A Song of Ice and Fire

Stellt Eure in Arbeit befindlichen oder fertigen 2D-Artworks hier aus, um sie diskutieren zu lassen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Euer Artwork in klassischen Techniken oder digital entstanden ist.
ErichSchreiner
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Beitrag von ErichSchreiner » 14. Jul 2009, 11:11

@WhiteLady
ich denke, wenn er die zwei steine in der mitte rausnehmen würde und man damit mehr vom see sehen könnte, würde das schon reichen.

die eisblöcke kommen mir auch zu groß vor, die müssen ja gigantisch sein.

ansonsten schönes bild, bin mal gespannt, wie's am ende aussehen wird

kleines op...

Bild

außerdem hab ich die linke seite noch etwas zurückgenommen (tonwertmäßig), um die figuren weiter nach vorne zu holen. war evt etwas zu viel...

Chinasky
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Beitrag von Chinasky » 14. Jul 2009, 11:55

Hey Erich, das ist eine gute Idee, die Steine im See rauszunehmen! Danke für's OP. :) Die anderen angesprochenen Punkte sind memoriert - aber inwieweit ich die jetzt umsetze, muß im Laufe der Arbeit entschieden werden. Dennoch danke für alle Gedanken dazu!
Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muß auch unfähig sein, sie auszudrücken.

ErichSchreiner
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Beitrag von ErichSchreiner » 19. Jul 2009, 17:53

schön das es gefällt :)

eins noch, die beiden figuren sind tonwertmäßig ziemlich gleich, obwohl der eine ja weiter vorne stehen soll. der füllige steht zwar etwas höher, aber man könnte immer noch meinen das die beiden nebeneinander stehen. ich würde evt die tonwerte verändern, oder ein trennendes element zwischen die figuren bringen (grasbüschel etc...)

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bukKkk
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Beitrag von bukKkk » 19. Jul 2009, 18:27

Dein letztes bild gefällt mir richtig gut. Ich hab überhaupt nix mehr zu beanstanden! :>
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F3E
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Beitrag von F3E » 19. Jul 2009, 19:50

Schöne Bilder China! Ich hab die Buchreihe auch gelesen und geliebt :D das ist ein Tolles Projekt! Ich bin schon gespannt wie du die Lannisters umsetzt :D
Seht nur, was krabbelt denn da im Laufstall?! Seht doch mal nach! http://www.digitalartforum.de/forum/viewtopic.php?t=539

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FastArt
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Beitrag von FastArt » 31. Jul 2009, 19:25

Hab da grad was im ersten Buch gefunden wo die Mauer etwas beschrieben wird und dachte ich schreibs mal hier rein falls du es übersehen haben solltest..
Also auf Seite 225 im ersten Buch steht sehr weit unten folgendes zur Mauer;

Sein Onkel sagte, oben sei sie so breit, dass ein ganzes Dutzend Ritter nebeneinander herreiten konnten. Die kahlen Umrisse mächtiger Katapulte und monströser Holzkräne standen dort oben Wache wie die Skeletee großer Vögel, und unter ihnen liefen Männer in Schwarz, klein wie Ameisen.

Chinasky
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Beitrag von Chinasky » 20. Sep 2009, 01:43

Nach laaanger Pause mal wieder ein Sketch, nur ganz rough, weil wenig Zeit. Ein Zweikampf, bei dem am Ende beide sterben. War zu faul, jetzt die Details nochmal nachzugucken, nur daß der Speerkämpfer sehr leicht gerüstet war, während der Schwertkämpfer in voller Metallrüstung antrat, wußte ich noch so.
Bild
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Beitrag von sebdrew » 20. Sep 2009, 09:59

Nice

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Marsupilama
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Beitrag von Marsupilama » 20. Sep 2009, 11:22

Also mir persönlich ist die Pose des Schwertkämpfers zu langweilig. Sie macht zwar schön deutlich dass er unbeweglicher ist als sein Gegner, aber ich denke ich würde trotzdem mehr Dynamik dem Realismus vorziehen.

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Beitrag von FastArt » 20. Sep 2009, 12:32

hey, das ist doch der Kampf auf der Eyrie im zweiten Buch, oder? Aber bei diesem Kampf starb glaub ich nur der Ritter Vardis..
.bin gespannt was da noch draus wird.. :)

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Beitrag von Chinasky » 20. Sep 2009, 12:59

Nee, ist ein anderer Kampf, der erst ein gutes Stück später kommt. Einer der Kämpfer vom Kampf auf der Eyrie hätte eigentlich, wenn Treue usw. was zu bedeuten hätten, diesen Kampf kämpfen sollen, sich aber gedrückt... Wie man am Ausgang des Kampfes sehen kann: pfiffigerweise. Mehr wird nicht verraten. ;)
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JanSOLO
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Beitrag von JanSOLO » 20. Sep 2009, 13:16

Find ich wirklich schön...

