Loser braucht Hilfe bei Covererstellung

Stellt Eure in Arbeit befindlichen oder fertigen 2D-Artworks hier aus, um sie diskutieren zu lassen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Euer Artwork in klassischen Techniken oder digital entstanden ist.
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Wolkenleopard
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Loser braucht Hilfe bei Covererstellung

Beitrag von Wolkenleopard » 27. Jul 2015, 12:33

Hallo,

ich bin der Neue. Ich komme eigentlich aus der Schreiberling-Sektion, bin nun aber in der prekären Lage, ein Cover für eine selbstgeschriebene Geschichte zu benötigen und mir keinen Illustrator leisten zu können. Überall habe ich gelesen, man solle KEINESFALLS selbstgestaltete Cover verwenden, wenn man kein Profi ist, aber ich dachte, ich versuche es wenigstens einmal.

Anmerkung:

Ich habe nie jemals irgendeinen Kurs besucht oder irgendeine künstlerische Ausbildung genossen, sondern mir alles selbst beigebracht, darum wäre es nett, wenn ihr mir nicht mit allzu hochtrabenden Fachbegriffen antwortet, sondern in auch für Laien verständlichem Deutsch. :) Grundlagenbegriffe wie Belichtung, Komplementärfarben etc. sind mir aber bekannt.

Kommen wir nun zum Wesentlichen. Es geht um ein Cover mit diesem kleinen Herrn.
Hier einmal mit Haaren, so wie er *eigentlich* aussehen sollte, und danach noch eine Testversion ohne, weil ich das Gefühl hatte, dass die Haare alles verderben. Bevorzugen würde ich aber eine Version mit.

Bild

Bild

Fragen:

- Wie man an seiner nicht vorhandenen Bekleidung vermuten kann, handelt es sich um eine erotische Geschichte. Dafür verwendet man in der Regel schnörklige Schrift. Da es sich jedoch um einen Ork handelt und die Geschichte nicht gerade vor Schnulz trieft, wäre diese oder eine ähnliche Schriftart ok? Den Inhalt kann man, denke ich, ja trotzdem erahnen, oder?

- Ist die Schrift annehmbar platziert, oder wirkt das zu gequetscht? (e-Book-Cover)

- Ich bekomme die Haare nicht besser hin, habt ihr Verbesserungshinweise? Was muss ich ändern, damit sie nicht so "aufgeklebt" aussehen? Oder soll ich sie lieber doch weglassen? Würde ich allerdings schade finden, ihm dann auch in der Geschichte Glatze verpassen zu müssen. Seine Halskette habe ich ihm mangels meiner künslerischen Fähigkeiten auch schon genommen. :(

- Habt ihr sonst irgendwelche Verbesserungsvorschläge? (Bildaufteilung, Farben etc.)

- Denkt ihr, man könnte das mit ein paar Verbesserungen als Cover verwenden oder ist es wirklich so grauenhaft und unrettbar, dass ihr mir komplett davon abraten würdet?

Aus einem Schreibforum bin ich knallharte Kritik bereits gewöhnt, also zerfleischt das Bild ruhig bis auf die Knochen.

Gruß
Wolkenleopard

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aeyol
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Beitrag von aeyol » 27. Jul 2015, 19:42

Hallo Wolkenleopard!

Ich kenn zwar deinen "Taka" nicht, aber den Begriff "der Schleicher" würde ich eher mit einer Gestalt assoziieren, die nicht so plakativ auftritt.

Ist dir der helle Bildhintergrund wichtig, oder könntest du dir vorstellen, das Cover auch ein wenig "schattiger" anzulegen? Ich meine, der Charakter könnte sogar silhouettenhaft erscheinen, sodass nur die Augen aus dem Dunkel leuchten, oder sein Körper nur teilweise beleuchtet ist.

Was hast du generell für den Hintergrund bzw die Umgebung des Charakters geplant?

Die Haare auf dem Kopf würde ich nicht weglassen, aber der kleine Zopf da wirkt ein wenig unvorteilhaft.

Was die Bildaufteilung betrifft, würde ich dem Titel mehr Raum geben (Figur kleiner, Text weiter nach unten und auch kleiner).

Den Effekt auf der Schrift empfinde ich als eher störend. Zusammen mit dem hellen Hintergrund wirkt der Titel auf mich so eher kindlich-verspielt, vielleicht nicht so ganz passend für deine Zielgruppe.
Schau doch mal zB auf http://www.dafont.com nochmal nach alternativen Schriften. Die, die du aktuell nutzt, läuft nicht so schön - der Abstand zwischen W und o ist hier zu groß.
Natürlich kann man sowas auch selbst korrigieren, aber vielleicht findet sich ja noch eine Schrift, die von vornherein passt.
Wenn ich kein Frosch wär´, könnten Vögel fliegen.

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Wolkenleopard
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Beitrag von Wolkenleopard » 27. Jul 2015, 20:11

Hallo,

danke für deine Rückmeldung! Hatte ja zugegebener Maßen zweifel, dass sich überhaupt jemand auf "so was" meldet.

Den kleinen Zopf mag ich auch nicht und da du das ebenso empfindest, werde ich ihn weglassen. Der steht so unnatürlich ab.

Okay, also mehr Raum für die Schrift. *notiert*

Ich könnte mir schon vorstellen, das Ganze etwas dunkler zu machen, aber wenn er nur als Silhouette sichtbar ist, dann geht der plakative Effekt verloren, den ich schon gern irgendwie hätte, um auf einen plumpen Untertitel a là "eine homoerotische Orkromanze" verzichten zu können. Aber ein wenig dunkler, ja, das geht. Das werde ich umsetzen.

Sein Name bezieht sich vor allem auf seinen Charakter (Lügner, Heuchler, der sich zum eigenen Vorteil "einschleicht") und weniger auf ein Schleichen im physischen Sinne. :) Wichtiger, als den Charakter darzustellen, war mir eine Darstellung des Themas. Bei dieser Art Literatur sind ja meistens nur irgendwelche Photomanipulationen von nackten Oberkörpern zu sehen, dazu ein meist flacher Titel und sonst nichts (nicht einmal ein Gesicht, was ich grauenhaft finde). Daran wollte ich es vom Stil her angleichen, nur in, ähm, halbwegs stilvoll.

Über den "verspielten" Effekt der Schrift werde ich noch einmal nachdenken. Im Fantasybereich ist ja alles ein wenig kitschiger als anderswo, bin aber noch nicht sicher. Danke in jedem Fall für deine Einschätzung, vielleicht sagt ja noch wer etwas dazu. Den Link werde ich mir anschauen, bin aber immer noch ratlos, wie die Schrift überhaupt aussehen sollte (ich habe da wirklich NULL Ahnung, was wann angebracht ist).

Hättest du (oder wer anderes) noch einen Tipp, damit die Haare nicht ganz so wirken wie ein Toupè? Falls man es nicht erkennt - es soll ein Sidecut sein, der in Form einer französischen Flechte getragen wird.

Danke in jedem Fall schon mal!

Wolkenleopard

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JanSOLO
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Beitrag von JanSOLO » 29. Jul 2015, 04:45

Mhh ...

Es kommt nicht so richtig das rüber, was du uns beschrieben hast.
Das betrifft sowohl Titel als auch die figürliche Darstellung.

Also erotisch ist da nichts daran. Und das nicht, weil ich nicht auf männliche Orks stehe.
Dass der Ork nackig ist, erzeugt bei uns noch lange keine erotischen, vulären Hintergedanken. Das liegt einfach daran, weil der Bildbetrachter gar nicht wissen kann, ob das Nackigsein für Orks normal ist. Für uns Menchen ist Kleidung normal im Alltag. Andere Wesen mit Kleidung kenne wir gar nicht. Gestern sah ich auf YT eine Hobbythek Folge von 1993 über Camcorder. Dort wurde Bildmaterial von den verschiedenen Modellen gezeigt, um die Bildqualität zu vergleichen. Bei den Filmausschnitten waren auch poppende Affen dabei. Das war zwar unglaublich lustig, dass man solche Aufnahmen für ein Video-Vergleich im Nachmittagsfernsehn der 90er Jahre verwendet hat, aber vulgär wirkt das eben nicht. Wir assozieren das eben noch lange nicht auf andere Lebewesen.
Aber dein Ork hat vielleicht doch eine Chance aufs erotische, wenn er das mehr zeigt. Er muss vielleicht eindeutigere Posen oder Handlungen an sein Ork*peep* machen.

Es ist natürlich blöd, wenn der Leser im Titel schon das erfährt, was er in der ganzen Kurzgeschichte eigentlich lesen soll. Vielleicht hast du auch deshalb versucht, so ein komisches Wort für deine Umschreibung des "Heuchlers, Lügner" als Titel zu wählen. Aber Erschleichen und schleichen --> Schleichler? Nee... Ich weiß nicht, das wirkt ein bißchen deletantisch gewählt. Vielleicht hast du ja noch eine bessere Idee?
Auch würde ich vielleicht auf sein Name im Titel verzichten. Ich nehme jetzt mal ein anderes Beispiel: "Der Baumeister" fände ich viel interessanter als "Taka der Baumeister".

Das Layout und das Design der Schrift musst du auch noch anpassen. Aber das hat aeyol schon erzählt. Dieses hochragende Portrait bis zum Schambereich, macht das Layout natürlich nicht einfach.

Zum Gemalten: Es kommt natürlich darauf an, wie wichtig dir deine Geschichte ist und was für ein Erfolg du dir davon versprichst. Du machst ja schließlich Werbung mit dem Cover für deine Geschichte. Hast du ein kleines Publikum, wo du sicher bist, dass so und so viele Leute deine Geschichte lesen werden, dann ist das Cover dann doch nicht so wichtig. Willst du aber enorm viele Leute für deine Geschichte kötern, dann ist das Cover enorm wichtig.

Man sieht, du hast dir richtig viel Mühe mit dem Cover gegeben. Aber vielleicht ist genau das das Problem. So wie der Ork jetzt aussieht, erkennt der Betrachter ein Kunstwerk, was ernst genommen werden will. Man erkennt ein gewisses Maß an Mühe und Ernsthaftigkeit, die ja auch in Qualität umgesetzt sein will. Aber wenn du die Qualität dann doch nicht ganz erreichst, dann lehnen potentielle Leser das Cover eher ab und projezieren die Qualität des Covers auf deine Geschichte.
Das ist leider heutzutage so. Die Menschen sind unerbittlich geworden. Die wollen nur noch das Beste vom Besten. Und sie haben leider auch die Auswahl, um nur das Beste vom Besten abzugreifen. Dein Cover als Werbung spielt dabei dann wohl eine große Rolle, damit die Leute sehen: "Hey das ist bestimmt ne gute Geschichte". Aber wenn sie eine Amateurzeichnung sehen, dann erwarten sie auch nur eine Amateurgeschichte.
Es gibt aber Strategien, wie man als Amateurkünstler, doch ein ansprechendes Cover gestalten kann, wenn man weiß, dass man kein "Hammerbild" gestalten oder finanzieren kann. Eine Strategie ist, das Cover bewusst naiv zu gestalten. Also eine Zeichnung, wo man erkennt, der Typ hat halt wenig Ahnung vom Malen (muss ja nicht stimmen). Der Sinn dahinter ist, dass der Betrachter sich daran erinnert, dass die Qualität des Gekritzel ja eigentlich gar nichts mit der Qualität der Geschichte zu tun hat. Wenn dir das z.B. nicht gefällt, dann probiere die Strategie, die aeyol vorgeschlagen hat: "Verschleiern". Silhouetten sind eine Möglichkeit, die qualitativ einfach zu gestalten sind, aber dennoch fast genauso viel aussagen, wie ein ausgeleuchtetes/geshadertes Portrait.
Eine weitere Möglichkeit ist, ganz auf ein Bild zu verzichten. Ein schöner Titel mit tollem Design und Layout reicht oft aus. Man muss nicht immer alles mit einer Illustration ausreizen. Vorallem kann das leicht schief gehen, wenn der Betrachter die Illustration nie verstehen wird. Du kannst auch auf Fotos mit Cosplay zurückgreifen. Vielleicht schminkt sich ja jemand im Bekanntenkreis?

Egal für was du dich entscheidest, in jeden Fall ist eine gute Topografie / Design, Layout des Titels /Covers enorm wichtig.

Wie gesagt: Deinem Gemälde sieht man zweifellos deine Anstrengung an. Es ist auch gut, aber vielleicht nicht ganz passend. Und vielleicht dann auch nicht zu gut, um damit Werbung zu machen. Die Menschen sind wirklich hart und manchmal auch unfair geworden, was deren Wahl betrifft. Das hat sich ja noch einmal enorm verschlimmert, seit dem man die Ware nach Beliebtheit und Bewertung ordnen kann. Das kenne ich selber aus mein Verhalten bei Amazon oder neuerdings im Appstore. Die Leute erkennen heute auch zu gut am Äußeren, welches Produkt gut und beliebt ist/sein wird. Ich z.B. hab keine Ahnung von Mode/Klamotten. Ich geh noch nicht einmal gerne shoppen. Aber wenn ich im Kleidungsgeschäft bin, dann muss ich eigentlich bei den Kleidungsstücken, die mir auf Anhieb gefallen, gar nicht mehr auf den Preisanhänger schauen.

