(Self-) Portrait of the day
-
- Newbie
- Beiträge: 43
- Registriert: 3. Aug 2011, 23:28
-
- Newbie
- Beiträge: 43
- Registriert: 3. Aug 2011, 23:28
UND DIE EINE MILLION EURO GEHEN AN SCHLUMMIIII
und dankeschön
und dankeschön
klausio: man erkennt schon einen Fortschritt zwischen den letzten beiden.
Aber versuch mal, ein einheitliches Farbschema zu verwenden. Mehr an Licht und Reflektionen denken, als an die lokalen Farben. Also nicht da eine ganz andere Farbe verwenden wo du "weißt" dass die Augen oder der Mund anfangen.
Aber versuch mal, ein einheitliches Farbschema zu verwenden. Mehr an Licht und Reflektionen denken, als an die lokalen Farben. Also nicht da eine ganz andere Farbe verwenden wo du "weißt" dass die Augen oder der Mund anfangen.
In solchen Momenten frage ich mich, wieso sollte man hier den Bridgeman zu Rate ziehen. Es geht ja nicht um das erfassen der Anatomie eines Ohres, sondern um das richtige sehen. Du hast nicht gemalt was du gesehen hast sondern gemalt was du glaubst wie es Aussehen sollte. Ich bezweifle das Bridgeman dir helfen wird zu erfahren wie DEIN Ohr aussieht
He is Conan, Cimmerian, he won't cry, so I cry for him.
- Subotai .-._.-. http://www.blaettgen.com
- Subotai .-._.-. http://www.blaettgen.com
@Klausio
eben nicht. So wie ich das sehe improvisierst du hier ja nicht, sondern malst einfach nur deinen Kopf ab. Ich hab kaum Ahnung von Tonskalen, spiele trotzdem Lieder auf der Gitarre nach, in dem ich einfach die nötigen Töne in der richtigen Geschwindigkeit zupfe. Hier ist es genauso.
Du musst schlicht und einfach die richtigen Farben an die richtige Stelle setzen, man muss nichtmal wissen was ein Ohr ist und könnte es naturalistisch abmalen. Also, wie Sicktoy schon sagt, schule dein Sehen. Man merkt an vielen Stellen dass du einfach mit dem Hirn siehst statt mit den Augen und dies dann so malst. Z.B. die Augen. Du denkst das Weiße ist weiß, also pickst du dir weiß und malst es so. Schau nochmal genau hin, du wirst verblüfft sein.
Oder nimm dir ein Foto und male es ab in dem du die Farben vom Foto pickst und beobachte genau in deiner Palette welcher Farbton sich tatsächlich dahinter verbirgt, wenn man ihn mal isoliert vom Kontext sieht.
eben nicht. So wie ich das sehe improvisierst du hier ja nicht, sondern malst einfach nur deinen Kopf ab. Ich hab kaum Ahnung von Tonskalen, spiele trotzdem Lieder auf der Gitarre nach, in dem ich einfach die nötigen Töne in der richtigen Geschwindigkeit zupfe. Hier ist es genauso.
Du musst schlicht und einfach die richtigen Farben an die richtige Stelle setzen, man muss nichtmal wissen was ein Ohr ist und könnte es naturalistisch abmalen. Also, wie Sicktoy schon sagt, schule dein Sehen. Man merkt an vielen Stellen dass du einfach mit dem Hirn siehst statt mit den Augen und dies dann so malst. Z.B. die Augen. Du denkst das Weiße ist weiß, also pickst du dir weiß und malst es so. Schau nochmal genau hin, du wirst verblüfft sein.
Oder nimm dir ein Foto und male es ab in dem du die Farben vom Foto pickst und beobachte genau in deiner Palette welcher Farbton sich tatsächlich dahinter verbirgt, wenn man ihn mal isoliert vom Kontext sieht.
Was NuSuke sagt !
