Aktzeichnen

Stellt Eure in Arbeit befindlichen oder fertigen 2D-Artworks hier aus, um sie diskutieren zu lassen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Euer Artwork in klassischen Techniken oder digital entstanden ist.
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ThomasVeil
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Aktzeichnen

Beitrag von ThomasVeil » 1. Jun 2006, 21:18

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Juhu, ich hab auch nen Thread aufgemacht. Also jetzt - alle fleissig erweitern *peitscheknall*!

Meise
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Beitrag von Meise » 1. Jun 2006, 21:56

Haha, beim letzten hast du schön die "Plastizität" rausgearbeitet

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MrInk
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Beitrag von MrInk » 1. Jun 2006, 22:33

hey thomas- das erste und das vierte find ich super! ich denke, die proportionen im dritten hast du wohl absichtlich sehr übertrieben- das ergebnis find ich eigentlich ziemlich cool. erinnert mich an lucien freud.

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rocko
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Beitrag von rocko » 1. Jun 2006, 23:27

Ich denke THomas hat die Proportionen absichtlich "verhaun", ich find die Ergebnisse dadurch recht interessant, nicht das Uebliche was man bei aktzeichnungen sieht. Dass er Proportionen beherrscht, zeigt er ja auch im ersten Bild ganz gut denke ich.
ick bin der hieronymus bosch des rap, ick male euch bilder die keener checkt

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Beitrag von Vulti » 2. Jun 2006, 16:46

Thomas: Also die ersten 2 gefallen mir sehr gut. Vor allem die leichten und lockeren Outlines. Beim Letzten gefallen mir die Schraffuren an manchen Stellen etwas weniger als im Rest.

Meise: Hehe, ist das mit Marker? Finde ich sehr nett in dem Layoutstil. Mal was anderes.

So, und nun noch meine neusten:

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»Gee, I wish we had one of them doomsday machines.«

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gogan
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Beitrag von gogan » 2. Jun 2006, 17:08

@thomas veil. die schattierungen gefallen mir sehr. aber was die fehler angeht, kann ich den anderen nur zustimmen
@vulti. die auf farbigen papier gefallen mir am meisten. allerdings zeichnest du generell hände und füße viel zu klein, mir hilfts da immer wenn ich die handgröße mit der gesichts"länge" vergleich.


meine beste zeichnung von gestriger sitzung, hab gerade meine zeichnungen ausgemistet und geordnet von diesem jahr. es ist echt hammer festzustellen das man sich doch verbessert hat :). meine alten akte sind alle, naja... naja halt ;D

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Zuletzt geändert von gogan am 17. Jun 2006, 00:36, insgesamt 1-mal geändert.
gogination.net

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Herrmann
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Beitrag von Herrmann » 2. Jun 2006, 22:00

Ich war heute das erste mal bei einem Akt-Kurs. Artvandeley hat mir diesen auf der Heimfart von der Conversion empfohlen. Und ich bin begeistert. Ich war etwa drei Stunden da. Hier meine Ergebnisse:

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Beitrag von artvandeley » 3. Jun 2006, 11:37

Richtig klasse, Daniel. Einige gradezu phantastisch!!
Nächster Freitag sieht immerhin schonmal gut aus bei mir.......bis denne.

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Beitrag von karpek » 3. Jun 2006, 11:51

klasse skizzen, vorallem interessante Posen ...wohne auch in Köln, wo geht ihr denn zum Aktzeichnen?

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Duracel
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Beitrag von Duracel » 3. Jun 2006, 12:00

Die sind wirklich richtig richtig gut!
Die besten Aktzeichnungen, die ich seit langem gesehen habe.
Ziel ist, woran kein Weg vorbeiführt.

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Herrmann
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Beitrag von Herrmann » 3. Jun 2006, 14:45

Vielen Dank für die Blumen.

Der Kurs findet im Stollwerk statt. http://www.buergerhausstollwerck.de/ Er kostet 10 Euro plus freiwilliges Trinkgeld an das Model. Beginn ist sehr pünktlich um 18.30 Uhr. Wer zu spät kommt, hat halt weniger Zeit zum zeichnen. Aber ist sehr entspannt und konzentriertes arbeiten da. Super!

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Beitrag von karpek » 3. Jun 2006, 15:08

cool, dann bin ich nächsten Freitag wohl auch am Start :D

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ThomasVeil
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Beitrag von ThomasVeil » 4. Jun 2006, 00:20

alex_d: Hehe, waer schon etwas krass wenn mir der Unterschied mit den Haenden nich aufgefallen waere :-)
Yep is Absicht wie Rocko schon angemerkt hat - ich versuche mehr zu malen wie man die Dinge wirklich sieht. Irgendwie gibt man ja manchen Sachen mehr Aufmerksamkeit, was sie dann irgendwie groesser erscheinen laesst. Muesste da noch mutiger sein IMO - aber das kann ja noch kommen.

