ausergewöhnliche Filme

Aerendir
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Beitrag von Aerendir » 29. Aug 2008, 00:34

über seine witze musste ich nicht lachen.. nur über den pen trick und die szene, als er aus dem krankenhaus kommt.

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JahGringoo
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Beitrag von JahGringoo » 29. Aug 2008, 13:45

Ich musste nicht lachen und fande die Lacher der breiten Kinomasse sogar eher nervend. Ich hab ihn mehr als verstörend als lustig aufgenommen.

donschi
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Beitrag von donschi » 30. Aug 2008, 20:43

"The Fall"

kürzlich drauf gestoßen. Neuer Film vom "The Cell" Regisseur. sehr schöne Bildkompositionen und Farben, welten, designs, gute musik und eine interessante geschichte. Sogar Animation im Stil von den Brother`s Quay findet man da drin. Ergibt trotz der sehr vielen Dinge eine gute Einheit, die nicht nur optisch überzeugt.

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Hideyoshi
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Beitrag von Hideyoshi » 31. Aug 2008, 12:56

Ui, ein Filmthread!

Aber erstmal: Dark Knight war unglaublich gut! Glücklicherweise lief der bei uns auf englisch. :) Der Joker war weniger lustig als dass er 'genial' war. Das Wort passt hier mal wirklich gut. Aber sein "Hi!" in Krankenschwester Verkleidung bleibt unvergessen! :)

25th hour hört sich sehr interessant an, werd ich mir ansehen!


wärmstens zu empfehlen:

Animes:

- Hotaru no Haka (die letzten Glühwürmchen - Ghibli)
- Memories (3 Kurzfilme von Katsuhiro Ootomo)
- Paprika (Satoshi Kon)
- Tokyo Godfathers ( " " )
- The girl who leapt through time

Hollywood:

- Session 9 (von Machinist director Brad Anderson)
- Transsiberian ( " " )
- Cypher
- Frailty ("Dämonisch" - Horror, Hammer!)
- K-Pax (Kevin Spacey - alles mit dem ist gut!)
- Das Leben der Anderen
- Last King of Scotland (Forest Whitaker ist... O_O)
- Harsh Times (Christian Bale = top!)
- Pi

Asian:

- Marathon (koreanisch, über nen Autist, ähnlich wie Rainman, aber BESSER!)
- Monday (saugute Satire von Kultregisseur SABU)
- Versus (wurd ja schon vorgeschlagen)
- Fearless
--(-)|dE--
:: the netsphere is sill expanding ::

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Marsupilama
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Beitrag von Marsupilama » 23. Sep 2008, 19:45

So, dann will ich mal auch noch meinen Senf dazugeben...

Von den vielen genannten Filmen kann ich besonders City of God, American Psycho, American History X und selbstverständlich Pulp Fiction nur empfehlen, Old Boy ist auch sehr gut, allerdings habe ich mir von dem Film etwas mehr erwartet...

@ Nu-Suke, muss dir bei 28 days later wiedersprechen, der Film hat mir nun garnicht gefallen, sicher waren die Anfangsszenen im verlassenen London (?) eindrucksvoll, das wars aber auch schon, allein die Wandlung des Protagonisten vom Normalo zum kaltblütigen berechnenden Killer (gut Killer ist vlt. übertrieben...) fand ich überaus störend. Zur veranschaulichung wären da die Szenen auf dem Villengelände in der er Soldaten per Hand von hinten meuchelt oder den Zombie auf Sie loslässt zu nennen. Auch die Kamerasicht von seiten der Zombies hätte ich weggelassen um mehr Spannung zu erzeugen (Haus/Überfall Szene). 28 Weeks Later habe ich leider noch nicht gesehen.

So, nu zu den Filmen:

also rein visuell, aber auch vom Film her wunderts
mich das Sin City noch nicht genannt wurde,
absolut empfehlenswert, auch wenn die dargestellten
Brutalitäten und Gewalttaten sicherlich nicht jedermanns Sache sind.
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Children of Men fand ich auch sehr
beeindruckend, allein schon die 5 min-am-stück
Filmsequenz gegen Ende des Films ist sehr beeindruckend
umgesetzt worden und steigert den Grad an Realismus
erheblich (wie haben die das gemacht, zumindest
sind keine Cuts zu erkennen?!)
Bild

A History of Violence ist auch sehr zu empfehlen,
Viggo Mortensen at his best
Bild

