text, wenn unberücksichtigt bleibt, daß jeder monitor anders eingestellt ist und er somit unleserlich wird? Gerade im Nonprint kommen die Leute auf die lustigsten aber eben auch unleserlichsten bis hin zu unbedienbaren Webseiten.

Design ist natürlich ok und wünschenswert, darf aber nicht zu Lasten der Informationsweiterleitung führen und zum Selbstzweck werden.

LG,
Ellie

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Logan
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Beitrag von Logan » 14. Feb 2007, 19:17

Nee ich will ja auch nicht pro-non-usability argumentieren, aber ich kann gut verstehen, dass in Designeraugen so kleine Schriften gar kein Problem darstellen. Betriebsblindheit trifft es daher schon ganz gut. :-)

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Beitrag von oleg » 14. Feb 2007, 22:12

Bei Grafikdesign geht es in erster Linie um die Anwendung. Es soll eine (nicht unbedingt inhaltliche) Botschaft gezielt vermittelt werden, nicht mehr und nicht weniger.
Die erste Frage, die sich bei dem Plakat stellt, ist wofür? (Filmvorführung), dann für wen? (Zielgruppe) und an letzter Stelle das WIE? (groß, klein, leserlich, unleserlich, etc.). Alles ordnet sich der inhaltlichen und der emotionalen Informationsvermittlung unter.

Was ich damit sagen will, so trivial das klingt:
Man kann keine allgemeinen Aussagen treffen wie "nur Funktion ist langweilig" oder "Lesbarkeit ist unwichtig, solange es schick aussieht". Das entscheidet sich von Situation zu Situation.
So kann ein weißes Plakat mit hellgrauer Schrift absolut angemessen in einer Design-Hochschule sein, wäre an einer Häuserwand aber völlig unbrauchbar.

Duracels Plakat sehe ich als einen erster Entwurf, der (in einer perfekten Welt) überarbeitet werden müßte.

Gedanken VOR der Gestaltung:

Die Illustration funktioniert, weil sie der Zielgruppe (Studenten und Schüler mit Interesse für Underground/Außergewöhnliches/Trash) angemessen ist.

Die Typo bräuchte als erstes eine Hierarchie von Wichtig bis nebensächlich.
So würde ich das sortieren:
1. Der Filmtitel.
2. Eintritt frei
4. Premiere
5. Datum und Ort der Vorführung
6. Regie und Schauspieler
7. Anhängsel wie Zusatzinfos, Logos, etc.

Dann die Entscheidung über die verwendete Schrift für die Kernaussage "Staubexplosion":
Staubtrocken? Angestaubt? Den Illu-Stil aufgreifend? (handschriftlich), Zerfranst? Chinesisch? Plakativ? Explodierend?
Dann die Entscheidung, wie der Titel geschrieben und gesetzt wird:

staubexplosion

STAUBEXPLOSION

STAUBexplosion

staubEXPLOSION

staub
EXPLOSION

stAubExplOsiOn

etc.

Alle anderen Typo-Komponenten würde ich so klar, lesbar, geordnet und ihrer Wichtigkeit angemessen unterbringen, wie es nur geht. Sie sollten dabei nicht von der Illu und dem Filmtitel ablenken - ihre Aufgabe ist es, diejenigen sinnvoll und präzise zu informieren, welche bereits zum Weiterlesen ermuntert wurden. Sie sind VIEL unwichtiger als Illu+Titel, dennoch soll es keine Anstrengung kosten, alle nötigen Daten schnell zu erfassen und zu merken.

Der nächste Punkt wäre das Anlegen eines Rasters, um die Proportionen festzulegen. Aber das geht schon zu sehr ins Detail.

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Artdek
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Beitrag von Artdek » 5. Apr 2007, 11:06

jaja...
Gibt es denn den Film bzw. Ausschnitte des Films auch hier zu sehen?
Ich würd mich freuen, wenn sich hier mit der Zeit auch ein Bewegt-Bild-Subforum entwickeln könnte, schließlich ist das Bildmaterial und Editing heutzutage fast ausschließlich digital...
"Hundert Schafe, von einem Löwen geführt, sind gefährlicher als hundert Löwen, geführt von einem Schaf."

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blue_lord
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Beitrag von blue_lord » 5. Apr 2007, 11:26

Artdek hat geschrieben:Ich würd mich freuen, wenn sich hier mit der Zeit auch ein Bewegt-Bild-Subforum entwickeln könnte, schließlich ist das Bildmaterial und Editing heutzutage fast ausschließlich digital...
Ja, das wäre interessant.

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