Es geht mir ja nicht darum das du nicht verstehen sollst wie so ein Ohr funktioniert oder ein Arm oder eine Verkürzung der Perspektive sondern einfach darum das es bei Studien wie deiner letztendlich absolut egal ist ob du ein Ohr konstruieren kannst oder nicht. Du setzt dich vor deine Leinwand und möchtest ein Studie machen von der Form und der Farbe eines Objektes, dann muss man sich die Formen und Farben die sich vor einem befinden auch ansehen. Es kommt häufig vor das man garnicht genau arbeitet ... das einem das Gehirn sagt, so und so muss das sein. Du denkst in Symbolen ... ein Symbol das in deinem Hirn sitzt und dir sagt so muss das aussehen. Es ist noch nicht gefestigt und du kannst es immer weiter ausarbeiten in dem du das Ohr konstruieren lernen kannst, läufst hier aber in Gefahr das die Symbolik die du aufmalst einfach immer nur komplexer wird. In deinem Fall geht es ja nur um das sehen und erkennen .. du schaust ein Objekt an und bewertest was vor dir liegt. Breche die Formen in kleiner Formen auf oder zerlege im Geiste die Negativräume, zwinge dein Hirn sich mit dem Auseinanderzusetzen was visuell vor dir liegt und halte es davon ab Symboliken zu verwenden nur weil es ihm leichter fällt.
Es geht mir ja nicht darum das du nicht verstehen sollst wie so ein Ohr funktioniert oder ein Arm oder eine Verkürzung der Perspektive sondern einfach darum das es bei Studien wie deiner letztendlich absolut egal ist ob du ein Ohr konstruieren kannst oder nicht. Du setzt dich vor deine Leinwand und möchtest ein Studie machen von der Form und der Farbe eines Objektes, dann muss man sich die Formen und Farben die sich vor einem befinden auch ansehen. Es kommt häufig vor das man garnicht genau arbeitet ... das einem das Gehirn sagt, so und so muss das sein. Du denkst in Symbolen ... ein Symbol das in deinem Hirn sitzt und dir sagt so muss das aussehen. Es ist noch nicht gefestigt und du kannst es immer weiter ausarbeiten in dem du das Ohr konstruieren lernen kannst, läufst hier aber in Gefahr das die Symbolik die du aufmalst einfach immer nur komplexer wird. In deinem Fall geht es ja nur um das sehen und erkennen .. du schaust ein Objekt an und bewertest was vor dir liegt. Breche die Formen in kleiner Formen auf oder zerlege im Geiste die Negativräume, zwinge dein Hirn sich mit dem Auseinanderzusetzen was visuell vor dir liegt und halte es davon ab Symboliken zu verwenden nur weil es ihm leichter fällt.
He is Conan, Cimmerian, he won't cry, so I cry for him.
- Subotai .-._.-. http://www.blaettgen.com
- Subotai .-._.-. http://www.blaettgen.com
man kann natürlich Bridgeman etc konsultieren um besseres Formerkennen zu erzielen wenn man wirklich arge Probleme hat. Ich hab mir neulich auch Glen Vilppu reingezogen und der hat auf einige Dinge hingewiesen, die ich so nicht bedacht habe und danach erst drauf geachtet habe, weil es mir einfach mal jemand sagen musste (z.B. Abstand Auge zur Nase). Aber ich denke auch, dass in deinem Fall sicher noch mehr durch sehr gute und aufmerksame Beobachtung des realen Objekts rauszuholen wäre. Beobachten mit Hintergrundwissen okay, gefährlich wirds Sachen anders zu malen weil man denkt dass man falsch beobachtet
Schon besser, aber ich glaube du hast noch nicht ganz verstanden worum es geht. Das weiße Blatt bringt dir im Grunde nichts, es geht schliesslich nicht darum wie das Weiß im Auge im Verhältnis zu einem weißen Blatt Papier steht sondern im Verhältnis zu den restlichen Tönen in deinem Gesicht. Man kann das Weiß der Augen auch einfach strahlend weiß malen, dann muss aber der Rest auch heller werden, damit das Verhältnis stimmt und ein natürlicher Eindruck entsteht. Oder es geht halt auch in die andere Richtung. Aber es müssen alle Farbtöne auf einander abgestimmt werden. Anyora hat das Verhältnis der Farbtöne zum Beispiel recht gut getroffen, das Portrait sieht homogen aus und es sticht nichts negativ hervor.