Und weil jemand (im alten board) gefragt hatte: Die sind alle mit Bleistift - der scan macht die sunkleren Stellen nur noch etwas schwarzer.

Colles Zeug hier.
Vulti: Koenntest nach meinem Geschmack nach noch etwas lockerer rangehen. Aber die Schraffuren find ich schon klasse - schlicht aber effektiv.

MrInk
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Beitrag von MrInk » 7. Jun 2006, 23:28

@herrmann: die machen echt was her, die zeichnungen! ich mag den 'wackeligen' strich. erinnern mich an die aktzeichnungen von craig mullins.

mal ne gretchenfrage: weswegen aktzeichnest du?

die hier sind von heute, 10 und 7 minuten. aquarelle hab ich auch noch, allerdings fotografier ich die lieber morgen, wegen tageslicht und vollen kamerabatterien...

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Herrmann
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Beitrag von Herrmann » 9. Jun 2006, 22:16

Hey karpek, art, wo wart Ihr denn heute? Fußball geguckt? :D

@MrInk: Ich habe es einfach bisher versäumt nach lebendem Vorbild zu zeichnen. Jetzt erhoffe ich mir vom Aktzeichnen den Menschen nicht nur in der 08/15-Pose von vorne darstellen zu können. Und es macht Spaß :)
Wo bleiben denn deine Aquarelle? Die Zeichnungen gefallen mir schon gut, vor allem die zweite. Bei der ersten hast Du Dich etwas mit den Schraffuren verrannt, denke ich. Die breiten Striche in der zweiten sitzen viel sicherer.


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Die Pose in der Vorletzten (wo sie Kopf nach unten auf den Händen und den Füßen steht) hat sie ganze 10 Minuten gehalten! Verdammt beeindruckend. Insgesamt hat sie sich recht viel bewegt und ist in vielen Posen mit der Zeit eingesackt. War trotzdem spannend.

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Beitrag von Dominic » 11. Jun 2006, 16:18

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Zuletzt geändert von Dominic am 22. Feb 2008, 22:59, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von MrInk » 11. Jun 2006, 21:05

@herrmann, dominic: mit den krampfigen schattierungen in der ersten zeichnung habt ihr wohl recht. wie schon im selbstporträitthread gesagt, leidet mein strich immer, wenn die pose ihrem ende zugeht und ich schnell noch die hauptsächlichen tonwerte reinbringen will.

was das lineare zeichnen angeht- weiß nicht. ist geschmacksfrage. ich find diesen stil wirklich gut, aber er ist recht speziell und man sieht ihn heutzutage sehr häufig. eine zeichenlehrerin unserer fh in münster spuckt reihenweise leute aus, die mit stabilo linear zeichnen ohne abzusetzen. das ist ohne frage eine sehr schöne art zu zeichnen, die auch interessant anzuschauende ergebnisse produziert, aber letzendlich steht bei meinen aktzeichnungen der lernaspekt im vordergrund, das analytische auseinandernehmen und rekonstruieren der figur auf dem papier; das verstehen der anatomie, das fühlen der formen/perspektive etc..

wenn die zeichnung letzten endes noch schön dabei wird, ist das eigentlich eher ein 'kolateral-gewinn', aber nicht mein primärziel in der kurzen zeit.

um schöne aktzeichnungen anzufertigen, gibt es meiner meinung nach geeignetere zeichenmethoden als die konstruktion; zum beispiel die, dass man primär ABzeichnet, konturen und negativräume kopiert etc...dann landet in der kurzen zeit auch wesentlich mehr hirnleistung bei der eigentlichen linie und nicht in deren 'geistigem unterbau'. nachteil dabei ist allerdings, dass man über diese methode so gut wie kaum was vom dem mitkriegt, was man da gerade zeichnet...

nochmal @herrmann: die erste und die letzte find ich sehr schön!

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Herrmann
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Beitrag von Herrmann » 12. Jun 2006, 10:46

@Dominic: :D

@MrInk: Was Du schreibst über Anatomie und Konstruktion vs. schöne Zeichnung hat mich dazu gebracht, darüber nachzudenken, wie ich in den bisher zwei Kursstunden vorgegangen bin.

