tomi's Örtchen

Benutzeravatar
tomi
Member
Beiträge: 93
Registriert: 6. Okt 2008, 21:36
Wohnort: Wien
Kontaktdaten:

Beitrag von tomi » 20. Sep 2010, 02:33

hui 2. seite :D

erstmal paar sketches, ich habe die letzten tage sicher an die 500 posemaniacs gemacht, davon nur eine seite damit ich zumindest für mich festhalten kann wie mein stand war. 30 sekunden poses. alles analog nix digital. anmerkung an mich, das nächste mal mit brushpen um strichstärken besser kontrollieren zu können.

Bild

Bild
random car sketch

Bild
etwas aus dem kopf, das ich ziemlich dynamisch fand

und gerade eben so ca. 2-2,5h mit diesem ölbild verbracht. es fällt mir unheimlich schwer dunkle stellen farblich richtig zuzuordnen, die stellen im licht finde ich einfacher. naja wird sicher nicht das letzte öl sp sein! hab den prozess auch weil grad eine kamera herumlag ein bisschen dokumentiert

1. vorzeichnung mit kohle, manches korrigiert mit terpentin
Bild
2. bg und hoodie block in
Bild
3. haare block in und die hellsten dunkelstellen des gesichtes versucht zu identifizieren
Bild
4. lichtstellen gesetzt und korrigiert bis ich mehr oder weniger zufrieden war
Bild

bin mit den haaren ganz zufrieden, dabei bin ich garnicht so blond lol :cry:

Benutzeravatar
tomi
Member
Beiträge: 93
Registriert: 6. Okt 2008, 21:36
Wohnort: Wien
Kontaktdaten:

Beitrag von tomi » 21. Sep 2010, 03:44

soo nächstes öl sp, gerade fertig geworden bzw. mag ich nicht mehr, prozess gibt es auch falls es wen interessiert, ~3-3,5h hats diesmal gedauert, ich finde die stunde mehr investieren hat sich ausgezahlt.

muss es mir morgen nochmal ansehen um es beurteilen zu können. die kamera hat auch nicht gerade die beste qualität aber scannen geht nunmal bei frischem öl nich so gut ;)

Bild

Benutzeravatar
tomi
Member
Beiträge: 93
Registriert: 6. Okt 2008, 21:36
Wohnort: Wien
Kontaktdaten:

Beitrag von tomi » 21. Sep 2010, 16:52

Bild Bild

für facebook ein bisschen gezeichnet

Benutzeravatar
tomi
Member
Beiträge: 93
Registriert: 6. Okt 2008, 21:36
Wohnort: Wien
Kontaktdaten:

Beitrag von tomi » 22. Sep 2010, 03:58

dies waren die sketches bevor ich mit den beiden oben relativ zufrieden war. alles analog.

hat spaß gemacht und flott gings auch, da hat das scannen glaub ich länger gedauert als das zeichnen .... :roll:

Bild

Benutzeravatar
tomi
Member
Beiträge: 93
Registriert: 6. Okt 2008, 21:36
Wohnort: Wien
Kontaktdaten:

Beitrag von tomi » 23. Sep 2010, 22:36

hab mir wiedermal eine neue homepage gebastelt

www.tomizil.com

Chinasky
Artguy
Beiträge: 3603
Registriert: 29. Mai 2006, 10:55
Kontaktdaten:

Beitrag von Chinasky » 24. Sep 2010, 08:20

Bei Deinen Steps vom Ölbild ist klar zu sehen, wo der Vorteil einer Untermalung liegt: Noch in der finalen Version gibt es einzelne helle "Blitzer", wo das Weiß der Leinwand hervorlugt. Eine Imprimitur (Untermalung) ist in der Ölmalerei eigentlich unerläßlich. Würde ich Dir auch für's nächste Mal vorschlagen. Dann hat man nicht nur den Vorteil, die Tonwerte besser abschätzen zu können - sondern man hat auch gleich einen Farbton, der das gesamte Bild bestimmt und zusammenhält. Außerdem läßt sich auf einer (natürlich dünn aufgetragenen) Ölimprimitur besser malen, weil das Saugverhalten der Leinwand zu uneinheitlich ist, wenn man direkt auf die weiße Grundierung malt.
Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muß auch unfähig sein, sie auszudrücken.

Benutzeravatar
tomi
Member
Beiträge: 93
Registriert: 6. Okt 2008, 21:36
Wohnort: Wien
Kontaktdaten:

Beitrag von tomi » 24. Sep 2010, 14:25

@chinasky: danke werd ich beim nächsten versuchen! würdest du, bei einem porträt, die untermalung bereits in schatten und licht aufteilen, also malerisch herangehen, oder einfach die ganze leinwand erstmal mit einem mittleren tonwert versehen?