Ebenso verhält es sich mit Proportionen. Du nimmst dir einen Ausgangspunkt und richtest alles danach aus. zB breite der Nase, wie steht der Abstand er Augen dazu, wie weit geht der Mund darüber hinaus. Wieviele Nasen brauch ich um die Höhe der Augen zu haben, wieviel Nasen brauch ich für ein Auge. Wieviel Augen für die Kopfbreite, usw usw, so kann man sich das alles zusammenkonstruieren, oder einfach immer kontrollieren im Prozess. Oder um das Ohr hinzukriegen kann man sich das echte Ohr im Kopf rastern und gucken was genau in der Mitte ist, und was genau auf nem Drittel liegt , etc. Es geht nur um das richtige Verhältnis von Allem zueinander. Damit kopiert man ein Gesicht zwar nicht immer 1:1, aber es entsteht ein homogenes Ergebnis.
Ebenso verhält es sich mit Proportionen. Du nimmst dir einen Ausgangspunkt und richtest alles danach aus. zB breite der Nase, wie steht der Abstand er Augen dazu, wie weit geht der Mund darüber hinaus. Wieviele Nasen brauch ich um die Höhe der Augen zu haben, wieviel Nasen brauch ich für ein Auge. Wieviel Augen für die Kopfbreite, usw usw, so kann man sich das alles zusammenkonstruieren, oder einfach immer kontrollieren im Prozess. Oder um das Ohr hinzukriegen kann man sich das echte Ohr im Kopf rastern und gucken was genau in der Mitte ist, und was genau auf nem Drittel liegt , etc. Es geht nur um das richtige Verhältnis von Allem zueinander. Damit kopiert man ein Gesicht zwar nicht immer 1:1, aber es entsteht ein homogenes Ergebnis.
übrigens ist weißes Papier als Vergleich auch nicht immer optimal...je nach Licht is das Blatt eben halt nicht weiß Das weiße Blatt Papier hier aufm Tisch vor mir ist dank Licht zum Beispiel gerade gelb. das ist ja das Problem an der Sache und der Punkt den es zu beobachten gilt. Und der das Ganze auch spannend macht! Sich von seinen Vorstellungen lösen (weißes Blatt) und völlig unvoreingenommen gucken!
ich weiss zwar nicht, wer "Bridgeman" ist (ich schätze irein möchtegern-bammes ), doch möchte ich generell eine kleine lanze für das wissen/konstruieren brechen.
ich möchte auf keinen fall das beobachten "herabstufen" (dadurch wird aus "einem" kopf DER klausio), doch es ist durchaus hilfreich zu WISSEN, dass der mund sich etwa um 1/3 der strecke zwischen nase und kinn befindet (und nicht etwa in der mitte wie bei Anyora ), und dass gesichtshälfte, die im schatten liegt generell keine so helle bereiche haben kann wie beleuchtete. und dass schlüsselbein nicht mitten ins brustbein fährt. usw.
dann beobachtet man drauflos.
ich sehe das gefahr von "purem" beobachten in mangelnder grundstruktur. gerade bei selbstportraits eine kleine kopfbewegung verändert die perspektive extrem. auch die tonwerte sind sehr schwer zu beobachten, wenn man wahre form nicht weiss... und da sind auch noch alle die farben...
bei so ner vorgehensweise verläuft man sich doch so leicht! bissl kopf nach vorne geneigt und schon ist stirn um ein finger höher! es fällt mir richtig schwer zu glauben, dass gerade Du Dich nie mit proportionen beschäftigt hast und Dich ausschliesslich auf beobachten verlässt...Du nimmst dir einen Ausgangspunkt und richtest alles danach aus. zB breite der Nase, wie steht der Abstand er Augen dazu, wie weit geht der Mund...
ich möchte auf keinen fall das beobachten "herabstufen" (dadurch wird aus "einem" kopf DER klausio), doch es ist durchaus hilfreich zu WISSEN, dass der mund sich etwa um 1/3 der strecke zwischen nase und kinn befindet (und nicht etwa in der mitte wie bei Anyora ), und dass gesichtshälfte, die im schatten liegt generell keine so helle bereiche haben kann wie beleuchtete. und dass schlüsselbein nicht mitten ins brustbein fährt. usw.
dann beobachtet man drauflos.
ich sehe das gefahr von "purem" beobachten in mangelnder grundstruktur. gerade bei selbstportraits eine kleine kopfbewegung verändert die perspektive extrem. auch die tonwerte sind sehr schwer zu beobachten, wenn man wahre form nicht weiss... und da sind auch noch alle die farben...