Ist dir denn das Marketing deiner Geschichte wichtig?
Pass auch darauf auf, dass dein Ork nicht im https://de.wikipedia.org/wiki/Uncanny_Valley landet. :wink:

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sepiaschale
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Beitrag von sepiaschale » 30. Jul 2015, 18:12

Ganz Allgemein herzlichen Glückwunsch zum Bild. Wenn man die Geschichte kennt, hast du mit der Gestik auch genau die Situation getroffen. Wenn du schreiben und malen kannst, bzw. deine eigenen Geschichten illustrierst, sehe ich darin eher Vorteile als Nachteile. Der Nachteil beim digitalen Malen ist die schier unübersehbare Auswahl bzw. die Gefahr, in den Medien zu springen. Es dauert einfach lange, bis ein eigener Stil solche "Fehler" ausmerzt.

Zu den Haaren: sie wirken aufgesetzt, weil sie einen ganz anderen Duktus haben wie der Körper. Wahrscheinlich hast du zwei völlig verschiedene Pinselspitzen genommen, für den Körper eher malerisch, mit Spuren einer groben Vorzeichnung und farbig, die Haare eher sehr realistisch in schwarz-weiß. Dazu würde ich ebenfalls das unter Zopfende weglassen und dem Haar am Kopf mehr Ungenauigkeit geben. Abhilfe bei schwarzem Haar gibt entweder ein Dunkelgrau statt tiefes Schwarz oder die Farbe Blau, die in Comics häufig für Lichtreflexe in schwarzem Haar benutzt wird.

Ich weiß nicht, was die Aufgaben eines Illustrators sind, sicherlich soll er bei einem Entwurf eines Titelbildes nicht die Geschichte vorwegnehmen. Was ich damit sagen will, dieses Bild an passender Stelle im Buch platziert, wäre super, als Titelbild ist es nicht so geeignet. Ehrlich gesagt spielt es zu sehr mit den Assoziationen von Avatar, und auf Ork wäre ich nicht gekommen, weil der Körper zu menschlich ist. Der "gemeine" Ork ist mir eher affenartig in der Körperhaltung haften geblieben. Es ist immer problematisch, eine schon charakterisch belegte, in diesem Fall Spezies, in einen neuen sozialen Kontext zu stellen. Hätte dein Wesen einen völlig unbekannten Namen, wäre es einfach deine Idee, und kein Leser wäre irritiert, weil seine Assoziationen nicht zur Figur passen. Der liebe Ausdruck deines Geschöpfes irritiert, weil jeder unter Ork ein verschlagenes, brutales Wesen erwartet.

Zur Schrift: mhmm… das finde ich fast unmöglich, zu beantworten. Allgemein finde ich die Schrift schön, gut, mein persönlicher Geschmack, der aber nichts zu sagen hat. Um da eine klärende Antwort zu finden. würde ich mir solche Fragen stellen:
Gibt es eine Zeit, in der die Handlung stattfindet, an die man die Schrifttype anlehnen kann?
Welche Schrift würde das beschriebene Volk benutzen?

Aber das ist alles schon auf hohem Niveau! Hoffe, du läßt dich dadurch nicht demotivieren!
Versuch macht kluch! www.martin-kuenne.de

Chinasky
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Beitrag von Chinasky » 30. Jul 2015, 22:36

Zu Deinen eigentlichen Fragen hast Du ja schon von den anderen gute Antworten bekommen. Ich hätte etwas zu der Illustration anzumerken, ganz unabhängig davon, ob sie nun als Coverillustration dienen soll oder nicht:

Ich habe den Eindruck, dass Du da mit der Zeit, die Du aufgewendet hast, nicht so ökonomisch umgegangen bist, wie es für so eine Illustration sinnvoll wäre. Die Pose, die der Ork einnimmt, wirkt nicht lesbar. Man weiß nicht, warum er gerade so da steht: Juckt er sich am Schlüsselbein? Und was macht die andere Hand, warum geht der bildrechte Arm so straight nach unten runter? Ich vermute stark, dass Du hier nach Fotoreferenz gearbeitet hast und dass Du nicht sehr viele unterschiedliche gescribbelte Posen mal durchgetestet hast.

Zum zweiten ist der Mund des Ork deinfach unlogisch. Oberkiefer- und Unterkieferzähne beissen aufeinander - üblicherweise ist dabei der Mund geschlossen - es sei denn, man fletscht die Zähne - dann bilden aber die Lippen eine ganz andere Form. Probiere mal vor dem Spiegel, so einen Mund zu ziehen wie der Ork auf Deinem Bild! Er hat ja nun keine riesigen Hauer, die irgendwo rausragen und somit die übliche Form von Menschen-Lippen verzerren würden, insofern kann man ein normales Menschengesicht zur Referenz für die Mimik nehmen.
Hier hast Du also erkennbar Dir den Mund einfach ausgedacht und die Lippen voneinander getrennt, nur damit man die spitzen Zähne sehen kann. Das Gesicht ist aber nun mal mit das Wichtigste an diesem Motiv und da sollte man dann keine "Kopfgeburten" riskieren, sondern sich - gerade auch als Anfänger - lieber ein bißchen mehr als ein bißchen zu wenig mit Referenzen beschäftigen.

Dann noch ein Hinweis zur Lichtregie: Die fehlt bei dem Motiv. Es wird nicht wirklich klar, wo jetzt das Licht herkommt, wahrscheinlich von leicht links oben. Der Arm vor der Brust wirft allerdings einen seeeeehr diffusen Schatten sowohl nach links als auch nach rechts - ich vermute daher, dass Du hier vielleicht zwei unterschiedliche Referenzen für den Oberkörper und den Arm verwendet hast und nun nicht genau wußtest, wie Du da die Lichtverhältnisse stimmig zusammenbringen konntest. Generell hast Du eine wenig dramatische und - sorry für das harte Wort - langweilige Standard-Lichtsituation gewählt. Wenn man schon sich gegen ein dramatisches Licht- und Schattenspiel entscheidet, was ja legitim ist, sollte man allerdings wenigstens darauf achten, dass dann die Lichtsituation auch wirklich stimmig ist und nicht an manchen Stellen unlogisch aus dem Ruder läuft - vor allem, wenn ansonsten erkennbar Wert auf eine "realistische" Darstellung gelegt wird, wie man anhand der Darstellung der Bauchmuskeln folgern kann.
Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muß auch unfähig sein, sie auszudrücken.

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Wolkenleopard
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Beitrag von Wolkenleopard » 31. Jul 2015, 16:20

Hallo,

danke euch allen für die Mühe, die ihr euch bei der Beantwortung meiner Fragen und bei der Hilfestellung gemacht habt!

Achtung, es folgt ein Wall of Text.


@JanSOLO

Okay, dass du daran nichts erotisches findest, nehme ich jetzt einfach mal so zur Kenntnis und denke darüber nach, was ich bei einem ähnlichen Motiv in Zukunft anders machen müsste. Das Betrifft auch deinen Hinweis bzgl. des Titels. Vielleicht werde ich deswegen auch noch mal im Schreibforum nachbohren.

Die Gesamtfigur zugunsten von mehr Raum kleiner zu machen, ist kein Problem, der Hintergrund ist ja auf separaten Ebenen. Habe diesbezüglich auch schon ein wenig experimentiert, wollte aber noch auf weitere Rückmeldungen warten, ehe ich mich an die Überarbeitung mache.

Wirklichen Erfolg verspreche ich mir nicht von meiner Geschichte. Dafür ist sie einfach zu speziell, wie alles, was ich schreibe. Es gibt eine Handvoll Leute, die meine Texte gern lesen, aber für ein größeres Publikum sind sie einfach nicht geeignet. Es ist vielmehr so, dass ich sowieso schreibe und ehe ich meine Geschichten auf dem Rechner vergammeln lasse, kann ich sie auch als e-Book anbieten. Wenn ich damit einigen Leuten ein paar nette Stunden beschere, freut mich das, aber ich habe nicht vor, damit reich oder berühmt zu werden.

Danke auch für deine ehrlichen Worte am Schluss und die Alternativvorschläge. Ich lasse mir das alles durch den Kopf gehen. Das mit dem Uncanny Valley ist ja witzig, das Phänomen kannte ich bisher nicht.

Klar ist Professionalität heutzutage wichtig, aber es hat nichts mit Geiz zu tun, dass ich alles selber mache. Etwas anderes geht derzeit finanziell einfach nicht. Darum bin ich sehr dankbar, dass es Plattformen wie diese hier und Schreibforen gibt, wo einem ein wenig unter die Arme gegriffen wird, so dass man die größten Patzer selbst ausmerzen kann. :)


@sepiaschale

Ja, du hast Recht mit deiner Vermutung - Kopf und Körper wurden mit einem Speedpaintingpinsel gezeichnet, die Haare mit dem weichen Standardpinsel. Deswegen wirkt das also so unpassend! :shock: Werde das Haar noch einmal im Hinblick auf deine Tipps überarbeiten oder gleich komplett neu zeichnen. Mal schauen, ob es dann besser wirkt.

Die Assoziationen mit Avatar ... Ich habe den Film vor 100 Jahren ein einziges Mal gesehen und fand ihn schnarchlangweilig. Von daher ist eine solche Assoziation keinesfalls von mir beabsichtigt! Du meinst sicher die Körperbemalung und die Frisur, oder? Jetzt, wo du es sagst, fällt mir das auch auf ... DAMN. -.- Erst klaut mir G.R.R. Martin die Idee, dass einem Krieger bei der Niederlage der Zopf abgeschnitten wird und nun auch noch das. Ich warte mal, ob noch jemand die selbe Assoziation hat.

Diese übertriebenen Quasimodo-Orks aus diversen PC-Spielen oder den LOTR-Filmen mag ich nicht. Die WOW-Orks mit ihren Megaunterkiefern auch nicht. Ich zeichne Orks so, wie ich sie mir beim Lesen der Bücher vorgestellt habe, lange, bevor ich sie das erste mal auf irgendeinem Bildschirm sah, auch wenn nicht alle meine Interpretation passend finden. Es waren mal Elben, das darf man nicht vergessen, und keine Gorillas. Am nächsten kommen meinen Vorstellungen noch die Orks aus Shadow of Mordor, die sind klasse.

Also der Inhalt der Geschichte wird definitv nicht durch das Cover vorweg genommen, es soll nur angedeutet werden, was einen erwartet. Die Geschichte besteht zu 3/4 aus Handlung und nur zu 1/4 Sexszene. Im Prinzip geht es in der Geschichte darum (und so viel kann ich getrost verraten, ohne dass nichts mehr herauszufinden übrig bliebe), dass der abgebildete Taka in Gefangenschaft gelangt und auf seine Hinrichtung wartet. Diese wird beim nächsten Sonnenaufgang stattfinden, darum auch die rosige Farbe des Himmels. Aber er wäre nicht Taka, wenn er sich einfach so in sein Schicksal fügen würde. ;)

Die Schriftart mag ich eigentlich auch. Diese oder zumindest eine ähnliche werde ich wohl verwenden.
Wenn sie zu orkisch wird, was ich auch probiert habe, ist sie nicht mehr so ohne Weiteres lesbar.

Demotivieren lasse ich mich durch deine Kritik nicht, im Gegenteil, ich finde die Kritik hier allgemein bisher sehr sachlich und hilfreich. Da hab ich im Schreibforum schon weitaus Schlimmeres gelesen^^


@Chinasky

Ja, die Pose sieht so aus, als ob er sich da kratzt, in jedem Fall wie eine Übersprungshandlung. Darum gefiel sie mir, weil ich sie nicht so steif und künstlich finde. Ja, ich hatte dazu ein Referenzbild. Ich kann zwar auch ohne halbwegs korrekte Anatomie zeichnen, aber dann bekomme ich keine zufriedenstellende Belichtung hin. Was du mit ökonomischer Zeiteinteilung meinst, verstehe ich nicht. :?

Für seinen Kopf habe ich einen Screenshot aus Shadow of Mordor als Referenz verwendet und diesen modifiziert. Den Mund habe ich kaum verändert. Werde aber deinen Rat befolgen, und das mal vor dem Spiegel überprüfen.

Alles halsabwärts wurde von einem einzigen Foto abgezeichnet. Für die Belichtung habe ich mich 1:1 an das Originalfoto gehalten ... eben weil ich weiß, dass ich damit arge Probleme habe. Ist vielleicht nicht hundertprozentig gelungen, vielleicht auch, weil es ein Schwarzweiß-Bild ist und naturgemäß eine andere Tönung der Haut. Hier mal das Original zum Vergleich: http://gutyerrez.deviantart.com/art/San ... 91247&qo=8

Wo genau ist es denn bei mir nicht stimmig? Wo sollte ich deiner Meinung nach noch mal drüber gehen?
Mir fehlt da einfach der Blick, das zu erkennen.

Gruß
Wolkenleopard

Chinasky
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Beitrag von Chinasky » 31. Jul 2015, 21:32

Wolkenleopard hat geschrieben:Was du mit ökonomischer Zeiteinteilung meinst, verstehe ich nicht. :? (...)

Alles halsabwärts wurde von einem einzigen Foto abgezeichnet. Für die Belichtung habe ich mich 1:1 an das Originalfoto gehalten ...

(...)

Wo genau ist es denn bei mir nicht stimmig? Wo sollte ich deiner Meinung nach noch mal drüber gehen?
Mir fehlt da einfach der Blick, das zu erkennen.
Das mit der Zeiteinteilung hatte ich vergessen, auszuführen. Ich finde, für solche Motive sollte man zwischen Skizzenphase und Ausarbeitungsphase ungeführ ein 1:2Verhältnis wählen. Also ein Drittel der Zeit damit verwenden, unterschiedliche Kompositionsskizzen zu machen: wie setze ich die Figur in's Blatt, wo soll die Schrift hin, mache ich's symmetrisch oder extra asymmetrisch? Kommt nur der Oberkörper drauf oder die ganze Figur oder vielleicht nur der Kopf? Auf mich wirkt es so, als habest Du da nicht sehr viel ausprobiert, sondern gleich an der ersten Idee weiter gemacht. Glaub mir: die erste Idee zu einer Illustration, egal welcher, ist praktisch NIE die beste, die einem einfällt! ;) Die Entwurfsphase dient auch dazu, sich erstmal in das Thema visuell reinzufinden - und wenn man diese Phase abkürzt zugunsten der Phase des Ausrenderns und des Verbesserns und Polierens, dann halte ich das für unökonomisch. Denn das Wichtigste und Wesentlichste ist nun mal die richtige kompositorische Grundidee, nicht die Frage, ob nachher an einer Stelle des Bildes ein anderer Pinsel hätte eingesetzt werden sollen.

Wer also bei der Entwurfsphase Zeit "spart", spart an der falschen Stelle.

Bezüglich des Referenzfotos: Okay, Du hast Dich da tatsächlich ziemlich exakt an der Vorlage orientiert. Dann sag ich's mal so: die Vorlage taugt nix. Die ist bearbeitet hoch drei, nicht nur durch die Separation vom Hintergrund (der praktisch nichts mit der Figur zu tun hat), sondern höchstwahrscheinlich auch durch Manipulationen an der Figur selbst. Der ist wahrscheinlich an den Seiten abgedunkelt worden. Und der Schatten unter seiner Hand wirkt auf mich unecht/nachgedunkelt/reingemalt. Kann natürlich sein, dass das mit aufwendiger Ausleuchtung extra so gedeichselt wurde - aber es sieht für mich einfach falsch aus.

Ob man nun so ein Foto als Vorlage verwendet, ist selbstverständlich Geschmacksache und am Ende soll die Illu Dir gefallen, nicht mir. ;)
Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muß auch unfähig sein, sie auszudrücken.

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Beitrag von Wolkenleopard » 1. Aug 2015, 18:55

@ Chinasky

Erwischt! Ich habe tatsächlich die erstbeste Variante genommen. Das habe ich nun davon. Mal schauen, ob ich das Bild irgendwie noch retten kann oder ob ich tatsächlich noch einmal bei Null anfangen muss. In jedem Fall wird mir das für die Zukunft eine Lehre sein.

Dass bei dem Referenzfoto gemogelt wurde, ist natürlich für mich als Laie totaler Mist. Ich habe überhaupt nicht erkannt, dass mit dem Licht etwas nicht stimmt und vollkommen blauäugig alles abgezeichnet. Das Foto selbst ... hm, tja ... würde ich mir auch nirgends hinhängen, weil es so nichtssagend ist. Aber mir hatte die Pose mit der Hand gefallen, weil sie nicht so gekünstelt wirkt bei den meisten anderen Bilder dieser Art.

Dummerweise habe ich das Nichtssagende des Fotos auch mit kopiert ... jetzt, wo ich darauf hingewiesen wurde, sehe ich das. Die erste Version meines Covers ist wirklich einfach nur öde. Mal schauen, ob ich es verbessern konnte. :)

@ all

habe mir eure Ratschläge zu Herzen genommen und versucht, das Cover entsprechend zu verbessern.

- insgesamt abgedunkelt
- Lichtsituation verändert (warmes Licht von links oben)
- "Schleicher-Aspekt" hoffentlich etwas besser verdeutlicht, indem er von der Seite ins Bild reinschaut
- kitschigen Effekt der Schrift entfernt und durch anderen ersetzt
- Haare mit dem selben Pinsel wie jenen, den ich für den Körper nutzte, neu gezeichnet
- Zopfende entfernt

Hier mal die drei Versionen, die mir am gelungensten erscheinen. Am besten gefällt mir die dritte.
Würde mich wieder über eure Ratschläge freuen! Schont mich nicht, seid gnadenlos. :evil: Wenn es nicht zu retten ist, dann ist es halt so und ich muss noch einmal von vorn anfangen.

Version 1
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Version 2
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Version 3
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sepiaschale
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Beitrag von sepiaschale » 5. Aug 2015, 09:42

Insgesamt hat es gewonnen, Wolkenleopard!
Ich habe jetzt gezögert, zu antworten, weil ich nicht weiß, zu was man raten soll. Du bist mit deinem Bild fertig, was ja auch in Ordnung ist! Kenne ich nur zu gut von mir selbst!
Die Lichtverhältnisse sind jetzt deutlicher zu definieren, sie kommen von oben links, auf dem Körper hast du das allerdings völlig unter den Tisch fallen lassen. Das hat sich gegenüber der ersten Version eher verschlechtert.
Die Schrift mag ich persönlich nicht, ich kann dir nur nicht sagen, woran das liegt. Solche Aussagen finde ich selbst total bescheuert, ich weiß aber wirklich nicht, woran es liegt. Am ehesten stört mich jetzt wohl das Schwarz/Weiß und die unruhige Linienführung innerhalb der Buchstaben.
Das Blau der Körperbemalung sollte nicht das Blau der Hintergrundes sein.
Du kannst ja selbst entscheiden, was du noch ändern möchtest, oder es einfach so nehmen, wie es ist. Letztlich wirst du eh nicht alle Geschmäcker befriedigen können.
Liebe Grüße :)
Versuch macht kluch! www.martin-kuenne.de

schindermichel
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Beitrag von schindermichel » 5. Aug 2015, 15:00

Hi Wolkenleopard,

zur Ilustration wurde ja schon viel gesagt – ich finde durch deine letzte Überarbeitung hat das Bild gewonnen.

Eine Bemerkung dazu:
Die extreme Regenbogen-Buntheit des Hintergrundes ist gar nicht meins – aber abseits der Geschmacksfrage sitzt da auch ein konzeptionelles Problem: Durch die Sättigung/Farbigkeit des Hintergrundes wird dieser annähernd so wichtig wie die Figur – die beiden Bildteile konkurrieren um Aufmerksamkeit – die hätte aber ohne wenn und aber die Figur verdient (?).
Vorschlag: Nimm die großflächige Farbe aus dem Hintergrund raus und probiere ob nicht ein (flächenmässig) kleinerFarbakzent reicht um die gesamt-bunte Wirkung zu erhalten (z.B. Regenbogen, Durchblick durch Wolken, etc).

Was mir aber viel deutlicher ins Auge springt:
Halte dich ganz weit von irgendwelchen Schrifteffekten fern. Diese Effekte, fast egal welche, sind sowas von abgenudelt, es gibt kaum etwas, was lauter nach "Amateur" schreit…
Investier die Zeit lieber in die Auswahl einer geeigneten Schrift. Statt der eher angestaubt wirkenden Antiqua könntest du mit serifenlosen/Grotesken herumprobieren, Ich würde etwas suchen was ein bisschen Character mitbringt, dabei eine Condensed/schmale Schrift zu wählen (wie du es schon getan hast) ist sicher eine gute Richtung.
Willkürlicher Tipp:
https://www.yanone.de/typedesign/kaffeesatz/

Und wen du schon an der Schrift bist, spendier der Typo noch ein wenig mehr Abstand zum Formatrand, die sitzt da arg eng an der Kante...

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Wolkenleopard
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Beitrag von Wolkenleopard » 8. Aug 2015, 14:58

Hallo,

schön, dass sich noch wer meldet!

@sepiaschale

Ja, ich grübel zwar noch an dem Machwerk herum, aber sehr viel besser wird es wohl nicht mehr.
Ich denke, ich versuche einfach noch mal ein neues Cover, das ich von Anfang an besser plane und wo ich verschiedene Varianten mal durchprobiere, bevor ich es so gründlich ausarbeite. Wenn es wieder Mist wird, kann ich immer noch das hier als Basis verwenden und mit den neuesten Ratschlägen verbessern, so gut ich kann. Ich habe ja keinerlei Zeitdruck. :)

Klar, allen kann man es niemals recht machen, will ich auch gar nicht. Aber ich gehe davon aus, dass 99% der Leute hier mehr Ahnung haben als ich und wenn mehrere das Selbe anmerken, wie zB das Zopfende, wird es wohl stimmen. Ich werde davon leider auch nicht über Nacht zum Profi, aber ich versuche zumindest, das, was im Rahmen meiner Fähigkeiten liegt, so gut wie es mir möglich ist umzusetzen. Von daher freue ich mich über jedes Gemäkel^^


@schindermichel

Der Regenbogeneffekt entspringt meiner Unfähigkeit, das richtige Maß zu finden zwischen zu monotoner und zu kontrastreicher Farbgebung. Danke für den Hinweis, dass ich es wieder mal in Richtung bunt übertrieben habe. Werde schauen, ob ich das noch einmal besser hinbekomme, vielleicht den Hintergrund einfach etwas strecken, so dass das Blau verschwindet und die Sättigung etwas reduzieren.

Danke auch für den Hinweis mit der Schrift! Ich werde mal die von dir Vorgeschlagene ausprobieren.
Der Effekt hatte mir gefallen, weil er ein wenig wie Eisen wirkt, was ich passend fand, aber wenn es stümperhaft wirkt, versuche ich es lieber ohne.

Chinasky
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Beitrag von Chinasky » 8. Aug 2015, 16:53

Ich find's gut, dass Du da nochmal ganz von vorn rangehen willst! Vorschlag: fungiere selbst als Vorbild/Referenz! Drücke jemandem, dem Du genug vertraust, die Kamera in die Hand und posiere als dieser Ork! Da kannst Du exakt die Posen und die Mimik ausprobieren, die dem entsprechen, was Dir vorschwebt. Guck Dir zwischendurch immer mal die Fotos an, die schon aufgenommen wurden und überlege Dir, ob da vielleicht eine andere Lichtsituation, ein anderer Winkel usw. besser wären. Egal, ob Du bodymäßig so gut aussiehst/durchtrainiert bist wie Du es Dir für die Coverfigur wünschst - solche individuellen anatomischen Abweichungen vom Ideal kann man häufig ebenso einfach verändern wie die Hautfarbe!
Oder vielleicht hast Du ja einen guten Freund, der Dir als Modell sich zur Verfügung stellt?
Wenn Du die Fotos selbst machst, wirst Du viel mehr über sie wissen, als wenn Du einfach eins aus dem Internet fischst. Das, was auf einem Foto zu sehen ist, muß man auch noch verstehen, um es dann sinnvoll als Referenz nutzen zu können, und für dieses Verstehen ist es echt sehr, sehr hilfreich, wenn man das fotografierte Modell in 3D gesehen hat.

Was die Farbigkeit angeht, so ist weniger häufig mehr. Ich könnte jetzt (mit etwas Rumrecherchieren" vielleicht auf eine Website verlinken, die einem jede Menge "funktionierender" Farbschemata für Illustrationen anbietet. Aber noch besser ist es vielleicht, wenn Du Dir mal eine Reihe von Buchcovern und Illustrationen anguckst und daraufhin untersuchst, wie sie sich in ihrer jeweiligen Farbwahl einschränken. Wenn der komplette Regenbogen zu sehen ist, wirkt ein Bild immer eher bunt als farbig. ;)
Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muß auch unfähig sein, sie auszudrücken.

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Wolkenleopard
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Beitrag von Wolkenleopard » 9. Aug 2015, 18:21

Heyho,

ich habe meine Hausaufgaben gemacht und verschiedene Varianten skizzenhaft durchprobiert.
Die mit Abstand beste Version ist die hier:

Bild

Einzige Blödheit, die mir erst im Nachhinein aufgefallen ist: Der Namensgeber der Geschichte liegt unten, darum sieht es jetzt so aus, als ob der andere der Schleicher sei.
Ihre Positionen würde ich also noch vertauschen. Was mich allerdings ärgert, weil es in der Geschichte andersrum ist.

Jedenfalls:

Was haltet ihr von dieser Version? Kann man das als Basis verwenden?
Falls ja - sollte ich irgendwas noch anders machen?
... und alles, was euch sonst noch dazu einfällt.

Wie immer bitte gnadenlos auf das Machwerk einprügeln, anders wird es nicht besser.

Insbesondere mit diesem komischen orangen Licht von hinten bin ich unsicher, was da auf dem Kopf und dem Schultergürtel des oberen Orks zu sehen ist. Das sollte ich besser weglassen, oder?

Zur Schrift:

Viele Schriften im Fantasybereich haben tolle 3D-Effekte, als wenn die Buchstaben aus Silber oder Gold wären, die ich aber beim besten Willen nicht hinbekommen würde. Aber sie alle haben irgendwelche Serifen oder Schnörkel, so ganz glatte Schriftarten, wie die von schindermichel vorgeschlagene, gibt es im Fantasybereich eigentlich nicht. Darum habe ich wieder eine mit Serifen gewählt, aber eine, die hoffentlich besser passt. Ich muss nur noch mal schauen, ob die überhaupt nichtkommerziell ist.


@chinasky

Den Tipp, mal nach den Farbschemata anderer Cover zu schauen, habe ich umgesetzt, das ist wohl wirklich das Beste, was man machen kann. Hab auch gleich mit nach der Raumverteilung von Motiv und Titel geschaut und das Gesehene versucht anzuwenden. :)

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Beitrag von sepiaschale » 9. Aug 2015, 18:45

Holla!!!
Nur kurz aus Zeitmangel! SUPER, das du dich echt aufgerafft hast, alles über den Haufen zu schmeißen! Eine Capitalis zu nehmen, gut so! Und die beiden Orks: das geht ganz anders zur Sache. Denke, du bist auf dem richtigen Weg, auch wenn es jetzt noch im Skizzenhaften ist!
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Beitrag von Chinasky » 9. Aug 2015, 20:24

Ich stimme Sepiaschale zu. Wesentlich besser und auch viel passender zum Thema! Was die Raumaufteilung angeht, würde ich das Motiv einen Tacken weiter nach oben setzen, damit das Gesamtformat nicht allzu exakt auf halber Höhr geteilt wirkt.

Was das Licht auf Kopf und Schultergürtel angeht: Kann man momentan schlecht beurteiln, ob das am Ende funktioniert oder nicht. Im Moment isses okay. Kleiner Hinweis im Vorhinein: wichtig wird sein, wo genau die Figuren rechts vom Bildrand abgeschnitten werden. Die Hand des oben liegenden Orks ist z.B. schon unschön nahe dran am Rand.
Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muß auch unfähig sein, sie auszudrücken.

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Wolkenleopard
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Beitrag von Wolkenleopard » 9. Aug 2015, 21:42

Danke euch beiden für die ermutigenden Worte!

Werde die Hinweise zur Bildaufteilung beachten und euch dann hier innerhalb der nächsten Tage weiter mit dem aktuellen Stand der Dinge versorgen. Hoffe, dass ich es halbwegs so hinbekomme, wie ich es mir vorstelle.

schindermichel
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Beitrag von schindermichel » 10. Aug 2015, 08:49

Aber Hallo!
Ich schliesse mich dem Lob-Reigen an. Die Arbeit, das neu anzulegen, wird sich richtig lohnen.

Jetzt wo die Typo oben angemessen Platz bekommt, wirkt sie gleich ganz anders – die Schriftart, die du da gewählt hast, sieht auch gleich viel besser aus!

Ein Tipp zur Helligkeit/Hintergrund: Der Hintergrund hinter deinem Pärchen ist unten, also am Rücken des oben liegenden Orks am Hellsten. Dreh das doch um, lass das Licht (im Hintergrund) von oben kommen, und hinter dem Paar deutlich "abschatten". So kann der vom Licht beschienene Rücken wunderbar kontrastieren und eine bessere Tiefenwirkung kommt dabei auch noch rum.

Eine Idee für dein Titel/Taka-liegt-unten Problem: Wäre es denkbar das Taka unten bleibt, aber in die Kamera sieht während ihm sein Freund "das Ohr abkaut" ;-)?
Einerseits würde dadurch deutlich dass es sich um ihn dreht (da man, wenn er einen ansieht, eine "Beziehung" zu ihm aufbaut) und andererseits könnte das den "Schleicher" unterstützen, da er trotz der eindeutigen Position anderes im Sinn hat...?

Dinge die man noch probieren könnte:
Die beiden müssen ja auf irgendetwas liegen – Da ist natürlich viel denkbar: Vom Satin-Laken, über eine Wiese bis zu orkisch-gemütlichen Felsbrocken. Ja nach Ausführung könnte man damit noch eine Tiefenebene, einen Vordergrund, aufmachen, in dem ein Element (Fels) im Anschnitt vor den Figuren sichtbar ist, man also daran vorbei, bzw, hindurchblickt. (Was wiederum die Szene , die man da beobachtet, glaubwürdiger machen könnte)

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Beitrag von Wolkenleopard » 10. Aug 2015, 18:13

Heyho,

auch dir danke für den Zuspruch! Das macht Mut, dran zu bleiben. :)

Zur Umgebung:

Die zwei liegen in der Geschichte auf einem Fell in einem stillgelegten Bergwerksstollen. Die Wände sind zwecks Gemütlichkeit ebenfalls mit Fellen behängt. Ich muss aber ehrlich sagen, dass ich mir nicht zutraue, das zu zeichnen. Aber das Fell, wie von dir vorgeschlagen, unter ihnen anzudeuten, finde ich eine gute Sache und habe das auch gleich probiert umzusetzen.

Noch nicht fertig, aber schon recht detailliert - Version Nummer eins, Taka oben, verbesserte(?) Bildaufteilung:

Bild

Die Haare sehen unmöglich aus. Trotz Referenz. Noch ein Grund, das Bild ein zweites Mal zu zeichnen^^

Takas Körperbemalung habe ich in Weiß umgeändert, weil es mir nicht gelingen wollte, das Blau bei dem gelblichen Licht hübsch aussehen zu lassen. Falls ich es in der zweiten Version auch nicht schaffe, muss ich das dann in der Geschichte eben auch in der Form ändern.

Das einzige Doofe ist nur, dass man jetzt den Pullermann sieht. Um das zu vermeiden, hatte ich das Bild so sehr an den Rand gequetscht. Bin nicht sicher, ob Pullermannbilder als Cover erlaubt sind wg. Jugendschutz? Ist zwar nicht wirklich was zu erkennen, aber ich habe auch keine Ahnung, wie pingelig man sich da hat.

Wahrscheinlich habe ich für diesen Entwurf wieder viel zu viel Zeit verschwendet, weil schindermichels Idee, in welcher Taka zum Betrachter schaut, mir viel besser gefällt. :oops: Freue mich schon richtig darauf, die zu zeichnen.

Das mit dem dunklen Hintergrund hatte ich ausprobiert, aber irgendwie nicht überzeugend hinbekommen ...
ich versuche es auch bei der zweiten Version noch mal, vielleicht gelingt es mir da besser.

Mal schauen, wie ich Zeit finde, aber ich denke, dass ich diese Woche noch die zweite Variante posten werde. Bin gerade hochmotiviert durch die tolle Hilfe hier! Allein hätte ich das nie auch nur ansatzweise so gut hinbekommen!

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Beitrag von sepiaschale » 10. Aug 2015, 20:47

Hey Wolkenleopard!
Heiße Sache das! :)
Macht schon wiederum Spaß, zu sehen, mit welcher Energie du deine Bilder umsetzt! Was ich an deinen ersten Entwürfen noch irritierend fand, hast du jetzt in Neugier gedreht. :!:
Zu deinem Problem mit dem sichtbaren Dingens: Der Oberschenkel des unteren Orks dürfte da noch gar nicht sein und erst weiter rechts (außerhalb des Bildes) sichtbar sein. Malst du auch unterschiedlichen Ebenen? Wenn ja, dann male die Orks doch ruhig mit Beinen, auch einfach nur als Kontur (zum besseren Überblick über die Proportionen und transformiere sie anschließend so lange hin und her, bis der besagte Bereich außerhalb liegt. Wenn dabei der Arm von Taka zu sehr an den Rand kommt, setze ihn einfach noch vor (aus Betrachtersicht) den Oberarm vom unteren Ork. Das wäre keine unnatürliche Haltung. Wenn du meinst, damit dann Taka´s Gemächt als neues Problem zu haben… seinen Po zu sehen wird ja wohl erlaubt sein und auch das ist eine natürliche Pose.
Obwohl ich auch sagen muß, schindermichel´s Idee kann ich mir auch sehr gut vorstellen!
Hau rein! Nutze den Schub!
:)
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Beitrag von schindermichel » 11. Aug 2015, 08:20

Hi Leopard,


in der Hoffnung nicht übergriffig zu werden, hier mal eine kleines Overpaint:
Bild

Drei Dinge:
• Hintergrund hinter Taka ist dunkler (was ihn meiner Meinung nach deutlich nach vorne kommen lässt, bzw. räumlicher wirkt)

• Schatten auf Boden (Damit die Figuren ordentlich "Halt" am Boden haben)

• Ein Detail und nicht so supi ausgeführt: Eigentlich müsste Takas Kopf einen Schatten auf das Gesicht vom "Unten-Ork" werfen – zudem würde ich Takas Stirn ein bisschen Licht spendieren, damit man den Haaransatz deutlicher erkennen kann – das gibt sonst Rätsel auf wo der Zopf anfängt...

• (3einhalb?) Lass den unten-ork den rechten Oberschenkel anstellen und schon bleibts züchtig! (Aber anatomisch ist das etwas problematisch, der dürfte erst weiter rechts anfangen...)


Aber auch von mir noch ml ein großes Lob für die Herangehensweise und den Willen verschiedene Aufbauten durchzuprobieren. Eigentlich müsstest du die Figuren dazu vermutlich gar nicht so weit ausführen – wirkt aber so als hättest du Spass dran, insofern....immer weiter, wird gut!!

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Beitrag von Wolkenleopard » 11. Aug 2015, 17:09

Irgendwo muss die überschüssige Energie ja hin bei der Hitze^^
Was anderes als PC-Arbeit bleibt einem ja kaum übrig.

Ja, ich nutze verschiedene Ebenen. Wahrscheinlich viel zu viele (aktuell 20-30). Von daher sind Änderungen kein Problem. Das mit dem Arm vor dem anderen traue ich mir nicht zu, da ja der Oberkörper insgesamt sich dann kippen müsste und dann die Lichtsituation eine ganz andere wird. Wollte für das Cover möglichst nah am Original bleiben, um mich da nicht in die Nesseln zu setzen. Trotzdem danke für den Tipp!

Wegen dem Overpaint, keine Sorge - da bin ich sehr dankbar für. :)
Manchmal ist das besser zur Veranschaulichung als Erklärungen. Mir zumindest hilft das weiter.

Zwecks Licht, hier mal das Original:
http://fs1.directupload.net/images/150811/kzc66q8y.jpg
Das Licht ist vermutlich einfach der Blitz vom Fotoapparat, es scheint von schräg rechts vorn zu kommen, und von rechts, oder? Oder hat man da wieder was nachgezeichnet? Beim Original ist die Lichtsituation im Haarbereich für mich schwierig zu erkennen. Deine Variante mit dem Licht an Stirn und Haaren gefällt mir aber besser als meine.

Sein Bein dürfte da unten noch nicht sichtbar sein, wenn er es aufstellt.
Aber ich lasse mir irgendwas einfallen, vielleicht ziehe ich ihm einfach noch eine Klamotte drüber.

Mit dem abgedunkelten Hintergrund wirkt das Ganze tatsächlich weitaus plastischer.
Und gemütlicher, weil höhlenartig. Ich versuche das noch mal, gefällt mir wirklich gut.

Also dann, auf ans Grafiktablett. :)

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Beitrag von sepiaschale » 11. Aug 2015, 21:26

Ich hätte ja schwören können, das der Oberkörper vom unteren zu kurz ist! Aber auch auf dem Foto kommt er mir zu kurz vor, aber da kann man ja wohl von ausgehen, das das nicht gestaucht wurde. Aber es taucht mal wieder das übliche Problem auf: Du (bzw. man) richtest dich nach einer Fotovorlage, und dein danach gemaltes Bild wird von unterschiedlicher Seite mit Korrekturvorschlägen belegt. Auch so eine klassische Erfahrung in Foren! Aber… so blöd das jetzt klingen mag, da hat man irgendwas falsch gemacht. Denn was bei einem Foto geht und auch nicht angezweifelt wird, geht leider noch lange nicht bei einem danach gemalten Bild. Die helle Hand des unteren Mannes hast du z.B. auch wie auf dem Foto sehr hell gehalten. Die kommt mir auf dem Foto sogar irgendwie ungewöhnlich vor, auf deinem Bild hätte ich dir empfohlen, den Handrücken etwas dunkler, schattiger zu malen, damit sie nicht so gerade aussieht. Was auf dem Foto dann als sehr vorsichtige, zärtliche Berührung mit nur einem Finger zu erkennen ist, ist dann auf dem gemalten Bild durch kleinste Abweichungen auf einmal steif, als wollte er den anderen möglichst nicht berühren… Die Kunst besteht darin, sich im richtigen Moment vom Original zu trennen, nicht alles fraglos zu übernehmen und Änderungen vorzunehmen, die deinem Bild gut tun, shit was auf die Vorlage. Das ist aber eine Gratwanderung, und man braucht sehr viel Erfahrung oder den nötigen Abstand zum eigenen Bild, (den hat man aber leider nicht mitten im Malprozess).
Aber, wie gesagt, lass dich nicht im Fluß stören, wünsche dir gutes Gelingen!
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Beitrag von schindermichel » 12. Aug 2015, 09:32

Danke, dass du das Foot gepostet hast. Ich sehe das schon problematisch, weil ich vermute, dass der Fotograf ein Stücken Aufwand in die Beleuchtung gesteckt hat um zu erreichen dass beide Protagonisten sich nicht nennenswert "beschatten" – speziell der untere ist nach meinem Empfinden sehr unnatürlich ausgeleuchtet.

Ein Fackel-beleuchtete Ork-Höhle bietet sicher deutlich andere Lichverhältnisse – das ist aber ein ganz eigene Herausforderung!

Cavis
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Beitrag von Cavis » 12. Aug 2015, 11:24

Erstmal, ich verfolge das Thema schon die ganze Zeit gespannt mit. :)

Ich finde es schön zu sehen, wie viel Mühe du da reinsteckst und alles nochmal über den Haufen geworfen hast und neu angefangen (das machen viel zu wenige Leute, ich sehe sehr oft eher die Haltung "ist mir alles egal, was ihr sagt, jetzt ist es schon so, jetzt bleibts auch so".

Das Bild hat schon extrem gewonnen mit den Veränderungen.
Das Licht bei dem Foto finde ich allerdings auch problematisch, das wirkt mir sehr gleichmäßig und künstlich ausgeleuchtet, so dass es überall irgendwie "hell" ist.
Vielleicht wäre es da tatsächlich nicht schlecht, noch ein paar eigene Schatten dazuzufügen.

Aber ich bin auf jeden Fall mal gespannt, wie das hier noch weitergehen wird.

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