Selbstportrait Schritt für Schritt..
Selbstportrait Schritt für Schritt..
Tag auch liebe Community. Hab heute mal wieder mich selbst gemalt und diesmal schön die einzelnen Schritte gespeichert.
Los gehts.
Der Spiegel stand etwas links von mir, ich weiß gar nicht, ob ich mein Gesicht jemals von der Seite gemalt hab. Ich war es jedenfalls nicht gewohnt, meinen Scheitel so zu malen.
Erstmal eine sehr grobe Zeichnung. Für mich ist es hier eher unwichtig, dass sie besonders doll nach mir aussieht, das kommt erst beim Malen. Wichtig ist, bestimmte Ankerpunkte festzulegen: Augenwinkel, Nasenspitze, Mundwinkel.
Am längsten hat es glaub ich gedauert, die beiden Hilfslinien korrekt hinzukriegen. Sie helfen dabei, nicht die Perspektive und Symmetrie zu verhauen.
Ein guter Maßstab für mein ganzes Gesicht ist hier die Bildlinke Wange/Augenpartie, die prima von Bart, Haaren und Nase eingerahmt wird. Die Fläche sollte sitzen, dann hab ich einen guten Anhaltspunkt für den Rest des Gesichts. Hier sitzt sie nicht ganz optimal, das merk ich aber erst beim Malen.
Die Zeichnung geht schnell, sie besteht mehr aus Hinsehen als aus Zeichnen. Sie sollte mit wenigen Strichen sitzen.
Das soll mir erstmal reichen.
Dann schmeiß ich ein paar Farben unter die Zeichnung, ein Rot als Basis für mich (weil ich momentan gern auf Rot male) und einen helleren kühlen ton in der Hintergrund (weil ich ihn ungefähr so im Spiegel gesehen hab. Hier kann man eigentlich nix falsch machen.
Hier halte ich GROB fest, wo ich im Spiegel die hellsten und dunkelsten Töne sehe. Hier habe ich definitiv zu blass gemalt. Macht aber nichts, ist ja digital.
An dieser Stelle geht es immer noch nicht darum, eine ßhnlichkeit zu treffen, nur darum, Tonwerte zu finden.
Leider noch blasser gemalt, im Nachhinein wundere ich mich über mich selbst. Naja..
Jetzt gehts los mit Flächen definieren, ich hab aus irgendeinem grund schonmal das bläuliche Licht vom Bildschirm reingemalt.
Ich hätte an dieser Stelle viel gesättigter und dunkler malen sollen, aber ich hab mich nicht getraut.
Das Problem mit der Sättigung löse ich hier.... auf digitalem Schummelweg.
Das Schreibtischlicht ist ziemlich nah an meinem Gesicht dran und farblich sehr warm. Mein Gesicht sieht jetzt lebendiger aus, nicht mehr so Blutleer.
Die Haare sind jetzt in grob reingeblockt.
"Hinfort mit der Zeichnung!" rufe ich und stelle sie auf unsichtbar. Vorher hab ich einige Punkte der Zeichnung auf dem Farblayer markiert.
Sofort wird mir klar, dass ich aussehe wie ein Obdachloser. Meine Augen sind zu alt und mein Kinn bizarr mit meinem Hals verwachsen. Ich sehe ein bisschen aus wie Dave Grohl.
Die Augen werden vergrößert, mein Kinn wieder eingerenkt. Schon besser. Ich sehe graublaues Licht auf meinen Haaren von irgendwoher (wahrscheinlich indirekt von meinen Wänden) und male es rein. Aus irgendeinem Grund ist es am Ende nicht mehr im Bild.
Ich tu etwas Rot/Pink/Lila oder so in die Stellen zwischen direkt und indirekt beleuchteten Bereichen. es gefällt mir, wieder etwas lebendiger.
Ich nehme einen großen Airbrush und mache alles ein bisschen weicher. Dabei geht wieder Kontrast flöten. Ich merke es nicht.
ich will mehr kühles Licht, obwohl da gar keines ist. Ich male es mit grüngrau rein. Es sieht grauenvoll aus. Ich sehe aus als würde ich Wachs schwitzen. Aus Ratlosigkeit bringe ich das Kinn in Ordnung, male mein Ohr und meinen Kragen rein und fitzele mit einem viel zu keinen Brush an meinen Haaren rum. Meine andere Gesichtshälfte wird schändlich vernachlässigt.
