ausergewöhnliche Filme

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artoffel
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Beitrag von artoffel » 7. Aug 2008, 01:17

Hab gestern Nacht auf ARD "Die durch die Hölle gehen" gesehen. Auch ein klasse Film :)

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Jabo
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Beitrag von Jabo » 8. Aug 2008, 02:43

Da ich gerade auf einer Geburtstagsparty fast die komplette Party verpasst habe, weil ich mit einigen filmbewussten Mitstudenten mehr als eine Stunde lang über Lost Highway philosophiert bzw. andere in den Film und seine Geheimnisse eingeweiht habe, will ich es hier noch mal ganz klar sagen:

Lost Highway ist einer der außergewöhnlichsten, gruseligsten, eigenartigsten, eigensinnigsten, durchdachtesten, philosophischsten, spannendsten, merkwürdigsten und besten Filme, die je gemacht wurden.

http://www.youtube.com/watch?v=vZLQW2qr5Hs

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Nu-Suke
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Beitrag von Nu-Suke » 8. Aug 2008, 14:03

Zusätzlich zu einigen genannten Filmen würde ich noch

28 Days Later
&
28 Weeks Later

nennen. Ich liebe diesen Wechsel von Ruhe in Panik, die Kameraeinstellungen, die Farbstimmungen, den Soundtrack und die Schauspieler find ich auich sehr überzeugend.
Vor allem die Endzeitstimmung find ich schön bedrückend. Ausserdem ist es mal schön keine Darsteller zu haben die von Normalo zu Superheld mutieren und die ganze Welt retten.

Aber die "Verarsche" Shawn of the Dead ist auch zu geil. Hätte mich wegschmeissen können ... :D

Gorm
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Beitrag von Gorm » 9. Aug 2008, 10:25

Wobei das Szenario bei 28 irgendwie uralt und gähnend langweilig ist. Alle sind Zombies und wenn sie dich zu feste schubsen bist du auch einer -.-
Allerdings muss ich zustimmen dass die beiden Filme wunderbar unterhalten können. Die sind irgendwie total packend und man fühlt sich zum Teil genauso allein im Angesicht einer gnadenlosen Welt wie die Charaktere. Super gemacht. Und am Ende wenn man denkt dass alles gut wird... oO

Ein I am Legend ist dagegen der letzte Dreck, obwohl es vom Szenario her eigentlich identisch ist.

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Jabo
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Beitrag von Jabo » 9. Aug 2008, 16:14

Naja, der Film wird dann der letzte Dreck, wenn die Zombies auftauchen. Alles davor war 1A, allein die zerfallene Stadt. Man hätte halt nur das Effekt-Team ersetzen sollen, als sie die Test-Screens von den "Mumien-Zombies" dem Regisseur vorgeführt haben. Sowas geht gar nicht. In den 50ern hätten die Leute sich dabei vielleicht gefürchtet, aber doch nicht heute O_o

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Blaine
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Beitrag von Blaine » 10. Aug 2008, 15:35

Bild

sehr sehr "häftiger" film
hat mir aber dennoch gut gefallen.
und außergewöhnlich ist er alle mal.

und was der künstlerische teil des films angeht .. brauche dieße "tische" :)

achja <- bekennender Star Wars fan :D

und ich bin rießig gespannt wie "the dark knight" wird.

Batman Begins war ja schon hammaaa gut :)

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zhaax
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Beitrag von zhaax » 10. Aug 2008, 21:19

Sag mal kennt denn hier niemand Waking Life? :? Die ganzen Künstler hier müssten so einen Film doch recht interessant finden schon allein von der Gestaltung her, und der Inhalt ist auch klasse!

Hier ein Trailer:
http://www.youtube.com/watch?v=-iDAaS3QiNk

Man kann den Film auf Youtube auch komplet in mehreren Parts ansehen aber das würde ich nicht empfehlen weil dann der Film nicht so schön rüber kommt!

(Donnie Darko ist übrigens auch mein absoluter Lieblingsfilm! Hab den mindestens 5 mal jetzt schon gesehen obwohl ich den auch noch nicht so lange kenne :o )

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Beitrag von Jabo » 10. Aug 2008, 23:11

Mir ist bei Waking Life sehr schwindelig geworden, da musste ich ihn aus machen. A Scanner Darkly hat die Technik mMn besser umgesetzt. Der gefällt mir sehr gut.