Besonders, weil man die Vor und Nachteile der Kämpfer gut erkennt.
Diese riesen Schwerter waren mit Sicherheit nur eine defensive Waffe, hinter der sich der Ritter versteckt hat. Mit so einer Waffe kann man bestimmt nur zuhauen, wenn kein Risiko besteht.
Über den kopf des Speerkämpfers hab ich schon ein bißchen gekrübelt. Ich weis nicht, ob er da wirklich hingehört. Ich stell mir den Nackenbereich vor, wie er in den Rücken mündet.
Aber es sieht wirklich von der Kopfposition so aus, als hätte der Kämpfer zwei Köpfe gehabt und der rechte wäre amputiert (von Position und möglichen freien Raum) :P
Der Blick ist denke ich mal auf die Schwertspitze gerichtet?

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Beitrag von Chinasky » 21. Sep 2009, 00:23

Danke für die Kommentare. Aber gerade JanSOLOs Beitrag hat mich dazu bewogen, mir die Stelle im Buch nochmal genauer durchzulesen. Dort kommt es so rüber, daß eigentlich der Schwertkämpfer im Vorteil ist. Der Speer ist eher eine Waffe, die man in der Schlacht gegen Reiter oder so einsetzt - im Zweikampf eher nicht so dolle. Aber in dieser speziellen Szene sieht's so aus, daß ein relativ flinker, beweglicher Kämpfer mit nur leichter Rüstung (aber doch mehr als in meinem ersten Bildentwurf) und leichtem Rundschild gegen einen riesigen Hünen antritt, der ein Langschwert und ein schweres Eichenschild trägt. Eigentlich stehen die Chancen für den Schwertkämpfer besser... Die folgende Szene spielt sich kurz vor Schluß ab - der riesenhafte Schwertkämpfer ist eigentlich schon besiegt, der abgebrochene Speerschaft, welcher ihn schier an den Boden nagelt, ragt ihm aus dem Leib. Sei Gegner scheint zu obsiegen, und will ihn mit seinem entwundenen Schwert endgültig erledigen...

Bild

Zuerst hatte ich es so in Erinnerung gehabt, daß der Speerkämpfer trimphierend schon die Glückwünsche der Zuschauer entgegennehmen will, während der Schwertkämpfer noch sich zu einer letzten Anstrengung aufrafft. Die Skizze ganz oben zeigt das noch. Neuerliches Lesen der Szene ergab dann aber anderes. ;)

@JanSOLO: Über den Kopf des Speerkämpfers hast Du wahrscheinlich deswegen etwas gegrübelt, weil ich ihm noch so ausladende Schulter-Schützer spendieren wollte. Die sind da so hingeklatscht, daß sie auch wie Teile des Kopfes/Haares aussehen könnten.
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Mab
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Beitrag von Mab » 21. Sep 2009, 05:45

Grandios! Mich fröstelt es direkt bei diesem Todeskampf.

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Nu-Suke
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Beitrag von Nu-Suke » 21. Sep 2009, 10:33

Da darf aber wesentlich mehr Drama und Dynamik rein, China.
So wirkt es auf mich irgendwie lasch und als würde der Obere sagen:
"Entschuldigung ich muss hier mal eben mein Schwert reinstecken"
der Untere:"Hm, also ich möchte das eigentlich nicht so gern."
Wie du das machen könntest, weisst du auch selber, da muss man denk ich
keine Tipps geben. :)

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lucy
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Beitrag von lucy » 21. Sep 2009, 11:21

hey china, schön dass es hier weitergeht.

muss allerdings nusuke zustimmen, was das letzte angeht.
was mich auch stört sind einige stellen im bild, an denen es irgendwie hakt.
zb die hinter dem arm verschwundene hand des ritters oder der arm der kämpferin,
der scheinbar aus dem kopf wächst. auch spannende punkte wie die schwertspitze oder
der teil vom speer verschwinden einfach irgendwo in der shape.

auch keine lösung für alle probleme, aber ich wollt mal schnell ein paar punkte testen
und vielleicht interessierts dich ja: overpaint.

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Beitrag von Chinasky » 21. Sep 2009, 11:49

Jupp, da habt Ihr beide Recht! Danke für das tolle OP, lucy, Du hast da schon einige Ideen, bzw. Problemstellenanalysen berücksichtigt, die mir selbst schon schwanten. Insgesamt störte mich genau dieser Mangel an Drama und Dynamik, den Nu-Suke anspricht. Die nächste Version ist in der Mache... :D Es läuft auf eine andere Perspektive hinaus - näher ran, entsprechend stärkere Verkürzungen usw. Wobei sich da bei mir irgendwann die mangelnden Skills bei der Figurendarstellung bemerkbar machen. Ein Henrik-Fetz-Upgrade-Modul zum Einbauen wären nicht schlecht. ;) Aber auch das Verschwimmen-lassen des hinteren Beins des oberen Kämpfers (es ist ein ER, keine SIE, aber ich kann nachvollziehen, woher bei meiner Darstellung dieser Eindruck stammt :D ), wie Du, Lucy, es vorschlägst, ist schon eine sehr gute Idee. Format ist für so ein Motiv eh Kacke... ach herrjeh, jetzt packt mich das Thema doch wieder, wo ich doch eigentlich anderes zu tun hätte.