Nochmal wird am Kontrast und der Sättigung gedreht. Danach erinnern meine Augenbrauhen an Theodor Waigel, ich muss sie zupfen. Das Auge war bis dahin zu platt, die Augenlieder wurden stärker betont. Das kalte Licht auf der warmen Hälfte ist wieder weg, weil Quatsch. Ein großer Brush tut Wunder an den Haaren, kleine Reflektionen in den Augen und endlich Lippen bringen wieder etwas Lebendigkeit.
Die harten Brushkanten werden widerstrebend etwas geglättet. Ich hasse Glätten, aber es muss sein.
Details, kleine Verbesserungen und Gedöns, Lippen mehr Rot.. fertig. Ich bin zufrieden. Ausnahmsweise sehe ich nicht aus wie nach einer durchzechten Woche ohne Schlaf. Wahrscheinlich insgesamt ein ehrlicheres Portrait, weil so theatralisch und emotional zerrüttet wie es auf den meisten anderen Portraits aussieht, bin ich gar nicht. Immer noch etwas glänzig, aber es herrschen ja auch 33°c in diesem Raum.
Vielleicht kann der eine oder andere ja was hier draus lernen oder sonstwie mitnehmen, wem irgendeine Kritik zum Bild einfällt, immer raus damit.. Zum Text meinetwegen auch, ich bin wirklich nicht sehr gut im Erklären.
Cheers!
Los gehts.
Der Spiegel stand etwas links von mir, ich weiß gar nicht, ob ich mein Gesicht jemals von der Seite gemalt hab. Ich war es jedenfalls nicht gewohnt, meinen Scheitel so zu malen.
Erstmal eine sehr grobe Zeichnung. Für mich ist es hier eher unwichtig, dass sie besonders doll nach mir aussieht, das kommt erst beim Malen. Wichtig ist, bestimmte Ankerpunkte festzulegen: Augenwinkel, Nasenspitze, Mundwinkel.
Am längsten hat es glaub ich gedauert, die beiden Hilfslinien korrekt hinzukriegen. Sie helfen dabei, nicht die Perspektive und Symmetrie zu verhauen.
Ein guter Maßstab für mein ganzes Gesicht ist hier die Bildlinke Wange/Augenpartie, die prima von Bart, Haaren und Nase eingerahmt wird. Die Fläche sollte sitzen, dann hab ich einen guten Anhaltspunkt für den Rest des Gesichts. Hier sitzt sie nicht ganz optimal, das merk ich aber erst beim Malen.
Die Zeichnung geht schnell, sie besteht mehr aus Hinsehen als aus Zeichnen. Sie sollte mit wenigen Strichen sitzen.
Das soll mir erstmal reichen.
Dann schmeiß ich ein paar Farben unter die Zeichnung, ein Rot als Basis für mich (weil ich momentan gern auf Rot male) und einen helleren kühlen ton in der Hintergrund (weil ich ihn ungefähr so im Spiegel gesehen hab. Hier kann man eigentlich nix falsch machen.
Hier halte ich GROB fest, wo ich im Spiegel die hellsten und dunkelsten Töne sehe. Hier habe ich definitiv zu blass gemalt. Macht aber nichts, ist ja digital.
An dieser Stelle geht es immer noch nicht darum, eine ßhnlichkeit zu treffen, nur darum, Tonwerte zu finden.
Leider noch blasser gemalt, im Nachhinein wundere ich mich über mich selbst. Naja..
Jetzt gehts los mit Flächen definieren, ich hab aus irgendeinem grund schonmal das bläuliche Licht vom Bildschirm reingemalt.
Ich hätte an dieser Stelle viel gesättigter und dunkler malen sollen, aber ich hab mich nicht getraut.
Das Problem mit der Sättigung löse ich hier.... auf digitalem Schummelweg.
Das Schreibtischlicht ist ziemlich nah an meinem Gesicht dran und farblich sehr warm. Mein Gesicht sieht jetzt lebendiger aus, nicht mehr so Blutleer.
Die Haare sind jetzt in grob reingeblockt.
"Hinfort mit der Zeichnung!" rufe ich und stelle sie auf unsichtbar. Vorher hab ich einige Punkte der Zeichnung auf dem Farblayer markiert.
Sofort wird mir klar, dass ich aussehe wie ein Obdachloser. Meine Augen sind zu alt und mein Kinn bizarr mit meinem Hals verwachsen. Ich sehe ein bisschen aus wie Dave Grohl.
Die Augen werden vergrößert, mein Kinn wieder eingerenkt. Schon besser. Ich sehe graublaues Licht auf meinen Haaren von irgendwoher (wahrscheinlich indirekt von meinen Wänden) und male es rein. Aus irgendeinem Grund ist es am Ende nicht mehr im Bild.
Ich tu etwas Rot/Pink/Lila oder so in die Stellen zwischen direkt und indirekt beleuchteten Bereichen. es gefällt mir, wieder etwas lebendiger.
Ich nehme einen großen Airbrush und mache alles ein bisschen weicher. Dabei geht wieder Kontrast flöten. Ich merke es nicht.
ich will mehr kühles Licht, obwohl da gar keines ist. Ich male es mit grüngrau rein. Es sieht grauenvoll aus. Ich sehe aus als würde ich Wachs schwitzen. Aus Ratlosigkeit bringe ich das Kinn in Ordnung, male mein Ohr und meinen Kragen rein und fitzele mit einem viel zu keinen Brush an meinen Haaren rum. Meine andere Gesichtshälfte wird schändlich vernachlässigt.
Nochmal wird am Kontrast und der Sättigung gedreht. Danach erinnern meine Augenbrauhen an Theodor Waigel, ich muss sie zupfen. Das Auge war bis dahin zu platt, die Augenlieder wurden stärker betont. Das kalte Licht auf der warmen Hälfte ist wieder weg, weil Quatsch. Ein großer Brush tut Wunder an den Haaren, kleine Reflektionen in den Augen und endlich Lippen bringen wieder etwas Lebendigkeit.
Die harten Brushkanten werden widerstrebend etwas geglättet. Ich hasse Glätten, aber es muss sein.
Details, kleine Verbesserungen und Gedöns, Lippen mehr Rot.. fertig. Ich bin zufrieden. Ausnahmsweise sehe ich nicht aus wie nach einer durchzechten Woche ohne Schlaf. Wahrscheinlich insgesamt ein ehrlicheres Portrait, weil so theatralisch und emotional zerrüttet wie es auf den meisten anderen Portraits aussieht, bin ich gar nicht. Immer noch etwas glänzig, aber es herrschen ja auch 33°c in diesem Raum.
Vielleicht kann der eine oder andere ja was hier draus lernen oder sonstwie mitnehmen, wem irgendeine Kritik zum Bild einfällt, immer raus damit.. Zum Text meinetwegen auch, ich bin wirklich nicht sehr gut im Erklären.
Cheers!
- digitaldecoy
- Moderator
- Beiträge: 3306
- Registriert: 17. Mai 2006, 11:15
- Wohnort: Warendorf
- Kontaktdaten:
Ein toller Einblick in die Leiden des Malens! Besonders klasse finde ich, dass Du uns an Deiner Verwirrung teilhaben lässt und durch das fantastische Endergebnis direkt den Beweis antrittst, dass das eben dazu gehört.
Vielen Dank für die Mühe!
Vielen Dank für die Mühe!
Besuch mich doch Mal in meinem Personal Showroom! - http://www.digitalartforum.de/forum/vie ... php?t=1604
Jo, finde ich klasse! Man sieht endlich mal, dass nicht immer alles auf Anhieb hinhaut!
Dein Kinnbart - oder wie immer du das nennen willst hätte evlt. noch ein klein wenig Ausarbeitung vertragen. Aber was red ich, erstmal besser machen...
Dein Kinnbart - oder wie immer du das nennen willst hätte evlt. noch ein klein wenig Ausarbeitung vertragen. Aber was red ich, erstmal besser machen...
Vergesst niemals, dass sich auch der stärkste Mann aufs Kreuz legen lässt. Diesen Fehler machte Gott, als er auf die Erde kam.
Art must be "A" work or its not art. Art won't shine your shoes, fuel your car, or feed your cat.
Therefore: ART HAS NO REASON TO EXIST, OTHER THAN THAT IT BE WELL MADE. - Stapleton Kearns
If you work to make excellent things your style will develop on its own. - Stape, again
Mein Personal Showroom: http://www.digitalartforum.de/forum/vie ... 0&#a117960
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Rob, sieht man doch auf dem Foto sehr schön - dunkle Fläche und aussen die nötige Aufmerksamkeit in die Zeichnung der Sillhouette.
Nacho, schön - wobei die ßbersättigung beim Kontrasthochregeln dem Bild definitiv nicht gut tut. Wenn ich den 3. letzten Step im Ebenenmodi "Saturation" über die finale Version lege gefällts mir besser.
Nacho, schön - wobei die ßbersättigung beim Kontrasthochregeln dem Bild definitiv nicht gut tut. Wenn ich den 3. letzten Step im Ebenenmodi "Saturation" über die finale Version lege gefällts mir besser.
Ziel ist, woran kein Weg vorbeiführt.
