Aktzeichnen

Stellt Eure in Arbeit befindlichen oder fertigen 2D-Artworks hier aus, um sie diskutieren zu lassen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Euer Artwork in klassischen Techniken oder digital entstanden ist.
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Feist
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Beitrag von Feist » 13. Aug 2006, 23:23

ja aber der hat teils sehr unbequem rumgelegen siehe mittleres :)
ich hab mir die freiheit genommen und ihn intimrasiert x)

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Herrmann
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Beitrag von Herrmann » 18. Aug 2006, 14:48

Ist nachher jemand in Köln im Stollwerk beim Aktkurs? Wär schön jemanden aus dem Forum dort zu treffen :D

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oleg
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Beitrag von oleg » 18. Aug 2006, 16:03

Bin seit heute wieder zurück in Köln & werde dort sein.

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SickToy
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Beitrag von SickToy » 18. Aug 2006, 21:01

Ach ihr Kölner habt es gut ... hier is einfach nix aufzutreiben :( Leider ist die Fahrt nach Köln nicht so toll für mich , also die Rückfahrt hauptsächlich wegen der Zeit bzw. der Fahrtzeiten der Bahn :(
He is Conan, Cimmerian, he won't cry, so I cry for him.
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Beitrag von Herrmann » 18. Aug 2006, 22:08

Das war ein schöner Kurs heute. Das Modell hat zwar einige Male den Kopf bewegt, oder die Hand, aber es war an sonsten sehr ruhig und interessant zu zeichnen.

Hab heute mit Rötelkreide gearbeitet. Verschiedene Blockgrößen Farben und Stifte:

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@Sicktoy: Ich kann kaum glauben, dass im Ruhrgebiet keine Akt-Kurse zu finden sein sollen.

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Beitrag von Chinasky » 19. Aug 2006, 00:23

Super, Herrmann, mein Favorit ist die liegende Pose mit aufgestütztem Kopf. Der aufstützende Arm ist astrein beobachtet und wiedergegeben, es macht richtig Spaß, da jedes Detail anzugucken von der Schulter über das verkürzte Gesicht bis zu dem Schatten, den das Knie auf das Laken darunter wirft. Und die sitzende Pose eins weiter oben mit dem angewinkelten linken Bein ist ebenfalls erste Sahne, auch kompositorisch genial, daß Du da den Kasten, auf dem sie gesessen zu haben scheint, ganz weggelassen hast. Man hat wirklich das Gefühl, daß Du Dich da in einen Flow reingesteigert hast!
Lediglich beim letzten Blatt sind dier die Beine etwas entglitten, da ist kaum zu erkennen, wo bei ihrem linken Bein das Knie sietzt. :D
Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muß auch unfähig sein, sie auszudrücken.

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Beitrag von Feist » 19. Aug 2006, 02:42

es ist unglaublich interessant zu beobachten wie du den körper in so groben strichen umsetzt und mit wie wenig mühe du den genau richtigen flow zu treffen scheinst. die bilder sieht man sich echt gerne an, ich könnt jetzt auch gar keinen favoriten benennen : D

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Beitrag von Herrmann » 19. Aug 2006, 09:54

Danke ihr zwei. Ich hab gestern viel Spaß damit gehabt mit den Rötelblöcken und der Möglichkeit breite Striche zu ziehen. Damit wird das Modellieren sehr viel leichter als nur mit einem Stift. Das hat dann schon fast einen malerischen Ansatz. Und es ermöglicht die Zeit, die beim Aktzeichnen naturgegeben kurz ist, effektiv zu nutzen. Außerdem erlebe ich einen Materialwechsel immer wieder als motivierend. All das kam gestern abend zusammen.

