Zeitgeist - Movie

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hjalmar
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Zeitgeist - Movie

Beitrag von hjalmar » 5. Okt 2007, 17:16

Kennt jemand den Film?

Ich hab ihn neulich gesehen und er ist mit sicherheit SEHR interessant!
Der Film ist eine nicht-kommerzielle Produktion und stellt so ziemlich das gesammte Weltbild unserer westliche Gesellschaft in Frage.

Von der Religion, über den 11.9. + Terrorismus, bis hin zu den internationalen Bankenkartellen.
Sowie Vergangenheit als auch Zukunft.

Angucken könnt ihr den Film hier: http://www.zeitgeistmovie.com/
oder ihn als torrent runterladen

Die 2 std in den Film zu investieren lohnt sich auf jedenfall. Man muss ja nicht alles glauben was sie im Film sagen, denn genau daran erinnert einen dieser Film ja.
Jedoch hat der Film mir sehr geholfen etwas kritischer auf das Weltgeschehen zu blicken.


Für mich persönlich hat der Film genau diese Wirkung. Ich kann weder zu 100% glauben was sie in diesem Film sagen, noch kann ich noch irgend etwas glauben was in den Medien gesagt wird. Letztendlich wieder ein Beweis dafür, dass alles was wir wissen ist, das wir nichts wissen.
Letztendlich kann ich natürlich in einigen Punkten schon sagen, dass ich Ihre Variante vom 11.9. für wahrscheinlicher halte. Aber wenn ich eine bessere Theorie hören würde, dann würde ich meine Meinung sicher wieder ändern^^

Naja was solls, ich bin gespannt auf eure Meinungen!

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hjalmar
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Beitrag von hjalmar » 6. Okt 2007, 10:17

ich gebe zu, dass ich die ersten 15 min. auch immer kurz davor war :D
Aber danach wird er wirklich gut! bzw. anders!

Und wenn die Informationen in dem Film stimmen, dann ist dieser Film der wichtigste Film unseres Jahrhunderts.

MartinH.
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Beitrag von MartinH. » 6. Okt 2007, 11:06

Ich weis gar nicht ob ich lust hab alles NOCH kritischer zu sehen. Was könnte ich denn z.B. dagegen machen wenn ich wüsste das in Wirklichkeit die Illuminaten die Welt regieren? Die kann man ja nicht abwählen oder so.

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hjalmar
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Beitrag von hjalmar » 6. Okt 2007, 12:06

genau so gehts mir da auch, tun kann man dagegen eh nix. aber interessant ist es auf jedenfall trotzdem.
Mich würde mal interessieren was passieren würde wenn die mehrheit unserer Gesellschaft (inkl. der US Bürger) das checken würden. Wahrscheinlich würden sie trotzdem weiter vorm Fehrnsehr sitzen und das Entertaining genießen. Dass weniger als 15% der US-Bürger Zeitung lesen sagt ja schon alles.

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Beitrag von moki » 6. Okt 2007, 14:00

Am Anfang war ich auch kurz davor abzuschalten, vor allem, weil ich einseitige Verschwörungs-Aufklärungs-Filme (die ja seit Michael Moore sehr in Mode gekomen sind) beim besten Willen nicht ausstehen kann. Am Ende hab ich mir aber doch gesagt, dass er die 2 Stunden auf jeden Fall wert ist.

Der Film ändert nichts an meiner Einstellung zu religiösen Organisationen, Regierungen und internationalen Geldkonzernen, er verstärkt nur meine Angst vor der Zukunft. Gegen diese Entwicklung kann ich sowieso relativ wenig machen, außer mein Leben so frei wie möglich weiterzuleben und nichts zu glauben (insbesondere das, was solche Filme erzählen) und das mach ich sowieso.

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Kassandra
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Beitrag von Kassandra » 6. Okt 2007, 16:46

Boah ... sorry für den unqualifizierten Kommentar, aber: Was für'n Mist.

Der Film ist dermaßen unprofessionell und propagandistisch, da kommt mir alles hoch (noch dazu verwendet er absolut schlechte Rhetorik). Wenn jemand so dermaßen offensichtlich extremistisch subjektiv berichtet, dann glaube ich dem schon grundsätzlich nicht - schon alleine der Tonfall des Sprechers und die diversen Hintergrundgeräusche, die den Zuseher in eine bestimmte Glaubensrichtung treiben sollen, finde ich berichterstattungstechnisch mehr als verwerflich.

Inhaltlich ist er nur eine Mischung aus Allgemeinwissen, gesundem Menschenverstand und Verschwörungstheorien, die es schon Jahre und Jahrzehnte gibt. Ist doch allgemein bekannt, dass das Christentum seine Traditionen großteils aus den verschiedenen früheren Kulturen und Religionen zusammengeklaut hat. Und dass durch unser Geld auf den Banken teilweise Kriege unterstützt werden.

Und dann wagt der Sprecher es auch noch zu behaupten "We want to be academically correct". Das ist doch lächerlich.

Wenn man sich wirklich für die Richtung der allgemeinen Thematik des Films interessiert, gibt es dazu bei weitem bessere Quellen (z.B. Das neue Schwarzbuch Markenfirmen in Bezug auf die Bankgeschäfte). Von einem Film, der sich der niedersten Mittel der Meinungsbeeinflussung bedient, kann ich nicht viel halten.

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Beitrag von hjalmar » 6. Okt 2007, 17:29

@Kassandra
Sicher ist der Film unprofessionell, man kann sicher auch nicht erwarten, dass eine 2std lange, unkommerzielle Produktion professionell wird.

Dass der Film subektiv ist finde ich nicht, sind halt schon bekannte Fakten(jedoch nicht für jedermann) aneinandergereit und in Zusammenhang gebracht.
Ok, teilweise mag er etwas übertrieben sein und Zukunftsvorhersagen können ja nicht besonders objektiv sein.

Ich frage mich jedoch was du daran lächerlich findest? Nur weil der Film inhaltlich nichts neues für dich war? Und was an dem Film propagandistisch sein soll verstehe ich auch net. Die letztendlich Message war doch lediglich nur, dass man die Augen öffnen soll. Bzw. nicht alles glauben soll was die Medien berichten und die scheinbare Wirklichkeit nicht einfach so hinnehmen soll.
Film, der sich der niedersten Mittel der Meinungsbeeinflussung bedient
ich hab echt keine Ahnung was du meinst :?

EDIT:

Ach ja, der erste Teil mit dem Gott als Comicfigur. Ja ok, da ist Stimme des Sprechers allerdings sehr antichristlich. Der Film besteht aber auch einfach aus Zusammenschnitten aus Shows und anderen Serien. Immer wenn diese gezeigt werden kann man sich sehr schnell in eine Richtung gedrängt fühlen. Da muss ich dir recht geben.

Aber wie alex_d schon gesagt hat. Auch für mich war ein Großteil der Infos neu. Und ich glaube nicht das vielen Menschen schon bekannt ist was in dem Film gezeigt wird.
Schon alleine wenn man sich die Statistiken anguckt die sie über die Bildung in den USA zeigen.

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Beitrag von nacho » 6. Okt 2007, 18:27

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Beitrag von Kassandra » 6. Okt 2007, 18:48

alex_d hat geschrieben:so eng würde ich es nicht sehen, ich finde zumindest den ersten teil mit den gegenüberstellungen der sonnengötter sehr informativ.
Geht mir genauso. Das finde ich ja so schlimm an dem Film - inhaltlich gibt es einige Punkte, die ich interessant finde (und die mir teils auch neu sind) und die informativ sind. Da der Film allerdings von der Struktur, Rhetorik, etc. her auf mich wie das Gegenstück zur US-Propaganda wirkt, also Anti-USA-Propaganda, schenke ich ihm keinen Glauben. Der Film und die US-Propaganda sind da für mich auf dem selben Verlogenheits-Niveau.
- Was schade ist, weil unter Umständen die Dinge, die gesagt werden, ja tatsächlich Wahrheit beinhalten könnten. Nur dadurch, dass der Film auf mich nicht vertrauenswürdig wirkt, hacke ich ihn als Verschwörungstheorie ohne großen Realitätsbezug ab.
alex_d hat geschrieben:wenn die ihre schäffchen mit gepredigtem dünnschiss auf eine seite ziehen, warum sollten atheisten, oder normale menschen das nicht auch einfach mal tun.
Ich halte grundsätzlich nichts davon, jemanden anderen absolut von seiner Meinung/seinem Glauben überzeugen zu wollen. Meiner Meinung nach soll jeder die Möglichkeit haben, sich seine eigene Meinung zu bilden ohne in der Meinungsbildung von solchen extremistischen Ansichten beeinflusst zu werden.
Mir kann doch egal sein, was andere Leute glauben, sofern sie nicht versuchen mich davon zu überzeugen (jetzt mal rein auf religiöser Ebene gesehen).

Wie gesagt - grundsätzlich bin ich dem Inhalt des Films und dem Ziel (aufzurütteln) nicht abgeneigt. Mir stehen aber die Haare zu Berge, wenn ich sehe, wie der Film das versucht. Die Wahrheit gibt es sowieso nicht, aber man muss es nicht so offensichtlich machen, dass man nicht einmal versucht an eine objektive Sichtweise der Dinge heranzugehen. Aber wahrscheinlich bin ich da zu idealistisch eingestellt, wenn ich denke, dass man da über den Dingen stehen soll und nicht zu den selben Mitteln greifen soll, die man verdammt.
Das tut der Film im Grunde nämlich. Er kritisiert die US-Propaganda, verwendet aber gleichzeitig ähnliche Propagandamittel. Er kritisiert, dass die Leute nur vor dem Fernseher sitzen und alles daraus als unumstrittene Wahrheit annehmen, wird aber selbst durch eine vergleichbares Medium verbreitet und beinhaltet sicher auch nicht die unumstrittene Wahrheit. Das finde ich sehr scheinheilig, dass der Film einen anderen Standard für alles andere, sich selbst ausgenommen, anwendet.
hjalmar hat geschrieben:Sicher ist der Film unprofessionell, man kann sicher auch nicht erwarten, dass eine 2std lange, unkommerzielle Produktion professionell wird.
Klar, von der Technik erwarte ich nicht, dass er professionell ist. Ich meine, dass er von der Informationsaufbereitung her unprofessionell ist. Eben wie gesagt wird, dass der Film "academically correct" sein will, aber dann mit sämtlichen akademischen Standards Schindluder getrieben wird (wieder diese Scheinheiligkeit).
(Wobei mir gerade auffällt ... "Scheinheilig", das ist auch ein so schön christlich geprägtes Wort. Man entkommt ja der Religion im täglichen Wortgebrauch nicht einmal, wenn man es will :)
Im Grunde geht's mir z.B. um den Tonfall des Sprechers, der oft mit dem schallenden Lachen im Hintergrund gepaart wird (und nicht nur in den ersten 15 Minuten, auch nach dem Religionsteil!). Vom rhetorischen her kann man den Film auch sicher schön zerlegen (wobei schöner Einsatz von Rhetorik im Grunde ja nichts negatives ist; aber im Film wird sie einfach schlecht eingesetzt und ist eben noch gepaart mit den anderen typischen Propaganda-Mitteln, wie z.B. das Zeigen von Bildern/Fotos, die mit dem Gesagten nichts zu tun haben oder die einfach nur für den Schockeffekt eingeblendet werden).
Diese ganzen Übertreibungen sind meiner Meinung nach nicht nötig und ziehen den Film auf eine Ebene, auf der man ihn nicht mehr ernst nehmen kann.

Und wenn man sich das ganze durchdenkt...
Der Film ist ja eindeutig auf ein amerikanisches Zielpublikum gerichtet. Die intelligenten Amerikaner werden dem Film meiner Meinung nach genausowenig glauben, weil sie ihre Informationen auch von qualitativ hochwertigeren Quellen bekommen. Der Rest ... besteht wohl aus den Fernseh-Abhängigen, die von der Regierungspropaganda vereinnahmt sind. So eine derartige Überspitzung verfehlt meines Erachtens seine Ziele, weil er keine größeren Gruppen zum Denken anregt.
Wenn man rein vom Inhalt ausgeht, dann muss das potentielle Publikum offen für neue Ideen sein (wie bei allen Verschwörungstheorien). Wenn schon rein der Inhalt eher schwer zugänglich für den Durchschnittsmenschen ist, dann muss das nicht noch durch die Form erschwert werden, was m.E. durch die Überzogenheit geschieht. Zumindest in mir ruft so etwas immer eine komplette Abwehrhaltung hervor, ganz egal, wie sehr ich mit dem Inhalt übereinstimme. Aber anscheinend glauben alle amerikanischen Verschwörungstheoretiker, dass man die Theorien für das amerikanische Publikum so aufbereiten muss, weil sie alle ausnahmslos von der Form her Mittel zum Schockieren und Propagieren verwenden (auch Michael Moore und Co.). Ob das stimmt, kann man wohl nicht wirklich sagen, nachdem ich's nur von meinem europäischen Standpunkt her beurteilen kann (und den "Die Amerikaner sind so dumm"-Statistiken glaube ich auch nicht, weil die meiner Meinung nach von dem Trend kommen, dass man sich um gut dazustehen einfach über die Amis lustig machen kann und schon ist man in einer Gruppe Gleichgesinnter).

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Beitrag von Artdek » 6. Okt 2007, 21:11

Im Grunde geht's mir z.B. um den Tonfall des Sprechers, der oft mit dem schallenden Lachen im Hintergrund gepaart wird (und nicht nur in den ersten 15 Minuten, auch nach dem Religionsteil!). Vom rhetorischen her kann man den Film auch sicher schön zerlegen (wobei schöner Einsatz von Rhetorik im Grunde ja nichts negatives ist; aber im Film wird sie einfach schlecht eingesetzt und ist eben noch gepaart mit den anderen typischen Propaganda-Mitteln, wie z.B. das Zeigen von Bildern/Fotos, die mit dem Gesagten nichts zu tun haben oder die einfach nur für den Schockeffekt eingeblendet werden).
Diese ganzen Übertreibungen sind meiner Meinung nach nicht nötig und ziehen den Film auf eine Ebene, auf der man ihn nicht mehr ernst nehmen kann.