Nur zur Info für diejenigen, die wissen wollen, worum es inhaltlich geht @FastArt: Jetzt kommt ein SPOILER! Weglesen!!!!:

Prinz Oberyn von Martell, genannt die "Rote Viper", tritt gegen Ser Gregor Clegane, genannt "Der Berg", in einem Gottesurteil-Zweikampf an. Angeklagt des Mordes am Königssohn und Thronerben des Reiches ist nämlich der Zwerg Tyrion. Anklägerin ist die eigene Schwester und Königin. Prinz Oberyn hat sich bereit gefunden, für ihn zu kämpfen, nachdem Ser Gregor als Streiter der Königin feststand - er hat mit dem Berg noch eine Rechnung zu begleichen...

Kurz: Ey Leute, lest das Buch, es ist sauspannend! :D
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lucy
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Beitrag von lucy » 21. Sep 2009, 11:54

oh, kA, ich dachte ich hätte irgendwo hier gelesen dass es eine Frau wäre .. ^^

gut, dass du die spoiler kennzeichnest, würds auch noch gerne lesen (oder hören noch besser) und deswegen hör ich da auch mal weg.

die landschaft oben ist übrigens echt top!
florianbiege.blogspot.com

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Beitrag von Chinasky » 21. Sep 2009, 13:25

Wenn Du die Zeit hast - lies es. Hören - keine Ahnung, ob's die Romane auch in Hörbuch-Form gibt. Dürfte teuer sein, wegen der schieren Länge. Acht Bände liegen schon vor auf Deutsch (4 auf Englisch) mit durchschnittlich über 600 Seiten. Und wenn man's ironisch ausdrücken wollte, könnte man sagen: der gute Martin sollte endlich mal in die Pötte kommen, da ist ja noch so gut wie nix passiert! :D Will sagen: Viele Handlungsstränge erscheinen dem Leser (gemessen an den Erwartungen, die sich aus der Rezeption anderer Geschichten gebildet haben) eher am Anfang, statt am Ende zu sein. Ursprünglich war der Zyklus auf 6 (englische Original-) Bände hin ausgelegt. Aber der vierte Band, der als letzter herauskam, war laut Autor nur die Hälfte dieses Bandes - weil er die andere Hälfte nicht mehr unterkriegte. Und auf diese zweite Hälfte des vierten Bandes des ursprünglich auf 6 Bände angelegten Gesamtwerks wartet die Fan-Schaft nun seit geschlagenen fünf Jahren... Meine Vermutung: Die letzten zwei Bände (falls der Zyklus je beendet werden sollte) werden sich auch jeweils auf mindestens zwei "Hälften" im Original, d.h. auf vier Bände auf Deutsch verteilen. Und dann, am Ende von Band 6 - also Band 18 auf deutsch - angelangt, wird irgendjemandem auffallen, daß die eigentliche Geschichte doch bei genauerer Betrachtung gerade erst anbahnt... :D

Anders formuliert: Ich denke, daß Martin sich inzwischen hoffnungslos im Gewirr der einzelnen Handlungsfäden verstrickt hat und diesesn Zyklus nie zum Abschluß bringen wird. Aber das ist mir nicht nur egal - das finde ich sogar gut! Es ist mir von meiner eigenen Arbeitsweise her sehr vertraut und deswegen sympathisch - daß nämlich Ideen nicht abgeschlossen werden, sondern immer weitere Verästelungen und Abzweigungen hervorbringen, sodaß ein Werk - analog dem Leben - nie wirklich zuende gebracht werden kann.
Außerdem ist das Leben in diesem Romanzyklus so prall und spannend, daß es direkt fies wäre, diese Welt irgendwie als "fertig, da hab ihr sie!" hinzustellen. Diese Geschichte darf nicht enden!