Benutzeravatar
tomi
Member
Beiträge: 93
Registriert: 6. Okt 2008, 21:36
Wohnort: Wien
Kontaktdaten:

Beitrag von tomi » 24. Sep 2010, 16:15

hab ein paar ältere (bis zu 1 jahr alte) plein air versuche gescannt. sind allesamt mies in meinen augen, aber irgendwie muss mans lernen :)

Bild
ein bild das ich bei der burg kreuzenstein angefangen habe, aber komplett versagt habe.
die textur der steine bzw überhaupt die farbe der steine einzufangen war für mich unmöglich!
im nachhinein hätte ich weniger schauen und mehr malen sollen, denn je länger man etwas anstarrt desto mehr farben scheint man wahrzunehmen habe ich das gefühl. naja gehört wohl zum lernprozess. achja und gouache auf leinwand ist eigentlich auch nicht soo toll, saugt vieel zu sehr trotz irgendeiner grundierung..

Bild
letzten sommer im nationalpark lobau gemalt. ist ebenfalls gouache auf leinwand, ich sollte damit aufhören, aber damals wusst ichs nicht besser :D

Bild
plein air beim donaukanal, mit h2o oil farben gemalt. war irgendwie scheiße, nun mal ich mit herkömmlichen öl farben.

Chinasky
Artguy
Beiträge: 3603
Registriert: 29. Mai 2006, 10:55
Kontaktdaten:

Beitrag von Chinasky » 24. Sep 2010, 22:02

tomi hat geschrieben:@chinasky: würdest du, bei einem porträt, die untermalung bereits in schatten und licht aufteilen, also malerisch herangehen, oder einfach die ganze leinwand erstmal mit einem mittleren tonwert versehen?
Letzteres. Ich weiß häufig noch gar nicht, was auf ein Bild mal kommen wird, wenn ich die Imprimitur drauf male (denn die muß ja ein paar Tage trocknen, bis man auf ihr malen kann, ohne daß das Malmittel sie wieder anlöst). Vielleicht wird's ein Portrait, vielleicht eine Landschaft, vielleicht ein Stilleben. Manchmal, wenn ich eine Idee habe, gucke ich, ob ich für die zufällig einen fertig grundierten Malgrund habe.

Die Untermalung in Licht und Schatten aufzuteilen wäre nicht mein Ding. Änderungen der Gesamtkomposition wären extrem schwer durchzuführen, da die erste Schicht Ölfarbe eigentlich immer irgendwie am fertigen Bild noch erkennbar ist.

Die plein-air-Studien, die Du hier zeigst, finde ich übrigens recht ansprechend. Deine Kommentare zu denen kann ich nicht ganz nachempfinden. Zum Beispiel, wenn Du schreibst, Du hättest weniger schauen und mehr malen sollen - warum? Damit Du nicht alle Farben, die zu sehen sind, mitkriegst? :D Gründliches Hinsehen ist m.M.n. gerade bei der Plein-air-Malerei wichtig. Natürlich ist da immer der Zeitfaktor, weil sich ja auch die Lichtverhältnisse ändern usw. Aber was will man? Warum geht man raus zum malen und nimmt sich nicht einfach ein Foto, das man dann abmalt? Natürlich, weil es da am realen Objekt so viel zu entdecken gibt, gerade auch farblich. Der absolute Maler der plein-air-Malerei ist für mcih immer noch Monet - und was der in seinen Motiven für Farben entdeckte (und die dann halt auch in seinen Bildern brachte...), ist schon echt der Hammer.

Gib Dir einfach noch mehr Zeit beim Malen, auch draussen. Gerade als Anfänger darf man nicht erwarten, nach zwei Stunden mit einem großartigen Werk nach hause fahren zu können.

Ein unbedingt empfehlenswertes Buch für Leute, die plein-air-Studien betreiben wollen, ist übrigens "Corot in Italien". Darin finden sich sehr viele qualitativ hochwertige Drucke von Corots unzähligen Plein-Air-Arbeiten. Wenn man dann noch ein Buch mit Singer-Sargent-Aquarellen und eine Werkübersicht Monets mit sich führt... ;)

Naja, Die Burgbrücke gefällt mir jedenfalls, vor allem auch wegen der einzeln stehen gelassenen schwarzen Pinselstriche rechts, die chinesisch-kalligraphisch wirken.
Hast Du da auf eine unbehandelte Leinwand gemalt, oder hattest Du da eine grau-braune Imprimitur? Das helle Ocker um das Tor herum leuchtet jedenfalls auf so einem dunklen Untergrund, viel mehr, als wenn man jetzt auf weißem Grund gemalt hätte, oder?
Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muß auch unfähig sein, sie auszudrücken.