Ich denke, ich übertrage zur Zeit noch vorrangig die gesehenen Konturen und Formen (pos/neg) auf das Papier, weil ich die Formen noch nicht so gut kenne, also noch nicht so gut weiß, wie ein Bein aussieht, wenn es z.B. angezogen ist und von vorne betrachtet wird. Dabei habe ich aber viele AHA-Erlebnisse. Zum Beispiel fallen mir eigene Probleme auf, mich auf die wichtigen Konturen zu konzentrieren. Daran merke ich dann, dass ich das Volumen an der Stelle noch nicht einschätzen kann und mich in weniger wichtigen Feinheiten flüchte. Ich merke aber auch, wie ich eigene Erwartungen an Formen überprüfe. Z.B. zeichne ich gerade einen Rücken, eine Partie, die ich erst ein paar male gezeichnet habe und erkenne Formen, Anordnungen, Muskelpartien wieder und fange an, mir diese Einzuprägen. Noch spannender wird es dann für mich, wenn ich die gleiche Rückenpartie wiederfinde, allerdings in einer ganz anderen Pose, und dann vergleichen kann, wie sich die Volumen mit der Pose verändern. Bei noch ungewohnten Perspektiven fällt es mir dementsprechend am schwersten, die richtige Kontur zu finden und sie dem bekannten zuzuordnen, also bereits bekannte Volumen wiederzuerkennen.

Mit der Zeit werde ich sicherer und kann die Figur gezielter abstrahieren und in einen Anatomiebaukasten verwandeln, der dann beim freien zeichnen zum Einsatz kommt.
Die Zeichnung hilft mir einfach zur Zeit, weil sie mich zwingt, genau hinzugucken, und nur dabei fällt mir auf, wo ich noch Verständnissprobleme habe.

Auf Helligkeitswerte verzichte ich zur Zeit komplett (meistens). Wenn ich schraffiere, dann ist die Schraffur eher als weiche Konturlinie zu verstehen.

Von dem linearen Zeichnen ohne abzusetzen bin ich ja ein ganzes Stück entfernt und mir geht es auch wie dir, MrInk, vorrangig ums verstehen. Ich sehe die Zeichnung einfach als Hilfsmittel. Das was ich dabei lerne, möchte ich mit vielen Materialien und Medien wiedergeben können, egal ob Stift oder Pinsel.

Ich könnte mir Vorstellen, dass Eure Proffesorin das Zeichnen mit dem Fineliner weniger als guten Stil betrachtet, sondern eher als gute Methode, den Zeichner zu klaren Linien und damit klaren Statements zu zwingen, in der Hoffnung, dass sie ihn damit auch zum genauen Hingucken und damit zum Verstehen zwingt.

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BRANDISH
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Beitrag von BRANDISH » 22. Jun 2006, 08:32

ich war zu faul zum laptop tragen...
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Big_O
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Beitrag von Big_O » 22. Jun 2006, 08:44

Ich könnte mir Vorstellen, dass Eure Proffesorin das Zeichnen mit dem Fineliner weniger als guten Stil betrachtet, sondern eher als gute Methode, den Zeichner zu klaren Linien und damit klaren Statements zu zwingen, in der Hoffnung, dass sie ihn damit auch zum genauen Hingucken und damit zum Verstehen zwingt.
Zitat von Bill Sienkiewicz:

"I often sketch in pen. It forces me to be exact, and if i fuck the sketch up, it screams at me. Not the pen, the sketch. The pen just laughs."

aus Bill Sienkiewicz Sketchbook
"Mit Dir ist es ein bißchen so wie mit den Wasserflöhen - wenn sie in den Teich zurückkehren ist das Wasser in Ordnung." - Digitaldecoy

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Eric
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Beitrag von Eric » 22. Jun 2006, 10:24

Hermann, dein Strich ist Klasse, sehr schöne Aktskizzen. Akt 15 bis 17 erinnern mich an Strich an Claire Wendling, sehr schön.

Brandish, ebenfalls Klasse, habe es bereits bei dir im Thread erwähnt:)
Grüße, Eric

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Beitrag von Herrmann » 23. Jun 2006, 22:17

@Eric: Danke :D

@Brandish: Zu was für einem Kurs gehst Du? Macht das Sinn am Rechner zu arbeiten? Arbeitest häufig mit dem Kuli? Die erste gefällt mir persönlich besser, was auch am Gesicht liegt. Bei der zweiten scheint mir der Kopf zu klein und die Schulterpartie etwas unklar. An sonsten schön :P


Ich hab heute erst mit Bleistift gearbeitet und mich später mit Kohle etwas mehr an Tonwerte rangetastet:

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