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Verfasst: 9. Okt 2012, 11:13
von JanSOLO
... Und eines Tages fällt die künstliche Schwerkraft aus. :P

@Markus Momentan kann ich das auch garnicht einschätzen, ob die Story zu sehr "ausgeleuchtet" ist oder zu wenig. Ich weiß ja nicht, wieviel noch kommt.
"Tiefgründige Informationen" ist ja auch relativ bei Comics ... viel passt ja nicht gerade in eine Sprechblase. Ich denke, dass dem Jonas die Welt, das Volk und die Hintergrundgeschichte ausreichend vorgestellt wurde.

Verfasst: 9. Okt 2012, 11:41
von Markus
naja Tiefgründigkeit der Informationen bzw der Welt sind ja auch nichts, was man durch mehr text besser vermitteln kann, mehr text halte ich auch nicht für nötig. man kann eine ganze Welt ja gar nicht restlos mit text erklären. es geht eher darum, dem Leser ein Gefühl zu vermitteln, dass man an jeder stelle in jeder Richtung tiefer in die Welt eintauchen könnte, wenn die Geschichte einen ließe und ich vermute, dass es dieses Gefühl ist, dass ich momentan vermisse.

Verfasst: 12. Okt 2012, 09:29
von toobi
Ich habe mir gestern im Comicladen mal die die ersten drei Kapitel in der Printausgabe angesehen. Gegenüber der Infinte-Canvas Variante geht da technisch bedingt schon viel von der Stimmung verloren. Am Monitor leutet halt alles kräftiger und man sieht noch mehr Abstufungen in den dunklen Tönen. Für jemanden, der es online noch nicht gesehen hat, ist das Buch aber eine Perle und wird sicher zu Weihnachten das ein oder andere mal von mir verschenkt. 12,00 Euronen sind zu dem sehr fair.

Die geschichte an sich möchte ich noch nicht bewerten, weil keiner weiß, was was und wie viel noch kommt. Bisher allerdings noch Daumen hoch. Ich glaube auch, man sollte sich nicht zu viele Gedanken um bestehende Erzählmuster machen. Tolkien wusste z.B. gar nicht, wie sein Herr der Ringe enden sollte, als er anfing zu schreiben.

Verfasst: 12. Okt 2012, 14:17
von Matthias
... eine Sache möchte ich bei dieser Gelegenheit doch noch mal ansprechen. Bei aller Anerkennung zur ganzen Aktion selber und seinem titanesken Workflow-Management...

Gewisse Comiczeichner (der klassischeren und un-digitalen Art) haben gerade durch einen Verkauf/Versteigerung ihrer Originale letzten Endes einen Haufen Mäuse in die Scheune (sprich: Bankkonto) eingefahren, was, meiner Ansicht nach, absolut legitim ist.

Und konnten so etwas gelassener der Zukunft entgegensehen...
Was aber will der "digitale Comiczeichner" später denn an "original artwork" verkaufen? Ok, es gibt Drucke, Schwerter, Plüschtiere.

Jaja, ich hab schon verstanden, dass man über die Internet-Präsenz eine weltweite Riesenwerbung bekommt, von der man vor einigen Jahren nur träumen konnte.

Aber was soll denn mal später von Herrn Digitaldecoy oder anderen Digitalvirtuosen ins (Comic-)Museum gestellt werden?

Schade eigentlich....

Verfasst: 12. Okt 2012, 17:01
von Kobar
Aber was soll denn mal später von Herrn Digitaldecoy oder anderen Digitalvirtuosen ins (Comic-)Museum gestellt werden?
Mehrere Computer, die die Wormworld zeigen, Originallayouts, Scribbles, ein roter Pulli, Daniels Atelier (mit diesen ganzen verrückten Figuren, Spiegeln und schummrigen Licht, wenn ich das Foto noch richtig in Erinnerung habe)...

Je nachdem, wie der "Kurator" eben drauf ist. Ich glaube nicht, dass ein Stan Lee jemals davon ausgegangen ist, Spiderman mal im Museum zu sehen und doch ist es passiert.

Ich bin da optimistisch. Ein Museum ist nichts Heiliges, Unveränderbares.

