Die Schlüssel des Schicksals - WIP

Stellt Eure in Arbeit befindlichen oder fertigen 2D-Artworks hier aus, um sie diskutieren zu lassen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Euer Artwork in klassischen Techniken oder digital entstanden ist.
Kiwi
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Die Schlüssel des Schicksals - WIP

Beitrag von Kiwi » 4. Mai 2011, 13:29

Servus liebes DAF

Ich habe im letzten Semester damit angefangen eine kleine Geschichte zu illustrieren, leider bin ich nicht ganz so erfahren und hatte ein paar Probleme mich selber und den Zeitaufwand einzuschätzen.
Darum hab ich mich dazu entschlossen das Ganze hier als WIP Projekt zu dokumentieren.

Vielleicht könnt ihr mir ja mit einigen Anregungen und Verbesserungsvorschlägen helfen am Ende was schönes produziert zu haben.

Was ist das für eine Geschichte die illustriert werden soll?

Die Geschichte heißt:
"Die Schlüssel des Schicksals"
Es ist ein Märchen aus 1001 Nacht.

Für Leute die es ganz genau wissen wollen hab ich den Text als PDF mal bereitgestellt:

Die Schlüsseld des Schicksals PDF

Im Prinzip geht es vorwiegend um 2 Charaktere die sich auf eine abenteuerliche Reise begeben, der eine gut, der andere böse. :)

Was für ein Stil soll die Geschichte haben?
Da es sich um eine Geschichte für Kinder handelt, möchte ich den Stil recht einfach halten und in Richtung Disney oder aktueller Animationsfilme gehen.

Welchens Format soll am Ende entstehen?
Da bin ich zZ ein wenig planlos.
Ein Buch wär schön, weil man was tolles in der Hand hat :wink: aber eine digitale Umsetzung als ebook oder iPad App ist auch denkbar wenn nicht vielleicht sogar spannender.
Was auf jeden Fall beschlossen ist, das ganze wird auf einem Querformat angelegt.


Vielleicht hat ja der ein oder andere ein wenig Lust mir über die Schulter zu schauen und mir mit Kritik, Anregungen, OP usw. ein wenig weiter zu helfen.
Auch Fragen und Tips wie ich meinen Workflow verbessern kann sind natürlich herzlich willkommen.

Dann fang ich mal an was zu zeigen:

Das war die ersten Ideen zu den Charakteren welche ich aber verworfen habe :(

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Zuletzt geändert von Kiwi am 4. Mai 2011, 14:02, insgesamt 2-mal geändert.

Kiwi
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Beitrag von Kiwi » 4. Mai 2011, 13:35

Die ersten Skizzen dazu
Wurden vom Prof. aber niedergeschmettert!

Hassan der vom Pech verfolgt wird und zu unrecht im Kerker sitzt
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Hassan und der Bedoine auf der Reise durch die Wüste zu einer mysteriösen Statue
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Beitrag von Kiwi » 4. Mai 2011, 13:39

Eine kleine Übung.
Thumbnails zu unterschiedlichen Turbanen.

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Kiwi
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Beitrag von Kiwi » 4. Mai 2011, 13:47

Naja
Nachdem das alles nicht so gut ankam hab ich mal ein paar Modelsheets gezeichnet, wie die Charaktere wohl besser aussehen könnten.

Diese Zeichnungen sind einiges später entstanden.

Hassan
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Der Bedoine
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Der Sultan
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Die Gelehrten
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Die Schlange
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weasel
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Beitrag von weasel » 4. Mai 2011, 14:49

Hat dein Prof. was dazu gesagt, warum er sie so niedergeschmettert hat?

Ich finde das Gitter im Verlies passt nicht zur restlichen Perspektive. Falls die rechte Seite parallel zur rechten Mauerwand liegt, müssten sie einen gemeinsamen Fluchtpunkt besitzen. Desweiteren ist es an der Mauerwand "dreckig" (Kiesel, Sand), aber der Gitterrand ist völlig unberührt und passt einfach nicht in diesen Raum hinein.

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Beitrag von FastArt » 4. Mai 2011, 14:56

Man sieht wirklich eine super Entwicklung bei den neuen Sachen. Vor allem der letzte Post ist voller sehr schöner Konzepte. Bin gespannt wies weiter geht!

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Beitrag von poxel » 4. Mai 2011, 15:12

Ich stimme FastArt zu! Die ganzen Köpfe im letzten Post sind durchweg sehr gelungen! Die ersten Skizzen wirken noch ein bisschen so, als wüsstest du vom Stil nocht so ganz wo es hingehen sollte (obwohl du vom geschriebenen her scheinbar sehr wohl weißt was du erreichen willst).

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Beitrag von Gwinna » 5. Mai 2011, 10:35

Die Entwicklung ist wirklich gut sichtbar und mir gefallen die Charaktersheets total gut. Sehr schöner Stil und schöne Charaktere.

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Beitrag von Chinasky » 5. Mai 2011, 11:10

Ja, eine zeichnerische Entwicklung ist auf jeden Fall zu sehen. Dennoch würde ich raten, nicht zu viel Zeit in das Zeichnen von Köpfen zu "verplempern" (kann man prinzipiell natürlich nie genug machen, aber ich meine es jetzt auf dieses Illustrationsprojekt bezogen, das ja immer auch zeitlich limitiert ist), sondern vielmehr die Situationen, die Du darstellen willst, in unterschiedlichen Varianten zu skizzieren. Momentan sieht es eher so aus, als würdest Du Charakter-Konzepte für einen Comic erarbeiten, als daß Du auf eine Reihe von szenischen Illustrationen hinarbeitest.
Der Punkt ist, daß sich bei Szenen sehr, sehr viele kompositorische Probleme ergeben, die alle zu lösen einen meist mehr Zeit kostet, als man anfangs eingeplant hat.

Ich würde daher mit Bildidee-Skizzen anfangen, diese dann kompositorisch nach und nach verfeinern, und dann am Ende die Figuren ausdetaillieren, wenn Du weißt, wo sie hinkommen und was sie gerade auf dem Bild tun. Die kann man dann ja auf eigenen Ebenen halten, sodaß man später flexibel genug ist mit ihnen.

Nochmal: Im Prinzip schadet es sicherlich nicht, haufenweise Charakterköpfe zu zeichnen, die Übung, die man dadurch gewinnt, macht sich langfristig immer bezahlt. Aber auf dem Weg zu einer fertigen Szene verheddert man sich da gegebenenfalls, bzw. hält sich zu lange in diesem Stadium auf (das dummerweise auch noch so viel Spaß macht, und dann macht man noch eine Seite mit Köpfen und noch eine... ;) ), und nach hinten raus, wenn es um den Feinschliff bei der Illustration geht, steht dann gaaaanz überraschend und plötzlich die Deadline vor der Tür.
Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muß auch unfähig sein, sie auszudrücken.

Kiwi
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Beitrag von Kiwi » 5. Mai 2011, 17:06

Oh vielen Dank für die vielen Antworten, freu mich riesig!

weasel
Der Prof fand die Komposition zu plump, hat sich aber auch dann nicht weiter mit den Bildern beschäftigt.

FastArt
Vielen Dank für die Blumen. Gleich geht es weiter ;-)

Poxel
Dir auch vielen Dank. Ich habe mich irgendwann im Netz mal nach Gesichtsausdrücken umgesehen und hab dann angefangen mehrere Köpfe simultan zu zeichnen und irgendwie hat es ganz gut geklappt.
Das war einer der seltenen Momente wo man selber merkt dass man besser geworden ist.

Vielen Dank

Chinasky
Oh ja - du hast so recht :cry:
Ich verplemper immer so viel Zeit mit Dingen die mir für den Moment mehr Spaß machen.
Deswegen hab ich auch extra um Tip zur Verbesserung des Workflows gebeten.
Die Bildideen folgen jetzt. Vielleicht magst du ja noch mal drüber schauen :D

Backslapper
Szenen sind echt nicht meine Stärke aber ich versuch mich gerade damit anzufreunden



und ab an's Eingemachte :-)

Die folgenden Zeichnungen sind bereits auf Grundlage von Skizzen entstanden und dienen als grobe Vorzeichnung. Leider hab ich keinen besonderen Scanner und hab die Skizzen nicht zur Hand aber auf besonderen Wunsch würde ich sie nachreichen.

Gezeichnet habe ich die Vorzeichnung dann auf A3. Finde das Format am besten zu händeln und man kann es noch einscannen (FH Scanner).
Ich fühl mich beim freien Arbeit auf dem Papier erstmal wohler, würde es jetzt aber wahrscheinlich anders machen.
Es war so oder so geplant die Bilder später am Rechner zu colorieren, was aber mit den Vorzeichnungen nicht so gut klappt. Ich hätte es nicht so "ordentlich auf Papier machen sollen, weil es am Rechner dann noch mal nachzeichne.
Der einzige Vorteil war, ich hatte 10 Arbeiten auf Karton die ich schön dem Prof. vorlegen konnte.

Ich habe bei den Bildern bewusst versuch ein wenig kompositorischer zu arbeiten. Habe bei fast allen Bildern versucht die 3er Regel anzuwenden und mehr mit Shapes zu arbeiten. Erst mit großen Flächen zu planen und dann immer weiter ins Detail gehen.

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Andrej
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Beitrag von Andrej » 5. Mai 2011, 21:22

Find die letzten Skitzen super. Schöner Schwung in der Linie.
Ich muß da spontan an "The Thief and the Cobbler" denken
http://v.youku.com/v_show/id_XMTM5NDA1OTQ0.html

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schlummi
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Beitrag von schlummi » 5. Mai 2011, 23:33

die locations gefallen mir gut! :)
hmmm... wenn ich mich für ne "classische" perspektive entscheiden würde, würde ich's knallhart durchziehen. und umgekehrt. erste bilder mit lineal und dann "fliesst" alles... obwohl beides an sich ganz hübsch ausschaut, empfinde ich's bissl als stilbruch. :?

enwicklungsmässig gute leistung! :)

Noren
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Beitrag von Noren » 6. Mai 2011, 00:38

Schoenes Projekt! Finde auch, dass da ein riesen Schritt nach vorn zu sehen ist. :)

Ich kommentiere mal durch. Denke mal nicht, dass Du nach viel aendern willst, aber es sind auch mehr so frisch von der Leber weg ein paar Gedanken dazu.
(Ich benhandele es jetzt mal als ganzseitige Illus ohne Schrift. )


Thron/Kalif/Bettler: Find ich gut. Auch dass man da noch im Hintergrund den Garten sieht.
Etwas distanziert, aber zum einen funktioniert das gut als einleitende Totale und zum anderen kommt der Bettler schoen verloren daher.
Spannender koennte man es evtl. machen wenn man entweder dem Kalifen oder dem Bettler uber die Schultern nach unten/oben blickt.

Gelehrte: Auch gut. Evlt. haette man das Kaestchen um das es ja wohl geht mehr ins Zentrum und in den Fokus ruecken koennen und die Gelehrten mehr drum rum.

Gefaengnis: Super. Da sieht man direkt den Fortschritt. Blick in die unerreichbare Freiheit nach oben ist echt toll geloest. Treppe evtl. ein bisschen knapp angeschnitten.

Brunnen: Vor allem in der linken Haelfte viele doofe Anschnitte und knappe Geschichten.

Glatzkopf/Bettler: Wirkt schoen. Erinnert ein wenig an eine Adventurelocation mit den sichtbaren Ausgaengen und dem Vordergrund.
Hier frage ich mich aber, ob es sinnvoll ist soviel aussenrum zu zeigen obwohl da nichts passiert. Bei der Ueberschneidung Glatzkopf mit dem Hintergrund wuerde ich auch aupassen, dass sich das nachher gut trennt.

Stadt/Aufbruch: gefaellt mir sehr gut. Evlt. spiegeln wegen Leserichtung?

Ruine/Wueste: Links wieder unnoetig angeschnitten.


Flucht/Schlange: Gefaellt mir kompositorisch nicht so gut. Die Dreiecksform der Baeume unterstuetz die Fluchtrichtung nicht sondern steht statisch in der Bildflaeche. der Mann ueberschneidet die Schlange doof (Silhouette) und die Schlange zeigt nicht auf den Bettler sondern von ihm weg.
Sie schaut zwar zu ihm und mann kann sich auch vorstellen, wie sie sich da hin und herwindet und gleich wieder in seine Richtung unterwegs ist, aber ich finds eher suboptimal.

Flug: Koennte man evtl wieder spiegeln. Kompositorisch koennten die Fluegel etwas dynamischer sein, den Bettler wuerde ich nicht genau auf den Horizont setzten, die Feder koennte auf der Flugbahn zurueckbleiben und das ganze koennte noch etwas offener und die Flugbahn betonend sein. (Bildrechter Hand und Arm vom Glatzkopf so dicht am Bettler und die Feder noch mit dazu ergeben jetzt eine ziemlich geschlossene und statische Gesamtform. Die Feder ist auch fast genauso gross wie der Bettler.
Bein und Fuss vom Glatzkopf und Arm vom Bettler sollen wahrscheinlich cartoonmaessig gedehnt sein, dass kommt aber von der Form her noch nicht so gut rueber und ist vielleicht auch fehl am Platz

Labor: Falls da links in der Ecke nicht noch was kommt und der Tresor nicht sehr wichtig ist, finde ich es etwas schade, dass der Tisch den Blick eher an den beide vorbei und aus dem Bild leitet. Egal ob man jetzt von links oder rechts schaut, schwupps ist man sehr dynamisch aus dem Bild gerutscht. ;)
Perspektivisch passt das auch nicht, ausser der Tisch geht bis kurz unter die Zimmerdecke.
Genau andersrum gekruemmt koennte ich mir den Besser vorstellen. Bei einer Fisheyecam waere ja auch alles nach aussen gekruemmt.

Insgesamt gefaellt mir der Stil super und bei den ersten Locations sind ein paar echt gute dabei, wo man auch direkt die Sorgfalt und Ueberlegung merkt, die dahintersteckt.
Gegen Ende scheint Dir das aber etwas abhanden gekommen zu sein.






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Sydon
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Beitrag von Sydon » 6. Mai 2011, 10:47

Sieht alles sehr gelungen aus.

Beim letzten Post mit den blauen Linien wirken nur 2 Bilder etwas unglaubwürdig auf mich:
- Im Gefängniss ist es zu sauber. Ein halbes Skellett hängt dort, aber keine Spur vom Rest.
Das Skelett lenkt mich auch vom Hauptinhalt, dem Tor und dem Bettler, ab.
- Dort wo der Glatzkopf dem Bettler etwas gibt, sind die Häuser so klein, dass die Charaktere sich bei der Tür ducken müssten. Das gibt so einen "Spielzeug"-Effekt.

Ansonsten wünschte ich mir hinter dem Brunnen noch eine leicht angedeutete Umgebung.
So wirkts noch zu sehr nach einer Skizze eines Objekts als nach einer Umgebung.

Bin gespannt auf weiteres!
...sprach der Anfänger.

Kiwi
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Beitrag von Kiwi » 6. Mai 2011, 10:57

Wow vielen Dank fürs Lob und für die ausführliche Analyse von Noren!

Ich musste echt schmunzeln als ich deine Post gelesen hab. Du hast fast alles aufgezähl, was mich auch unbewusst gestört hat.
Du hast sogar richtig erkannt dass ich in den ersten Bildern mehr Zeit investiert habe.
Für Bild 1 und 3 habe ich sogar spaßeshalber mit Sketchup ein kleines Model gebaut um zu schauen ob es aus einem anderen Blickwinkel besser funktionier, bin aber auch da nicht zu einem brauchbaren Ergebnis gekommen.

Die Sketchup Bilder reich ich mal nach. Sind zZ auf einem anderen Rechner.

Noren

Bild 1 bis 3 sind für mich erstmal gesetzt. Die haben schon soviel Arbeitszeit gekostet, das wäre den anderen gegenüber unfair :)

Bild 4 Brunnen
Der Anschnitt unten ist scheiße aber den würde ich am Rechner korrigieren.
Viel mehr stört mich irgendwie der Rahmen der durch die Bäume entsteht, das ergibt irgendwie eine unschöne Form.
Der Hintergrund würde beim colorieren frei improvisiert werden.

Bild 5 Bettler
Mit der Trennung hast du recht.
Mir ist in dem Bild irgendwie zu wenig los!

Bild 6 Aufbruch
Wird gespiegelt! Hast vollkommen recht!
Hoffe es sieht dann noch aus.

Bild 7 Ruine
Mein Haßbild!
Zum Anschnitt - Mehr oder weniger (gar nicht) anschneiden.
Auch hier fehlt mir etwas, was im Bild passiert aber hab da noch nicht wirklich ne Idee.

Bild 8 Schlange
Eigentlich mag ich die Szene nur ist es vielleicht scheiße umgesetzt.
Da muss ich mal schauen was ich da mache aber ich werde deine Kritikpunkte auf jeden Fall berücksichtigen.

Bild 9 Flug
Der Arm soll eigentlich nicht so lang sein, hat beim Zeichnen dann irgendwie nicht mehr so gepasst. Wollte es aber beim "reinzeichnen" korrigieren.
Die Flügel gefallen mir auch nicht, bräuchte aber glaub ich ne vernünftige Referenz.
Spiegelung erfolgt auch!

Bild 10 Labor
Tja ... ich brauchte irgendwie ein 10. Bild :-)

Hinzu muss ich noch erwähnen dass es mein Plan war in den Bildern Text zu integrieren. Die unschönen Lücken in den Kompositionen waren dafür gedacht.

Es müssen auch noch Bilder zwischen gefügt werden um die Story besser zu erzählen.

Danke noch mal

Kiwi
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Beitrag von Kiwi » 6. Mai 2011, 11:02

- Dort wo der Glatzkopf dem Bettler etwas gibt, sind die Häuser so klein, dass die Charaktere sich bei der Tür ducken müssten. Das gibt so einen "Spielzeug"-Effekt.
Das hat Noren vergessen :D
Bin ich auch sehr unglücklich drüber, weiß aber nicht ob es was bringt die Chars einfach zu verkleinern.

Zum Kerker:
Skelett weglassen? und wie könnte mehr Dreck aussehen?
Hab Angst wenn ich da irgendwo noch Ratten oder andere Charaktere einfüge alles zu viel Aufmerksamkeit genießt.
Dann setz ich mich da auch noch mal rann.

Dank dir

Noren
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Beitrag von Noren » 6. Mai 2011, 11:11

Gern geschehen. :)
Das mit dem Spiegeln ist jetzt auch nicht so wahnsinnig wichtig, dass man das unbedingt machen muss. Aber wenn Du schonmal dabei bist kannst Du das direkt auch mal bei der ersten Szene austesten. ;)

Chinasky
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Beitrag von Chinasky » 7. Mai 2011, 14:58

gerade die Gefängnisszene ist eine, bei der beim momentanen Stand auffällt, daß Lineart halt nur knappe die Hälfte der Kompositionsidee sein kann: Ob z.B. Ratten, Schutt und anderes von der zentralen Bildidee ablenken, hängt ganz von der Lichtregie ab. Fokussiere den Hauptcharakter in einem Licht-Balken, lasse den Rest des Geschehens im Halbdunkel - und schon ist beides möglich: klare Hierarchisierung des Geschehens durch Konzentration auf den Haupthandlungsstrang und viele kleine Details am Rande, die für Stimmung sorgen und zum Suchen im Bild anregen.
Was mich übrigens am Gefängnisbild etwas stört ist diese Vierteilung durch das "Fensterkreuz" im Bild, das durch die vorspringenden Mauersteelen gebildet wird. Dadurch ist der "Held" in seinem kleinen Kästchen unten rechts gefangen. Übrigens wäre es sinnvoll, ihn nicht so auf der Unterkante des Bildes zu platzieren, sondern noch eine Art einrahmender Vordergrundebene zu etablieren (das könnte z.B. durch die im Dunkeln liegenden Silhouetten von ein, zwei Ratten, die auf 'nem Knochenhaufen oder so hocken, passieren). Die Ketten, die rechts runter hängen, reichen meiner Ansicht nach da nicht aus.
edit: Schnelles OP:

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Beitrag von Noren » 7. Mai 2011, 15:29

Dadurch ist der "Held" in seinem kleinen Kästchen unten rechts gefangen.

Passt doch. ;)

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Beitrag von Gwinna » 7. Mai 2011, 18:50

Wow, was für eine Stimmung.

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Beitrag von Kiwi » 8. Mai 2011, 14:19

Chinasky

Wow das gefällt mir richtig gut. Ich werde das auf jeden Fall in die Richtung abändern.
Vielen Dank.

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Beitrag von Kiwi » 12. Mai 2011, 15:20

So...

Ein kleines Update:

Die ersten beiden Illustrationen hab ich mehr oder weniger so übernommen.

Bild 01
Den Vorhang hinter dem Thron hab ich abgeändert. Ich wollte ihn einfach schlichter haben.
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Bild 02
Den Anschnitt rausgenommen und ein paar kleine Korrekturen.
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Bild 03
Auf Anraten von Chinasky doch einiges verändert :-)
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Beitrag von WhiteLady » 12. Mai 2011, 15:30

Wow, sieht echt klasse aus!

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Beitrag von poxel » 12. Mai 2011, 16:12

Das letzte gefällt mir sehr gut. Die Ratten im Vordergrund machen sich hervorragend und ergeben mit der Treppe eine tolle Blickführung! Weiter so!

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