Das Experiment, ein hervorragender Deutscher
Psychothriller, Moritz Bleibtreu (einer meiner
Lieblingsschauspieler) spielt wie immer genial, aber auch
die anderen Rollen sind optimal besetzt, was die wahre
Geschichte sehr real und dramatisch rüberbringt.
Bild

Da ich auf Sci-Fi Filme stehe darf natürlich auch
Equilibrium nicht unerwähnt bleiben,
sicherlich ist die Idee der Emotionslosen
Bevölkerung in einem Totalitären System nichts
neues, aber Equilibrium setzt diesen Ansatzt m.M.n.
sehr gut um, was sicherlich an der modernen Optik
und den coolen Kampfszenen liegt.
Bild

Bube Dame König gras ist auch einer meiner
Lieblingsfilme, eine sehr cool gemachte Gangsterkomödie
vom Snatchregisseur, ist auch im Stil von Snatch,
hat mir aber besser gefallen.
Bild

Lucky Number Slevin, tolle Besetzung, toller Film,
ich weiß garnicht warum der in den Deutschen Kinos so
vernachlässigt wurde, naja da sieht man mal was
Marketing ausmacht...
Bild

Solino, sehr gutes deutsches Drama, das um die 70ger
rum spielt mit Moritz Bleibtreu und Barnaby Metschurat in den
Hauptrollen, besonders Metschurat hat mich in seiner ersten
Hauptrolle in der ich ihn gesehen hab sehr überzeugt.
Bild



So, ich denke das reicht erstmal, ich könnte noch ewig so weitermachen...so viele gute Filme... deswegen zähl ich jetzt nochmal flott n paar Highlights auf..

- Gattaca (Ethan Hawke in einem genialen Sci-Fi Drama)
- I, Robot (coole Sci-Fi Action)
- Sunshine (schon erwähnt)
- the Invasion (Nicole Kitman u. Daniel Craig)
- Todeszug nach Yuma (genialer Western mit Russel Crow u. Christian Bale)
- Donnie Brasco (Johnny Depp u. Al Pacino in einem coolen Mafiafilm)
- Leon der Profi Klassiker
- Team America, total kranker lustiger Film von den Southpark Schöpfern, unbedingt auf Englisch zu empfehlen
- Fight Club Wissenslücke wenn man den nicht gesehen hat

usw.usw.usw....

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Jabo
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Beitrag von Jabo » 23. Sep 2008, 23:56

Du solltest dir zackig 28 Weeks Later ansehen. Eine der besten Filmfortsetzungen, die ich bis jetzt gesehen habe. Gefällt mir oft besser als Days.

Hide: Danke für den Tipp mit Harsh Times. Bale hat in so vielen Filmen mitgespielt, die ich nicht kenne, es wundert mich jedes Mal wieder, wie wandlungsfähig er ist. Hoffe dir gefällt 25th Hour.

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Kassandra
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Beitrag von Kassandra » 1. Okt 2008, 09:30

Bei Children of Men kann ich noch sehr die Extras auf der DVD empfehlen. In Cuarons "Die letzte Hoffnung" lässt er einige Globalisierungswissenschaftler über die Entwicklung der Welt in der Zukunft reden. Ist sehr spannend und auf einem hohen Niveau.

Und bei Lord of War, empfehlenswert an sich, bringt auch das Audiokommentar vom Regisseur tiefe Einblicke ins Waffengeschäft (deutlich blieb bei mir hängen, dass es bei den Dreharbeiten deutlich billiger war echte Kalashnikov zu kaufen statt der Imitate).
Zuletzt geändert von Kassandra am 1. Okt 2008, 09:41, insgesamt 1-mal geändert.

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dibtych
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Beitrag von dibtych » 1. Okt 2008, 09:40

Mein absoluter lieblingsfilm ist Pans Labyrinth. Tolle Atmosphäre und super Story!

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Beitrag von Aerendir » 1. Okt 2008, 21:31

dibtych hat geschrieben:Mein absoluter lieblingsfilm ist Pans Labyrinth. Tolle Atmosphäre und super Story!
fand ich auch erst... der film ist aber an einigen stellen total klischeehaft und das schlimmste:
in der allerletzten szene verrät der film sich selbst.

da bleiben gerade noch 5/10 punkten für die gute idee.