Verfasst: 12. Okt 2012, 21:33
von tr4ze
Ich tipp ja mal auf Klopapierrollen, die Wormworld komplett aus Klopapierrollen. :D

Verfasst: 14. Okt 2012, 23:17
von Duracel
Ich habe gerade zum ersten mal Harry Potter(Stein der Weisen, also der erste Teil) geschaut ... unterhaltsam war er schon, obwohl er einer Kritik eigentlich nicht standhält.

Was bei Daniel die exzessiven Landschaftsausflüge, sind bei Harry Potter Fantasy-Figuren-Klischee-Details, die alle untergebracht werden mußten; und zwar ohne, dass sie in irgendeiner Weise storyantreibend wären ... Einhorn, Zentaure und Drachen z.B. hätte man nun wirklich streichen müssen. Dieses unlogische Besen-Rugby-Baseball lässt selbst ein Podrace im besten Lichte stehen(was die Storyeinbindung anbelangt, von der inneren Logik ganz zu schweigen). Und was weiß ich nicht noch alles.

Achja, und die Hauptstory braucht auch ziiieeemlich lange, bis sie ins Rollen kommt; das scheint auch die Sendeanstalt ähnlich gesehen zu haben, geschlagene 40 Minuten bis zur ersten Werbepasue, weil vorher einfach kein einziger richtiger Cliffhanger da war.
Ach und hatte ich schon erwähnt, dass Harry Potter im ersten Akt auch nicht aktiver ist als Jonas.

Und wir reden hier von einem der erfolgreichsten Fantasy-Abenteuer überhaupt.


Ganz ehrlich, man kann sich übertriebene Kritik auch schönreden.
Der Brüller ist echt: "eine gemeinsame suche nach der wurzel des problems"
Mehr noch als an Majuskeln, mangelt es hier wohl an Empathie.

Gruß Lars

PS: Ich weiß wovon ich rede, ich war mal einem ähnlichen Irrtum erlegen.

Verfasst: 15. Okt 2012, 08:38
von schindermichel
@Dura:
Völlig OT, aber bitte schließe nicht von den wahrlich unterdurchschnittlichen Filmen auf die Harry Potter Bücher – deren Geschichte ist deutlich besser als es die Filme erahnen lassen (und da funktioniert sogar die Quidditch-Idee so halbwegs).
In interessanter Aspekt ist tatsächlich Harrys Passivität am Anfang der Geschichte: Wenn ich mich richtig erinnere ist seine erste aktive Handlung/Entscheidung die er vornimmt, die, in der er sich im Zug für seine späteren Freunde (Ron und Hermione) und gegen seinen Widersacher Malfoy entscheidet. Bis dahin wird er geführt und ab diesem zeitpunkt wählt er seinen Weg selbst (um am Ende des (zweiten?) Buchs von Dumbledore darauf hingewiesen zu werden dass es unsere Entscheidungen sind die uns zudem machen was wir sind... ->Ein Hoch auf minutiös durchgeplante Geschichten!).

Hab ich erwähnt dass ich die Potter Bücher schon wirklich sehr gut finde?

Na, aber in diesem Sinne:
So gut (und erfoplgreich) wie Harry Potter wird doch die Wormworldsaga allemal!

Verfasst: 15. Okt 2012, 14:39
von Markus
Duracel: Wieso zeugt es von mangelnder Empathie, wenn ich Chinasky empfehle, die einzelnen Kritiken nicht als Tatsachenbehauptungen sondern als möglichen Lösungsansatz anzusehen?
Ein Problem ist (und war damals bei Trapped) nicht die Menge der Kritik sondern die Form, wenn aus Vermutungen Behauptungen werden und aus Empfehlungen alternativlose Vorgaben, dass genau das nicht der Fall sein bzw. verstanden werden sollte, spreche ich mit dem von dir zitierten Satz an. Denn meiner Meinung nach war die Diskussion noch nicht zu einem Abschluss gekommen, sondern wurde eher von denen erstickt, die meinen der Daniel vertrage nicht noch mehr Kritik oder Diskussion. Und von solchen, die wiederholt behaupten, das Problem, das die Kritiker empfinden, hänge bloß mit deren weichgespülten Seh- und Lesegewohnheiten zusammen.
Ich finde übrigens, dass Harry Potter ein gutes Beispiel dafür ist, dass eine passive Hauptfigur und ein gemächlicher Storyanfang nicht nur ein vertretbarer Mangel ist, wie du scheinbar meinst, laut deiner Kritik an Harry Potter, sondern überhaupt kein Problem darstellt.