@Kassandra

Was mir bei dir immer wieder auffällt sind deine überwiegend emotionalen Urteile und Verurteilungen.
"Der Tonfall gefällt mir nicht", ergo "die Wahrheit wird hier nicht gesprochen" ist ein seltsamer kritischer Filter. Oder die "die Rethorik ist schlecht eingesetzt und Inhalt wird mit konventionellen mitteln dargestellt", ergo "es ist falsch, was gesagt oder gezeigt wird".

Zusammenfassend lese ich aus deiner Meinung, dass der Film nicht in dem Stil ist, den du gewöhnt bist bzw. erwartest, also ist sein Inhalt ein Konstrukt, dem du keinen Glauben schenken willst.
Was wäre, wenn es nun weniger reißerisch bzw. zeitgemäß (MTV läßt grüßen) gemacht wäre? Wenn zum Beispiel dein Vater der Sprecher wäre, oder dein Lieblingsprofessor? Würdest du dem Inhalt dann mehr glauben schenken?

Ich glaube, dass eine so populär entwickelte Propaganda wie die der USA eine entsprechende Gegenreaktion braucht. Ich glaube, dass Menschen dazu neigen, Harmonie herstellen zu wollen, in diesem Fall: auszugleichen.
Kleines Beispiel: Ich sitze im Unterricht und der Lehrer stellt eine Frage zum Thema. Er erwartet, dass die Schüler sich melden und Antworten geben. Anfangs zögern die anderen und ich, bis sich einer traut zu sprechen. Doch seine Antwort erscheint mir seltsam, falsch, so gar nicht das, was ich mir leise im Hinterkopf vorgestellt habe. Und besser: Seine Antwort bestärkt mich sogar in dem Glauben, meine Ansicht sei die richtigere.
Jetzt seh ich mich um und anderen geht es ebenso. Die Schüler haben plötzlich Mut geschöpft und drei bis viermal soviele Hände wie zuvor sind zu sehen. Der nächste, der daran ist, seine Antwort zu sagen, liegt nun entweder falsch oder richtig - der Lehrer wird es sagen - doch wie immer er auch liegt, seine Antwort wird nicht nur meine eigene Antwort verbessern, sie wird mich auch bestärken, sie zu sagen.
Was hier geschehen ist, nennt sich unbewußte Verteidigung. Das Gehirn neigt dazu, mehr Energie für die Verteidigung als für den Angriff aufzubauen.

Ein Film dieser Art ist selbstverständlich nach den vermeintlichen Lügen der Regierung. Oder bist du etwa der Meinung, dass die Regierung mit ihrer Propaganda richtig liegt?
Wenn nicht, wer liegt denn nun richtig?

Du würdest dich doch sicher nicht in dieses Thema einmischen, wenn du nicht an Richtigstellung interessiert wärst.
"Hundert Schafe, von einem Löwen geführt, sind gefährlicher als hundert Löwen, geführt von einem Schaf."

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Beitrag von MartinH. » 6. Okt 2007, 22:11

Das hat sie doch schon gesagt, wenn ich sie nicht missverstanden habe:
Wie gesagt - grundsätzlich bin ich dem Inhalt des Films und dem Ziel (aufzurütteln) nicht abgeneigt.
Die Wahrheit gibt es sowieso nicht,



Ich warte übrigens darauf, das ein Wissenschaftler mal beweist, das sich die durchschnittliche Intelligenz einer Menschenmasse reziprog zur Menge der Menschen verhält.

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Beitrag von Kassandra » 6. Okt 2007, 22:11