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souly
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Beitrag von souly » 7. Nov 2008, 21:57

http://www.youtube.com/watch?v=jj7ye3FGKA4
Alles ist erleuchtet
der Trailer verrät allerdings schon zuviel!!

http://www.youtube.com/watch?v=3wkjouoGPkc
Delicatessen, etwas scharzer humor, hab ich noch nicht gesehen, den trailer fand lustig

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souly
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Beitrag von souly » 2. Jan 2009, 12:47

läuft gerad nachts im Kino
"so finster die Nacht"
bizarrer schwedischer hm horror-film
sonst ja garnicht mein genre, hab mein pensum für blutige filme für dies jahr erreicht ;) aber der film hörte sich zu interessant gemacht an,
umspielt gekonnt die gängigen Vampirklisches
kann ich garnicht beschreiben, am besten Kritik lesen!

Skribbus
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Beitrag von Skribbus » 2. Jan 2009, 15:05

Children of Men - Wurde schon viel gesagt. Einfach ein hervorragender Film. Mein Lieblingsfilm. Vor allem diese realistischen Science-Fiction-Elemente sind hervorragend umgesetzt worden.

Sunshine - Meiner Meinung nach einer der besten Sci-Fi-Filme überhaupt. Vor allem in Foren wird oft kritisiert, dass der Film nach der ersten Hälfte von seiner Schiene abweicht und... "abgedrehter" wird, was ich auch zuerst nicht so prickelnd fand, aber nach mehrmaligen Gucken und Nachdenken über dem Film finde ich es gar nicht mal mehr so schlecht.

Eden Log - Ein sehr beeindruckender französischer Indie-Sci-Fi-Horror-Film. Mit wenig Geld wurden hier interessante Bilder und Stimmungen erzeugt. Ist aber keineswegs etwas für die breite Masse. Das sage ich nicht einfach so, sondern weil es einfach (zurecht) als stellenweise langatmig empfunden werden kann. Wer sich aber drauf einlässt bekommt eine tolle Story serviert. (Sie wurde übrigens von einem der erfolgreichsten Sci-Fi-Autoren Frankreichs verfasst; Pierre Bordage.) Zu kritisieren ist aber, dass - wie in den meisten Filmen dieser Art - zu wenig beantwortet wird.

The Prestige - Sehr schöner Film im 19. Jahrhundert über zwei rivalisierende Magier und dem großartigen großen Tesla. Die Sci-Fi hält sich in Grenzen, aber wenn sie auftaucht, dann ist sie einschlägig. Vor allem die Erzählweise ist beim ersten Schauen besonders spannend. Schaue ich mir immer wieder gerne an.

Equilibrium - Auch schon oft erwähnt.

Alive in Joburg - Sci-Fi von Neill Bloomkamp. Geht nur wenige Minuten, allerdings wird er mit District 9 zusammen mit Peter Jackson bald die Leinwandversion in die Kinos bringen.

The Girl Who Leapt Through Time - Einfach ein schöner Film (ein Anime, um genau zu sein).

The Place Promised In Our Early Days - Auch ein Film (ebenfalls Anime), den ich mir immer wieder gerne anschaue.

Blue Submarine No 6 - Und noch ein Anime. War auch sehr inspirierend für mich.

The Fountain - Der Film ist ja - wie ich gemerkt habe - mal arg Geschmackssache. Vor allem, weil er die ganze Zeit über auf einer Emotionsebene liegt und er durch den Soundtrack (welcher übrigens hervorragend ist und zu meinen All-Time-Favourites gehört), die Farben und die Erzählweise wie aus einem Guss wirkt. Mir hat er gefallen.

Jarhead - Endlich mal ein Kriegsfilm, den ich mag. Und es wird nichtmal einmal gezeigt, wie der Feind erschossen wird.

Lucky Number Slevin - Frage mich immer noch, wieso der in Deutschland solche Veröffentlichungsprobleme hatte.

Ich bin ein eher visuell veranlagter Mensch. Ich schaue die meisten Filme nur wegen der Optik (sprich: den Effekten), weil vor allem Hollywood heutzutage eh nur seine eigenen Sachen nochmal macht. Und noch dreister sind Remakes von ausländischen Filmen (auch wenn sie nur wenige Monate draußen sind - siehe [REC]). Meistens sind das asiatische Filme. Einfach nur eine unverschämte Frechheit.
Wenige interessante Sachen - wie oben genannt - gibt es heutzutage ja nicht sehr viele. da stimmt dann einfach die Optik und die Handlung. Und da 10 von den 12 genannten Filmen irgendwie etwas mit Sci-Fi zu tun haben weiß man auch, was mein liebstes Genre ist.
Zuletzt geändert von Skribbus am 2. Jan 2009, 15:46, insgesamt 2-mal geändert.

