Ravetracer's Galerie

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Beitrag von Ravetracer » 11. Sep 2007, 12:23

Hallo, das wird nun meine kleine Galerie von Bildern.
Ich fange mit meinen kleinen Werken an, die ich mit dem Wacom Volito 2 in GIMP unter Linux gemalt habe:

Gesicht
Bild

Ein Stückchen heile Welt
Bild

Erste Pinselei
Bild

Road to hell
Bild

Tears
Bild

Tunnel (mein allererster Test mit dem Wacom)
Bild

Ungetier (Work In Progress, nur bisher keine Zeit mehr gehabt)
Bild

Soweit erstmal die "Initialbilder" ;).

Gruß,
Christian

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Beitrag von Ravetracer » 11. Sep 2007, 19:11

Mhh.. muss ich hier ein Weilchen warten auf Kritik, oder sind meine Bilder zu "einfach". Wenn ich teilweise in andere Showrooms schaue, wird mir ja richtig blass und ich könnte wohl fast wieder einpacken :?

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blue_lord
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Beitrag von blue_lord » 11. Sep 2007, 19:17

Hm,
es wäre einfacher dir Kritik zu liefern, wenn du ein bisschen mehr über die Bilder erzählst, bzw. wo du vor allem Probleme hast, wo du dich im Moment konkret verbessern willst, o.ä.

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Beitrag von Ravetracer » 11. Sep 2007, 19:47

Analoge Sachen habe ich nicht, da ich bisher nur mit dem Tablett gemalt habe.
Sie sind auch alle aus dem Bauch heraus entstanden und ohne Vorlagen.

Ich male die Bilder meist so, dass ich erst die Umrisse male und Details mit Abwedeln/Nachbelichten (Dodge'n'Burn) hervorhebe. Haare und Gras erstelle ich mit dem Wischfinger. Als Pinsel nehme ich normale runde oder "soft"-runde in verschiedenen Größen.

Verbessern würde ich gern das Malen von Gesichtern, da habe ich große Probleme mit.
Nase, Ohren und Mund sind meine Hauptproblemzonen.
Auch Gesichter von der Seite oder schräg unten/oben würde ich gern mal richtig hinbekommen, nur endet das bei mir immer im Pixelmatsch. Ein wenig Probleme habe ich auch mit Perspektiven, was ich aber in Zukunft hinbekommen kann, da ich mir mal eine Ebene mit Fluchtpunkt und -linien über ein Bild gelegt habe.

Das Bild "Ein Stückchen heile Welt" sollte mal ein Themenbild für ein anderes Forum sein mit dem Thema "Kaputte Welt", ist aber dann doch ein Einzelgänger geworden.

Der "Tunnel" ist, wie schon beschrieben, mein erster Test mit dem Wacom gewesen, um mich an die Drucksensitivität etwas zu gewöhnen.

Die "Pinselei" war mein erster Versuch, ein einigermaßen vernünftiges Bild mit Inhalt zu zeichnen. Jepp, Schatten fehlt hier, genauso auch auf dem heile Welt Bild. Das muss auch noch besser werden.

Die Gesichter waren wiederum Versuche um jene zu malen, sind aber von vielen als "albern" abgestuft. Solche Art Gesichter habe ich aber schon mal irgendwo gesehen :?

"Road to hell" war mein zweites "richtiges" Bild, an dem ich wieder die Wischfingerei und die Aufhellen/Nachbelichten-Tools probiert habe in Verbindung mit der Drucksensitivität.

Das "Ungetier" sollte mal noch einen richtigen Kopf bekommen, nur weiß ich nicht, wie ich das anstellen soll. Momentan sieht's ja wirklich wie eine Maske aus.

So, ich hoffe, dass ich ein wenig Licht in mein Dunkel bringen konnte.

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blue_lord
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Beitrag von blue_lord » 11. Sep 2007, 20:21

Hier gibt es eine Bücherliste: http://www.digitalartforum.de/forum/vie ... torder=asc

Ein Buch ist praktisch um die Grundlagen wie Perspektive zu lernen.

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Beitrag von Nachtwolf » 11. Sep 2007, 20:33

Das Bild "Road to Hell" gefällt mir ausgesprochen gut.

Der Rabe gilt im Allgemeinen als Todesbote, der Baum hat keine Blätter mehr. Beide Symbole hast du sehr gut, vielleicht intuitiv richtig, kombiniert. Wolltest du mit dem Bild einen realen Schicksalsschlag verarbeiten (Tod eines/er Freundes/in im Straßenverkehr)?

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Beitrag von Ravetracer » 12. Sep 2007, 07:46

Nachtwolf hat geschrieben:Wolltest du mit dem Bild einen realen Schicksalsschlag verarbeiten (Tod eines/er Freundes/in im Straßenverkehr)?
Nein, das nicht. Ich müsste das Bild eigentlich vom Zeitpunkt des Malens auf jetzt beziehen, da das sehr passend ist in meiner aktuellen Lebenssituation.
Ich bin dabei, einiges aus meiner Vergangenheit abzuschließen und finde langsam zu mich selbst. Man könnte das Bild eben als Abschied meiner Vergangenheit werten und diese Idee finde ich recht gut. Mich interessiert nur noch der Moment und die Zukunft meiner Familie und mir selbst.

@all die anderen ;):
Danke für eure Vorschläge und Anmerkungen. Ich habe bei Bleistiftzeichnungen auch immer nur "Matsch" produziert und immer schnell aufgegeben, aber Letzteres war immer mein größter Fehler. Aus diesem Grund habe ich auch nicht mehr zu Papier und Stift gegriffen, da man am Rechner ja "so schön einfach" Sachen wieder rückgängig machen kann, nur ist das wohl der falsche Ansatz.
Habe auch von vielen anderen schon gehört, dass man am besten "analog" anfangen sollte, bevor man sich selbst versaut auf digitaler Ebene.
Danke nochmals.

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Beitrag von digitaldecoy » 12. Sep 2007, 08:21

Die Malerei erschließt man sich am besten über das Zeichnen. Am Anfang zählen vor allem Dinge wie Proportionen, Anatomie, Perspektive. Damit bekommt man den naiven Look aus seinen Bildern raus. Man muss ja nicht gleich mordsaufwendige Charakterstudien anstreben, aber es besteht z.B. schon ein enormer Unterschied zwischen den beiden hier:

Bild

Im Endeffekt die gleichen Elemente und die gleiche zeichnerische Komplexität, aber allein schon die Wahl geeigneter Proportionen verleiht der rechten Version mehr emotionale Differenziertheit. Gerade wenn es Dein Ziel ist, Gefühle in Bildern auszudrücken (und falls es Dir aufgefallen sein sollte - das sieht man hier echt selten), müssen Deine Figuren überzeugender werden und der Königsweg zur Verbesserung der figürlichen Darstellung ist einfach über die Zeichnung.
Besuch mich doch Mal in meinem Personal Showroom! - http://www.digitalartforum.de/forum/vie ... php?t=1604

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Beitrag von digitaldecoy » 12. Sep 2007, 09:11

Da gebe ich Dir Recht. Nur bin ich der Meinung, dass die gezielte Verzerrung dem Kunstwerk nur dann etwas gibt, wenn die Verzerrung auf Grundlage eines Verständnisses der realen Verhältnisse geschieht. Verzerren kann ich nur, wenn ich das Unverzerrte ebenfalls abbilden kann. Ansonsten ist meine Verzerrung nicht gezielt sondern beliebig.
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