Benutzeravatar
tomi
Member
Beiträge: 93
Registriert: 6. Okt 2008, 21:36
Wohnort: Wien
Kontaktdaten:

Beitrag von tomi » 25. Sep 2010, 12:05

ah ich verstehe! ich habe schonmal mit einer grundierung gearbeitet indem ich die farbe stark mit terpentin verdünnt habe, sodass sie bald trocken war, und habe auf dieser gearbeitet. ist da so ein großer unterschied wenn man dann noch einige tage wartet? das muss und werde ich gleich ausprobieren! kann ich nicht auch einfach mit acryl grundieren und dann sofort loslegen? oder ist das saugverhalten von acryl ganz anders?

der gedanke zu der frage auf welche du geantwortet hast liegt darin, dass ich meine gehört zu haben, dass zum beispiel eine untermalung an den dunklen stellen eines bildes in einem kalten farbton interessant wirken kann, wenn dann diese im späteren verlauf durch die nächsten farbschichten "durchblitzt" und somit den schatten kälter wirken lässt(?). aber vielleicht ist das auch erst ein nächster schritt und nicht die untermalung wie man sie verstehen sollte!

sind vielleicht untermalung und imprimitur eigentlich begriffe mit verschiedener bedeutung? ich würde imprimitur mit grundierung übersetzen und als untermalung eben oben beschriebenes verstehen, desswegen die frage. naja wie auch immer, ich weiß was du meinst und werde es in die tat umsetzen ;)

zu plein air: ich würde gerne plein air als eine art schnappschuss ansehen. ich setze mich in die natur und fange diesen augenblick mit dieser bestimmten stimmung ein, aber auf eine art auf die das eine kamera nicht kann, nämlich durch meine augen. ansich bin ich ein ziemlich ungeduldiger mensch, ich würde gerne das handwerk so weit beherrschen, dass ich in 2-3 stunden ein plein air alla prima gemälde fertig bekomme. man möchte ja auch eine art spontanität in solch einem plein air einfangen und nicht bloß exakt kopieren, ich glaube darum male ich überhaupt. ich sehe mich im moment nicht so weit, dass ich tage oder wochen an einem bild verbringen könnte. noch nicht, ich denke das wird sich noch ändern. auch denke ich, je mehr ich male und je mehr ich produziere, desto mehr lerne ich, in dem fall ist mir das resultat garnicht so wichtig, sondern die erfahrung, draußen zu sein und zu malen.

aber nochmal zu dem was ich mir gedacht habe mit mehr malen und weniger hinsehen. ich glaube, dass keine palette perfekt ist. ich kann glaube ich garkeine palette haben mit der ich exakt das malen kann, was ich sehe, ich kann nur schätzen. man sieht hin, und versucht das bestmögliche zu mischen, eben die farbe die man am nähesten hinbekommt mit der bestimmten palette. und damit male ich dann. wenn ich aber wieder hinsehe in zb. einen schatten seh ich vllt nicht mehr unbedingt bloß einen blaustich sondern auch einen violettstich und so führt sich das fort, bis man denkt, ach egal, das ist nahe genug an dem wie es aussieht. desswegen meinte ich, ich sollte mehr malen, als dauernd nachsehen. vielleicht ist auch mein auge noch nicht geübt genug um wirklich exakt eine farbe (vorallem im schatten, das ist mein großes problem irgendwie) zu identifizieren.

ja ich könnte mir noch mehr monets und corots ansehen, aber ich möchte mir mein wissen eigentlich lieber selber erarbeiten. was nutzt mir das wissen, dass corot in zb. (hausnummer x) dem wald von fontainbleu so und so gemalt hat, wenn ich das, in der gleichen situation nicht so wahrnehme? oder denkst du, dass man sich an eine art regelbuch halten sollte beim malen? wasser wird allgemein so gemalt und fertig, wenn mans anders macht stimmt es nicht oder wirkt unrealistisch? ich finde es sollte ein intuitiver prozess sein, bei dem man hinsieht und sagt ja, so werde ich es malen.
das heißt nicht, dass ich diese bilder nicht gern ansehe und studiere, natürlich tue ich das, aber ich denke, dass mir das wissen beim malen manchmal in dem augenblick mehr hinderlich ist als es mir nützt. ich kann mir schon denken, dass du das ganz anders siehst und es als eine art werkzeugkiste an wissen ansiehst auf die man zurückgreifen kann in dem moment, aber wie gesagt, mich überfordert plein air so schon wegen dieser fülle an informationen die man direkt vor sich hat. eben nicht wie bei einem foto wo man alles korrekt identifizieren kann.

