t-shirt druckvorlage

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Sungravy
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t-shirt druckvorlage

Beitrag von Sungravy » 9. Mär 2010, 16:34

hallo!
ich bestel gerade an ´nem layout für´n t-shirt rum. jetzt bin ich mir aber nicht sicher, wie sehr ich dabei in´s detail gehen darf, damit die grafik nachher auch noch vernünftig gedruckt werden kann....

allerdings weiß (noch) nicht, in welchem verfahren hinterher gedruckt wird. aber wie sieht es z.B. mit siebdruck aus? kann man da sowas drucken? woher weiß ich, ob eine grafik schon zu fein ist und wann nicht?

beispiel in etwa originalgröße:

Bild

werden in dem besipiel die kleinen striche alle noch als solche zu sehen werden?

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Schuck
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Beitrag von Schuck » 9. Mär 2010, 16:43

Sollte mit Siebdruck gehen.
Viel feiner würde ich nicht werden, aber eine ordentliches Siebdruckwerkstatt sollte solche Linien noch hinbekommen.

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Sungravy
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Beitrag von Sungravy » 9. Mär 2010, 21:07

ok, hab jetzt erfahren, dass es wahrscheinlich felxdruck werden wird...
wie sieht´s dann damit aus?

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Beitrag von ElementZero » 11. Mär 2010, 15:11

Habe vor kurzem ein ähnlich feines Motiv als Flexdruck drucken lassen. Da sagt dir witzigerweise jeder was anderes. Der Mensch im ersten Druckladen hat mich ausgelacht und meinte sowas wär undruckbar, das könnte ich sofort vergessen. Der Mensch im zweiten Druckladen hat gesagt dass es kein Problem wär und hats gemacht.
Der Druck ist auch sehr fein geworden, gewaschen hab ich das Shirt bisher aber nicht.

Bei mir war das bedruckte Shirt aber auch eine Abgabe für die Uni, es sollte also erstmal nur gut aussehen und nicht undendlich lange tragbar sein. Ob dir dieser Post jetzt irgendwie hilft weiß ich selber nicht :lol:

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Beitrag von MartinH. » 11. Mär 2010, 16:49

Sungravy hat geschrieben:Bild
sehr ungeeignet für flexdruck.
auf spreadshirt steht irgendwo glaub ich ne lange liste was man einhalten soll.
in kürze aus der erinnerung: nicht viele einzeln stehende details, nix zu feines, nichts was zu spitz zuläuft, keine zu schmalen flächen.
mit transferfolie kann man gewisse problemstellen bestimmt noch aufs shirt kriegen, aber dann wirds spätestens bei der haltbarkeit problematisch.
große simple logos gehen gut. hab ich selbst mal gemacht und werd ich wieder machen.

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Beitrag von aNDi » 3. Mai 2010, 15:52

ich hab schon sehr feinen kram mit flexdruck gemacht und das hält seit jahren!

unser letztes Clanshirt hatte dies auf der Brust und in noch kleiner als auf dem monitor. zwar hat sich der arme mensch der das machen musste mit händen und füßen beschwert, aber es ging :D

ach und halten tut flex besser als man immer sagt, zumindest der, den ich machen lasse. keine ahnung, obs da unterschiede gibt :D

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Sungravy
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Beitrag von Sungravy » 16. Feb 2011, 23:45

hi leute!
da ich z.Z. kein telefon habe, hatte ich mal zwei druckereien angeschrieben aber ich habe von denen KEINE antwort bekommen. deshalb frage ich mal euch.
mir sind nämlich immer noch paar sachen bezüglich des textildrucks unklar:

- welche auflösung (dpi) müssen die dateien (nicht vektor) haben? 300dpi?
- welche formate sind druckbar? A4, A3...?? oder wie ich will.....?
- wie fein muss/kann ich halftones anlegen? rasterweite 40-60? ist das richtig?
- muss ich die farben in einer bestimmten reihenfolge anordnen? z.B. helle nach oben dunkle nach unten und schwarz ganz oben drüber?
- farbangaben (CMYK) werden ja dann immer jeweils in den layern als pantone c angegeben, richtig?

- wie wird so ein layout gedruckt bzw. wie sieht dafür die datei aus? http://www.workhardened.com/image/33/94 ... shirtF.jpg
wird das gerastert? (split in C, M, Y, K) macht das dann immer die druckerei oder muss ich die datei schon so anbieten?

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Beitrag von WhiteLady » 16. Feb 2011, 23:56

Aufrastern tut im Allgemeinen die Druckerei. Du musst auch keine Überdrucken-Angaben machen. Und wie die Reihenfolge der Layer ist, bestimmst du mit deinem Motiv.

Das Shirt, was du verlinkt hast, wird mit Mischtönen aus CMYK-Farben gedruckt (so ein Druck auf Schwarz, der so schön farbig ist, wie sie z. B. Bands für ihre Tourshirts verwenden, ist aber teuer und lohnt sich nur bei großen Stückzahlen, imho - aber schau nochmal bei der Druckerei deiner Wahl, was die anbieten). Eine Sonderfarbe wäre ein zusätzlicher Druckgang, weil die "rein", als Extra-Farbe gedruckt wird. Du solltest also ein "normales", nicht-Vektor-Motiv, in CMYK lassen können. Nur, wenn das Motiv flächig gedruckt werden soll (Flexdruck, also die von dir angesprochenen Vektoren), brauchst du im Allgemeinen die Farbtöne in Sonderfarben anzugeben.