Artdek hat geschrieben:"Der Tonfall gefällt mir nicht", ergo "die Wahrheit wird hier nicht gesprochen" ist ein seltsamer kritischer Filter.
Der Filter hat schon seine Daseinsberechtigung. Wenn jemand gute, überzeugende Argumente hat, dann hat er es meistens einfach nicht nötig zu den angesprochenen Mitteln zu greifen. Ich bin auch eher dazu geneigt, jemandem zu glauben, der keine Schimpfwörter gebraucht oder den Diskussionspartner beleidigt; einfach, weil ich sehe, dass diese Person sich unter Kontrolle hat und daher noch sachgemäß argumentieren kann und nicht ins emotional Motivierte abrutscht.
Ich frage mich bei solchen Dingen dann oft, wie wenig der Sprecher von seiner Sache überzeugt sein kann, wenn er zu solchen Mitteln greifen muss.
Was wäre, wenn es nun weniger reißerisch bzw. zeitgemäß (MTV läßt grüßen) gemacht wäre? Wenn zum Beispiel dein Vater der Sprecher wäre, oder dein Lieblingsprofessor? Würdest du dem Inhalt dann mehr glauben schenken?
Ich wäre ihm mehr zugänglich, ja, wenn der Sprecher jemand ist, den ich kenne und respektiere. Das sorgt meistens dafür, dass ich den Inhalt zumindest überdenke und bei Interesse recherchiere (was bei dem Film nicht der Fall war - den Teil am Anfang über die Götter und Religionen fand ich zwar interessant, aber der Film im Gesamten hat in mir die Lust getötet, den Wahrheitsgehalt zu recherchieren).
Ein Film dieser Art ist selbstverständlich nach den vermeintlichen Lügen der Regierung. Oder bist du etwa der Meinung, dass die Regierung mit ihrer Propaganda richtig liegt?
Wenn nicht, wer liegt denn nun richtig?
Wie gesagt, ich glaube nicht, dass es die eine richtige Wahrheit gibt. Es gibt so viele Wahrheiten wie es Menschen gibt, alle schön subjektiv. Subjektiv liegt daher jeder richtig. Im Endeffekt liegt es dann daran, wie man seine Wahrheit in die Welt hinaus trägt (und wie man mit den Wahrheiten der anderen Leute umgeht).

[edit] MartinH. war schneller ... ja, genau das, danke :)

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Beitrag von Artdek » 6. Okt 2007, 23:00

Es gibt so viele Wahrheiten wie es Menschen gibt, alle schön subjektiv. Subjektiv liegt daher jeder richtig.
Nagut, nur hast du damit noch nicht deine subjektive Anschauung eines Sachverhalts dargelegt. Das ist zwar diplomatisch, aber eine Meinung zum Thema ist es auch nicht.

Vielleicht schaust du dir ja mal das zusätzliche Material und die Quellen an, die zu dem Film geführt haben. Das meiste ist nicht vorgelesen oder gesprochen oder in anderen physikalischen modifikationen emotional transkribiert.

Hier ist ein Link:
http://www.zeitgeistmovie.com/activism.htm

Wenn jemand gute, überzeugende Argumente hat, dann hat er es meistens einfach nicht nötig zu den angesprochenen Mitteln zu greifen.
Hier kann ich dir nicht zustimmen. Und ich finde, du widerlegst dich selbst auch ein bisschen. Wenn es denn nur subjektive Wahrheiten gibt, wie kann dann ein Argument überzeugend sein?
Ist das Argument mit entsprechendem, oben kritisiertem, Pathos dargestellt, würde es deiner Beschreibung nach doch eher unglaubwürdig sein.
Ist das Argument sachlich ruhig dargestellt, erhält es deiner Beschreibung nach plötzlich Richtigkeit.
Warum fällt die Herleitung des Arguments, sei es durch Beweise, sei es durch logischen Schluss, hier ausserhalb deiner Bewertung?
Ich wage fast zu glauben, dass das 1+1=2 aus dem Mund von Hitler falscher sein muss, als das 1+1=2 aus dem Mund von Armin Maiwald. Oder hab ich dich nun falsch verstanden?
"Hundert Schafe, von einem Löwen geführt, sind gefährlicher als hundert Löwen, geführt von einem Schaf."

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Beitrag von Kassandra » 6. Okt 2007, 23:45

Wenn es denn nur subjektive Wahrheiten gibt, wie kann dann ein Argument überzeugend sein?
Ich habe ein bestimmtes Weltbild. Allerdings poche ich nicht vehement auf diesem Weltbild, sondern lasse mich auch gerne von den Anschauungen anderer überzeugen, wenn sie diese schlüssig argumentieren können. Wenn ich mich denn dann überzeugen lasse, ändert sich mein Weltbild und wird zu meiner neuen subjektiven Wahrheit.
Um mich zu überzeugen, muss das Argument allerdings wie gesagt logisch und in sich schlüssig sein und muss trotz der Andersartigkeit nah genug an meinem Weltbild dran sein, um sich (nachdem ich überzeugt wurde) in mein restliches Weltbild eingliedern zu können.

Ich verstehe deine Problematik hier nicht ganz...
Ich wage fast zu glauben, dass das 1+1=2 aus dem Mund von Hitler falscher sein muss, als das 1+1=2 aus dem Mund von Armin Maiwald. Oder hab ich dich nun falsch verstanden?
Das Argument ist nichtig, nachdem 1+1=2 teil meines Weltbildes ist und ich daher davon nicht überzeugt werden muss. 1+1=3 wäre wieder was anderes ;)

Im Grunde aber, ja. Würde Hitler sagen, 1+1=3, würde ich mich fragen, aus welcher Motivation her er das sagt und ich wäre allgemein weniger geneigt ihm zu glauben (aber wie gesagt, je nach Argumentation und Darstellungsmitteln kann ich mich trotzdem überzeugen lassen). Würde es mein Sensei sagen, würde ich mich mit ihm auf eine Diskussion einlassen, damit er mir seine Ansicht erklären kann und ich u.U. die tiefere Wahrheit hinter der Aussage verstehe.
Man kann den Vermittler eine Aussage nicht einfach unbeachtet lassen. Das merkt man ja v.a., wenn man Sachbücher liest. Mein Bruder beschäftigt sich gerade mit den Germanen, und da sind Welten zwischen den einzelnen Büchern und man muss wirklich aufpassen, aus welcher Richtung der Autor kommt.