zu der burgbrücke: das ist eine transparent grundierte leinwand gewesen. es hat viel zu sehr gesaugt weil ich depp in gouache gemalt habe und es nicht besser wusste. hätte ich da schon mit öl gemalt, wäre das werk ganz anders ausgefallen.
und ja, die farben leuchten tatsächlich wesentlich kräftiger auf dem untergrund! diesen effekt werde ich mit den grundierungen die ich jetzt anlege versuchen wieder hinzubekommen!
nicht ohne grund, hat meine mutter gemeint es sei etwas fertiges und hat es direkt aufgehängt, das war mir eigentlich peinlich und ich habe es wieder entfernt. :D aber es weißt darauf hin, dass die farbliche wirkung wirklich viel besser ist, als bei allen anderen sachen bis dato von mir! das find ich toll. :)

danke für deine antworten, es hilft mir sehr mit menschen zu reden die selber malen und ahnung davon haben, solche leute habe ich wenige um mich, obwohl ich auf einer kunst uni studiere (aber nicht malerei) ;)

ps.: ich habe heute stunden damit verbracht mir malmittel beim boesner anzusehen und habe mich auf die folgenden geeinigt, mal sehen wie ich mit ihnen zurecht komme! ich wollte mir auch ein kobal sikkativ kaufen, aber man muss ja haushalten ;)

Bild

Benutzeravatar
tomi
Member
Beiträge: 93
Registriert: 6. Okt 2008, 21:36
Wohnort: Wien
Kontaktdaten:

Beitrag von tomi » 25. Sep 2010, 13:36

ich poste mal meine neue palette, vielleicht kann jemand damit was anfangen :)

Bild

der reihe nach:
titanweiß
elfenbeinschwarz

Alizarinlack krapprot
Kadmium rot dunkel
Umbra gebrannt

Kadmium gelb hell
Indisch gelb
Gelbocker

Kadmium grün dunkel echt
Paolo Veronese grün

Ultramarinblau dunkel
Coelinblau echt

Chinasky
Artguy
Beiträge: 3603
Registriert: 29. Mai 2006, 10:55
Kontaktdaten:

Beitrag von Chinasky » 26. Sep 2010, 00:04

ja ich könnte mir noch mehr monets und corots ansehen, aber ich möchte mir mein wissen eigentlich lieber selber erarbeiten. was nutzt mir das wissen, dass corot in zb. (hausnummer x) dem wald von fontainbleu so und so gemalt hat, wenn ich das, in der gleichen situation nicht so wahrnehme?
Das mußt und wirst Du für Dich selbst entscheiden. Es ist in der Malerei aber meiner Meinung nach nicht sinnvoll, sämtliche Räder neu zu erfinden, und von manchen Meistern kann man wahnsinnig viel lernen, auf das man selbst nie gekommen wäre. Auch, was das Beobachten/wahrnehmen von Farben angeht. An Monet kann man studieren, wie er bestimmte Lichtstimmungen erfaßt. Man "kennt" diese Lichtstimmungen ja aus eigener Erfahrung, wüßte aber nicht, wie man die nun malen soll, damit sie so überzeugend rüberkommen. Bei Monet kann man nah rangehen und sich die einzelnen Pinselstriche angucken und findet so heraus, welche Farben in so einer Situation überhaupt zu sehen sind.

Was die Paletten angeht: Da hat jeder seine eigene "Idealpalette", was aber meiner Ansicht nach häufig einfach mit der jeweils individuellen Laufbahn zu tun hat. Als Anfänger erarbeitet man sich immer mehr Farbtöne, bzw. findet immer mal wieder raus, daß man mit einer bestimmten Farbe einen bestimmten Effekt besonders gut hinbekommt. Und die Farben, die einen da am meisten beeindrucken, behält man später häufig bei. Letztlich braucht's ja nur die drei Grundfarben, Schwarz und Weiß, um so ziemlich alle Farbtöne anmischen zu können (theoretisch, praktisch ist das denn doch etwas zu begrenzt). Aber dennoch schwört der eine Maler auf Ultramarin, der andere auf Indigo, der nächste auf Kobaltblau - und alle drei kriegen schöne Blautöne hin, die sich am Ende wenig unterscheiden.
Probiere einfach noch weitere Farbtöne aus, Anfänger benutzen häufig Coelinblau, später schwenken die meisten auf Kobaltblau, Phtaloblau oder Azurblau um, die, mit ein paar Beimischungen, alle einen ähnlichen Effekt wie Coelin ergeben, ohne z.B. als Mischung in Himmelsfarben zum "Ergrünen" des Himmels zu führen. Bis auf Ultramarinblau, Kadmiumgelb und -rot sowie Titanweiß benutze ich eine gänzlich andere Palette als Du. Aber wohl auch, weil ich mich halt an andere Farben gewöhnt habe, nicht, weil meine Palette irgendwie besser wäre als Deine (na gut, mit Ausnahme des Coelinblaus, das ist m.M.n. wirklich eine "Anfängerfarbe", aus der man irgendwann rauswächst wie aus zu kleinen Schuhen :D ).

Was die Malmittel angeht: Da ist weniger meist mehr. Zwei unterschiedliche Malmittel beim plein-air-Malen würden mich schon viel zu sehr stören/irritieren und ich finde, man braucht die fertig "gemischten" Malmittel kaum.