Nein, bei mir schwingen natürlich auch Erfahrung und Wissen um gewisse Bereiche mit, das stimmt schon, aber im Grunde kann sich alles was man für das abmalen brauch durch Beobachtung erschliessen. Wenn man mehr weiß, ist das natürlich ein Bonus, aber da liegt eben die Gefahr, dass man denkt man wüsste was und machts immer wieder falsch. Man sollte auf jeden Fall immer das Ganze im Auge behalten und nicht nur im Detail arbeiten. Was ich beschrieben hab klingt natürlich etwas komisch, als ob ich mich von einem Vergleich zum anderen hangeln würde. Nein, das auf jeden Fall nicht, aber man sollte das schon hin und wieder machen um, wie gesagt, zu kontrollieren was man da macht. Am Anfang öfter und mit der Routine und dem richtigen Blick wohl seltener.
Und bei solchen Geschichten, dass der Mund immer auf 1/3 der Strecke zwischen Nase und Mund liegt würde ich mich nicht blind verlassen. Das mag vielleicht auf den Durchschnitt zutreffen, aber kann im Einzelfall eben auch anders sein. Ich finde Anyora hat ein hübsches Portrait gemalt, ich weiss zwar nicht wie sie in echt aussieht, aber es sieht nachvollziehbar aus. In Detail mag es leichte Unstimmigkeiten geben, wie den Hals, aber ich nehm das bei solchen Übungen hier nicht soo genau.
Und bei solchen Geschichten, dass der Mund immer auf 1/3 der Strecke zwischen Nase und Mund liegt würde ich mich nicht blind verlassen. Das mag vielleicht auf den Durchschnitt zutreffen, aber kann im Einzelfall eben auch anders sein. Ich finde Anyora hat ein hübsches Portrait gemalt, ich weiss zwar nicht wie sie in echt aussieht, aber es sieht nachvollziehbar aus. In Detail mag es leichte Unstimmigkeiten geben, wie den Hals, aber ich nehm das bei solchen Übungen hier nicht soo genau.
-
- Member
- Beiträge: 247
- Registriert: 6. Dez 2010, 21:02
- Kontaktdaten:
voooooorsicht!Und bei solchen Geschichten, dass der Mund immer auf 1/3 der Strecke zwischen Nase und Mund liegt würde ich mich nicht blind verlassen. Das mag vielleicht auf den Durchschnitt zutreffen, aber kann im Einzelfall eben auch anders sein.
finde ich auch, darum hielt ich's auch nicht für nötig sie auf ihre "fehler" hinzuweisen (Anyora war nett gemeint ) klick mal auf ihre hp.Ich finde Anyora hat ein hübsches Portrait gemalt, ich weiss zwar nicht wie sie in echt aussieht, aber es sieht nachvollziehbar aus. In Detail mag es leichte Unstimmigkeiten geben, wie den Hals, aber ich nehm das bei solchen Übungen hier nicht soo genau.
Anyora
ha! aber wirklich! ist das ein prachtexemplar!
soju-entertainment
mit so vielen haaren in 10 min? RESPEKT!
BL oberlippenschatten sieht etwas unglücklich nach nem schnauzer aus...
klausio
wie wäre's mit nem stilleben? ich meine, einpaar einfachere geometrische formen wie geschirr oder so? deine fehler sind so grundliegend, dass mir zu dem bild nix einfällt... einpaar "langweilige" basic-übungen bringen dich viel weiter, als viele misslungene "meisterwerke". ist nur meine meinung.
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder