SERVUS FREUNDE.
Es wird danach 80x120 cm nachgemalt, aber erstmal versuche es so fertig wie möglich in Digital bearbeiten.
Danach ahabe noch mehr ...
Danke!
[/img]
Die Wiedergeburg
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Magst Du uns noch was dazu schreiben? Wofür ist das Bild gedacht? Geschenk? Verkauf? Studie? Irgendwas womit Du sehr / gar nicht zufrieden bist?
No rules, just tools.
Mein Showroom: http://www.digitalartforum.de/forum/vie ... php?t=1372
Mein Blog: http://imaginateur.tumblr.com/
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- JanSOLO
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Die Schwierigkeit, die du dir ausgesucht hast, ist, dass du versuchst einen Prozess mit nur einem Bild darzustellen.
Die Wiedergeburt ist ein Prozess.
Für Vorgänge sind Animationen oder Bildreihen eindeutig die bessere Wahl besonders dann, wenn sie uns weniger vertraut sind (z.B. Wiedergeburt). Bei vertrauten Prozessen reicht ein Bild (z.B. menschliche Geburt) um zu erahnen, was da geschieht. Deshalb wird es erstmal für deine Bildbetrachter schwierig sein nur an Hand des Bildes zu erraten, was da gechieht. Ich habe dein Bildtitel gelesen und weiß, dass du eine Wiedergeburt darstellen willst. Darauf musst du dich also einstellen, dass deine Bildbetrachter ähnliche Informationen brauchen, um das Bild zu kapieren.
Wenn du dem Betrachter einen Einblick in die Unterwasserwelt gewährst, dann sollte da auch etwas Interessantes zu sehen sein und nicht einfach den Effekt der Coolness wegen.
Du könntest z.B. den Bildraum zu etwas mehr als 2/3 mit Unterwasser füllen. Dort den Mensch-Vogel-Delfin unter wasser groß in seiner Entwicklung zum Sprung zeigen und über der Wasseroberfläche zeigst du im Hintergrund 2 entfernte Wesen, die schon die Wasseroberfläche durchbrochen haben und wo einer schon in der Luft springt, so wie deine große Figur jetzt. So löst du zwar nicht den Prozess der Wiedergeburt, aber du zeigst den Prozess des Springen besser. Durch eine entfernte Figur, die ja nun mehr Raum im Hintergrund hat, kannst du mir als Betrachter auch eine Frage lösen: Springt das Wesen nur und platscht dann wieder in das Wasser oder steigt es für immer entpor in den Himmel?
Eine entfernte Figur kannst du nämlich schön weit in den Himmel aufsteigen lassen.
Zum gegenwärtigen Stand:
Problematisch ist, wie du die Objekte in den Bildaufbau quetscht. Sowohl Blitze und Figur quetschen sich genau an die Bildränder. Das ist nicht optimal. Entweder ein Ausschnitt oder diesen mehr Raum geben. Gerade die Flügel wirken so, als verkannten die sich gleich mit den Bildkanten. Etwas was fliegt, braucht auch für den Betrachter einen Raum zum Fliegen, sonst geht der dynamische Eindruck verloren.
Die Blitze wirken komisch, weil sie nicht das Erfüllen können, was sie sind ... nämlich hell strahlen zu können. Wenn man ein Foto von einen Blitz macht, dann ist der so hell, dass alles andere im Foto schwarz wird. Dadurch wirkt er eben so hell. Helles auf hellen Grund wirkt nicht hell. Wenn ein gelber Blitz hell sein soll, dann darf das "Weiß" der Flügel nicht heller sein als der Blitz. Dadurch wirkt das eher wie zerknitterte Lufschlangen aus Papier.
Auch dieses Problem, kannst du mit meinen Vorschlag von oben lösen: Wenn du den Unterwasserbereich dunkel gestaltest, dann hast du genug Raum im Tonwertumfang für helle Blitze unterwasser. Du müsstest also nicht auf Blitze verzichten. Eine weitere Möglichkeit wäre die Scene in die Dämmerung/Nacht zu verlegen.
Die Wiedergeburt ist ein Prozess.
Für Vorgänge sind Animationen oder Bildreihen eindeutig die bessere Wahl besonders dann, wenn sie uns weniger vertraut sind (z.B. Wiedergeburt). Bei vertrauten Prozessen reicht ein Bild (z.B. menschliche Geburt) um zu erahnen, was da geschieht. Deshalb wird es erstmal für deine Bildbetrachter schwierig sein nur an Hand des Bildes zu erraten, was da gechieht. Ich habe dein Bildtitel gelesen und weiß, dass du eine Wiedergeburt darstellen willst. Darauf musst du dich also einstellen, dass deine Bildbetrachter ähnliche Informationen brauchen, um das Bild zu kapieren.
Wenn du dem Betrachter einen Einblick in die Unterwasserwelt gewährst, dann sollte da auch etwas Interessantes zu sehen sein und nicht einfach den Effekt der Coolness wegen.
Du könntest z.B. den Bildraum zu etwas mehr als 2/3 mit Unterwasser füllen. Dort den Mensch-Vogel-Delfin unter wasser groß in seiner Entwicklung zum Sprung zeigen und über der Wasseroberfläche zeigst du im Hintergrund 2 entfernte Wesen, die schon die Wasseroberfläche durchbrochen haben und wo einer schon in der Luft springt, so wie deine große Figur jetzt. So löst du zwar nicht den Prozess der Wiedergeburt, aber du zeigst den Prozess des Springen besser. Durch eine entfernte Figur, die ja nun mehr Raum im Hintergrund hat, kannst du mir als Betrachter auch eine Frage lösen: Springt das Wesen nur und platscht dann wieder in das Wasser oder steigt es für immer entpor in den Himmel?
Eine entfernte Figur kannst du nämlich schön weit in den Himmel aufsteigen lassen.
Zum gegenwärtigen Stand:
Problematisch ist, wie du die Objekte in den Bildaufbau quetscht. Sowohl Blitze und Figur quetschen sich genau an die Bildränder. Das ist nicht optimal. Entweder ein Ausschnitt oder diesen mehr Raum geben. Gerade die Flügel wirken so, als verkannten die sich gleich mit den Bildkanten. Etwas was fliegt, braucht auch für den Betrachter einen Raum zum Fliegen, sonst geht der dynamische Eindruck verloren.
Die Blitze wirken komisch, weil sie nicht das Erfüllen können, was sie sind ... nämlich hell strahlen zu können. Wenn man ein Foto von einen Blitz macht, dann ist der so hell, dass alles andere im Foto schwarz wird. Dadurch wirkt er eben so hell. Helles auf hellen Grund wirkt nicht hell. Wenn ein gelber Blitz hell sein soll, dann darf das "Weiß" der Flügel nicht heller sein als der Blitz. Dadurch wirkt das eher wie zerknitterte Lufschlangen aus Papier.
Auch dieses Problem, kannst du mit meinen Vorschlag von oben lösen: Wenn du den Unterwasserbereich dunkel gestaltest, dann hast du genug Raum im Tonwertumfang für helle Blitze unterwasser. Du müsstest also nicht auf Blitze verzichten. Eine weitere Möglichkeit wäre die Scene in die Dämmerung/Nacht zu verlegen.
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Die Flügel brauchen mehr Raum (finde ich). Auch bräuchten sie eine vielleicht aktivere Rolle.
Wie wäre diese Flügelposition - 3 Spalte: http://images.zeno.org/Fotografien/I/big/PHO03056.jpg ... zusammengeschlagen in Richtung Hintergrund. Könnte beide Probleme lösen.
Die blitze würde ich nicht so prominent gestalten. Eher dünner.
Mit der Mensch-Delfin-Vogel-Sache würde ich mich persönlich auch noch schwer tun, weil das so ne 3 in 1 Sache ist. Eine Gegenüberstellung von zwei unterschiedlichen Sachen kann man noch harmonisch über die Kontrastwirkung darstellen. Kontraste funktionieren eben nur über zwei gegensätzliche Eigenschaften. Z.B. die Anordnung: Blau und Orange. Wenn ich jedoch Blau, Gelb und Rot anordne, dann geht da jedenfalls die Gegensätzlichkeit der Eigenschaft Farbe verloren.
Hier musst du dich vielleicht fragen, ob die Füße der Menschen in deinen Bild überhaupt Sinn machen. Du hast zwei Umwelten dargestellt (Luft und Wasser) in denen Füße eher weniger gebraucht werden.
Da du auch eine "versunkene" zeitgemäße Stadt unterwasser zeigst (sehr schöner Kontrast übrigens zu der schwebenden Stadt in den Wolken) und du sicherlich die menschliche Wiedergeburt als neues Wesen darstellen willst, kannst du vielleicht mit Schuhen, wie man sie nunmal in der Stadt trägt, einen besseren Bezug zur aktuellen Menschheit herstellen, wenn die Füße doch bleiben sollen.
Wie wäre diese Flügelposition - 3 Spalte: http://images.zeno.org/Fotografien/I/big/PHO03056.jpg ... zusammengeschlagen in Richtung Hintergrund. Könnte beide Probleme lösen.
Die blitze würde ich nicht so prominent gestalten. Eher dünner.
Mit der Mensch-Delfin-Vogel-Sache würde ich mich persönlich auch noch schwer tun, weil das so ne 3 in 1 Sache ist. Eine Gegenüberstellung von zwei unterschiedlichen Sachen kann man noch harmonisch über die Kontrastwirkung darstellen. Kontraste funktionieren eben nur über zwei gegensätzliche Eigenschaften. Z.B. die Anordnung: Blau und Orange. Wenn ich jedoch Blau, Gelb und Rot anordne, dann geht da jedenfalls die Gegensätzlichkeit der Eigenschaft Farbe verloren.
Hier musst du dich vielleicht fragen, ob die Füße der Menschen in deinen Bild überhaupt Sinn machen. Du hast zwei Umwelten dargestellt (Luft und Wasser) in denen Füße eher weniger gebraucht werden.
Da du auch eine "versunkene" zeitgemäße Stadt unterwasser zeigst (sehr schöner Kontrast übrigens zu der schwebenden Stadt in den Wolken) und du sicherlich die menschliche Wiedergeburt als neues Wesen darstellen willst, kannst du vielleicht mit Schuhen, wie man sie nunmal in der Stadt trägt, einen besseren Bezug zur aktuellen Menschheit herstellen, wenn die Füße doch bleiben sollen.
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