Zum Verdünnen verwende ich Shellsol-T (oder auch Tulösol genannt), das rasch auftrocknet und fast genauso sich verhält wie der klassische Terpentinbalsam, den ich so lange benutzte, bis mir der Geruch auf den Senkel ging. Shellsol/Tulösol sind genauso giftig wie TB, aber eben geruchlos (also aufpassen und nicht zuviel die Nase vor der Leinwand halten, wenn man gerade stark verdünnte Farbe aufgetragen hat - sonst hat man am nächsten Tag echt fiese Kopfschmerzen!
Aufwändige Malmittel mit Dammarharz oder Sikkativen usw. sind meiner Ansicht nach nur störend, stinken oder machen den Malprozeß komplizierter. Von Sikkativen (am bekanntesten: Kobaltsikkativ) würde ich prinzipiell abraten, wenn jemand nicht hundertprozentig weiß, was er tut - denn die führen, wenn man mit ihnen nicht konsequent fett auf mager malt, unweigerlich zu Kraquelé (Rissen in der Farbschicht) nach ein paar Tagen, Wochen oder auch erst Monaten.
Doch auch hier wieder: Jeder findet seine eigene passende Methode. Meist kommt man auf den unterschiedlichsten Wegen zum gleichen Ziel - aber jeder Angekommene schwört dann auf seinen Weg, weil er von dem weiß, daß er auf jeden Fall zum Ziel führte. ;)
Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muß auch unfähig sein, sie auszudrücken.

Benutzeravatar
tomi
Member
Beiträge: 93
Registriert: 6. Okt 2008, 21:36
Wohnort: Wien
Kontaktdaten:

Beitrag von tomi » 26. Sep 2010, 23:57

keineswegs habe ich diese malmittel gekauft um sie alle gleichzeitig zu verwenden!
ich habe mir nur die rausgesucht, die ich vielleicht mal verwenden möchte bzw um mein aktuelles abzulösen um zu sehen wie die unterschiede sind.
der geruch stört mich erstmal nicht, finde es gut zu wissen, wenn giftiges zeug in der luft ist, besser als in dem zeug zu sitzen und es nicht mitzubekommen mMn.
nach erstem ausprobieren kann ich sagen, dass mir die malbutter ganz gut gefällt (trocknet echt schnell!) und das malmittel eigentlich weniger überzeugt als das, welches ich vorher hatte, schade. das liquin light habe ich für etwaige lasuren gekauft, weil es eben jede deckende zu einer transparenten farbe macht, aber so weit bin ich noch nicht.

ich bin mir absolut sicher, dass sich meine palette mit der zeit noch sehr stark verändern wird. ich habe wie viele mit den grundtönen begonnen, fühlte mich eingeschränkt und habe je nachdem was ich schon hatte (die geerbten van dyck farben zb.) oder eben gern hätte ergänzt. da hätte ich auch noch ein kobaltblau, vielleicht probiere ich es mal das coelin damit zu ersetzen ;)

ich dachte nur, dass es vielleicht interessant sein könnte diese zu posten :)
außerdem ist es ja bei 5€+ pro tube schon eine investition die man sich vorher gut überlegt und nicht wahllos alles durchprobieren kann.
interessant ist aber, dass gerade das coelinblau die teuerste farbe ist bei allen herstellern die ich kenne! liegt dann wohl eher an dem anfänger-himmelblau-faktor als dass die zutaten so teuer sind ;)

heute war ein echt wahnsinnig nerviger tag zum malen, es ging alles gut, bis ich etwas korrigieren musste und seit dem bekomme ich das portrait ums verrecken nicht fertig!
zum verrückt werden ist das! ich hab sogar schon pausen gemacht und mich öfters wieder drangesetzt, aber es will einfach nicht klappen. jetzt so nach 7 stunden habe ich erstmal aufgegeben ... mal sehen ob ich mich morgen nochmal daran versuche.

Benutzeravatar
tomi
Member
Beiträge: 93
Registriert: 6. Okt 2008, 21:36
Wohnort: Wien
Kontaktdaten:

Beitrag von tomi » 27. Sep 2010, 03:03

ok ich hatte die wahl zwischen film schauen oder mich doch noch an dem portrait zu versuchen! und tatsächlich hatte ich bock mich nochmal 2 stunden reinzuknien. ich bin mir nicht sicher wann ich genau angefangen habe, aber es war auf jedenfall das längste ölbild an dem ich jemals gesessen bin.
so wirklich mehr details sind nicht drinnen, weil viele stunden sind einfach dabei draufgegangen sachen wieder rauszuwischen um sie dann nochmal malen zu versuchen.
mal sehen ob es mir morgen noch gefällt...

