(Self-) Portrait of the day

Stellt Eure in Arbeit befindlichen oder fertigen 2D-Artworks hier aus, um sie diskutieren zu lassen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Euer Artwork in klassischen Techniken oder digital entstanden ist.
Chinasky
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(Self-) Portrait of the day

Beitrag von Chinasky » 29. Mai 2006, 12:18

Fortführung eines altehrwürdigen Threads...

Vier Köpfe von der Convention:
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der Viertelindianer

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der einäugige Hermaphrodit ;)

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der am Ende Eingeschlafene

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der einstige Schatten

Wäre cool, wenn die anderen Teilnehmer unserer Late-Night-Session ihre Ergebnisse hier auch zeigen könnten. :)

p.s.: Hab die Namen nicht mehr alles im Kopf, da schreibe ich lieber keinen auf. Sorry, Leute, ich hab da einfach ein schlechtes Gedächtnis, das ist keine Unhöflichkeit, sondern Schwäche, daß ich mir Eure Namen nicht merken konnte!
Zuletzt geändert von Chinasky am 29. Mai 2006, 13:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von IronCalf » 29. Mai 2006, 12:56

Schöne Zeichnungen - soweit ich das beurteilen kann. Könntest du vielleicht dazuschreiben wer welcher Kopf ist?
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Therefore: ART HAS NO REASON TO EXIST, OTHER THAN THAT IT BE WELL MADE. - Stapleton Kearns
If you work to make excellent things your style will develop on its own. - Stape, again

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Beitrag von karpek » 29. Mai 2006, 13:07

nach langer Zeit der Stille, mit neuem Nick im neuen Forum

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chinasky, pure genius ....ich glaub ich habe noch nie eine zeichnung von dir gesehen, sparsam und wirkungsvoll

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Duracel
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Beitrag von Duracel » 29. Mai 2006, 14:00

Zu den Namen: Dago(Daniel), Kaktuswasser, Lucy(Florian) und Shadow
Ziel ist, woran kein Weg vorbeiführt.

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Beitrag von der_On » 29. Mai 2006, 15:15

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Sorry Art, aber du siehst aus wie ein Mädel. Liegt am Mund. Nächstes Mal wirds besser. ;)

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Beitrag von dago » 29. Mai 2006, 17:32

jep, dura sagt es.
hank, ich muss noch scannen, werd dann wohl morgen posten.

es haben auch noch mitgezeichnet: ässn, chrisnix.. und ich glaub noch paar leute versteckt im hintergrund.

der_On: ich hab auch ein portrait, das mir zu weiblich geworden ist. bei mir sind die augen zu groß geraten, das trifft bei dir denke ich auch noch zu. robulus erkennt man gut.

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Beitrag von MrInk » 29. Mai 2006, 18:42

Howdy. So, dann will ich auch mal wieder posten...

China, das Porträit von Kaktuswasser trifft ihn sehr gut in meinen Augen...! Die Haare sind auch schön 'fuffig'..

Hier die Porträits, die ich im Laufe der Convention so gemacht hab, einigermaßen
chronologisch...

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erste Zeichnung im Zug.
der Kopf des jungen Herrn A. links unten ist reichlich verzerrt, ich bitte das zu entschuldigen!



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der kleine Finger der oberen Hand sah wirklich so aus! der Rest allerdings nicht. :D



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Souly schlafend& wie sehr mich Haare bei zeitlicher Begrenzung in die Verzweiflung treiben. und Hände auch.



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Eine Zukunftsprognose(natürlich beabsichtigt). Lucy in 10 Jahren mit Strichen im Gesicht.



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Kaktuswasser ist immer eine 'Haarausforderung'. (Da lacht ihr euch kaputt!)



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Habs bei keinem meiner Versuche hinbekommen, eine ßhnlichkeit zu Dago hinzukriegen. Hier war's allerdings auch extraschwer, weil er die Pose nach etwa 2 Minuten verließ um sich mit Lucy zu unterhalten.



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Erstes Porträit der offiziellen und staatlich genehmigten Porträitzeichenrunde um 2 Uhr nachts. Zu sehen ist DigitalDecoy.



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Dago zum Zweiten. Da hätte ich aufgrund von Konzentrationsproblemen glaub ich lieber Pause machen sollen.