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emi
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Beitrag von emi » 4. Jan 2009, 02:58

Ich bin ein eher visuell veranlagter Mensch. Ich schaue die meisten Filme nur wegen der Optik (sprich: den Effekten), weil vor allem Hollywood heutzutage eh nur seine eigenen Sachen nochmal macht.
Komisch, dass du die meisten Filme nur wegen der Optik schaust, aber gleichzeitig den Inhaltsverlust Hollywoods anprangerst?

Zum Thema Remakes: das tollste fand ich "Funny Games", von Michael Haneke, der in seinem ach so medienkritischen Film die Gewaltslust der Zuschauer anklagt und dann den Film (urspruenglich in Deutscher Sprache) nochmal Szene fuer Szene in Hollywood nachgedreht hat, unter anderem mit Naomi Watts, der war aber genauso Scheiße...

Es gibt auch gute US-Remakes, ich finde Insomnia sehr gelungen, da sagte mir das Original nicht so zu.

Zu Fountain kann ich voll zustimmen, ich liebe den Film, er packt mich jedes mal und immer, wenn ich ihn mir ansehe, interpretiere ich andere Sachen hinein, je nachdem, wie ich mich zu dem Zeitpunkt fuehle...

Ich kann Menschenfeind empfehlen, sehr eindringliche franzoesische Charakterstudie eines Psychopathen, vergleichbar mit Taxi Driver, allerdings ueberschreitet Menschenfeind ein paar mehr Grenzen, als es Taxi Driver heutzutage tut, sollte man sich im klaren sein, wenn man sich den Film anschauen will...
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Marsupilama
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Beitrag von Marsupilama » 18. Jan 2009, 23:34

Hab mir grade Das Weisse Rauschen, Hans Weingartners erste (größere) Produktion starring Daniel Brühl angesehen, den ich ja eigentlich nicht so gerne mag. Aber ich muss wirklich sagen Daniel Brühl spielt hier hervorragend einen (anfangs nicht) schizophrenen, der nach einem Trip anfängt Stimmen zu höhren. Trotz des niedrigen Budgets und einer deswegen minimal (eigtl. bloß an einer Stelle) störenden Nachsynchronisierung, schafft Hans Weingartner mit seinem Debütwerk einen Film, der von Anfang bis Ende fesselt, nicht zuletzt durch Daniel Brühls (und auch Anabelle Lachattes) hervorragende schauspielerische Leistung. Die sehr gut inszenierte Charakterentwicklung vermittelt dem Zuschauer eine beklemmende Vorstellung von einer Krankheit, die heutzutage leider oft nur in geschmacklosen Witzen auftaucht. Daher, Film auf jeden Fall anschaun.

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FastArt
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Beitrag von FastArt » 31. Jan 2009, 12:42

auf den hier freu mich schon sehr.. erinnert sehr an corpse bride :0

http://www.coraline.com/

lohnt sich mal durch die seite zu wuseln

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Tugelbend
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Beitrag von Tugelbend » 31. Jan 2009, 18:06

Kin-Dza-Dza trifft absolut nen Nerv bei mir.
imdb:
Kin-Dza-Dza is something like an "advanced cyberpunk film". It's a lot about people and social structures which on "Plyuk" of course have many parallels to our society. It's a very funny movie, but it's also a melancholic movie with great philosophical sense.
Bild

Part1
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Syrus
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Beitrag von Syrus » 4. Feb 2009, 03:24

Skribbus Viele deiner genannten Filme sind klasse, aber bei Eden Log muss ich dir wiedersprechen, der war echt miserabel...die Idee ist ja nicht schlecht aber die Umsetzung ein Grauen & am Ende noch die große Pathosbombe, genau wie in Dante01 - nein danke zu diesen französischen "semi-religiösen-scifi-avantgarde Filmen", die haben nichts mit Produktionen von Jean-Pierre Jeunet gemein, dann guck ich doch lieber Alice im Wunderland ...und wenn ich einmal in der Ecke bin, sei mal gleich noch Walhalla, Der wilde Planet und Allegro non troppo erwähnt...allesammt kultige alte Zeichentrickfilme die man sich nicht entgehen lassen sollte.