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Beitrag von Jabo » 11. Aug 2008, 01:44

Hatte ich bis jetzt vollkommen vergessen zu erwähnen: 25th Hour / 25 Stunden ist einer der faszinierendsten Filme, die ich die letzten Jahre gesehen habe. Ed Norton spielt einen Drogendealer, der seine letzten 25 Stunden in Freiheit erlebt, da er gelinkt und verhaftet wurde und am nächsten Morgen seine Haftstrafe antreten muss. Das ganze spielt in New York und ist auch eine Analyse der Stadt… Bekannt ist Norton's mehrminütige Hassrede auf New York und seine Einwohner, die eigentlich nur die Verehrung für die Diversität der Stadt ausdrückt.

http://www.youtube.com/watch?v=5Za2k5wA3sk

Desweiteren gibt es da einen Dialog zwischen Barry Pepper und Phillip Seymour Hoffman, mehrere Minuten ohne Schnitt, gefilmt in einem der Nachbarhochhäuser des World Trade Centers mit ständigem Blick auf Ground Zero.

Der Film hat mich vorallem schnitttechnisch beeindruckt, die Erzählweise ist mitreißend. Pflichtguck!

MartinH.
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Beitrag von MartinH. » 12. Aug 2008, 10:54

@Jabo: bei dem Film habe ich das Ende als eines der bewegensten Filmenden die ich je gesehen habe in Erinnerung. Wirklich grandios.

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Beitrag von donschi » 12. Aug 2008, 13:20

zufällig beim stöbern auf die DVD gestoßen, wunderbare Bilder aus Tibet/China, tolle geschichte bzw. beruht er auf einer wahren begebenheit, harte bilder über ein hartes Leben.

Kekexili: Mountain Patrol

http://www.imdb.com/title/tt0386651/

Bild

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souly
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Beitrag von souly » 20. Aug 2008, 21:01

Thank you for smoking Satire die sich selbst nicht ganz ernst nimmt, besonders die ersten minuten fand ich klasse gemacht und danach natürlich die philosophie des hauptdarstellers aller argumentiere-bis-du-recht-hast-und-wenn-du-die-frage-nicht-magst-änder-sie

in manchen kinos soll gerad 39,90 laufen "schwarzhumorige persiflage auf die welt der werbemacher" hört sich ganz interessant an,
kennt jemand das Buch?

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Beitrag von insania » 20. Aug 2008, 21:08

souly hat geschrieben:Thank you for smoking Satire die sich selbst nicht ganz ernst nimmt, besonders die ersten minuten fand ich klasse gemacht und danach natürlich die philosophie des hauptdarstellers aller argumentiere-bis-du-recht-hast-und-wenn-du-die-frage-nicht-magst-änder-sie

in manchen kinos soll gerad 39,90 laufen "schwarzhumorige persiflage auf die welt der werbemacher" hört sich ganz interessant an,
kennt jemand das Buch?
Das Buch ist herrlich, absolut lesenswert.
Ob und wie das als Film funktioniert, wird man dann sehen :)
Ich forsche auf jeden Fall mal nach, ob er hier in der Umgebung läuft.

Für uns Gestalter und Illustratoren *räusper* sowieso Pflichtlektüre
, auch wenn das alles natürlich maßlos übertrieben ist.

Flavor
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Beitrag von Flavor » 20. Aug 2008, 22:04

zhaax hat geschrieben:Sag mal kennt denn hier niemand Waking Life? :? Die ganzen Künstler hier müssten so einen Film doch recht interessant finden schon allein von der Gestaltung her, und der Inhalt ist auch klasse!

Hier ein Trailer:
http://www.youtube.com/watch?v=-iDAaS3QiNk

Man kann den Film auf Youtube auch komplet in mehreren Parts ansehen aber das würde ich nicht empfehlen weil dann der Film nicht so schön rüber kommt!

(Donnie Darko ist übrigens auch mein absoluter Lieblingsfilm! Hab den mindestens 5 mal jetzt schon gesehen obwohl ich den auch noch nicht so lange kenne :o )
Na hoffentlich ist der nicht so wie A Scanner Darkly, scheiss story mit einenm aufwendigen filter drübergehaut...

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TheRock
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Beitrag von TheRock » 23. Aug 2008, 14:08

Die Dialoge sind ein bisschen derb, aber der Film ist der Hammer :D

http://www.youtube.com/watch?v=J1VZsOjN ... re=related

Ich liebe Statham dafür :D

Heißt übrigens London..

