Was macht ihr mit alten Zeichnungen/Bildern?

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Anomines
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Was macht ihr mit alten Zeichnungen/Bildern?

Beitrag von Anomines » 16. Jul 2010, 20:55

Ich durchforste gerade meine Regale und merke dass ich in jungen Jahren doch sehr viel gezeichnet habe.
Was macht ihr mit solchen alten Relikten?
Einerseits verstauben sie in irgendeinem Stapel in die Ecke geklatscht, andererseits ist es doch zu schade sie wegzuwerfen da, zumindest ich, doch teilweise sehr nostalgisch bin und mich auch an die Umstände zurückerinnere was passierte als ich das Bild machte und so. :( :cry:

Wie geht ihr damit um. Alles was nicht neu ist oder Meisterwerk sofort raus, oder doch alles feinsäuberlich Durchnummerieren und ins Archiv einordnen?


Falls es schon so ein thema gibt dann bitte Link, war zu blöd eines zu finden :)
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MartinH.
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Beitrag von MartinH. » 17. Jul 2010, 02:03

ich zieh solange ne pappkiste aus dem regal und schau rein, bis der inhalt so aussieht als würde der gefundene stapel zeichnungen dazu und da rein passen. ich hab so einiges an alten zeichnungen, alten pen und paper sachen, alten notizen aus dem studium usw. aufgehoben. bein nächsten umzug werd ichs bereuen ;).

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digitaldecoy
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Beitrag von digitaldecoy » 20. Jul 2010, 09:01

Also, wegschmeißen tu ich auf jeden Fall nichts. Man braucht ja auch Zeug, um den Dachboden damit vollstellen zu können. :)
Besuch mich doch Mal in meinem Personal Showroom! - http://www.digitalartforum.de/forum/vie ... php?t=1604

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Beitrag von Jan » 20. Jul 2010, 09:17

wenn man ne dachboden hat. Ich hab auch schon zeichnungen weggeschmissen. Kenne aber trotzdem das Problem. Denn den Umzug haben wir gerade hinter uns und in jedem zweiten Stapel in unserem Chaos finde ich irgend einen alten Mist, von dem ich mich nicht trennen will. Schwierig! Am sinnvollsten wäre es alles zu scannen und dann weg damit. Aber die Arbeit will ich mir nicht machen. Da ist das mit dem Pappkarton schon eher nach meinem Geschmack. :-)

blarg
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Beitrag von blarg » 20. Jul 2010, 09:50

Sortiere die Sachen auch gerne in Kartons und lagere sie dann (bei meinen Eltern) im Keller ein. Alle Jubeljahre hole ich sie mal raus und sortiere den übelsten Dreck raus - man soll sich wundern, jedes Jahr ist wieder neuer Schund da, den man ehemals für aufhebenswert hielt.

Viele Bilder sammle ich gar nicht deswegen, weil sie gut geworden sind, sondern weil ich mich dran erinnnern kann, dass es bei dieser oder jener Zeichnung "Klick" gemacht hat. Die Sachen dann wieder anzusehen, ist wie einen vertrauten Geruch in der Nase zu haben und sich wieder an eine Szene aus der Kindheit zu erinnern (bzw an den Tag, an dem man das erste Mal eine 3-Fluchtpunkt-Perspektive korrekt gezeichnet hat). Kennt das jemand?

altes Zeug:

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jaymo
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Beitrag von jaymo » 20. Jul 2010, 11:21

Ich heb jeden Mist auf und ersticke in Kram. :dead:

bobby1
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Beitrag von bobby1 » 20. Jul 2010, 11:54

Meine alten Zeichnungen staue ich irgendwo im Kasten, und irgendwann grabe ich sie dann aus, beobachte sie, und wenn sie schon sehr alt sind und kein "Meisterwerk" geworden sind, dann schmeisse ich sie weg. Denn alles kann man ja nicht aufheben.

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Duracel
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Beitrag von Duracel » 24. Jul 2010, 12:02

Muß mich blarg und bobby anschließen.

Ich erinnere mich daran, früher meine ganzen Schulhefte aufbewahrt zu haben. Mit 20 haben sich dann die Informationen in alten Bio-Heften wirklich als ziemlicher Pillepalle herausgestellt.
Als Schüler war ich wirklich der Überzeugung die Hefte vielleicht nochmal irgendwann gebrauchen zu können ... lol.

Ich denke eine Auswahl an Erinnerungsstücken(wie Blarg schon sagt, nicht die coolsten Bilder, sondern vielmehr die Erinnerungsträchtigsten) ist sinnvoll.
Die Auswahl lässt sich aber erst mit ein paar Jahren oder mehr Abstand wirklich treffen.

Da in meinem Wohnraum mittlerweile dauerhafte Ordnung herrscht(das war nicht immer so :D) wird sich meine Aufräumlust eh irgendwann auf den Kellerraum konzentrieren ... und da warten ein paar Papierkisten auf einmal angucken. :D
Ziel ist, woran kein Weg vorbeiführt.

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