Auf jeden Fall noch 12 Monkeys einer meiner Gilliam`Favors neben Brazil. Ganz großes Kino für Hirn & Seele sind nahezu alle Jim Jarmusch Filme, da besonders Night On Earth und Dead Man. Natürlich darf man den guten Herrn Burton auch nicht vergessen mit seinen schaurigen Poe`lastigen Filmen und seinem Buddy Johnny Depp in immer kurrioseren Rollen; da auf jeden Fall Ed Wood...kann da eigendlich auch alle anderen uneingeschränkt empfehlen.

Oder eben was von David Lynch wie z.B. Der Elefantenmensch, Dune, Mulholland Drive oder The Straight Story...allesammt großartig.

Was auch sehr sehenswert ist ist die ganze Quatsi-Trilogy von Godfrey Reggio, untermalt mit heroischer Musik von Philip Glass.

Dann fallen mir im Moment noch 2 besondere französische Filme ein Leolo und Die Stadt der verlorenen Kinder...letzterer ist sehr endzeitig-steampunkig wird den einen oder anderen sicher gefallen, beim Erstgenannten; kann ich nur sagen: ist Geschmackssache, für mich ist er ein Meisterwerk.

Was auch sehr inspirierend wirkt ist die Animatrix-DVD, viele kleine genial animierte Kurzgeschichten aus dem mittlerweile ja schon sehr verstaubten und klischeeisierten Matrix-Universum.

Dann fällt mir jetzt spontan noch Lost In Translation, Das Mädchen mit dem Perlenohrring, Arizona Dream und Die Weisheit der Krokodile ein.

Das war zwar nur die Spitze des Eisberges aber schonmal ne recht vielseitige Auswahl. Und über dem Eisberg tobt natürlich wie könnte es anders sein "Der Krieg der Sterne". :-D

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Beitrag von emi » 4. Feb 2009, 19:40

Doch doch, ist erschienen, auch, wenn Lynch es vielleicht lieber nie veroeffentlicht haette ;)

Viele hassen ja Lynchs Dune, aber ich muss sagen, es ist immmernoch die beste Verfilmung davon, wenn auch nicht die, die dem Original am naehesten ist, aber die TV-Version mit William Hurt war super grausig.

Ich hab letztens Napoleon Dynamite gesehen und schon lang nicht mehr so bei einem Film gelacht, kann ich waermstens empfehlen, der ist wirklich mal außergewoehnlich.
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Beitrag von BRANDISH » 5. Feb 2009, 17:13

Dune ist mein absoluter Lieblingsfilm von Lynch :D - die Filme die er selbst mag fand ich dann wieder nicht so toll
dune hab ich sicher 20 mal gesehen.
Vodka! Vodka! Play the Balalaika!
Olga Katinka dance and lose Control!

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Beitrag von Syrus » 12. Mär 2009, 02:31

dario schrieb:
Der Film der mich in letzter Zeit am meisten beeindruckt hat war "The Man from Earth".
http://www.imdb.com/title/tt0756683/


Der ganze Streifen reduziert sich auf Dialoge und doch präsentiert er dem Zuseher eine Welt, wie ich sie in dem Ausmaß nicht erwartet hatte. Hat mich unheimlich inspiriert und mir irgendwie Freude gemacht. So wenig und doch soviel... Unbedingt empfehlenswert! Für Fans vom sanften Sci-Fi.
..dem kann ich nur zustimmen. Sehr sehens-, hörens- & verfolgenswert.. ein klasse Film.


Achja was hier auch auf gar keinen Fall fehlen darf, ist Lars von Trier`s (Fast-)Trilogie mit den ersten beiden Filmen Dogville und Manderlay!

donschi
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Beitrag von donschi » 12. Apr 2009, 19:30

Synecdoche, New York von Charlie Kaufman

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kürzlich gesehn und war zutiefst berührt und beeindruckt, wie es mir nur selten nach einem Film geht. (eigentlich meist bei Kaufmans filmen wie zb. bei Ethernal sunshine of the spotless mind)
Wenn man Kaufmans etwas schräges Hirn mag und nicht zwanghaft versucht den Plot entwirren zu wollen, sondern einfach mal die Ansätze und Gefühle auf sich wirken lässt, ist er sehr zu empfehlen.

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Beitrag von digitaldecoy » 14. Apr 2009, 09:30

Hab gestern Slumdog Millionaire gesehen und fand vor allem die Porttraitierung Indiens darin sehr interessant. Wie ein anderer Planet irgendwie...
Besuch mich doch Mal in meinem Personal Showroom! - http://www.digitalartforum.de/forum/vie ... php?t=1604

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