Bild

achja, ja ich male im moment fast ausschließlich selbstportraits weil ich endlich einen arbeitsplatz mir schaffen habe können an dem das gut möglich ist. ich will auch bald wieder stillleben malen, aber dazu muss ich meine staffelei wieder umstellen und meine räumlichkeiten sind echt sehr begrenzt

Chinasky
Artguy
Beiträge: 3603
Registriert: 29. Mai 2006, 10:55
Kontaktdaten:

Beitrag von Chinasky » 27. Sep 2010, 09:47

Selbstportraits sind eine wirklich gute Übung, um beim Malen weiterzukommen. Das Neue gefällt mir von der Zeichnung her überhaupt nicht (die "Fehler" erkennt man, ebenso wie beim digitalen malen, am schnellsten, wenn man mal spiegelt - d.h. der Handspiegel, durch den man sich ein Bild zwischendurch immer mal angucken kann, sollte zur Grundausstattung des Portraitisten gehören ;) ). Farblich ist das Bild auf jeden Fall ein schöner Fortschritt - ich bin ja ein Verfechter des massiven Komplementärkontrast-Einsatzes, und den hast Du hier reichlich gebracht. Das Grün in den Hauptartie-Schatten ist vielleicht am Hals etwas übertrieben, aber doch immer noch vertretbar. Und der Schlagschatten, den das T-Shirt auf den Hals wirft, gefällt mir schon richtig gut.
Trotzdem - oder vielleicht, weil es farblich hier ja schon ganz gut klappt - solltest Du Dich vielleicht noch etwas auf mehr auf die "Zeichnung" konzentrieren. Man kann ja auch mit Farbe zeichnen, also bei so einem Portrait z.B. mit einer Mischung aus Umbra natur und Sienna erstmal die Formen einblocken. Dann, wenn die Tonwerte (Licht und Schatten) stimmen, kann man sich an die genauere Beobachtung der Farben wagen.

Gerade bei Portraits gibt es so eine Reihe von "Regeln", die fast immer zutreffen. Z.B. daß die Oberlippe dunkler ist als die Unterlippe (weil das Licht meist von oben fällt), daß die Augen nicht ein weißes Schiffchen mit einer dunklen Kugel in der Mitte sind etc.
Ich würde Dir empfehlen, weiterhin so wie jetzt Selbstportraits zu malen (denn wer sitzt einem sonst so geduldig Modell? ;) ), aber parallel Dir auch ein oder zwei Bücher zum Thema durchzulesen oder mal ein paar alte Meister zu kopieren. Die Lichtsituation Deines Bildes hier ist z.B. im Prinzip eine, die Rembrandt immer wieder verwendet hat - und so könntest Du sicherlich sehr viel lernen, wenn Du Dir von so einem Genie abguckst, wie er die Probleme löste, vor die Du gerade gestellt bist. :)
Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muß auch unfähig sein, sie auszudrücken.

Benutzeravatar
tomi
Member
Beiträge: 93
Registriert: 6. Okt 2008, 21:36
Wohnort: Wien
Kontaktdaten:

Beitrag von tomi » 27. Sep 2010, 14:53

hehe ja die augen sind schon ein wenig versetzt und der mund auch schief, aber im grunde freue ich mich da überhaupt etwas hinbekommen zu haben! war wirklich am verzweifeln. und dass da nach diesen etlichen korrekturen was "verrutscht" und krumm war war mir dann auch schon egal :D
hat mich auf jedenfall motiviert für das nächste bild, nicht zu bald aufzugeben. öl ist cool, in acryl hätte ich solche fehler niemals korrigieren können. einen handspiegel werde ich mir besorgen!

ich habe bisher mit kohle vorgezeichnet und schon mit dem gedanken gespielt mit farbe zu zeichnen, nur war ich unsicher wie sich das dann mit der nächsten farbschicht verhält.

ich hab hier einen bilderband "menschen" glaube von national geographic, davon habe ich vor ein paar portraits zu kopieren.
auch habe ich harold speed's oild painting techniques and materials, ein buch das ich vermutlich nie schaffen werde durchzulesen. sein schreibstil ist so einschläfernd, dass ich es nicht schaffe mir irgendwas davon zu merken bzw. mehr als 2 seiten auf einmal hinter mich zu bringen. sein voriges buch über zeichnen ging ja noch.

danke für deine tipps!

edit: für das nächste bild habe ich krapplack mit chinacridon rosa und coelinblau mit kobaltblau ersetzt (ist echt ein schönes blau :) )

Chinasky
Artguy
Beiträge: 3603
Registriert: 29. Mai 2006, 10:55
Kontaktdaten:

Beitrag von Chinasky » 27. Sep 2010, 19:26

Harol speeds Bücher kenne ich nicht, kann die also nicht beurteilen. Ich denke aber, die meisten Bücher, die sich mit künstlerischen Techniken beschäftigen, braucht man nicht wie einen Roman von vorn nach hinten durchzulesen - sondern man guckt halt in den Kapiteln nach, die sich mit Problemen beschäftigen, vor die man selbst sich gerade gestellt sieht.
Mal ein paar Fotoportraits zu kopieren, ist sicherlich keine schlechte Idee. Noch lehrreicher wäre es aber vielleicht, ein paar gemalte Portraits zu kopieren. Da kann man sich schön die Künstlerherauspicken, deren Bilder man besonders mag, und dann von denen gleich ein paar Tricks abschauen.
Ich habe das während meines Studiums leider viel zu wenig gemacht, komme vielleicht auf zehn, fünfzehn Kopien. Und dabei profitierte ich von jeder einzelnen Kopie so viel... Hhmmm. Ich glaub, ich werde demnächst mal wieder ein paar Sachen kopieren, Du bringst mich hier auf Ideen. ;)
Kobalblau mag ich selbst ja gar nicht sooo gern, weil es leicht ins Grünliche spielt. Ich bin eher der Ultramarinblau-Fan. Aber beide Blaus haben bei mir auf der Palette einen Stammplatz. Beim Rot ist der Krapplack schon okay, dieses chinacridon rosa kenne ich gar nicht, ist das auch ein lasierendes Pigment? Ich verwende wenig Rottöne, und wenn, dann ist meistens Karminrot mit dabei. Lasierend aufgetragen leuchtet es gewaltig, und ich mag sein Mischungsverhalten mit anderen Farben (deckendere Pigmente wie Zinnoberrot oder Cadmiumrot führen beim Mischen meist dazu, daß ein ekliges Braun entsteht :D ).
Die für mich wichtigsten Farben sind Lichter Ocker, Sienna natur und Umbra natur, sowie eben die beiden Blaus, Sepia, Lampenschwarz (trocknet schneller als Elfenbeinschwarz) und natürlich mindestens zwei Weiß-Sorten: Titanweiß für die wirklich hellen Stellen, Kremserweiß (gibt's nicht mehr regulär zu kaufen wegen Bleianteilen) oder ersatzweise Zinkweiß zum Abmischen anderer Farben. Ach ja: Beim Kobaltblau hast Du Dir hoffentlich kein echtes Kobaltblau gekauft, das ist nämlich schweineteuer. Üblicherweise wird aber auch nur Kobaltblau imitiert verkauft, sieht genauso (oder fast genauso) aus und ist recht preiswert.
Grünpigmente benutze ich selten, Grüntöne mische ich mir lieber mit Phtalozyaninblau und "Brauner Lack gelblich" (so ähnlich wie Indischgelb, nur feuriger) an, oder auch mal mit Cadmiumgelb und irgendeinem Blau. Ich verwende immer noch das Chromoxidgrün aus der ersten großen Tube, die ich mir zu Beginn meines Studiums (vor nunmehr 21 Jahren :D ) gekauft hatte - erstens ist dieses Lasurpigment extrem ergiebig, zweitens ist es sinnfrei, diese Farbe dick aufzutragen, denn wenn man's dunkel haben will, nimmt man lieber gleich Schwarz.

Meine "Haß"-Farben sind Van-Dyck-Braun (das ist doch bloß Kraplack mit Schwarz gemischt - trocknet schlecht und flockt sogar noch aus, wenn man's mit manchen Farben mischt und dann hoch verdünnt), Coelinblau (habe das als Anfänger allerdings auch geliebt ;) ) und Englischrot - aber nur, weil ich das nie richtig dosiert kriege und dann bei Farbmischungen immer viel zu viel nehme und entsprechend viel von den anderen Farben dazutun muß - was auf Materialverschwendung hinausläuft. Indischgelb mag ich auch nicht so sehr - das ist nicht besonders lichtecht und gibt bei Mischungen (z.B. zu Grün) so einen ätzenden Schwefel-Stich. Früher, als ich leuchtende Sonnenuntergänge malen wollte, hab ich probiert, es mit in den Himmel zu malen - und die Ergebnisse waren dann immer, daß der Himmel grün wurde. Wenn man Lichten Ocker oder Sienna natur verwendet, oder (Geheimtipp ;) ) Neapelgelb rötlich, dann bekommt man Gelbtöne in den Himmel, ohne daß sich das ja ebenfalls bei Himmeldarstellungen benutzte Blau mit ihnen zu Grün mischt. Neapelgelb rötlich ist sowieseo eine tolle Farbe - die kann man auch in der Portraitmalerei gut verwenden. Allerdings kriegt man einen ganz ähnlichen Ton auch mit Lichtem Ocker, Karminrot und Weiß hin, das Neapelgelb ist also eher ein Luxus, den man sich gönnen kann, aber nicht muß.
So, genug geschwallt. Eigentlich muß ich weiter Umzugskartons schleppen, und lasse mich davon nur einfach gerne ablenken. Viel Spaß weiterhin mit der Ölmalerei (die ich auch immer der Acrylmalerei vorziehen würde, da sie - bis auf die längeren Trocknungszeiten - nur Vorteile hat).
Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muß auch unfähig sein, sie auszudrücken.

