moki.art

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moki
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moki.art

Beitrag von moki » 6. Mai 2009, 16:09

Nach laaaanger Zeit ring ich mich nun auch mal durch, hier mein eigenes kleines Eckchen aufzumachen. Hauptsächlich, weil ich ne Weile nicht im Forum aktiv war und keine Lust hab, meine gesammelten Werke der letzten Zeit in die verschiedenen Threads einzusortieren.


Wie alle Inspiration beginnt: unmotiviertes Rumgekleckse :)
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Wer mich kennt, würde mich erkennen...
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Gollum meets Mädchen mit dem Perlenohrring... O.o
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Wenn mir jemand erzählen will, dass es was schlechtes ist, mit Kuli zu zeichnen, hol ich die Skizze raus ;)
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Acryl auf Pappe. Ist zwar doch kein Rembrandt geworden, aber zum an die Wand hängen reichts schon.
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Tjoa, noch mehr Acryl...
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Noch zwei acrylige, diesmal auf Leinwand. Ich fands recht interessant, wie einfach man eine Stadtlandschaft auf so wenige Pinselstriche abstrahieren kann.
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So, jetzt zu den digitalen:
Eine kleine Lichtübung.
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eeeeeemoooo :(
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Zwei, die zusammengehören, auch wenn sie mit ein paar Wochen Abstand entstanden sind.
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Psychogescribbel... aber das Lich ist ganz nett.
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Noch so ne Art Selbstportrait. War mal eine analoge Skizze, wie man am zerfledderten Rand sieht ^^
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"Cease this Steam-Punkery immediately!"
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Alen Ademovic, ein schnelles Portrait nach Fotoref... nicht wirklich getroffen, aber eins der wenigen, mit realistischem Hautton, der nicht nach Leichenblässe oder Backofen aussieht.
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Genau, wo wir grade beim Thema Hautfarben waren... aber wer würde bei diesem Gesicht keinen Vertrag mit dem netten Herren unterschreiben wollen?
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*blub* Ich glaube, das war kurz nach dem ich einen Spore-Trailer gesehen hab...
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Schau mir ins Auge, Kleines.
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Noch ein Environ-dings.
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Noch zwei Sachen mit Licht.
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Und noch ein paar Fotos. Alle mit Hilfe der guten, alten Exa 1b entstanden... :)
Frühling:
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Meinereiner. Gibt doch nix Schöneres als mal ein Studio zum Rumspielen zu haben.
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Diverse Langzeitbelichtungen.
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Das schöne Hamburg... wo man selbst und ganz besonders als einfacher Gemüsehändler am Bahnhof voll überwacht wird.
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Abendstimmung.
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Was Ruiniertes.
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Landschaft halt... der Kenner erkennt das schöne Dresden.
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Joa, soviel erstmal dazu... Ich bin für allen Senf bereit, der nach mir geworfen werden will :)

Chinasky
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Beitrag von Chinasky » 7. Mai 2009, 13:43

Hallo Mooki!
Da ist ja haufenweise Zeugs gleich in Deinem ersten Posting! :D Mir fiele es jetzt schwer, einzelne Sachen zu kommentieren, weil Du so ein verdammt weites Spektrum anbietest von der analogen Malerei über digital painting bis hin zu den Fotos.
Mir will es scheinen, als wärest Du noch etwas auf der Suche danach, was Dich überhaupt interessiert. Nicht nur, was die Technik und das Medium, sondern auch, was die Inhalte angeht. Du tanzt auf vielen Hochzeiten gleichzeitig - was dazu führen könnte, daß Du auf keinem Gebiet rasch genug Fortschritte machst, um nicht irgendwann frustriert zu werden. Ich sage: könnte, denn vielleicht bist Du ja auch einer von den Mehrkampf-Leuten, die locker mehrere Eisen im Feuer halten und schmieden können.
Dennoch würde ich Dir empfehlen, Dich demnächst mal für ein "Fachgebiet" zu entscheiden, auf das Du die Zeit, die Dir zur Verfügung steht, konzentrierst. Meiner Erfahrung nach läßt sich nämlich relativ vieles, was man in einem Fachbereich gelernt hat, später relativ leicht auf andere Fachbereiche transponieren/transferieren, aber nicht ersetzen durch ein weitgefächertes Halbwissen (das ist eher für Partyplaudereien geeignet ;) ).
Ich hab als jugendlicher Schüler, der an Philosophie interessiert war, mal meinen Großonkel (der Philosophiedozent war) gefragt, welche wichtigen Philosophen es denn gäbe und was ich von denen ich zum Anfang lesen sollte, um möglichst schnell die wichtigsten philosophischen Fragen und Antworten zu kennen.
Er meinte: "Es ist relativ egal, welchen der großen Philosophen du am Anfang liest, denn schwierig sind sie alle. Am besten, du suchst dir einen einzigen Philosophen heraus und arbeitest dich richtig in dessen Werk ein, liest also dessen Hauptwerke und vielleicht auch eine Biografie über den. Das bringt dir viel mehr als wenn Du irgendwelche 'einführungen in die abendländische Philosophie' oder so liest. Besser, du verstehst einen richtig, als viele nur ein bißchen."