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Shadow, glaub ich. Für mich mein bestes Porträit der Session.
Zuletzt geändert von MrInk am 29. Mai 2006, 18:48, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Inken » 29. Mai 2006, 18:44

Hier meine Ausbeute der 20 min. Portraitzeichen Gruppe. Es würde mich schon freuen, wenn ihr vielleicht den ein oder andern von ihnen erkennt, zum einen, da ich die nicks von manchen nicht mehr weiß und zum anderen einfach um mich aufzumuntern, das sie nicht soooooo schlecht sind :P

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Beitrag von dago » 29. Mai 2006, 19:15

MrInk
oder stefan, das von shadow find ich stark, kann mich gar nicht dran erinnern. ist auf jeden fall dein bestes. und das von digitaldecoy ist in wirklichkeit von chinasky ;)
souly find ich auch noch sehr schön, kann man gut erkennen.

bei dem ersten von mir.. na ich hätt dir noch 2 minuten mehr gegeben, wenn du was gesagt hättest ;)

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Beitrag von souly » 29. Mai 2006, 21:10

Inken
Den zweiten erkennt man natürlich sofot :D der Ghaz und der erste hm vielleicht kaktuswasser?

MrInk
hehe das du bei Kaktuswasser überhaupt ein Gesicht gefunden hast =)
obwohl bei Lucy war das frontal auch nicht einfach, so wie der in seine Zeichnungen versinktâ?¦deshalb im Profilâ?¦
meine zaghaften Versuche:
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Beitrag von Chinasky » 29. Mai 2006, 21:16

@Dura: Danke! :)
Karpek: Das zweite finde ich sehr überzeugend, eventuell könntest Du noch etwas mehr Abwechslung in Deine Schraffurweise bringen, beziehungsweise noch mehr mit der Oberfläche schraffieren, statt entgegen ihren Verlaufs.
@der_On: Robolus ist exakt getroffen, in dieser verschmitzen Art zu grinsen steckt ein gutes Stück seiner Persönlichkeit. Artvandely ist nicht wirklich getroffen. Ich vermag allerdings nicht den Hauptknackpunkt zu finden, woran das liegen könnte. Eventuell an den Augen - aber mir hat mal ein großer Portraitzeichner gesagt: "Wenn man dir sagt, Du habest die Augen des Modells nicht getroffen, dann solltest Du an Nase oder Mund was ändern..." :D
@MrInk: Da sind ein Haufen guter Zeichnungen dabei! Die (schlafende?) Souly hast Du sehr sensibel gezeichnet, insbesondere das Shading um den entspannten Mund herum ist gelungen. Der Daniel ist Dir gut gelungen, Du hast ihn so entstellt - der bekommt direkt ßhnlichkeit mit mir. :D Im Ernst: Du hast die (allzu üppigen :roll: ) Volumina gut herausgearbeitet, gerade, wie Du die Weißhöhungen in der Schläfenpartie eingesetzt hast, ist super - meiner Meinung nach ist Dir das Höhen mit Weiß da am besten von allen Deinen hier gezeigten Zeichnungen gelungen. Der Mund ist nicht mein Mund, den Schädel hast Du etwas zu weit nach hinten fliehen lassen. Das Ohr dagegen ist so gut beobachtet, allein dieser Ausschnitt würde reichen, um ein Fahndungsbild herauszugeben, mit dem ich auf der Stelle geschnappt würde. ;)
Das Portrait von Shadow ist Dir am besten gelungen - weil es auch eine sehr interessante Lichtsituation hat. Die Du da den Schattenrand über den Nasenansatz gezogen hast - solche Ideen kriegt man kaum aus dem Kopf, das muß man sehen und beobachten - und dann umsetzen. Super!
Insgesamt scheinst Du mir eher ein Maler denn ein Zeichner zu sein. Deine Portraits wirken da am besten, wo Du Volumina durch das genaue Beobachten von Tonwerten darstellst. Dort, wo die Linien wichtiger werden (z.B. bei Dagos Haaren), wird's etwas weniger überzeugend, an der Ausdruckskraft der reinen Linien könntest Du noch allerhand optimieren. Insgesamt aber wirklich eine imposante Ausbeute des Wochenendes!