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FastArt
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Beitrag von FastArt » 23. Aug 2008, 21:23

SCANNER DARKLY
http://www.youtube.com/watch?v=TXpGaOqb2Z8

die machart, die schauspieler ( keanu reaves, woody harrelson, robert downey jr., uvm ) und die ganz schön verstörende und etwas komplizierte geschichte machen diesen film zu nem absoluten geheimtipp!!!

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Beitrag von Jabo » 24. Aug 2008, 12:05

TheRock: London muss ich unbedingt haben. Hab gestern zum ersten Mal den Trailer für den Film bei Youtube gesehen und war direkt begeistert.

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Beitrag von Aerendir » 26. Aug 2008, 00:03

symphathy for mr vengeance ist furchtbar?

der film ist zwar schwer zu gucken, jedoch einer der besten filme überhaupt.

ansonsten:

oldboy - perfektion :O
big fish - tolle geschichte mit tollem ende
prinzessin mononoke - mensch vs. mensch vs. natur
rashomon - weit seiner zeit vorraus
memories of murder - mehr als nur ein thriller
taxidriver - kennt sicher jeder
joint security area - super geschichte über freundschaft.
there will be blood - starke geschichte über weltliche macht, religion, den sinn des lebens
memento - super "low"-budget film mit genialer erzählweise.


the dark knight ist auch seeehr zu empfehlen.

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artoffel
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Beitrag von artoffel » 28. Aug 2008, 10:55

Aerendir hat geschrieben:symphathy for mr vengeance ist furchtbar?

der film ist zwar schwer zu gucken, jedoch einer der besten filme überhaupt.

ansonsten:

oldboy - perfektion :O
big fish - tolle geschichte mit tollem ende
prinzessin mononoke - mensch vs. mensch vs. natur
rashomon - weit seiner zeit vorraus
memories of murder - mehr als nur ein thriller
taxidriver - kennt sicher jeder
joint security area - super geschichte über freundschaft.
there will be blood - starke geschichte über weltliche macht, religion, den sinn des lebens
memento - super "low"-budget film mit genialer erzählweise.


the dark knight ist auch seeehr zu empfehlen.
Oh ja Big Fish ist auch supi.
Und den Dark Knight hab ich gestern endlich im Kino gesehen, mit original Ton. Ich dachte vorher Heath Ledger würde total gehyped werden... aber wow... der war echt richtig, richtig klasse. Der Joker ist jetzt definitiv einer meiner Lieblings-Filmbösewichte.
Ansonsten war der Film auch sehr gut, ich bin zwar eher Fan der Tim Burton Batman Filme und Batman Begins fand ich persönlich sehr enttäuschend, aber The Dark Knight hat mir 10 besser gefallen.

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Beitrag von Jabo » 28. Aug 2008, 12:39

The Dark Knight fand ich supergeil. Vorallem wenn man die Nolan-Regie mit der Burton-Regie vergleicht. Das ist ja gar kein Actionfilm mehr, sondern ein klassischer Thriller. Und man merkt, dass Heat als Inspiration diente.

Etwas enttäuscht war ich von der Spannungskurve. Der Film war einfach viel zu lang, immer wieder wurde das Ende nach hinten verschoben. Ich kann mich kaum noch an die meisten Szenen erinnern, weil man kaum Zeit zum Verschnaufen hatte. Aber Ledger... der war großartig.

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JahGringoo
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Beitrag von JahGringoo » 28. Aug 2008, 15:08

wirklich eine der beeindruckensten Figuren in der Filmwelt, die ich seid langem gesehen habe. Er war so wunderbar wirr und hatte keine greifbare Persönlichkeit. geniale Interpretation.

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Beitrag von Jabo » 28. Aug 2008, 21:35

Hehe, ja, dieses nicht greifbare ist so super. Bestärkt wird das auch dadurch, dass man nicht erfährt, wie er zum Joker wurde. Laut Nolan und Co. war das die Möglichkeit, ihn als Konstante und das Absolute zu inszenieren. Er verändert sich den ganzen Film über nicht, sondern kommt als der Teufel und geht als der Teufel.

Achso: Fandet ihr ihn "lustig"? Ich meine, er macht ein paar Witze, aber konntet ihr ernsthaft drüber lachen? Viele sagen, dass sie ihn eher lustig als böse bezeichnen würden.

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