Komme nicht weiter ...

Stellt Eure in Arbeit befindlichen oder fertigen 2D-Artworks hier aus, um sie diskutieren zu lassen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Euer Artwork in klassischen Techniken oder digital entstanden ist.
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Liis
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Komme nicht weiter ...

Beitrag von Liis » 25. Mär 2012, 19:19

Bin noch immer mit diesem Bild hier beschäftigt, komme aber nicht weiter :?

Ich finde es fehlt irgendwie noch der Kick (abgesehen davon, dass es noch nicht ganz fertig gerendert ist). Ich habe jetzt ewig mit den Farben rumgespielt, stehe aber auf dem Schlauch. Ich habe schon keine Lust mehr und den Eindruck ich male es so langsam zu tode :evil: Da ich jetzt allerdings schon so viel Zeit investiert habe, würde ich es doch gerne zu Ende bringen.

Hat jemand von Euch 'ne Idee was ich verbessern könnte? Mit Farbharmonien und Komposition hab ich's noch nicht so. Wenn jemand gerne dran rumoperieren möchte, fänd ichs' super!!

Vielen lieben Dank für Eure Mühe!!



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P.S. Die Klamotten sind noch nicht ganz fertig :D :D

Liis
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Beitrag von Liis » 25. Mär 2012, 19:40

Bin schon sehr gespannt!!! Ja bei dem Rauch hab ich ein bisschen geschummelt nachdem ich vergeblich versucht hatte den zu malen ... das war ein Rauch-Pinsel. Und die Jeansstruktur is auch bissi geschummelt:-) Hab da aber nichtsdestotrotz schon ewig dran rumgemalt..

Dankeschön Backslapper!!

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Anna-Israel
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Beitrag von Anna-Israel » 25. Mär 2012, 19:41

An den Farben hab ich an sich nix auszusetzen. Nur die Symmetrie scheint mir nicht so ganz richtig, ist das linke Auge zu weit von der Nase weg? Die Arme sind irgendwie sehr geradlinig und das Handgelenk sehr schmal. Ansonsten find ichs schön so.

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Beitrag von Liis » 25. Mär 2012, 19:58

@ Anna-Israel: Danke für Dein Feedback. Ich hab's ja noch nicht ganz fertig gerendert (wegen der Arme) :-) Ich glaube nicht, dass das Auge zu weit von der Nase weg ist.. aber mit dem Gesicht bin ich auch noch nicht so ganz zufrieden, weiss aber nicht genau woran es liegt. Irgend etwas passt da net ganz ...

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Triton
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Beitrag von Triton » 25. Mär 2012, 20:56

Naja, die Perspektive ist etwas unglücklich gewählt. Es ist so uneindeutig. Für mich wirkt es eher, als ob dort eine 100m hohe Riesin auf einem Felsblock sitzt. Und noch dazu im Vordergrund diese gigantischen Ratten!

Ich glaube es kommt davon dass der Nebel zwischen den Felsnadeln in der Skalierung kaum abnimmt (vergleiche den Nebel zwischen den Ratten mit dem um die freie Felsnadel links - die Strukturgröße ist zu ähnlich. EIgentlich ist sie bei den Ratten sogar kleinteiliger was noch mehr die Irritation stärkt).
Außerdem schaut man eben empor zu der Dame (Augenhöhe des Betrachters = Horizont).

Natürlich könnte der Betrachter auch einfach auf einem etwas niedigeren felsen stehen, aber dann
ist es trotzdem verwunderlich, dass der Abstand zwischen den Felsen so gering aussieht.
Dies wäre eigentlich nur damit zu erklären, dass dies ein kleiner Ausschnitt aus einem Bild mit sehr
hoher Brennweite (also viel Zoom) wäre und die perspektivische Verkürzung dadurch geringer wird.

Also so oder so, die Perspektive ist irgendwie uneindeutig. Es ist nicht klar wo der Betrachter sich befindet und dadurch die ganze räumliche Situation etwas
vertrackt.

Kaspar
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Beitrag von Kaspar » 25. Mär 2012, 21:05

Hey ho,

Ich hab auch mal nen OP versucht, hab dabei gemerkt, das deine Lichtsituation vollkommen ungeklärt ist! Was stellst du dir denn vor??
1. Lichtquelle Mond??
2. Lichtquelle untergehende Sonne von links hinter dem Betrachter?


Sag mal was zu, dann kann man da gezielter was machen.


zum Gesicht:

Meines Erachtens nach liegt die Nase Nase auf einer anderen "mittellinie" als der Mund und das Kinn. Dadurch weiß man nicht so recht welcher teil jetzt richtig sein soll. Wobei das echt schwer ist, weil sich ja auch den Mund nach vorne nimmt um zu pusten.

irgendwas scheint aber auch mit der von uns aus linken Schulter nicht recht zu stimmen. MMn müsste die weiter nach Vorne kommen.

Ach undmich stören die "fremden" Strukturen auch. vl kannst du die doch irgendwie reduzieren? Aber das ist vl auch Geschmackssache

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Beitrag von aeyol » 25. Mär 2012, 21:05

Ich denk auch, dass sich hier mit einer Anpassung der Lichtsituation noch einiges reißen ließe. Bin auch mal gespannt, was Backslapper draus macht. :)

Ansonsten bin ich auch neugierig, was für eine Geschichte Du mit dem Bild erzählen willst. Wie ist die Dame da raufgekommen? Und was macht sie da?
Sich solche Fragen zu stellen und zu beantworten könnte auch bei der weiteren Bearbeitung des Bildes helfen.
Wenn ich kein Frosch wär´, könnten Vögel fliegen.

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Beitrag von Triton » 25. Mär 2012, 21:11

Und mein Op auch noch nachgereicht:
Bild

Der Nebel im Vordergrund ist doch nur ein paar Meter "dick" - der müsste also eigentlich ganz schwach sein und kaum struktur besitzen. Nach hinten hin wird der Nebel logischerweise massereicher und daher müsste er dichter werden.

Bei den Wolken übrigens ein ähnliches Problem: die Struktur ist oben wie unten gleich. Dabei schaut man doch in der höhe des Horizontes auf mehr Himmel als wenn man direkt nach oben schauen würde. Also müssten die Wolkenstrukturen vorne/oben größer sein als am horizont/hinten.

Liis
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Beitrag von Liis » 25. Mär 2012, 21:21

@ Triton: Danke für Dein Feedback! Ich musste lachen wegen der Ratten ... sind halt Riesenratten:-) :-) Nein mal im ernst, wenn ich die Grösse von denen mit dem Arm der Frau vergleiche, sind die wirklich ein bisschen zu gross geraten:-)

Das mit dem Horizont ist interessant, muss ich mal drüber nachdenken! Auch das mit der Perspektive ... damit sollte ich mich mal ein bissi mehr auseinander setzen. Ich wollte aber schon, dass man sieht, dass sie sehr weit oben sitzt.

Liis
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Beitrag von Liis » 25. Mär 2012, 22:20

@ Backslapper: Vielen Dank für Deine Mühe!! Sieht toll aus und viel interessanter als meins, allein schon wegen der Kontraste! Eine wunderschöne Farbstimmung!!

Das Ding ist nur, dass es nun so fröhlich und sonnig aussieht und ich wollte eigentlich eher eine düstere Stimmung:-) Deshalb wollte ich dunkle bedrohliche Wolken. Vielleicht hätte ich zuvor was dazu schreiben sollen, was ich eigentlich mit dem Bild ausdrücken, bzw. erzählen wollte. Auf jeden Fall finde ich Deine Tips sehr lehrreich und wertvoll! Das Leuchten kommt auch sehr gut. Ich werde das auch einmal so versuchen ... und ok ... ich versuch noch einmal den Rauch selber zu malen:-))
Vorde- Mittel und Hintergrund sind bei Deinem OP auch besser abgegrenzt, ich hab das nicht so klar hinbekommen obwohl ich's versucht habe.

@ Kaspar und Aeyol: Euch auch dankeschön!

Hmm ob das nun ein Mond oder eine Sonne sein sollte .. ganz ehrlich war ich mir da selber gar nicht so sicher:-( Schlimm, oder? Man muss vorab irgendwie so viel bedenken bevor man überhaupt anfängt zu malen. Das sind alles Sachen, die ich noch lernen möchte. Da sind Eure Tips wirklich sehr hilfreich!!

Also hier die Geschichte zum Bild:-):

Diese Frau hat einen langen, anstrengenden Weg hinter sich und ist letztendlich an diesem kargen, düsteren Ort gelandet. Dort lässt sie nun alles Alte, Belastende los, was durch das Wegpusten des Rauchs symbolisiert werden soll. Deshalb soll sie auch etwas abgerissen aussehen. Die Stimmung des Ortes soll düster, unheilvoll und so etwas wie eine "Endstation"
sein wo es nur weitergeht, wenn man alles, das hinter einem liegt aufgibt. So 'ne Art Twillight-Zone...

Klingt alles bissi kitschig, oder?:-) Na ja, jedenfalls sollte das so etwas in der Art werden.

Da fällt mir auf: Vielleicht ist es hilfreich bevor man anfängt zu malen all das genau vorher aufzuschreiben und sich dann genau zu überlegen, was genau in so ein Bild reinsoll?! Ich glaube, das könnte eventuell sinnvoll sein:-)

Liis
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Beitrag von Liis » 25. Mär 2012, 22:27

Ach so Kaspar, an der Nase hab ich schon rumgemacht und an der bildlinken Schulter auch .. aber die krieg ich nicht hin :-(( Mit der 3/4 Ansicht hab ich anatomisch immer Probleme. Das nervt mich schon!!

Kaspar
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Beitrag von Kaspar » 25. Mär 2012, 23:44

Ja dreiviertel ansichten sind echt schwer!!
mir hilft es oft alles nochmal neu vom Grundkörper mit perspektivisch richtigen Kuben aufbauen, dann sieht man meist was falsch ist. dabei natürlich immer horizontal spiegeln, das hilft.