@Inken: Ach, Du warst schon in der 20-Minuten-Gruppe dabei und wolltest deshalb nicht mehr bei uns mitmachen? Niemand hätte sich da beschwert, denke ich, und Du hättest das noch bekommen, was Deinen Zeichnungen am meisten fehlt: Routine im Beobachten. Zwar sind die Leute schon noch zu erkennen (mein Namensgedächtnis allerdings will mir die entsprechenden Niks nicht liefern), aber vor allem an jenen "unverwechselbaren Charakteristika" wie z.B. dem Irokesenschnitt, dem Kinnbart oder der Brille. Ich hab unverwechselbare Charakteristika daher in Gänsefüßchen geschrieben, weil das ja so nicht stimmt: diese Details sind lediglich Assecoires. Kinnbart und Iro könnten morgen schon abgenommen werden, statt der Brille könnten Kontaktlinsen getragen werden...
Deine Zeichnungen verraten noch den "normalen" Blick auf Gesichter. Augen sind eben Augen, Ohren Ohren, Münder sind Münder. Aber gerade da unterscheiden sich ja die Gesichter wirklich unverwechselbar. So, wie Du Augen, Ohren und Münder zeichnest, zeigst Du eher Symbole dieser Augen, Ohren und Münder. Vergleiche mal die Ohren auf den letzten beiden Zeichnungen - sind die nicht austauschbar? Woher diese Tendenz kommt, statt der tatsächlich existierenden Ohren, Münder und Augen nur "Symbole" zu zeichnen - kannst Du alles bei Betty Edwards in ihrem Buch "Garantiert zeichnen lernen" ausführlich nachlesen.
Allerdings gibt es eine Zeichnung, die meiner Meinung nach positiv von allen anderen heraussticht - und zwar die letzte (edit: beziehungsweise: die erste, ich hatte das geschrieben, dabei unten im Thread herumgescrollt und dabei vergessen, daß ja die Bilder in der umgekehrten Reihenfolge angezeigt werden). Ich kann zwar da nicht erkennen, wer es sein könnte - aber dafür kann ich da die Lichtsituation, in der sich Dein Modell befand, erkennen. Und das ist insofern viel wichtiger, weil es belegt, daß Du da auf einmal wirklich hingeschaut hast: Ich kann mir vorstellen, daß dies für Dich die schwierigste Position war und Du innerlich gestöhnt hast, so quasi gegen das Licht auf das Modell gucken zu müssen. Aber das zwang Dich, zumindest teilweise auf die üblichen "Symbole" zu verzichten, und statt dessen das zu zeichnen was Du sahst. Nicht überall: Die Augen sind immer noch Symbol, und auch daß Du die Lippen wieder durch Umrißlinien eingekreist hast, ist ein ähnlicher Fehler wie bei den anderen Zeichnungen. Aber wie Du die Dunkelheit am Kieferknochen angesetzt hast - das ist richtig gut, ebenso wie das Shading an der Nase! Du hast sogar das Reflexlicht beobachtet, das von unten auf den Kieferknochen geworfen wurde, und den Schattenverlauf unter der Lippe hinunter zur Kinnspitze hast Du genauso gut beobachtet. Gleiches gilt für die Art, wie Du die Wangen schattiert hast.
In dieser Richtung solltest Du weiterüben: das zeichnen, was Du siehst, nicht das, was Du weißt, beziehungsweise zu wissen meinst. Daneben ist es sicherlich wichtig, all die Regeln zu lernen, die einem beim Portraitzeichnen helfen können: Allgemeine Proportionsverhältnisse usw.. Durch diese mühsame Phase müssen wir ja alle mal durch.
Wichtiger aber scheint mir, daß Du möglichst beim Zeichnen nach Modell so häufig wie möglich vergessen solltest, was Du da eigentlich gerade zeichnest - um Dich mehr auf das Hinschauen konzentrieren zu können. Also nicht: "Jetzt zeichne ich ein Kinn." sondern: "So und so weit geht da dieser Schatten nach links, und da kommt auf einmal abrupt eine helle Stelle."
Mit den Mündern könntest Du da mal anfangen. Setze Dich vor den Spiegel und zeichne Deinen Mund. Ohne Umrandungen - die sind nur Symbole. Zeichne die Stellen, die dunkel sind, dunkel, und die, die hell sind, hell. ßberlege erstmal nicht, warum sie dunkel oder hell sind - das kannst Du danach, wenn Du den Mund gezeichnet hast. Wenn Du genau das gezeichnet hast, was Du sehen konntest - dann wird nachträglich schnell klar, warum es hier dunkel, dort hell war. Aber wenn Du schon während des Zeichnens daran denkst, dann besteht die Gefahr, daß Du das, was ist, mit dem verwechselst mit dem, was da Deiner Meinung nach sein sollte.
So, ich hoffe, das war jetzt nicht zu konfus formuliert.

@souly: Mir gefallen insbesondere die beiden Profile des gutaussehenden Herrn mit den Locken und der markanten Nasenlinie. Gerade in der ersten Zeichnung sind die Striche wunderbar verspielt, ohne übertrieben oder maniriert zu wirken. Auch bei der letzten Zeichnung der Herr mit dem Kinnbart (sorry @ all: ich hab Eure Niks nicht im Gedächtnis!) ist Dir gelungen. Das erste Blatt überzeugt mich nicht so, aber es muß ja auch nicht jeder Schuß ein Treffer sein.
Zuletzt geändert von Chinasky am 29. Mai 2006, 21:29, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von MrInk » 29. Mai 2006, 21:21

hey souly, ich erkenne mich sehr gut wieder :)

@dago: ach, chinasky war's...? hehe, da hast du mich wohl erwischt...
ansonsten danke für die erbaulichen worte!

[edit] hey chinasky, danke für die ausführliche kritik!! was ich dazusagen muss: ich hab die meisten porträits (bis auf soulys) zuhause tonal nachbearbeitet; hier den schatten intensiviert, dort die dunkelheit abgeschwächt etc..besonders lang hab ich mich mit deinem kopf aufgehalten, speziell mit der weißhöhung :).
über deinen kommentar mit der schattenkante auf shadows nase musste ich ein wenig schmunzeln, weil ich die eigentlich erst zuhause noch reingearbeitet hab, in der hoffnung, sie sieht glaubhaft aus- juhu :).

was deine kritik zu meiner strichführung angeht, muss ich dir in diesen fällen teilweise beipflichten. ich hab festgestellt, dass mein strich immer dann scheiße wird, wenn ich mich zeitlich gehetzt fühle und die zeichnung noch zuendebekommen will. da die haare bei mir meist als letztes drankommen und zeitlich am aufwendigsten sind, hat diese partie am meisten zu leiden. dazu kommt, dass ich das lichtverhalten auf haaren oft verwirrend find, mir aber nicht die zeit nehme (und gefühltermaßen auch nicht nehmen kann), über die lichtsituation klarheit zu gewinnen. und da klarheit unbedingt notwendig ist für stimmiges shading und einen schönen strich, werden haare oft ausdruck meiner situativ empfundenen verwirrung, in der ich trotzdem noch schnell das bild zuendebringen will. :? jo.
ein weiteres problem von mir ist, dass ich auf haare meist kaum noch bock hab, wenn ich erstmal dort angekommen bin. da sollte ich mir in zukunft wohl selbst den ein oder anderen arschtritt geben.

zu dem 'eher maler als zeichner'- ich finde, das kann man so nicht trennen. "zeichnen" heißt für mich einfach " geistiger unterbau", also anatomie/form und perspektive, "malen" dagegen ist licht/schatten und farbe, und die art und weise wie man den "geistigen unterbau" zu papier bringt. die "linie", die man ja normalerweise als werkzeug des zeichners zählt, zähle ich daher zum malen, weil sie immer auch Licht und schatten repräsentiert und daher weit über ihre gedachte aufgabe als reines definitionsmittel des geistiges unterbaus hinausgeht (oder warum braucht man z.b. lineweight?)...daher mein ich, wer malt, zeichnet automatisch dabei, und zeichnen an sich gibt es eigentlich garnicht in materieller form...haha.

nochmal zu deinen porträits: das von kaktus finde ich sehr cool, insbesondere der flow, die souveränität der striche macht sehr viel her. auch das von lucy ist geil, zumal die perspektive wohl relativ hardcore war.
willst du eigentlich auch kritik? ich mach einfach mal: ich finde, deine striche arbeiten maanchmal (naja, selten) der form entgegen und werden vom schattengeber zur gesichtsnarbe oder zu anderen unebenheiten, zb. auf dagos stirn/wange/kinn oder auf kaktuswassers' bildrechter wange. bei den tonwerten habe ich den verdacht, dass die gedachte schattenseite ein wenig unterrepräsentiert ist, weil du für letztere teilweise dieselben values benutzt wie für die lichtseite. passiert mir selbst irgendwie auch andauernd, daher ists mir direkt aufgefallen.
nochwas: auf vielen der zeichnungen schielen die leute. kann es sein, dass du jede pupille für sich beobachtest? ich hab die erfahrung gemacht, dass man bei der zweiten pupille nicht allzu sehr an seinen beobachtungen haften sollte, sondern sich eher an seiner zeichnung bei der ersten pupille orientiert und den blick dann angleicht.
so, mehr fällt mir gerad nicht ein :)
Zuletzt geändert von MrInk am 29. Mai 2006, 23:00, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Inken » 29. Mai 2006, 21:37

Danke Chinasky, das ist mal ein langer Post.
Bei euch hab ich nicht mehr mit gemacht, weil ich einfach schon zu müde war, vielleich hast du gesehen, wie ich ab und zu auf dem Tisch eingenickt bin (irgendwie peinlich). Hättet ihr das noch ein bisschen früher gemacht hätte ich vielleicht sogar noch mitgemacht.
Jetzt wo du das so schreibst, fällt mir das auch auf, die Augen sehen überall gleich aus, die münder tatsächlich nur eine umrandung, bei den Ohren war mir das bewusst, ich hatte mir das irgendwann mal so doof angewöhnt.
Ich werde mir dein Post zu Herzen nehmen. So etwas hatte ich mir aus der leider doch nicht vorhandenen Nachbesprechung erhofft gehabt, schön das ich die nun doch noch bekommen habe :)

@souly
ghaz ist richtig, aber das erste sollte snafe darstellen. Der dritte ist Buki, bei den anderen fallen mir grade die nicks nicht mehr ein...
Zuletzt geändert von Inken am 29. Mai 2006, 21:52, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von ThomasVeil » 29. Mai 2006, 21:47

Souly: Also das Bild mit ChrisNix find ich richtig klasse - simpel und perfekt getroffen.

Hier meine sketches von der con:
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Das war das erste der Portraitsession - nich so getroffen, ich schiebs drauf das ich mich erstmal warmzeichnen musste. So brutal is Chinasky dann doch nich. :)

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Shadow

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Und Dago.

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Beitrag von gogan » 29. Mai 2006, 22:37

Ich muss schon sagen das ihr sehr nette sachen von der Con mitgebracht habt!


von mir mal nur eins als gute nacht übung
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Zuletzt geändert von gogan am 17. Jun 2006, 00:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von der_On » 29. Mai 2006, 23:41

@dago: Ich hielt beim zeichnen von Art nicht den zu gewährleistenden Sicherheitsabstand von mindestens 1,5m ein. Da hats die Proportionen etc ziemlich verbockt.

@ThomasVeil: ABSOLUT, der Digiteldecoy Senior!

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Beitrag von Duracel » 30. Mai 2006, 00:28

Da sind echt einige Leckerbissen dabei! ... bin jetzt zu müde großartig zu kommentieren, vielleicht morgen ...
hier mal wieder ein Selbstporträt von mir - mit arrangierter Lichtsituation(hab hier 'ne Rotlichtlampe ... :))

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Ziel ist, woran kein Weg vorbeiführt.

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Beitrag von Chinasky » 30. Mai 2006, 01:22

MrInk: Natürlich will ich auch Kritiken! Und Deine trifft in jeder Hinsicht zu. Insbesondere das Schielen hätte ich ja wohl auch selbst bemerken müssen. :roll:
Dura: Mal wieder sehr gekonnt, die Lichtsituation gefällt, der Clou ist der winzige Reflexpunkt im bl Auge. Mußte rechts so angeschnitten werden? Kompositorisch haut's zwar recht gut hin, aber irgendwie... Keine Ahnung, mich stört es, daß die paar Haarspitzen gecuttet werden mußten.
Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muß auch unfähig sein, sie auszudrücken.

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Beitrag von dago » 30. Mai 2006, 12:52

souly das zweite von stefan (mrink) sieht nach dem herkules von disney aus, cool!
Duracel uaaa, dieses rot leuchtet so extrem. gefällt mir gut!

poste jetzt eben noch schnell meine portraits, dann essen und dann will ich noch auf die anderen pics eingehen:

die portraitrunde:

shadow (martinH.)
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Chinasky
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Lucy
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Kaktuswasser
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selbsportrait gestern abend
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und noch frei portraits aus dem zeichenunterricht, schon im alten forum gepostet, aber der vollständigkeithalber nochmal hier:

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Beitrag von MrInk » 30. Mai 2006, 13:03

ja souly, ich kann mich dago nur anschließen; die herausarbeitung meiner ähnlichkeit zu herkules ist dir hervorragend gelungen!

dago, ich schiele neidvoll auf die gelungenen haare im vorletzten selbstporträit.. :)

duracel: da hast du's uns mal wieder gezeigt, wie? klasse selbstporträit. wozu rechner heutzutage alles imstande sind!

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Beitrag von Goliath » 30. Mai 2006, 13:37

arg dura ich bins dir so neidisch...

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Beitrag von kaktuswasser » 30. Mai 2006, 14:41

So, nun bin ich auch endlich dazu gekommen meine Portraits zu fotografieren. Auch wenn die Qualität der Fotos irgendwie nicht so toll ist.
Ich muss sagen, dass mir das Portraitzeichnen mit am meisten Spaß gemacht hat. Ich hab sonst einfach irgendwie nie die Möglichkeit so lange an einem Portrait zu zeichnen. Auch wenn 30 Minuten schon recht kurz ist. Da hätte man auch locker noch wesentlich länger dran zeichnen können.

Chinasky: Ich mag deinen Zeichenstil unheimlich. Wirkt so richtig schön locker und gekonnt. Mir persönlich gefällt das letzte am besten. Da stimmt einfach irgendwie alles.
Ich denke Dago ist dir am schlechtesten gelungen. Ich kann aus der Erinnerung nicht genau sagen warum, aber irgendwie ist da die ßhnlichkeit nicht so überzeugend.


Karpek: Das zweite ist super. Sehr schöne Tonwerte.

Der_On: Robolus hast du super getroffen, hab ich auf den ersten Blick erkannt.

MrInk: Ebenfalls tolle Portraits. Du hast so einen ungemein naturalistischen Stil. Die Schattierung ist einfach klasse. Ich hab damit unheimlich Probleme, eine saubere Schattierung hinzubekommen. Bei mir wirds irgendwie immer Strichelig und unsauber. Vielleicht liegt's einfach daran, dass ich mir nicht genug Zeit lasse, aber ich glaube das ist es nicht alleine.
Besonders gut gefällt mir deine erste Seite, allgemein die Sachen, wo du andere "unbemerkt" (oder auch nicht ;) ) beim zeichnen darstellst. Da passt alles und man kann die Leute perfekt erkennen.
Komischerweise ist die ßhnlichkeit bei den Zeichnungen aus der Late-Night-Gruppe nicht so überzeugend. Komisch, weil wir dort ja still gehalten haben und bei den anderen nicht.
Bis auf das Portrait von Shadow sind die meiner Meinung nach die schlechtesten Zeichnungen aus dem Post. Das soll nicht heißenl, dass sie schlecht sind. Nur schlechter als die wirklich extrem guten anderen Sachen. Vor allem bei Chinasky passen die Proportionen irgendwie nicht. Du hast da den Hinterkopf irgendwie abgeschnitten oder so.

ThomasVeil: Bei dir komme ich aus dem staunen kaum raus. Ich finde es genial wie du Licht und Tonwerte benutzt um Volumen dazustellen. Vor allem auch, dass du das ganz ohne Konstruktionslinien hinbekommst. Respekt!

Souly: Ich finde das von Lucy ehrlich gesagt im Gegensatz zu den anderen noch besser als das von Stefan. Aber bei beiden habe ich sie direkt erkannt.

Inken: Chinasky hat da ja schon eine Menge geschrieben, dem habe ich eigentlich nichts hinzuzufügen.

gogan: Schöne Farben, nur ein bisschen mehr Kontrast fände ich gut.

Dura: das beste was ich von dir an Portraits (und allgemein Köpfen) bis jetzt gesehen habe. Super. Vor allem diese Rottöne und wie du das Haar gemalt hast. Sehr effektiv.

Arne S.: geile Farben, erinnert mich irgendwie an diese Bob Marley Portraits

dago: Besonders deine Selbstportraits finde ich gut. Bei den Portraits aus der Zeichengruppe fällt auf, dass irgendwie alle einen umgekehrten Birnenkopf haben. Obwohl das bei Shadow einfach passt. Find ich echt cool das Bild. Vielleicht hätte es geholfen mehr zu konstruieren (siehe Lucy) und aus Grundkörpern zusammen zu bauen.

So, nun endlich meine Bilder. Wie gesagt, ich hab irgendwie immer unheimlich Probleme mit der Schattierung. Irgendwie muss ich mich mal hinsetzen und das besser üben. Ich glaube das ist zu einem großen Teil einfach eine Gedulds/ßbungs-Sache.

Chinasky:
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Lucy:
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Dago (Echt schwierig dich zu treffen Junge.. Dies war der zweite Ansatz nach 10min, nachdem ich den ersten völlig verhauen hatte. Dieser trifft dich aber auch nicht wirklich...)
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Shadow (hier hatte ich echte Probleme, Frontansichten kann ich einfach nicht :-/ )
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Beitrag von dago » 30. Mai 2006, 16:31

dann will ich mal ausholen.

@china:

dago: der mund ist sehr schön schattiert, das vermisse ich ein wenig bei der nase, da hätte auch noch eine zarte lichtkante gekonnt. dieses portrait schielt etwas (wurd schon gesagt). wiedererkennung nur bedingt, das ist bei den anderen portraits besser. im gesicht ist die schattierung noch nicht so plastisch.

kaktuswasser: das sieht irgendwie schön luftig aus. meiner meinung nach dein bestes. die striche an der jacke sind ganz interessant, teilweise weich, teilweise fesst aufgedrückt. ein paar davon im gesicht wären schön gewesen.

lucy: er schielt. ;)

shadow: er sieht auf jeden fall älter aus als in echt. ansonsten eigentlich recht schön. hier sind ein paar fest aufgedrückte striche im gesicht, die das ganze noch interessanter machen.

@karpek:
das zweite ist wirklich gelungen, schön modeliert.


@mrink:
hast den schatten auf shadow echt glaubwürdig rübergebracht!
ich kenn das mit dem zeitdruck. an den letzten drei portraits in dem vorherigen post saß ich auch mehrere stunden an verschiedenen tagen.

@inken:
chinasky sagt es, schnapp dir ein buch über gesichtsproportionen oder untersuch einfach mal ganz viele fotos von gesichtern auf ihre proportionen. wenn man weiß, wo die gesichtsteile für gewöhnlich sitzen, hat man viel mehr ruhe auf sonderheiten zu achten und bekommt mehr ähnlichkeit hin.

@thomas:
schöne tonstudien dabei! der dd-senior auf dem zweiten blatt ist fein! das portrait von shadow ist auch sehr gelungen, wie seine rechte gesichtshälfte sich im licht auflöst.
das portrait von mir hat ähnlichkeiten mit den gesichtszügen von schwarzen ;)

@gogan:
zieht sie ihre nase hoch? der mund ist ein bischen aus der perspektive gerutscht, mein ich.

@dura:
habs mir nun nochmal genauer angeguckt, weil ich auch grad ein sp digital male. du bringst es sehr gut auf den punkt dort große brushes zu benutzen, wo sie hingehören.
die leuchtkraft dieses rots erwähnte ich ja schon. das haut einen um! ich meine auch eines deiner besten selbstportraits.

@arneS.:
cool, wie groß ist das? ich weiß grad nichts konstruktives dazu zu sagen. gefällt mir einfach.

@kaktuswasser:
generell ist es ja nicht schlimm noch nicht in die tonwerte zu gehen. ist auch nicht einfach alles in 30 minuten hinzukriegen. vielleicht hättest du dir einfach nur erstmal eine saubere linienzeichnung vornehmen können.
auf jeden fall erkennt man schonmal jeden deiner portraits einigermaßen. im groben schaffst du auch schon sehr gute grundlagen. ich fand das portrait von mir gar nicht so schlecht, schade, dass dir da die zeit ausging.
daher hab ich mit deinem bild als grundlage mal ein kleines pverpaint gemacht, da ich sowieso grad vorm spiegel hocke.
hier:
Bild

ich habe erstmals auch die verflüssigen-funktion, die von daniel oft propagiert wird, verwendent. cool!

kaktuswasser
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Beitrag von kaktuswasser » 30. Mai 2006, 17:30

dago, ich glaube es sind weniger die Tonwerte an sich, die mir Probleme machen, als
einfach der handwerkliche Aspekt. Ich bekomme es einfach nich hin mit Bleistift auf relativ großem Format homogene Flächen zu zeichnen. Ich kann den Bleistift einfach noch nicht richtig effektiv einsetzen. In Zukunft werde ich mal probieren öfter auf A3 schattierte Sachen zu zeichnen.

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