Benutzeravatar
tomi
Member
Beiträge: 93
Registriert: 6. Okt 2008, 21:36
Wohnort: Wien
Kontaktdaten:

Beitrag von tomi » 28. Sep 2010, 15:09

haha wie wäre es wenn wir beide das gleiche meisterwerk kopieren würden? :o :plz:
ich würd das soo unwahrscheinlich cool finden diese nachher nebeneinander zu sehen und vergleichen zu können :D

ich finde es ein bisschen umständlich mir grüntöne rauszumischen, vorallem bei plein air wird das schnell zur qual, vorallem wenn man größere mengen benötigt und nicht genug gemischt hat. nochmal den selben ton zu treffen finde ich etwas mühselig. zum abstumpfen von rottönen finde ich es auch angenehm auf der palette zu haben. apropos karminrot kenne ich noch garnicht. chinacridon rosa ist alizarin krapplack sehr ähnlich, auch lasierend aber nicht so sehr wie mein krapplack. auf mich wirkt es nicht so stark pigmentiert (zumindest die tube die ich halt habe) was mir aber ganz gut gefällt. mal sehen wie es sich verhalten wird ;)

ist gelbocker das gleiche wie lichter ocker?! hmm :? ist ja auch egal, jetzt muss das herhalten ;)
das kobaltblau habe ich mir nicht kaufen müssen, daher keine ahnung ob es ein echtes ist oder nicht. habe ich von meiner oma geerbt, die in lebzeiten sehr viel gemalt hat. ich habe auch noch etliche werke von ihr hier stehen und hängen. die familie weiß garnicht wohin mit den ganzen gemälden

wie dir mit dem englischrot gehts mir mit meinem cadmiumrot, ein haar zu viel beim mischen und schon ist die mischung "verdorben" und es artet in verschwendung der anderen farben aus!

harold speeds bücher sind mehr ein klassisches umfassendes werk über "wie werde ich der beste künstler/maler - eine abhandlung", irgendwie aus der sicht eines malermeisters auf seine studenten, jedoch befasst er sich kaum mit techniken, mehr mit weisheiten ... zum nachschlagen ist da nicht wirklich was. mein nachschlagewerk ist "alles über die technik der ölmalerei" edition michael fischer oder so, so ein standard ding eben.

danke für den einblick in deine palette, wahnsinnig toll, dass du dir zeit für solche ausführlichen beiträge nimmst!
ich werde mich jetzt hinter die staffelei klemmen :) achja, kennst du roger bansemer http://vimeo.com/bansemer ich finde seine videos toll, wenn seine frau nicht wäre würd ichs noch besser finden, die filmt und schwafelt immer mit irgendwelchen leuten, aber die teile wo er malt sind super!

Benutzeravatar
tomi
Member
Beiträge: 93
Registriert: 6. Okt 2008, 21:36
Wohnort: Wien
Kontaktdaten:

Beitrag von tomi » 29. Sep 2010, 03:41

arrrgh ich krieg die augen einfach nicht gebacken, weiß nicht was ich tun soll, habe mich sicher schon 100x an ihnen versucht, sie werden einfach nicht :(

meine kamera ist scheiße, das ist ein roter hoodie, eigentlich nix orange dran ;)
hier der prozess:
Bild

Bild

Bild

Bild
dieses habe ich pi mal daumen korrigiert sodass die farben einigermaßen stimmen.

Benutzeravatar
tomi
Member
Beiträge: 93
Registriert: 6. Okt 2008, 21:36
Wohnort: Wien
Kontaktdaten:

Beitrag von tomi » 29. Sep 2010, 17:42

überzeugt bin ich davon nich so, irgendwas mach ich falsch. auch das licht ist eigentlich mies gewählt, wären die augen mehr im licht könnte man sie besser definieren, naja ... buh.

ich mag mit dem nächsten anfangen

Bild

und ich glaube ich arbeite bei zu starkem licht. das bild ist verdammt dunkel wenn es bei tageslicht rumsteht. hmmm

Benutzeravatar
tomi
Member
Beiträge: 93
Registriert: 6. Okt 2008, 21:36
Wohnort: Wien
Kontaktdaten:

Beitrag von tomi » 30. Sep 2010, 18:33

Heute war ich mal wieder beim Boesner, ein paar neue Farben und ein paar Pinsel hab ich mir gegönnt. Später wird gemalt!

Ich muss schon sagen, dass mir die Pinsel mit synthetischen Haaren einfach besser gefallen und auch billiger sind. Grundsätzlich verstehe ich den Trubel um Echthaarpinsel nicht wirklich. Klar, sie haben eine (vermeintlich) höhere Saugkraft, was aber bei Öl eigentlich garkeine Rolle spielt, hier finde ich es wesentlich wichtiger, dass der Pinsel nicht bloß die Leinwand streichelt und eine exakte Spitze hat und dies ist bei synthetischen Pinseln einfach viel mehr gegeben! Es gibt viele die auf Echthaare schwören (was bei Aquarell angemessen ist) aber mMn. in der Ölmalerei unnötig ist. Danke an die Technologie. Wollte das noch loswerden :)

Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder