Wissenschaftliche Umfrage zum Threadless Designcontest

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MKnierim
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Wissenschaftliche Umfrage zum Threadless Designcontest

Beitrag von MKnierim » 15. Aug 2014, 11:16

Hallo liebe digitalart-Community,

mein Name ist Michael Knierim, ich bin 26 Jahre alt und Student aus Mainz. Derzeit führe ich eine Online-Befragung zum Designwettbewerb auf www.threadless.com durch. Das Ganze geschieht im Rahmen meiner Masterarbeit im Fachbereich Marketing an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Mein Ziel ist es zu erforschen, ob den Interessenten bei Threadless die Möglichkeit gegeben wird, sich so frei zu entfalten, wie sie das evtl. gerne möchten.

Da ich noch eine große Anzahl an Teilnehmern benötige (ca. 400) und ich denke dass hier der ein oder andere unterwegs ist den das interessieren könnte, würde ich euch gerne zur Teilnahme an der Umfrage einladen. Das Ganze dauert ca. 8-12 Minuten und es gibt auch eine Kleinigkeit zu gewinnen. Hier geht es zur Umfrage:

http://www.soscisurvey.de/mamkss2014

Alle Angaben sind natürlich anonym und die Daten werden streng vertraulich behandelt.

Ich würde mich tierisch darüber freuen, wenn ein paar Leute mitmachen würden. ☺

Viele Grüße
Michael

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JanSOLO
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Beitrag von JanSOLO » 15. Aug 2014, 12:54

Mir fehlt bei der Umfrage der Aspekt, dass bei der Auftragsvergabe getarnt als „Wettbewerb“ das Risiko, welches der Auftraggeber normaler Weise hat, an die Künstler weiter gegeben wird. Das ist ein ziemlich unverschämtes Geschäftsmodell, weil viele Künstler ausgenutzt werden, nur um das Risiko des Auftragsgeber zu minimieren.

Bei einer ordentlichen Auftragsvergabe hat der Auftraggeber folgendes Risiko:
-er muss ein geeigneten Künstler finden
-er muss ihn auf jeden Fall entlohnen
-er muss damit rechnen, dass sein Auftrag nicht fristgerecht erfüllt werden kann
-er bekommt ein Kunstwerk, was ihn wohl möglich nicht gefällt
-der Künstler kann nicht motiviert genug sein für den Auftrag
-er muss eventuell ein neuen Künstler engagieren

Bei einer Auftragsvergabe getarnt als Wettbewerb entfallen diese Risiken zu Ungunsten der Künstler:
-der geeignete Künstler findet sich erst nach der Absolvierung der Aufgabe durch das Voting
-nur der Gewinner des Wettbewerbs wird entlohnt … alle anderen haben umsonst gearbeitet (Arbeitskraft wird nicht entlohnt)
-das Ergebnis wird fristgerecht abgegeben
-Der Auftraggeber bekommt ein Kunstwerk, welches zumindest vielen anderen gefällt
-die Künstler strengen sich unter dem Wettbewerbsgedanken und der Aussicht auf ein Preis enorm an

Das alles ist ziemlich unverschämt!
Man kann auch nicht einfach im Restaurant alle Gerichte bestellen und nur das bezahlen, was einen am Besten geschmeckt hat!
Schade, dass viele Künstler nicht darüber nachdenken, wie sehr sie sich ausnutzen lassen!

Dieser Aspekt hätte vielleicht Teil der Umfrage noch sein können.
Ansonsten war die Umfrage sehr ordentlich.

MrMoe
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Beitrag von MrMoe » 5. Feb 2015, 08:21

Hast du das Ergebnis irgendwo veroeffentlicht?

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