@Nacho: Der Text ist prima und endlich seh ich mal wie du vorgehst. Ziemlich intuitiv, muss ich sagen. Ich könnte so nicht malen. Brauche immer eine recht genaue Vorzeichnung und hänge noch zu sehr an mir selbst auferlegten Schemen der koloration fest, als das ich mal einen naturalistisch chaotischen look erzielen könnte.
Ein Freund hat mir mal gesagt, als ich einen Teil einer Zeichnung ausgearbeitet hatte und den Rest so dahingeschmiert, das gehöre auch zur Skizze und verdiene damit die gleiche Aufmerksamkeit wie der ausgearbeitete Teil im Gesicht. Er studiert Malerei-Grafik. Ich möchte damit nicht dein Portrait abwerten nur mal auf den Hintergrund und das T-Shirt hinweisen.
Ein Freund hat mir mal gesagt, als ich einen Teil einer Zeichnung ausgearbeitet hatte und den Rest so dahingeschmiert, das gehöre auch zur Skizze und verdiene damit die gleiche Aufmerksamkeit wie der ausgearbeitete Teil im Gesicht. Er studiert Malerei-Grafik. Ich möchte damit nicht dein Portrait abwerten nur mal auf den Hintergrund und das T-Shirt hinweisen.
Wow, danke für dieses sehr aufschlussreiche Step by Step. Vor allem weil du auch die "Fehlschritte" genannt hast find ichs sehr interessant und lehrreich.
Kritik hab ich nicht viel, nur das ich denke, dass die Schultern zu schmal sind und die Form des Ohrs noch präzieser hätte sein können. Trotzdem sehr schön geworden .
Kritik hab ich nicht viel, nur das ich denke, dass die Schultern zu schmal sind und die Form des Ohrs noch präzieser hätte sein können. Trotzdem sehr schön geworden .
Vielen Dank für diesen tollen Einblick! Ich finde es super, dass du deine Fehler aufzeigst und dich selbst kritisierst und dann sagst, was du getan hast um das Problem zu beheben! So muss es sein Danke!
Portfolio
www.simont.de
www.simont.de
Solche Sätze beweisen: diesen Text kann nur ein Maler geschrieben haben! Super Tutorial, Du beschreibst unaffektiert Deine Vorgehensweise, auch die abschließenden Bemerkungen, daß Du hier endlich mal nicht so theatralisch-zerrüttet aussiehst wie auf vielen anderen SP's gefällt mir in ihrer ehrlichen Lakonie. Danke!Das kalte Licht auf der warmen Hälfte ist wieder weg, weil Quatsch.
Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muß auch unfähig sein, sie auszudrücken.
Ich fands sehr witzig und sehr aufschlussreich. Danke
mein Showroom: http://www.digitalartforum.de/forum/vie ... cb9#a84944
mein Shop: http://www.mollekopp.de
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- Patchopfer
- Senior Member
- Beiträge: 263
- Registriert: 29. Mai 2006, 14:30
- Wohnort: Berlin
Jo is wieder sehr schoen geworden farblich. Ich glaub dir sind aber die Augen etwas zu weit hoch gerutscht, erkennen tut man dich wie immer super.
Mich wuerd ma interessieren wie deine Portraits aussehen, wenn du sie mal weiter ausarbeitest. Deine Sps haben immer den selben Ausarbeitungsgrad, geht mir aehnlich. Irgendwann is einfach Schluss. Nur ne Anregung
Mich wuerd ma interessieren wie deine Portraits aussehen, wenn du sie mal weiter ausarbeitest. Deine Sps haben immer den selben Ausarbeitungsgrad, geht mir aehnlich. Irgendwann is einfach Schluss. Nur ne Anregung
ick bin der hieronymus bosch des rap, ick male euch bilder die keener checkt
Das hängt von deiner Arbeitsweise ab ....
He is Conan, Cimmerian, he won't cry, so I cry for him.
- Subotai .-._.-. http://www.blaettgen.com
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- Hexodus
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- Registriert: 8. Jun 2006, 22:00
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Danke Nacho, dass Du uns über Deine Schulter schauen lässt. Ich finde das sehr spannend, zumal ich mich immer geragt hatte, wie Du vorgehst.
@Moderator Wäre schade, wenn dieser Thread in der Versenkung verschwinden würde. Eigentlich könnte man es anschließend in die Tutorialsektion verschieben, oder?
@Moderator Wäre schade, wenn dieser Thread in der Versenkung verschwinden würde. Eigentlich könnte man es anschließend in die Tutorialsektion verschieben, oder?
-~ http://www.augenpulver-design.de Illustration, 3D-Grafik, Computeranimation und 3D-Visualisierung~-
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