Und sie kann wohl auch nicht enden, es sei denn, Martin verrät seine Arbeitsweise bei den ersten paar Bänden. Die sah nämlich - meine persönliche Einschätzung! - so aus, daß er zuerst einen "Hauptplot" vor Augen hatte und eine Anfangsformation von Helden sozusagen in die Arena schickte, diesen Hauptplot zu verfolgen. Aber dann trafen diese Helden auf andere Personen - und Martin beging den genialen Fehler, diese anderen Personen als eigenständige Personen zu behandeln, statt sie einfach nur ihre Aufgabe im Plot abhaken zu lassen. Und schon muß er jetzt das Leben dieser zusätzlichen Protagonisten mit in die Welt integrieren. Aber wie es nun mal so ist - diese zusätzlichen Protagonisten treffen auf andere, wichtige Personen, die ihrerseits wieder eine eigene Hintergrundgeschichte haben...
Wie wird man dieses sich exponentiell vermehrende Personal wieder los als Dramaturg? Das geht elegant nur auf dreierlei Weisen. Entweder, man läßt sie nach und nach sterben (das macht Martin immer mal wieder und das ist ebenso fies wie grandios: wenn ein Protagonist einem wirklich ans Herz gewachsen ist, und dann auf einmal stirbt, dann hat das einen heftigen Impact beim Leser!), oder aber man erweitert seine Geschichte immer mehr. Oder aber man konstruiert haufenweise "Zufälle", die dafür sorgen, daß alle Protagonisten aufeinandertreffen und so nur eine Szenerie, statt verschiedenste Szenen gezeichnet werden muß. Aber solche Zufälle wirken eben häufig konstruiert und damit künstlich. Und das paßt nicht zu Martins Schreibstil, der eben eine sehr authentische, realistische Welt erschafft, in welche zuviele "verdächtige" Zufälle einfach nicht hineinpassen.

Bisher hat Martin vorwiegend die Methode zwei gewählt und seine Welt immer mehr erweitert. So langsam scheint ihm dies über den Kopf hinauszuwachsen - die Story wird für einen allein zu umfangreich, zu vielschichtig, zu - - - unförmig. Normalerweise ist für mich Unförmigkeit in der Kunst etwas Negatives, weil sie mit Faulheit und Feigheit zu tun hat: Ein unförmiges Kunstwerk passiert den Künstlern, die zu faul sind, mal das ganze Gebilde zu strukturieren (was planende Vorarbeit bedeutet), oder zu feige dazu, Überflüssiges wegzuschneiden (diese Feigheit kennt man vor allem bei Anfängern, die noch so wenig geschaffen haben, daß sie von dem wenigen, was sie geschaffen haben, nichts zu vernichten wagen - es erscheint ihnen zu wertvoll...).

Aber weder Faulheit noch Feigheit kann man Martin nachsagen. Seinen Fleiß hat er eindrucksvoll schon unter Beweis gestellt. Und das "Wegschneiden" verbietet sich bei ASOIAF eben aus dem Grund, weil da nichts Wertloses zum Wegschneiden vorhanden ist. Alle Neben-Plots, alls Figuren, alle Szenerien sind wertvoll, d.h. wert, erhalten zu werden. Sie werden alle irgendwie gebraucht in dieser Fantasy-Welt - und es wäre irgendwie unfair zu sagen, daß sie die "Hauptgeschichte" nur behindern und daher weggestrichen gehören. Denn sie sind aus sich selbst heraus gut genug, sind längst keine "Diener" der Haupthandlung mehr...
Ach herrjeh, ich gerate in's Schwärmen und Palavern. Was ja hier im 2D-Forum niemanden interessieren dürfte. Man könnte einen eigenen Thread im "Offene Themen"-Forum dazu machen. Aber der würde vielleicht auch keine große Resonanz finden.
Insofern: Ich lade alle Leser der Geschichte ein, hier auch über den Zyklus selbst mitzudiskutieren, bzw. vielleicht allgemeinere Gedanken über das Erzählen (storytelling... ;) ) beizutragen.
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Beitrag von lucy » 21. Sep 2009, 14:00

hehe, klingt wirklich sehr begeistert und freut mich, dass du dass hier so erklärst, vor allem ohne spoiler. macht echt lust auf das buch : )

die hörbücher gibts übrigens auf jeden fall und dank hörbuch-abo wäre es auch nicht zu teuer.
ich komm einfach kaum zum lesen, aber hör gerne was beim malen.

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Beitrag von FastArt » 21. Sep 2009, 14:12

Ja anhörn oder lesen.. hauptsache ihr habt diese grandiose Welt mal wargenommen.. Bin jetzt beim zweiten Buch und freu mich tierisch das es da noch so viele mehr gibt..
Hab da auch schon angefangen n paar Scribbels zu machen.. :P
Chinasky hat mich angesteckt und ich kann jedem diese art von Virus nur empfehlen :)

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Beitrag von Chinasky » 22. Sep 2009, 02:20

Sah zwischendurch schon mal besser aus...
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Beitrag von IPS » 22. Sep 2009, 07:39

is jetzt wesentlich mehr dramatik drin!
aber will der dem durch die rüstung stechen? 0o

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