ßber die Knie in der letzten Zeichnung habe ich mich auch geärgert. Ich hatte erst ein Linie gezogen von der bildrechten Schulter bis zu den Füßen. Die war aber wenig genau und dann hab ich später, als ich mir die Füße vorgenommen hab, den Fehler gemacht mich nicht zu konzetrieren, hab nicht genau hingesehen und geprüft und das Knie viel zu tief eingezeichnet. Dann hab ich es gesehen und korrigiert. Dadurch das Kuddelmuddel.

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Beitrag von Herrmann » 25. Aug 2006, 22:01

Heute hatte ich nur einen kleinen Block dabei, weil ich vorher unterwegs war, also nicht von zu hause direkt zum Kurs gegangen bin und keine Lust hatte die ganze Zeit DIN A3 Papier herum zu tragen. Ich kann jetzt offiziell sagen: DIN A4 ist (mir) zu klein zum Aktzeichnen. Ich hab mich aufgrund der Papiergröße dann auf Details oder Ausschnitte verlagert. Für drei ganze Akte konnte ich dann doch noch etwas A3 Papier erschnorren. Auerdem konnte ich mich nicht zwischen Kohle, schwarzem Buntstift und Grafitt entscheiden:

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Kohle A3

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Kohle A3

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Buntstift und Kohle A3

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Buntstift A4

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Buntstift A4

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Buntstift A4

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Grafitt und Buntstift A4

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Buntstift A4

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Beitrag von Herrmann » 1. Sep 2006, 22:13

UPDATE:

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Hey, was ist los? Zeichne ich hier als einziger Akte :?

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Beitrag von Big_O » 2. Sep 2006, 08:49

Sehr geile Zeichnungen. Ich bin auf der Suche nach einem neuen Aktzeichenkurs, aber im Moment is Flaute....

Das hier waren die letzten. Zum Großteil noch von 2005.
"Mit Dir ist es ein bißchen so wie mit den Wasserflöhen - wenn sie in den Teich zurückkehren ist das Wasser in Ordnung." - Digitaldecoy

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ThomasVeil
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Beitrag von ThomasVeil » 3. Sep 2006, 15:27

Argh, fuehl mich ganz schuldig weil ich das Digi-Forum so vernachlaessige. All das coole Zeug hier - Respekt! Ich guck jetzt oefter hier rein.
Hermann: Ich mag die Strukutur der Buntstiftzeichnungen. Vielleicht kannst du die noch bewusster einsetzen - und an anderen Stellen weniger. Koennte ne interessante Zusatzinfo in die Bilder bringen. Finde deine Schattierungen sehr schoen - ich finde man sieht ne Verbesserung von mal zu mal.

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Hab mich auch mal mit Wasserfarben versucht. Geht noch nicht so gut, aber da bleib ich dran - macht zuviel Spass :)

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Beitrag von Herrmann » 8. Sep 2006, 22:27

@ThomasVeil: Die schwarzweißen sind gewohnt gut. Vor allem die erste liegende ist klasse. Toll finde ich auch die auf allen Vieren auf dem zweiten Blatt, besonders den Brustkorb hast Du toll modelliert. Die farbigen finde ich auch noch nicht soo gut, wobei bei der ersten die Tonwerte schonmal besser passen als bei der zweiten. Da würd ich stärker drauf aufpassen und ich würd Dir raten, ertmal eine gemäßigtere Farbpalette zu verwenden.

@Big_O: Wo suchst Du denn? Bei uns wird der Kurs von Mal zu Mal voller, kann mir also schwer vorstellen, dass da woanders gerade weniger los ist. (Oder kommen die Leute alle zu uns, weils keinen anderen Kurs mehr gibt ?!?) Was mir bei Deinen Zeichnungen auffällt ist, dass die Gesichter häufig fehlen. Die würd ich aber dringend mit reinnehmen, muss auch nicht fein sein. Zwei Schatten für die Augenpartie. Einer unter die Nase und den Wangenknochen andeuten reicht meistens schon, damit die Figur nicht so seelenlos wirkt.

Heute habe ich mit Guache experimentiert. Eine sehr feine Angelegenheit und man kann damit schneller arbeiten als ich gedacht hätte. Die letzten sind mit einem recht breiten Pinsel (etwa 3cm breit) und einem schwarzen Filzstift entstanden. Bei denen davor war der Pinsel wesentlich schmaler (vielleicht 5 - 6 mm). Außerdem hab ich hier und da einen sehr feinen Pinsel benutzt, was aber nicht immer gut war ...

Und ich hab meinen hundertsten Akt online (auf Papier dürften es schon ca 130 sein)! \o/

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alle Hundert

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Beitrag von rocko » 9. Sep 2006, 12:40

Du sach mal Herrmann, koenntest du evtl. ein, zwei Saetze zu Gouache schreiben. Wo liegt der Unterschied zu Acryl?

Thomas: Also deine Aktzeichnungen sind immerwieder nen Knaller. Gerade nr.2 und 3 gefallen mir. beim 3. is dir der Oberkoerper etwas zu lang geraten, schmaelert aber den Gesamteindruck nur wenig.
ick bin der hieronymus bosch des rap, ick male euch bilder die keener checkt

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Beitrag von Herrmann » 9. Sep 2006, 15:06

rocko
Ich hab noch nie was mit Acryl gemacht, nur mit ßl, aber das ist ja ein ganz anderes Thema. Wir haben aber gestern tatsächlich auch überlegt wo der Unterschied ist, weil einige Leute da mit Acryl arbeiten. Was ich da rausgehört hab, war, dass Guache auf der Palette etwas länger weich bleibt ... sonst, ich hab keine Ahnung. Persönlich würde ich Guache als Wasserfarbe aus der Tube beschreiben. Man erspart sich das lästige Rühren in den Fasserfarbtöpfen und anstatt von reinem Wasser auszugehen und deckende Farben hinzuzurühren, geht man bei Guache von deckenden Farbe aus und kann diese verdünnen. Ach, und es gibt Guache auch in den Farben Cyan, Magenta, Yellow, was ich ganz toll finde, weil es den Farbraum schön erweitert, wenn man vom Standart Rot Gelb Blau ausgeht (ok gelb ist doppelt). Ich denk ich werd mir bei Gelegenheit noch ein saftiges Grün kaufen, was man auch nicht so ohne Weiteres gemischt bekommt. We'll see ...

NameWasTaken
Freut mich, zu lesen, dass es Dir gefallen hat. Bis in zwei Wochen also :)

Für alle, die Interesse haben diesen Kurs zu besuchen: Nächste Woche fällt er leider einmal aus, weil in dem Studio Dreharbeiten stattfinden :evil: Also am 15.9. kein Aktkurs im Stollwerck.

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Beitrag von Amanda » 13. Sep 2006, 11:07

Moin,

die Ergebnisse meiner ersten Kursstunde im Aktzeichnen:

5 Minuten

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15 Minuten

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LG,
Ellie

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Beitrag von Herrmann » 24. Sep 2006, 14:59

Das Modell kam etwas zu spät, daher hat sich einer der Künstler in die Mitte gesetzt und sich zeichnen lassen. Ich hab wieder mit Guache gemalt und mit Tinte drübergezeichnet. Dazwischen hab ich noch auf Paketpapier mit scharzer und weißer Kreide gezeichnet.

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ThomasVeil
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Beitrag von ThomasVeil » 24. Sep 2006, 19:29

Hermann: Was soll ich sagen... phantastisch :) mehr!

Ellie: Ich finde die Bilder zeigen viel Potential. Persoenlich denke ich aber du solltest veruschen die richtigen Linien mit einem Strich zu finden. Es waere besser fuer den Lerneffekt - und das mehrmalige Stricheln versteckt dann doch mogliche Probleme.

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Beitrag von Herrmann » 25. Sep 2006, 13:03

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Ich find das beeindrucken, wie fein Du hier teilweise mit der Farbe den Körper modellierst. Das geht mir noch ziemlich ab. Erste Versuche in die Richtung hab ich hier gar nicht erst reingestellt. Da hätte keiner was drauf erkannt. Vor allen die Frau vor den Blumen find ich gut ausmodelliert.

Was ich ein bischen schade finde, ist, dass Du (für meinen Geschmack) zu sehr auf den Hintergrund eingehst, oder Dir diesen versaust durch zu krasse Farben (Frau vor Blumen, Frau vor blauem Hintergrund).

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Beitrag von rocko » 25. Sep 2006, 17:01

Man Thomas das erste Blatt ist echt der Wahnsinn! Gerade die Rueckenpartie der linken Dame. Ich steh auf deine Aquarelle.
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Beitrag von Duracel » 25. Sep 2006, 18:14

Ganz ehrlich, Herrmann, in deinen Aktzeichnungen seh ich nichtmehr viel Verbesserungspotential - ich denke du solltest bestrebt sein diese Qualität auch ohne Vorlage zu erreichen.

Das letzte Bild, was du ausm Kopf gezeichnet hattest
(http://home.arcor.de/hermchen/postingst ... onging.jpg)
kam bei weitem nicht an die Qualität heran - muß aber kein Maßstab sein.
Oder anders formuliert - ich seh noch nicht so ganz den Nutzen dieser ständigen Aktzeichnungen - zeig ihn mir! :)
Ziel ist, woran kein Weg vorbeiführt.

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Beitrag von Herrmann » 25. Sep 2006, 18:47

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Dass ich den eigentlichen "Umsetzungsteil" oder "ßbersetzungsteil" bisher vernachlässigt habe, das stimmt auf jeden Fall. *Stift auspack*
Vielleicht kann ich durch ein paar Freikopf-Zeichnungen sondieren, wo ich beim Aktzeichnen genauer hingucken, oder noch häufiger hingucken sollte.
Danke für den Tritt in den Hintern :wink:

Das Bild, das Du verlinkt hast, war nicht so der Hit, aber ich hab ja auch keine männlichen Modelle gehabt, bisher ... :dead: Und mein Freund will nicht :evil:

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Beitrag von ThomasVeil » 25. Sep 2006, 18:57

Herrmann: Danke fuer die Kritik. Mit dem Hintergrund hab ich noch die meisten Probleme. Allerdings will ich sie auch nicht auslassen - sie helfen einfach die Athmosphaere zu setzen. Ich werde veruschen die Toene da mehr zu brechen, so dass es nicht mehr so krass rueber kommt.

Rocko: Vielen Dank :)

Dura: Kein Nutzen? Hm, ich selber finds vor allem Fun. Und wahrscheinlich kann man das auch 40 Jahre machen und immernoch dadurch lernen.
webseite: http://www.oxpal.com - mein patreon projekt: https://www.patreon.com/oxpal

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Hexodus
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Beitrag von Hexodus » 25. Sep 2006, 19:24

Thomas, interessant wie sich der Stil Deiner Aktzeichnungen verändert hatte. Früher warst Du sehr akribisch, der Vorlage minuziös verhaftet. Heute sitzt Dein Strich viel lockerer und luftiger. Das sieht mir nach einem Schritt in die künstlerische Richtung aus, was Dir durchaus gut steht.
Besonders gut gefällt mir das erste Blatt. Daran stimmt einfach alles. Bei den Anderen sind die Darstellungen der Körper ebenfalls vom Feinsten. Aber. Du weist inzwischen so gut, wie man Menschen malt, dass Du Dich langweilst. Könnte das sein? Damit erkläre ich mir, warum Du soviel Wert auf Hintergründe legst. Aber gerade die geraten dir noch zu massiv, zu schreierisch. Das ist schade, weil Dir die Figuren selber, wie gesagt, immer gut von der Hand gehen.

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