Ich hab mal versucht ne spannendere Komposition zu machen, obwohl ich da auch noch nett so gut bin, aber ist gerade nen Thema für mich und ich hab mich mal an deinem Bild versucht. Erstmal nur mit Graustufen. Ist nen bisschen anders geworden.

gestört haben mich vorallem die Beine, die das Bild kompositorisch irgendwie kaputt machen. Ich hatte die Ganze Zeit das Gefühl, dass sie mich aus dem Bild werfen.

Jetzt ist natürlich die Körpersprache eher relaxt und passt somit nicht zu deinem Thema, was ich leider erst eben gelesen hab.

kein Plan ob du damit was anfangen kannst.

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Beitrag von tr4ze » 26. Mär 2012, 03:38

Hmmm :?
Ich denke der Gesichtsschädel ist im vergleich zum Hirnschädel viel zu groß.
Hab auch mal ein Op versucht, musste dann aber feststellen das du hier ein viel größeres Problem hast, als nur ein paar Tonwerte neu zu sortieren.
So wie der Mond(wenn es ein Mond ist?) da als primäre Lichtquelle steht sollten ausser ein paar Lichtkanten nur Silluetten zu sehen sein.Um in dieser Szene als Lichtquelle zu funktionieren würde ich ihn ausserhalb des Blickfeldes nach rechts oben schieben.
Dann bekommen z.B. auch die Ratten etwas Licht ab.
Das war mir dann doch zu kompliziert, also hab ich hauptsächlich mal nur das Gesicht ein wenig zurecht geschoben. :D

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Beitrag von Liis » 26. Mär 2012, 10:11

Das wird immer vertrackter :? Ich schau mir jetzt erst mal im Web verschieden Landschaftsbilder an zu verschiedenen Tageszeiten und gucke mal welche am ehestens passt.

@ Kaspar: Von der Komposition finde ich es ganz gut, nur der Felsen wirkt nicht so mächtig. Dank Dir! Das mit dem Spiegeln hatte ich total verdrängt :oops: Stimmt, das hilft!

@ Backslapper: Ich werde es jetzt nochmals versuchen nachdem ich die richtige Tageszeit ausgewählt habe:-) Wenn die Sonne von vorne kommt, wäre es im Vordergrund heller und nach hinten raus dunkler, oder? Na ja, ich schau mich mal im Web um:-) Jedenfalls merk ich jetzt wieviel ich eigentlich noch lernen sollte und, dass mir 'ne ganze Ecke an Grundwissen bezüglich Perspektive und Beleuchtung fehlt. :shock: Vielleicht sollte ich erst mal dazu ein paar Studien machen bevor ich mich an was umfangreicheres wage!

Liis
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Beitrag von Liis » 26. Mär 2012, 10:16

@ tr4ze: Der Gesichtsschädel zum Hirnschädel ? :-) Ich glaub, mein Hirnschädel platzt gleich, haha :-) Ich probier mal verschieden Lichtssituationen aus.

chalcara
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Beitrag von chalcara » 26. Mär 2012, 10:22

ich glaube auch das das Bild gleich besser aussehen wird sobald du die Lichtsituation aussortiert hast.

Ein kleiner Hinweis noch: Von den Tonwerten ist das Bild doch recht einheitlich geraten, egal was für eine Lichtsituation du darstellen willst, du brauchst ein paar dunklere und ein paar hellere Stellen um die Sache interessanter zu halten.

Liis
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Beitrag von Liis » 26. Mär 2012, 11:33

Boa ... jetzt bin ich total verwirrt!! Je mehr Zeugs ich mir anschau, desto komplizierter finde ich es :-( Jedenfalls darf die Sonne nicht in ihrem Rücken stehen, denn sonst müsste vorne alles komplett im Dunkeln liegen so wie es tr4ze bereits geschrieben hat.

chalcara
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Beitrag von chalcara » 26. Mär 2012, 12:41

Sorry, Liis, ich wollte dich nicht verwirren.

Ein Schritt nach dem anderen - mach zuerst die Änderungen, die du am ehesten verstehst. Der Rest kommt wenn du dann dran bleibst, entweder bei diesem oder beim nächsten Bild.

Ist wie Auto- oder Motorradfahren. Auch da kannste nicht alles auf einmal lernen.

Liis
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Beitrag von Liis » 26. Mär 2012, 13:12

Das war jetzt nicht wegen Dir chalcara sondern allgemein:-) Mit so ein paar dunkleren und helleren Stellen dachte ich mir anfangs man könnte es verbessern, aber da ist so viel mehr:-)
Vor allem verstehe ich jetzt erst richtig wie genau man ein Bild zuvor planen sollte damit danach alles passt. Ich glaube Autofahren lernen war leichter:-))

Aber ok, der Sinn ist ja, dass wir uns verbessern und dazu lernen!

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