Und mein Großonkel hatte recht: Das gründliche Studium der Hauptwerke meines Wahl-Philosophen half mir später sehr dabei, andere Philosophen und deren Ideen aufzunehmen und zu verstehen, denn ich hatte gelernt, hinter die Systematik des Philosophierens selbst zu kommen, welche eben eine in die Tiefe gehende Systematik ist. So kenne ich heute längst nicht alle wichtigen Philosophien und Vertreter, aber bei konkreten philosophischen Fragestellungen kann ich in Diskussionen meist recht gut mithalten, weil ich das Prinzip verstanden habe.

Und so ähnlich ist es vermutlich auch in den visuellen Künsten. Kompositorische Fragen tauchen in allen Bereichen in ähnlicher Form auf, beim Foto wie bei der Zeichnung. Ebenso Fragen nach Storytelling, Dramaturgie etc. Wenn man die beim Anfertigen von Zeichnungen beherrscht, kann man dieses Wissen auch beim Fotografieren oder beim Malen oder beim Modellieren von 3-D-Szenen einsetzen. Aber um überhaupt mal in die Tiefe solcher Fragestellungen zu kommen, dürfen einem technische Fragen a la "warum klumpt die Farbe so, wie stell ich die Blende bei diesem Licht richtig ein, wie belege ich die Funktionstasten auf dem Grafiktablett am besten?" nicht mehr im Hinterkopf herumspuken.

Langer Ansprache kurzer Sinn: ich würde Dir empfehlen, Dich mal auf eine Sache richtig zu konzentrieren. Bis Du in der so gut bist, daß hier langsam die Leute anfangen, enthusiastisches Feedback zu geben a la: "Ey, Wahnsinn Alter, das rockt!" ;) Sobald Du eine Technik richtig drauf hast, sobald Du ein Sujet (Portrait, Landschaft, Figur, Stilleben, Logo...) in der Tiefe beherrschst, wird es Dir dann recht leicht fallen, in die Breite zu gehen und Dich an andere Medien und Sujets zu trauen.
Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muß auch unfähig sein, sie auszudrücken.

moki
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Beitrag von moki » 8. Mai 2009, 02:40

Danke für den Tip... stimmt schon, dass ich keine Ahnung hab, was ich will, weder im Leben noch in der Kunst.

Mir gehts allerdings kaum so, dass ich frustriert bin, weil ich nur langsam Fortschritte mache. Sicher könnte ich viel schneller "besser" werden, wenn ich mich mal ein paar Monate oder Jahre mit einem Thema beschäftigen würde, aber andererseits wirds mir schon langweilig, wenn ich mal ein paar Tage oder Wochen nur in einem Medium arbeite. Kurze Konzentrationsspanne vom Feinsten. Aber wenn mal garkein Bleistiftstrich sitzen will, greif ich halt zur Kamera oder spiel mal wieder mit Photoshop rum und krieg da immerhin noch ganz passable (wenn auch nicht überragende) Sachen hin anstatt rumzusitzen und an meinem einen Strich zu verzweifeln. Ist mir doch allemal lieber, wenn ich meinen Spaß dabei hab, als wenn ich mir zwanghaft Erfolgsdruck mache und mich durch irgendwelche Lektionen quälen.

Im Moment kann ich auch schlicht und einfach nicht sagen, dass ich in irgendeiner Sache besser wäre als in den anderen oder mich für eine mehr interessiere.
Zeichnen tu ich schon so lange ich einen Stift halten kann, dementsprechend gehts mir auch recht locker von der Hand und ich weiß meistens, was ich tue. Mit Fotografie beschäftige ich mich ernsthaft seit vielleicht einem Monat, aber ich merke, dass ich ohne viel nachzudenken (für einen Anfänger) recht gute Bilder hinkriege, also macht mir das auch Spaß. Digitales Arbeiten fällt mir bei weitem nicht so leicht, aber da reizen mich die beinahe unbegrenzten Möglichkeiten, die man in keinem anderem Medium findet.
So hat irgendwie alles seinen Reiz und ich kann und will mich (noch) nicht für eins entscheiden.



Hmmm, noch was sehr Schnelles von heute. Wenns nix los ist, kann man immernoch Schädel malen ;)
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[Edith hat noch eins] Mal wieder was ganz experimentelles:
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