Bei den Formaten kommt es drauf an, welche Formate die Druckerei kann - also am Besten nochmal mit denen absprechen.

300 dpi würde ich wählen, ja. Denn man schaut sich so ein T-Shirt ja durchaus mal auf Armlänge an, alles an weniger dpi würde man dann an der Qualität sehen, denke ich.

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Beitrag von Sungravy » 17. Feb 2011, 00:11

- ok, also auflösung 300dpi.
- formate variiren von druckerei zu druckerei, mh...ok.
- das beispielshirt wird also von der druckerei in cmyk geraster. kann man also als cmyk jpg abgeben.
- farbangaben nur bei vektor bzw volltonfarben. die aber dann in pantone c, oder?

was aber ist mit der rasterweite? habe gelesen, dass 40-60 für z.b. einen gerasterten, da ja sonst nicht im siebdruck umsetztbaren, farbverlauf üblich sind.

und die layerreihenfolge bestimme ich? kann man denn z.b. eine gelbe fläche auf eine dunbkelbraune fläche drucken? muss ich da nicht die gelbe aus der braunen "ausstanzen" sozusagen und sie dann dahinterlegen?

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Beitrag von WhiteLady » 17. Feb 2011, 00:57

Wegen des Rasters: Das weiß ich leider nicht so genau. Ich kann nur sagen, im normalen Druck (also nicht-T-Shirt-Druck) appliziert die Druckerei das Raster.

Ok, man muss nochmal unterscheiden: Du möchtest das im Siebdruck machen lassen? Denn das lohnt sich erst bei großen Stückzahlen, weil für jede Farbe ein neues Sieb angefertigt wird, das ist zeitaufwändig. Für nen Siebdruck brauchst du natürlich Sonderfarben - je mehr, desto teurer. Das "Ausschneiden", um die Motive dann auf die Filme belichten zu können, übernimmt aber dann die Druckerei.

Man kann aber auch mehrfarbige T-Shirts im Digitaldruck machen lassen, das sind dann die T-Shirts für kleine Budgets. Dabei drucken die - wenns ein dunkles T-Shirt werden soll - quasi eine weiße "Grundierung", und drucken dann auf diese weiße Fläche vierfarbig drauf. Das mit der weißen Fläche macht man, weil man sonst die normalen CMYK-Farben auf einem dunklen Shirt nicht erkennen könnte. Der Druck ist dann aber nicht so hochwertig wie das, was man so als Tour-T-Shirts von Bands kennt. Lohnt sich zwar in kleinen Stückzahlen, ist aber nicht so haltbar und wertig. Für den Digitaldruck kann man ne normale CMYK-Datei abgeben.

Im Einzelfall solltest du das aber nochmal mit deiner Druckerei absprechen, siehe solche Dinge wie Format etc. Ich würde die Datei nicht vollends fertigmachen, bevor nicht die Druckerei oder zumindest das Druckverfahren feststeht.

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Beitrag von Sungravy » 17. Feb 2011, 18:46

ja, ich weiß siebdruck ist so ne sache...
hab noch was bezüglich der halftones gefunden. ich meinte die nämlich schon als gestaltungstechnisches prinzip und nicht unbedingt im sinne des cmyk farbdrucks.
http://www.howtostartaclothingcompany.c ... halftones/


danke erstmal WhiteLady! :)

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Beitrag von WhiteLady » 17. Feb 2011, 23:21

Gerne! Jo, so als Gestaltungselement mag ich die auch total gerne.

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Beitrag von Sungravy » 23. Feb 2011, 01:14

ok, leute...neues problem:

wie genau legt man für denn siebdruck (hauptsächlich shirt) die überfüllung, unterfüllung bzw das trapping an?
ich weiß zwar, was das ist (und eigentlich auch wie das geht) nur frag ich mich, wie ich das denn (ohne stundenlanges, manuelles rumegfrikke) bei layouts mir vielen kleinen flächen machen soll machen soll?

z.b. hier:


Bild
hier liegen die hellen farben unten, die dunklen oben. wenn ich aber jetzt z.b. der orangen ebene ´ne dünne outline verpassen, ist das zwar schön für den übergang zum schwarz aber da orange über gelb liegt, stört dort dann die outline....

siehe hier:

Bild

wie geht man da vor? gibt´s da ´ne technik?
Zuletzt geändert von Sungravy am 23. Feb 2011, 12:11, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von WhiteLady » 23. Feb 2011, 08:54

Bist du wirklich sicher, dass du die Überdrucken-Einstellungen selbst vornehmen musst? Heutzutage übernehmen doch die Druckereien das Handling vom Überdrucken?!

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Beitrag von Sungravy » 23. Feb 2011, 12:11

nein, sicher bin ich nicht.....aber das ist doch zusätzliche arbeit für die. das muss doch extra kosten...?

ich kann doch nicht einfach irgedwas abgeben und die biegen sich das gratis zurecht?

davon abgesehen, frag ich mich trotzdem, wie das gehen soll? :?


EDIT:
mh....kann es sein, dass mein bei sachen für den siebdruck genau anders herum vorgehen muss als sonst?
normalerweise arbeitet man ja von dunkel nach hell. also die lichter kommen zum schluss oben drüber. da aber beim siebdruck genau anders herum gedruckt wird, musste ich also jeweils die hellen farbformen von den dunklen anziehen, so dass die dunklen oben liegen konnten ohne alles zu verdecken. allerdings gibt´s dann auch garkeine überlappungen mehr. (siehe bild 1 post oben)

hier bin ich jetzt mal anders vorgegangen. ich habe bei den hellen farben angefangen und hab mich nach oben (layer) zu den dunklen vorgearbeitet. jetzt sind die farben ja schon in der richtigen reihenfolge, so dass ich nichts von nichts abziehen muss.

Bild

allerdings finde ich es EXTREMST unangenehm, erst die lichter bzw hellen faben zu setzten und dann den rest oben drüber.... :P das wäre totaler bullshit, wenn man das immer so machen müsste....!!

hier könnt ihr mal sehen, wie dann die "natürliche" überlappung (trapping) aussieht. habe mal schwarz und organge tranzaprent gemacht. man sieht z.b. gut, dass gelb unter orange liegt usw.
ist das des rätsels lösung?
würde das so gehen?

Bild

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Beitrag von WhiteLady » 23. Feb 2011, 17:15

Also bevor ich mich jetzt lang rummachen würde und mir mit viel "guesswork" irgendwas Wildes zusammenbraue an Überdrucken-Einstellungen, würd ich an deiner Stelle ganz simpel und einfach mal bei einer Druckerei anrufen und nachfragen. Ich bin fest davon überzeugt, die machen das selbst. Und bei nem Anruf musst du auch nicht lange warten auf ne Antwort, im Gegensatz zu ner Mail.

Oder such einfach mal im Netz nach "Druckdaten Bestimmungen Siebdruck" oder so etwas. Da finde ich z. B. auf den ersten Seiten, die Google ausspuckt, den Satz:
Da unsere Farbseparation für dunkle Textilien aus jahrelangen Erfahrungswerten bestehen und auch Änderungen der Werte oft erst nach Sichtung der Filme vorgenommen werden können, ist es ratsam, die Farbseparation mit uns abzusprechen.

Sollten angelieferte Filme nicht stimmen, werden unnötige Zeit- und Siebkosten verursacht (Maschinenstillstand).
Ich weiß halt nur, immer, wenn ich ein PDF in Druck gebe (gut, in den normalen Offsetdruck, kein Siebdruck), deaktiviere ich alles, was mit Überdrucken zu tun hat, weil sie es selbst machen. Mit Siebdruck siehts meinetwegen etwas anders aus. Aber wie gesagt - ich würds an deiner Stelle bevorzugen, die Datei in Absprache mit der Druckerei, bei der du es drucken lässt, reinzuzeichnen. Diese Reihenfolge ist am Wenigsten fehleranfällig, und vermeidet doppelte Arbeit. Glaub mir. ;-)

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Beitrag von Sungravy » 23. Feb 2011, 17:47

ja, hab mir das eh vorgenommen nochmal wo anzurufen.

also ich will das alles so genau wissen/machen, das ich u.a. vorhabe fertige layouts zum verkauf anzubieten. also leute kaufen dann das layout und lassen sich das wohindrucken. :)
von daher kann ich ja nie wissen, bei wem sie das wie drucken lassen. somit kann ich mich nicht mit den druckereien absprechen. deshalb müssen meine sachen von vorherein "kompatibel" sein.

es wäre äußerst unangenehm/unprofessionell, wenn dann meine artworks unbrauchbar bzw "schwer" zu drucken wären.... :P

danke erstmal, WhiteLady!!

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Beitrag von Noren » 23. Feb 2011, 18:29

hier liegen die hellen farben unten, die dunklen oben. wenn ich aber jetzt z.b. der orangen ebene ´ne dünne outline verpassen, ist das zwar schön für den übergang zum schwarz aber da orange über gelb liegt, stört dort dann die outline....
Was den Druck angeht kann ich Dir nicht helfen, aber mach Dir doch vorher eine Auswahl für die gelbe Fläche, (über alle Ebenen), und zieh die dann von der orangen Outline darüber ab.

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Beitrag von WhiteLady » 23. Feb 2011, 18:32

Ach so, verstehe.

Was du natürlich auch noch machen könntest, ist, mal im Hilfdirselbst-Forum nachzufragen, weil sich dort auch Druckvorstufen-Profis rumtreiben. Oder bei den Mediengestaltern, die müssten so etwas ja theoretisch in ihrer Ausbildung gelernt haben - aber da find ich die Atmosphäre oft so feindselig, deshalb hab ich mich da noch nie angemeldet.

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