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Beitrag von Artdek » 7. Okt 2007, 00:36

Um mich zu überzeugen, muss das Argument allerdings wie gesagt logisch und in sich schlüssig sein und muss trotz der Andersartigkeit nah genug an meinem Weltbild dran sein, um sich (nachdem ich überzeugt wurde) in mein restliches Weltbild eingliedern zu können.
Das ist interessant. Ein Filter, in jedem Fall. Du hast ein Schema, geprägt durch die ersten Erfahrungen in deinem Leben, z.B. als du das erste Mal in den Wald gegangen bis, oder das erste Mal in ein Kino. Du warst jung, sehr jung mitunter, und bestimmt in Begleitung deiner Eltern, die dir geholfen haben, etwas zu sehen und etwas zu verstehen. Hier ist das Schema geboren wurden, durch das du die Welt siehst.
Bleibt nur zu wünschen, dass es nicht ein zu enges Schema ist. Ich denke nicht, dass es so ist. Ich bin jedoch davon überzeugt, dass dieser manische Subjektivismus beim Verstehen von Dingen nicht hilft. Ich glaube, es ist besser, sich in eine Anschauung hinein zu versetzen, liegt sie auch noch so fern von eigenen Weltschema. Das ist mitunter Anstrengend, vielleicht sogar witzig, aber vor allem hilfreich, um zu begreifen, was die eigene Anschauung mit der anderen gemein hat.
In deinem Fall würde ich sagen, dass du alles versucht, ob bewusst oder unbewusst, um ein Umdenken auszuschließen. Ergo reagierst du empfindlich auf Pathos, oder Aggression, auf schockierende Bilder oder tragische Musik - du willst dich nicht manipulieren lassen. Wer will das schon? Das macht dich natürlich neophob - die Angst vor neuem. Das ist insofern gesund, wenn man nicht weiß, wie sich Hingebung auf die folgende Entwicklung des Selbst auswirkt.

Mir ist zwar bekannt, dass du im Internet mit der Preisgabe persönlicher Details und Gewohnheiten sehr vorsichtig bist, mich würde dennoch interessieren, welche Politiker, Schauspieler, Autoren und Prominente du interessant bzw. glaubürdig findest.


Ich denke, das entwickelt sich off-topic.

Ich bin überzeugt, dass dieser Film ebensoviel Kraft und aufklärendes und warnendes Potential wie George Orwells Zukunftsvision von 1948: "1984". Er beschrieb schon sehr gut, was die Realität heute wieder ist: Feindbildpolitik um die Bürger zu kontrollieren. Alles was nicht in das Weltbild der Regierung passt, wird verdächtig bis verachtenswert.
Nach meiner Durchreise mit Zwischenstop in NewYork kann ich nur sagen, dass die Idee des Films erschreckend real geworden ist. Sie fragen, dokumentieren und fotografieren, nehmen Fingerabdrücke und kontrollieren Taschen und Koffer mit einer rücksichtslosen brutalität, wie ich sie noch nirgends erlebt habe. Jemand im Flugzeug, der öfter in die USA reiste, warnte mich davor, es auf dem Flughafen leicht zu sehen. Ich sollte am besten jeden Witz verkneifen. Ein Kollege von ihm wurde drei Stunden verhört, weil er Späße über seinen Pass gemacht hat. Man warf ihm vor, etwas verheimlichen zu wollen.
Viele Kanadier hüten sich vor den USA, ich kenne noch keinen, der die USA als gutes Land bezeichnet hat. Früher seien sie hier öfter hin und her gereist, aber nach dem Bush im Land die höchste Sicherheitsstufe eingeleitet hat, und mit dem Anti-Terror-Akt mit nahezu allem und jedem machen kann, was er will, ist auch mit dem offenen Verkehr zwischen den Ländern schluss.
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Beitrag von Kassandra » 7. Okt 2007, 01:46

Artdek hat geschrieben:In deinem Fall würde ich sagen, dass du alles versucht, ob bewusst oder unbewusst, um ein Umdenken auszuschließen.
Nein. Die Theorie ist dazu da, dass ich offen für anderes bleibe und meine Weltanschauung eben nicht über die anderer Stelle. Genau das Gegenteil also.

Mit der von dir zitierten Passage meine ich, dass, wenn mir jemand erzählt, dass das Universum entstanden ist, als sich zwei rosa Hasen tief in die Augen blickten und sich vor gegenseitiger Niedlichkeit übergaben, und aus dem Mund des einen das materielle Universum und aus dem anderen das Vakuum kam, ich das nicht glauben könnte, weil es sich zu sehr von meiner subjektiven Wahrheit und meinem Realitätssinn unterscheidet. Wenn's keinen Anschlusspunkt zur eigenen subjektiven Wahrheit gibt, kann das andere Weltbild einfach nicht vermittelt werden.
Mir ist zwar bekannt, dass du im Internet mit der Preisgabe persönlicher Details und Gewohnheiten sehr vorsichtig bist, mich würde dennoch interessieren, welche Politiker, Schauspieler, Autoren und Prominente du interessant bzw. glaubürdig findest.
Bobby Henderson ;)

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Beitrag von hjalmar » 7. Okt 2007, 11:03

Um wieder zum Film zurück zu kommen..

Mir gefällt auch der erste Teil am besten, da er einfach nachzuvollziehen ist und mit Fakten belegt wird, die relativ simpel zu überprüfen sind bzw die ich teilweise auch bereits schon kenne.
Als Stichprobe habe ich mal habe ich mal die Geburt Horus gegooglet und bin dabei auf einen Text gestoßen der ziemlich gut zu der Argumentation des Filmes passt:
Sicher auf vorchristliche Ursprünge zurück geht der heutige Termin des Festes. Die Germanen feierten damals ihr Mittwinterfest oder Julfest, das zugleich ein Toten- und Fruchtbarkeitsfest war. Im vorderasiatischen Mithraskult wurde an diesem Tag die Geburt des indischen Lichtgottes gefeiert. Bei den Ägyptern wurde mit dem Isiskult die Geburt des Horus auf diesen Tag gelegt. Die Römer begingen an diesem Tag feierlich ihre "Saturnalien" zu Ehren des Gottes Saturn, des unbesiegbaren Sonnengottes - im julianischem Kalender fiel die Wintersonnenwende auf den 25. Dezember. Kaiser Aurelian (270 - 275) hatte den 25. Dezember als Geburtstag des "Sol Invictus", des "Unbesiegten Sonnengott" feiern lassen.
Quelle: http://www.heiligenlexikon.de/Biographi ... _Herrn.htm

Auch der 2. Teil ist noch leicht nachzuvollziehen und somit relativ glaubwürdig.
Ab dem 3. Teil wird es für mich jedoch immer schwerer der Argumentation zu folgen, da mir das Hintergrundwissen fehlt und die Zusammenhänge immer weiter auseinanderdriften. Da müsste man dann schon tiefer in die Materie einsteigen um das zu überprüfen.
Jedoch erscheint das Gesammtbild wiederum sehr homogen und ist eine interessante Deutung der Geschichte des 20. Jh. dich ich so in der Schule natürlich noch nicht gesehen habe. Jedoch kann ich trotzdem nicht aufgrund einer logischen Schlussfolgerung sagen "Ja das stimmt". Eher ruft es in mir so ein Gefühl hervor wie "krass, wenn das stimmt wärs echt übel!"

Mir war es bisher auch immer relativ egal ob die Amis den 11.9. selbst geplant habe, oder nur darauf gewartet haben das so etwas passiert. Für mich hat eigentlich nur gezählt was tatsächslich daraus entstanden ist. Und wenn ich mir die Folgen angucke: 2 Kriege, extreme Einschräkungen der Rechte wie z.B.: (erlaubte Folter!!!) Panikmache in den Medien, Guantanamo usw. wird mir schon übel.

@Artdek: dein Reisebericht ist echt interessant!

sixmorevodka
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Beitrag von sixmorevodka » 7. Okt 2007, 13:05

Ich hab schon vor langer Zeit damit aufgehoert, Leute dazu zu bekehren ihren Verstand einzuschalten und Informationen (egal wie verschwoererisch sie klingen moegen) als Quellen zu betrachen und auf ihren Wahrheitsgehalt zu pruefen.

Menschen tendieren zur rationalisierung von Fakten, sprich vorgepraegt, wenn es nicht aus dem Mund der allgemeinen Medien oder der Regierung kommt, dann kann es nicht stimmen. Wer das persoenliche Weltbild ankratzt, wird verhoehnt und verspottet. In diesem Fall die Macher eines Films der Aufklaerung bringen soll.

Was ist Aufklaerung?
Technisch nichts anderes als die Erweiterung des Verstandes, die Aufnahme eines groesseren, gesamteren Bildes.
Viele Menschen realisieren ueberhaupt nicht was um sie herum geschieht, weil sie nichts aufnehmen wollen, sich lieber mit gekuerzten Informationen zufriedengeben als nach einer schluessigeren Aussage zu suchen.

Die Kritiker in diesem Thread moechte ich mal fragen:

Wie kommt es, das wir 6 Milliarden Menschen auf diesem Planeten sind, sich pro Tag hunderttausende berichtenswerte Nachrichten auf dem gesamten Globus ereignen, doch am Ende alles Wissenswerte in eine 30 minuetige Tagesschau Sendung passt?
Wer filtert unsere Nachrichten?
Wer entscheidet was berichtenswert ist und was unter den Tisch gefallen lassen werden kann?
Wer entscheidet ueber die Form der Berichterstattung?
Wer darueber aus welchem Blickwinkel wir die Nachrichten vorgesetzt bekommen?


Eine andere Frage:
Warum werden erhebliche Informationen immer und grundsaetzlich vom Buerger ferngehalten? Warum werden wir von Regierungen bevormundet, warum werden wir nicht in weittragende Entscheidungen mit einbezogen?
Wenn es fuer die amerikanische Regierung so unglaublich leicht war, innerhalb von wenigen Tagen die mutmasslichen Uebeltaeter der 9/11 Anschlaege ausfindig zu machen, ihre unversehrten Reisepaesse im Schutt des WTC's zu finden und alles am Ende auf die Machenschaften des Osama Bin Laden (ein Ziegenhirte mit Kalashnikov's) hindeutete, warum werden uns diese Beweise vorenthalten?
Warum darf sie niemand sehen? Stuende die amerikanische Regierung nicht weltweit in besserem Licht, wenn sie einfach die Beweise vorlegen wuerde? Wuerde nicht jede demokratische Nation mit sofortiger militaerischer Unterstuetzung aufwarten? Haette die amerikanische Regierung nicht sofort die Unterstuetzung der mehrheitlichen Masse weltweit?

Wer kann mir auf diese Fragen antworten?

Und dann eine letzte Sache:

Was tut man dagegen (wenn man sich denn entschlossen hat alles zu hinterfragen)?
Wissen ist Macht! Wissen inspiriert andere zu hinterfragen, Wissen wird weitergereicht, weckt Menschen im gemeinsamen Umfeld auf, fuehrt zu Veraenderungen. Nur wer nichts wissen will bleibt in seiner Stasis gefangen und hat keinen Anteil an der Fortentwicklung der Gesellschaft.

Vor etwa zwei Wochen waren meine Frau und ich auf einer Demonstration in Berlin, gegen die von der deutschen Regierung geplante Bespitzelung von Computern, eingebauten Trojanern, zentralisierte medizinische Chips die das gesamte Krankheitsbild eines beliebigen Menschen fuer Regierungen und Krankenkassen zugaenglich machen, Ueberwachung von Personen ohne Genehmigung von Gerichten, Monitoring des Internets etc....

Auf der Demo waren gerademal 15.000 Menschen. Laecherlich, im Verhaeltnis zur Einwohnerzahl Berlins die knapp 4 Millionen betraegt. Wuerden Leute mehr wissen, waere die Zahl der Demonstranten erheblich hoeher gewesen und nicht nur ein Tropfen auf den heissen Stein. Und deshalb ist Wissen wichtig und es muss gehoert, verstanden und weitergereicht werden. Weil wir es als Menschen verdient haben frei zu sein, von unseren Regierungen nicht belogen und bevormundet zu werden, weil wir die sogenannte Wahrheit der Medien und der Politiker zu hinterfragen muessen, sonst macht man mit uns am Ende was man will!

Noch was zum Thema, wer denkt ich waere ein verschwoererischer Spinner, kann sich gerne mal das neuste Gesetz von G.W. Bush anschauen, welches ihm im Falle eines nationalen Notstandes die selben Rechte einraeumt die Hitler nach der Reichskristallnacht erlassen hat. Dieses Gesetz ist am amerikanischen Kongress vorbeigeschleust und erlassen worden. In den Medien wurde kein Wort darueber verloren, auf der Website des weissen Hauses jedoch steht es Schwarz auf Weiss:
http://www.whitehouse.gov/news/releases ... 09-12.html


Viel Erfolg beim Nachdenken!


Marko
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Beitrag von sixmorevodka » 7. Okt 2007, 13:19

Und noch was...


Als die Nazis die Kommunisten holten,
habe ich geschwiegen;
ich war ja kein Kommunist.

Als sie die Sozialdemokraten einsperrten,
habe ich geschwiegen;
ich war ja kein Sozialdemokrat.

Als sie die Gewerkschafter holten,
habe ich nicht protestiert;
ich war ja kein Gewerkschafter.

Als sie die Juden holten,
habe ich geschwiegen;
ich war ja kein Jude.

Als sie mich holten,
gab es keinen mehr, der protestieren konnte.

-Martin Niemöller

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