Trost in Tränen

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spika
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Trost in Tränen

Beitrag von spika » 27. Jan 2011, 10:58

Hallo zusammen,

ich möchte euch gerne ein kleines Kurzfilmprojekt vorstellen, dass letztes Wochenende spontan entstanden ist. Der Ansatz ist sehr experimentell und besteht darin ein Gedicht Goethes modern in Form eines Dialoges zu inszenieren. Um dem Gespräch eine Dynamik mitzugeben, haben wir auf übliche statische Kameraeinstellungen (ausnahmsweise) weitestgehend verzichten.
Ich hoffe es gefällt.

Inhalt: Die Zeiten ändern sich, unsere Empfindungen nicht - Eine Verfilmung Goethes Gedichts "Trost in Tränen".
Länge: 2:29 Minuten
Download: 720p [55Mb]

Youtube

Screenshots:
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Bei dem Projekt habe ich mich um Kameraarbeit, Lichtsetzung und ein wenig um Regie gekümmert.
Nun bin ich auf euer Feedback gespannt.

Viele Grüße
spika

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Kobar
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Beitrag von Kobar » 29. Jan 2011, 12:30

Hehe, war das für ein Deutschprojekt?
Tatsächlich haben mich die vielen Schwenks gestört. Eine ruhige Kamera ohne Stativ wie bei 1:06 habe ich mir häufiger gewünscht und einmal, maximal zweimal den Schwenk.
Schön fand ich das Reclamheft, das, ach, so benutzt aussah und die zwei unterschiedlichen Lichtstimmungen.
An der schauspielerischen Leistung muss man noch was drehen. Selbst wenn die Tätigkeiten aufs Minimalste reduziert werden, gibt es immer noch Gestik und Mimik, über die man sich Gedanken machen sollte.
Aber das ist ein anderer Schwerpunkt, auf den du wenig Einfluss hattest. Die offensichtlichen Inszenierungen (Fingerschnippen, Reclamheft) finde ich witzig und authentisch.

Weiter so!
Ich bin auch gespannt, wie sich deine Schauspieler entwickeln.
"Ratschläge erhalten sie von Mikes Großvater, der aus dem Jenseits per Hologramm mit ihnen kommuniziert."

spika
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Beitrag von spika » 30. Jan 2011, 16:17

Danke für deine Rückmeldung Kobar.
Nein, ein Deutschprojekt war der Film nicht, aber die Vermutung ist tatsächlich sehr naheliegend. Ich denke meine ehemalige Deutschlehrerin hätte sich über so viel Arbeitseinsatz in ihrem Fach sehr gefreut. :D

Du hast recht, die vielen Kameraschwenks sind generell für Gespräche ungeeignet. In diesem Fall wollten wir ursprünglich, dass die Kamera bei den Schnitten immer in die entgegengesetzte Richtung läuft, um den Konflikt zwischen den beiden Personen auch in der Kamerabewegung auszudrücken. Leider ließ sich das im Schnitt nicht durchgängig umsetzen, weil ich bei der Aufnahme Probleme hatte die Kamerafahrten so exakt zu koordinieren.

Das Schauspiel ist eine wirklich schwierige Sache. Aber ich stimme dir zu, dass wir hier noch viel Luft nach oben haben.

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