Verfasst: 15. Okt 2012, 15:19
von schindermichel
@Markus:
Ich weiss nicht was Dura meint aber mir fällt auf dass du mit relativ absolut wirkendem Anspruch feststellst was, oder was nicht, das "Problem" darstellt und ob eine Diskussion nun schon beendet ist oder eben nicht. Evtl. haben aber andere Leute eine andere Sicht der Dinge, die sie hier kundtun, ohne dabei Anspruch zu erheben dass es alle anderen auch so sehen müssen oder gar mit der Absicht eine Diskussion zu "ersticken"?

Verfasst: 15. Okt 2012, 16:05
von Markus
schindermichel hat geschrieben:Evtl. haben aber andere Leute eine andere Sicht der Dinge
Würde ich davon nicht ausgehen, hätte ich keinen Grund zur Diskussion.

Verfasst: 9. Nov 2012, 03:39
von JanSOLO
Habe ich gerade entdeckt, nachdem ich deren Star Wars Disney gespräch sah...

Daniel gibt hier ein Interview über WWS und Crowdfunding.
http://www.youtube.com/watch?v=xX7wDDLaxU0

Verfasst: 27. Feb 2013, 16:18
von Pixel
Die Diskussion ist zwar schon eine Weile her, aber wenn es um Webcomics geht, kann ich folgendes wärmstens empfehlen:

Opey the Warhead http://cluedog.deviantart.com/gallery/911907

edit: Wenn der link nicht funktioniert, gehts alternativ auch hier: http://www.webcomicsnation.com/ninjacat ... pter=18178

Das ist, was die "neueren" Graphic Novels angeht, für mich das absolute Nonplusultra. Viel weniger grafischer Aufwand als die Wormworld-Saga, aber dafür eine viel schnellere Erzählgeschwindigkeit, viel Emotionen, viele Lacher (!), sympathische, starke Figuren, eigentlich alles. Das Artwork und die Geschichte beginnen zwar etwas schwach, aber steigern sich immer mehr - und vor allem SCHNELL.

Kurz zusammengefasst geht es um einen nuklearen Sprengkopf namens Opey, der in einem postapokalyptischen Welt lebt und eigentlich nur in der Schule Freunde finden will. Der Name ist dabei von J.R. Oppenheimer abgeleitet, der wesentlich am Bau der Atombombe beteiligt war. Die Atmosphäre schwankt zwischen herzzereißenden Emotionen und bauchmuskelreizendem Humor. Den Rest müsst ihr selber lesen :twisted:

Das wäre als Inspiration für die Wormworld vielleicht ganz gut, auch wenn es natürlich ein völlig anderes Genre ist. Daniel hat schon völlig richtig erkannt, dass jeder Kritiker (ich eingeschlossen) den Hasen im Pfeffer woanders sucht und womöglich gar keine "richtige" Kritik gibt. Meine Ansicht nach sind die vielen Kritiken einfach ein Symptom dafür, dass das gewisse "Etwas" noch fehlt.

Das soll lediglich ein Denkanstoß sein. Wie gesagt, den Comic "Opey the Wahrhead" kann ich ausnahmslos jedem empfehlen!

PS: Die Harry-Potter Filme mit den den Büchern zu vergleichen ist wie Bob Ross mit William Turner zu vergleichen.

