Studien und Übungen

Stellt Eure in Arbeit befindlichen oder fertigen 2D-Artworks hier aus, um sie diskutieren zu lassen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Euer Artwork in klassischen Techniken oder digital entstanden ist.
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Crescere
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Studien und Übungen

Beitrag von Crescere » 17. Mai 2017, 20:23

Ein paar Studien und Übungen die ich in den letzten Tagen gemacht habe.
Feedback, Kritik aber auch Lob ist gerne gesehen.

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Gladiolus, aus Final Fantasy 15. Originalbild: https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/56 ... 772d6b.jpg


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Value und Colour Studie, nach einem Tutorial von Yohann Schepacz.

More to follow. :)
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Beitrag von aeyol » 18. Mai 2017, 18:53

Witzig, bei dem Portrait hätte ich gar nicht an Final Fantasy gedacht. Farbigkeit finde ich gut, aber ist es gewollt, dass er insgesamt geschniegelter wirkt?

Weißt du, was das für Materialien sind, die du da studiert hast? Oder war das bei der Studie wurscht? :)
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Beitrag von Crescere » 18. Mai 2017, 20:24

Gell? SquareEnix hast es mal geschafft männliche Männer zu gestalten, haha!
"Geschniegelter"? Wie genau meinst du das? Das ich ihm weniger Textur im Gesicht gegeben habe? :)

Also, bei dem Tutorial ging es tatsächlich darum wie man die "richtigen Helligkeitsstufen und richtigen Farbwerte" zusammenbekommt. Material war hier außer Acht, jedoch kommt es nahe an Metal hin, meiner Meinung nach. Grad weil ich mir mit Farben und deren Verhalten unter Licht und im Schatten noch so verdammt schwer tue war das sozusagen ein persönlicher Milestone für mich. Habe noch einen Weg vor mir ( Gott sei Dank! ) aber es ist ein Milestone. :)
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Beitrag von aeyol » 18. Mai 2017, 21:13

Jau, ich meinte dass er glatter wirkt - Augenbrauen zum Beispiel auch. Zwecks Abstraktion natürlich hilfreich.
Die Farbwertstudien finde ich von der Machart her nicht schlecht - was mich da irritiert sind Tonwerte und Schattenwurf der Pyramide in Kombination mit der Beleuchtung der anderen Objekte. Da scheint mir die Lichtquelle nicht für alle zu passen. Aber für derartige Studien hatte ich selbst leider nie die Geduld, weshalb mir da jetzt auch das Auge dafür fehlt, wo man da noch optimieren könnte. :)
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Beitrag von Kobar » 18. Mai 2017, 21:29

Ich möchte hier nicht der Miesepeter sein, aber nochmal zum Verständnis: Diese Objekte gibt es gar nicht und du hast sie auch nicht in einem 3D Programm vorgerendert? In dem Fall würde ich das nicht unbedingt eine Studie nennen ... wie ayeol schon sagt, da stimmt etwas nicht mit dem Schatten an der Pyramide...
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Beitrag von Crescere » 18. Mai 2017, 23:12

@Kobar: Nein, die Objekte gab es nicht und ich habe sie auch nicht vorgerendert. Ich habe es "Studie" genannt, weil die die Praxis von Farbe mit Tonwert "studiert" habe. Jedes Wort ist hier einsetzbar.

@Aeyol: Ja, ich habe es leider noch zu wenig allgemein gemacht. In Natura und mit traditioneller Malweise. Werde ich jedoch nachholen. Zeit wird's. :)
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Beitrag von aeyol » 19. Mai 2017, 20:23

Hm, ich würde den "Studie" Begriff jetzt auch nicht so kritisch sehen. Gibt ja schließlich auch die so genannten Master Studies, wo auch ein bereits gemaltes Bild als Studienmotiv dient, und nicht ein realer Gegenstand oder etwas was man selbst gebastelt hat. Sich erstmal mit einem Teilaspekt davon auseinander zu setzen finde ich auch nicht so schlimm, das kann schließlich auch schon Herausforderung genug sein für den Anfang.
@Crescere - da fällt mir ein, wir haben im Studium anfangs ne Menge Pappkartons, Zylinder aus Papier und Styroporkugeln gezeichnet. Die bieten sich an, wenn du separat nochmal Beleuchtung am realen Objekt studieren möchtest.
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Beitrag von Crescere » 12. Jun 2017, 09:41

@Aeyol Ja, das ist wirklich keine schlechte Idee. Punkto Stillleben mache ich leider sowieso viel zu wenig. Da bietet es sich an mit einfachen geometrischen Formen anzufangen. Danke für die Erinnerung bzw. Bestätigung. : )

Im Anschluss hänge ich auch gleich eine Illustration an, an welcher ich momentan arbeite. Ziel ist es sich eine Farbenfamilie auszusuchen und diese möglichst nicht zu verlassen. Sprich, ein monotones Farbschema. Hier in den Farben Geld/Orange.
Feedback ist sehr willkommen. Momentan bin ich wieder im "Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen" Modus gefangen.
Teilweise habe ich das Gefühl, dass bei dem kurzhaarigen der Kopf zu groß ist? Was wahrscheinlich aber nicht das einzige 'Problemchen' sein wird. :)

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Danke schonmal im Voraus!
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Beitrag von Kobar » 12. Jun 2017, 19:21

Hast du für das Bild eine Vorlage? Wenn ja, dann kann es sein, dass die Verkürzungen ein bisschen unglücklich getroffen sind. Die Beine und der rechte Oberarm des Langhaarigen erscheinen mir einen Tick zu kurz und der Oberarm des Kurzhaarigen ist auch zu kurz. Da fehlt der komplette Bizeps. Vermutlich wolltest du nicht die Brust des Vordermanns überdecken, aber trau dich nur!

Monochromatisch ist auch nur eine Illusion ;)
Ich habe versucht ein paar Stellen zu entsättigen und mehr Gewicht auf die Gesichter zu legen.

Bild
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Beitrag von Crescere » 12. Jun 2017, 22:37

Hey Kobar,

vielen Dank für deinen Beitrag! Hast mir ein gutes Stück weit weitergeholfen! :)
Ja, ich habe eine Vorlage aber auf dieser sind die Beine ab den Knien abgeschnitten (für den Langhaarigen habe ich diese verwendet). Die Gesichter sehen so extrem viel wärmer aus wenn man ein wenig vom Rest entsättigt und auch die Verkürzung der Beine sehe ich nun. Die Arme muss ich mir nochmal anschauen. Hier bleibe ich nach wie vor "blind" aber wie Matt Kohr schon mal geraten hat: "When in doubt, draw 100". :)

Liebe Grüße,
Andreas
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Beitrag von Kobar » 13. Jun 2017, 22:31

Freut mich, dass ich helfen konnte :)

Ich will auch nur als Anregung folgendes Bild in den Raum werfen.
Es ist keine typisches conceptart/digitalart-Idee um Licht darzustellen, aber vielleicht findest du es ja auch interessant:

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So kann man dieses Sättigungs-/Entsättigungsprinzip auch weitertreiben.
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Beitrag von Crescere » 2. Jul 2017, 19:54

Ein paar der Farbstudien die ich innerhalb der letzten Wochen gemacht habe. Es waren noch mehr als nur diese doch diese paar möchte ich nun mit euch teilen um mir etwas Feedback geben zu lassen. Der Rest unterscheidet sich vom Prinzip her nämlich kaum. : )

Ich gestehe auch, ich weiß noch nicht wirklich wie man Studien -richtig- angeht. Wann weiß ich wann es sinnvoll ist was zu "studieren". Muss ich bei einer Farbenstudie trotzdem auch auf die Ak­ku­ra­tes­se der Formen achten? Oder ist dann wirklich das Thema "Farbe" ausschließlich im Fokus? Sollte man bei einer Studie (jeglicher Art) -nur- von der Natur lernen oder darf man auch Fotos und Game / Film Screenshots verwenden.

Ich weiß die Fragen klingen wie von einem kompletten Anfänger. Ich lese / höre zu dem Thema die verschiedenste Meinungen und suche nun nach Überschneidungen / Übereinstimmungen damit der Pool an Info sich endlich mal auf die Essenz reduziert. Wenn mir hier jemand also einen Rat hat (keine Antwort, einen Rat) dann nimmt mir das etwas "Verwirrung" von den Schultern. Danke schonmal im Voraus!
—Andreas

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Beitrag von Kobar » 4. Jul 2017, 06:33

Vermutlich hat dich u.a. mein Post etwas verwirrt. Ich bin davon ausgegangen, dass du die Sachen aus dem Kopf gezeichnet hast. Nur in diesem Fall würde ich ganz kleinkariert nicht von Studie sprechen wollen. Das hat aber mehr mit mir persönlich als mit dem Begriff an sich zu tun.

Ansonsten bist du natürlich völlig frei, ob du vom Foto, einem anderen Künstler oder der Natur abzeichnest und wieviele Elemente du unterbringst. Eine Studie finde ich persönlich aber nur sinnvoll, wenn man sich einem Thema mit mindestens fünf Bildern widmet. Nur dann würde ich wirklich von einem Lerneffekt sprechen.
Ich finde du gehst das Ganze schon richtig an. Du nimmst dir unterschiedliche Farbstimmungen, triffst die Form mit groben Strichen und lässt dich nicht von den kleinteiligen Texturen/Strukturen ablenken.
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Beitrag von Crescere » 5. Jul 2017, 06:47

Hey Kobar,

nein, keine Sorge. Eher sind es die vielen Stimmen die einem viele Wege offerieren. Ich gehe nicht auf jeden Pups-Artikel oder jede Meinung die mir gesagt wird ein wenn ich merke 'Das hört sich wirklich nach nichts brauchbarem an'. Aber oft sitze ich bei meinen Studien und frage mich 'Mache ich es überhaupt richtig so?' Natürlich merkt man das selbst wenn man diese Studien ausführt. Total geistesabwesend bin ich nicht ja nicht wenn ich es tue, hehe. Im Gegenteil. Seit ein paar Monaten meditiere ich regelmäßig um sogar bewusster im Leben zu stehen. Nur wie gesagt, manchmal ist eine gegebene Richtung in Form eines Ratschlages sehr hilfreich. : )

Deswegen danke dir für deine Meinung und dein Feedback! Hilft mir ein Stückchen weiter. : )
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Beitrag von Crescere » 24. Jul 2017, 21:58

Hey liebe Leute,

ich habe an der ArtStation Challenge "Beyond Human" teilgenommen und möchte euch hier meine Konzepte darlegen; für Feedback und Kritik.
Das Briefing der Challenge war grob zusammen gefasst "Erstelle 10 Charaktere—5 Heroes und 5 Villains—für eine Utopie oder Dystopie in naher oder ferner Zukunft". Wir hatten also extrem viele Freiheiten.

HEROES
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VILLAINS
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Größer sind die einzelnen Charaktere auf diesem Link hier zu sehen. Wenn ihr nach unten scrollt könnt ihr das gesamte Work in Progress auch verfolgen. Ganz unten findet ihr zu jedem Charakter auch eine Personen-Beschreibung:
https://www.artstation.com/contests/bey ... ions/18620

Wie gesagt, mir geht es hier um ehrliches Feedback und Kritik denn ich möchte mich weiterhin verbessern. Haltet euch also nicht zurück wenn ihr was zu bemängeln habt. DANKE schonmal in Voraus für eure Zeit! :)

—Andreas
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