Wenn du dir beide Bilder anschaust findest du im überwiegendem Teil der Schatten immer noch die Farben der Umgebung wieder und selbst in der unterbelichteten Version findet sich kaum reines Schwarz.
Ich verlasse mich eigentlich nicht auf irgend einen Kamerasensor sondern auf meinen Verstand, und dieser sagt mir nun einmal das es keinen schwarzen Schatten geben kann.
Licht ist einfach überall... sogar im Schatten, einzige Ausnahme währe ein absolut dunkler Raum, wo man dann aber auch keinen Schatten mehr sehen würde, weil man ja gar nix sieht.Unser Auge braucht einfach Licht um zu funktionieren, sei es noch so wenig.
Wenn, auf einem Foto, Schatten schwarz erscheinen ist das schlicht und einfach mit den begrenzten Fähigkeiten der Technik oder des Benutzers zu erklären.
Das Menschliche Auge kann soviel mehr sehen als ein Kamerasensor.... das kannst du sogar gut ausprobieren indem du mal Nachts in denn Wald gehst.
Am Anfang siehst du nix... nichtmal die Hand vor Augen... nach 30min. aber sieht das ganz anders aus. Das witzige dabei ist...alles ist blau...von der Hintergrundbeleuchtung des Nachthimmels. Anders wenn du das Zuhause machst, also Licht aus und alles verrammeln...da siehste auch nach 30 min. noch nix... weil nix da ist.
Klar können uns Starke Kontraste blenden, und wir sehen eine Zeit lang alles Schwarz und Weiß, das ist aber im normalfall nur relativ kurz so, dann stellt sich unser Auge auf die neue Situation ein. Eine Kamera kann das nicht,wenigstens nicht so gut, da ist dann der Fotograf gefragt, ein kluges Licht zu setzten oder an der Blende zu drehen um diesen Kontrast zu entschärften und denn Tonwertbereich der Kamera auszureizen.
Wenn er das vernünftig macht, kommen Maler vorbei... sehen das und machen Studien von seinem Bild... denn seien wir mal ehrlich, wer will schon Studien von schlechten Fotos machen.