Verfasst: 1. Apr 2013, 14:20
von Chinasky
Gestern abends wurde das neueste Chapter der Geschichte von Daniel hochgeladen. Nur so als Reminder für alle, die vielleicht nicht so wie ich schon die Wochen, Tage, Stunden, Minuten zählten... :) Das Neue Kapitel lohnt mal wieder, ich vermute, die Kritik (falls sich überhaupt noch jemand wagt ;) ) wird in die ähnliche Richtung gehen wie beim letzten Kapitel - und auch das Lob wird wohl mal wieder dieselben Probleme haben, Worte zu finden... Sehr, sehr geile Bilder sind dabei und ich persönlich habe den echten Helden der Geschichte ausgemacht: die Landschaft, bzw. die ganze Welt, durch die Jonas da reist. Immer wieder kommt mir der Kommentar eines der Hobbits in den Sinn, als Gandalf in Moria für Licht sorgte: "Ein echter Augenöffner!" Epische Landschaften, die Daniel da vor uns ausbreitet, eine geniale Licht- und Athmosphärenstimmung jagt die nächste. Storymäßig passiert Jonas genau das, was auch dem Leser passiert: er reist... Das kann man lieben oder man kann darob ungeduldig werden (wenn man die kleinen Details am Rande geflissentlich übersieht, die zeigen, daß die Story durchaus weiterläuft - nur im Verborgenen...). Solange die Gegenden weiter sooooo schön sind, werde ich es lieben. :) Naja, schaut's Euch selbst an, bzw. lest Euch's durch. Und wer dann zu dem Schluß kommt, unbedingt ein verläßliches Holzschwert für den Fall der Fälle besitzen zu müssen - der neue Wormworldsaga-Shop hat auch eröffnet! :thumb:

Verfasst: 1. Apr 2013, 15:24
von FastArt
Ja also es ist echt krass wie dieser Daniel mal wieder einen draufgesetzt hat. Diese Environments sind von mal zu mal krasser und spektakulärer geworden. Sehr geil, Daniel!

Verfasst: 1. Apr 2013, 15:42
von aeyol
Danke für den Hinweis, Chinasky.

Cool. Ich habe jetzt einen Neffen, der Jonas heißt, da werde ich dem Shop beizeiten sicher nochmal einen Besuch abstatten. :)

Mich beeindruckt das ganze Setting auch immer wieder. Und ich finde, die Charaktere sind auch wieder sympathischer geworden. :)

Verfasst: 2. Apr 2013, 00:14
von schlummi
...da wo ich noch gerade gestern(!) ungeduldig die Site angeschaut hab... Na dann nichts wie hin! *bzzzzzzz* :D

Verfasst: 2. Apr 2013, 22:12
von digitaldecoy
Jawoll, es ist mal wieder soweit gewesen!

Die Kritik hier im Thread hat noch lange in mir nachgehallt und hat mich auch beeinflusst. Allerdings habe ich mich nicht dazu verleiten lassen, künstlich Druck zu machen. Ich musste die Charaktere für mich erst an einen bestimmten Punkt bringen, wo sie untereinander "klar" sind. Es wird vielleicht den ein oder anderen versöhnen, dass es jetzt ja nun wohl unausweichlich wird, dass im nächsten Kapitel etwas mehr los sein wird. Die Diskussion hatten wir ja - ungünstig für ein Serienformat, wenn einzelne Teile auf den Gesamtkontext angewiesen sind. Ich glaube aber mittlerweile, dass man auf diese "Auftaktkapitel" später mit wehmut zurückblicken wird, wenn das Leben für die Charaktere noch so richtig hart wird. "Weißt Du noch, wie Jonas und Raya damals so beschaulich am Fluss campiert haben?" Ich persönlich wünsche mir solche Kapitel und ich glaube, ich bin damit auch nicht ganz alleine.

Aber ich will die Diskussion eigentlich gar nicht wieder aufwärmen. Ich zehre noch genug von ihr und brauche noch nicht wirklich einen Nachschlag.;)

Ich wünsche allen viel Spaß an dem Kapitel und hoffe, die Neugier auf Kapitel 6 geweckt zu haben. Mehr kann ich mir nicht erhoffen.

Da keiner den Link gepostet hat, bin ich mal so frei: http://wormworldsaga.com/chapters/chapter05/index.php

Verfasst: 2. Apr 2013, 23:02
von oger-lord
Ich finde du hast die Kritik auch gut berücksichtig ohne von deinem Konzept abzuweichen.
Und das Inhaltlich nicht viel passiert ist fand ich auch weiter nicht schlimm, da man durch das neue Kapitel eindeutig ein Gespür bekommt wie die Welt denn aussieht in die man eintaucht.
Zum Beispiel hatte ich damit gerechnet das die Handlung erstmal auch in unmittelbarer Nähe zum Dorf spielen wird und nicht das die Welt so groß ist.

Verfasst: 15. Mai 2013, 15:23
von Jana
Hey! Mein Freund hat erzaehlt, dass Scott McCloud gestern einen Vortrag bei Blizzard hatte und dich und deinen Comic als positives Beispiel genannt hat :D

Verfasst: 17. Jun 2013, 10:40
von Caracan
GuckHier!
:https://www.facebook.com/photo.php?fbid ... =1&theater

Daniel wir d ever so berühmter und berühmter... ;D

Verfasst: 14. Jul 2013, 21:01
von Triton
Habe mir gerade nochmal das aktuelle Kapitel angeschaut.

Ich finde es wirklich unfassbar wie du bei wirklich jedem Panel so ein vollkommen krasses Bild raushaust. Und dann diese ganzen riesigen Ansichten von Landschaften. Das ist der Wahnsinn wie du die Dinger auch noch am Fließband produzierst, als wäre es nix.

Die meisten wären stolz wie bolle, wenn sie ein einziges Coverbild in der Qualität hinbekommen und der rest ist dann bischen S/W-Gekritzel.

Einfach nur: :thumb:

Verfasst: 25. Jul 2014, 22:01
von oger-lord
Ich stoß mal da es in den nächsten Tagen weiter gehen wird.

Dabei habe ich noch eine Frage an dich, Daniel:
Warum werden deine Kapitel immer länger und länger?
Was spricht dagegen das Kapitel einfach halb so lang zu machen?
Sollte man nicht gerade wenn man die Dinge online stellt versuchen es ein wenig regelmäßiger zu tun?
So macht es ein wenig den Eindruck das du schon in kompletten Büchern planst.
Mir kam auch das erste Kapitel nicht zu kurz vor.

Verfasst: 17. Aug 2014, 23:33
von Chinasky
Kapitel 6 ist online. Haufenweise geniale Bilder mal wieder, gerade die großen Totalen (nennt man diese Einstellungen so?), wenn das Auge über hunderte von Metern vom verschatteten Kopfsteinplaster bis zu den hinter Wolken schimmernden Planeten im Himmel wandern darf und die Größe der Welt so recht anschaulich gemacht wird, sind feinste Malerei! Es macht richtig Spaß, sich z.B. bei einer Stadtansicht die Schlagschatten, welche von einem Gebäude auf die anderen geworfen werden, anzuschauen und "nachzurechnen" - manche Spezialeffekte hat Daniel, so will mir scheinen, nur für andere Illustratoren gebracht, weil die ein normaler, Leser wahrscheinlich gar nicht weiter bemerken dürfte...

Für mich besonders interessant und unterhaltsam sind viele kleine Geschichten, die nur in Bildern erzählt werden - beispielsweise, wie sich Jonas und seine "Führerin" nach der Schiffsreise von einer Familie verabschieden, mit der sie wohl vorher Freundschaft geschlossen hatten. Diese Reisebekanntschaft/Freundschaft wird eigentlich nur so en passant ohne jeglichen Text geschildert - das nenne ich Storytelling! :) Das Betreten des "Königsbergs" wird überhaupt ganz ohne Worte gezeigt - und ist umso beeindruckender. In der Szene im "blauen Palast" ist für meinen Geschmack etwas zuviel Gerede enthalten. Ich wüßte nicht, wo man da kürzen könnte, denn die Infos werden ja für die spätere Geschichte sicherlich gebraucht und die Dialoge sollen sich auch noch irgendwie natürlich anhören... Keine Ahnung, aber da wird sozusagen die Stille (im Sinn von: kein Text) , die vorher, beim Betreten der Stadt ausgebreitet wurde, wieder "verbraucht".

Der Cliffhanger am Ende dagegen ist mal wieder so richtig cinemascopisch fett! :thumb:

Verfasst: 18. Aug 2014, 01:09
von JanSOLO
Hey Daniel ... Ich war einer deiner Zuschauer bei deinem Veröffentlichungslivestream.
Das mit dem Sonnenaufgang hast du richtig toll gemacht ... man scrollt runter und es ist wirklich so wie am Morgen beim Sonnenaufgang. Passt wunderbar zu der Ankunft.
Wird sicherlich irgendwann mal verfilmt ... stell mir das jedes mal so vor.