dinin's machenschaften

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dinin's machenschaften

Beitrag von mathis » 22. Jul 2011, 23:29

Hallo hallo. Ich bin zwar nicht gerade neu hier - hab schon immer mal wieder was hier mitgeschrieben und jahrelang mitgelesen - aber auch nie so richtig motiviert dabeigewesen und Fuß gefasst. Daher stell ich mich im Sinne dieses Showrooms nochmal knapp vor...

Ich heiße Mathis, bin 23 Jahre alt und hab' einen frischen Bachelor of Arts in Mediendesign, würde aber gerne noch vor allem etwas künstlerischeres in Richtung Film weiterstudieren - am Liebsten an der Kunsthochschule für Medien Köln.

Mehr denn je habe ich es mir - auch da ich eine Mappe zusammenzustellen habe und im Moment recht viel Freiraum habe - in letzter Zeit zum Ziel gesetzt jeden Tag etwas kreatives zu machen, viel davon im Moment anatomisches Zeichnen und Malerei mit dem Grafiktablett.

Vielleicht stelle ich hier oder gesondert auch mal was konzeptionelles Richtung Film vor, aber mal sehen. Meine aktuelleren Filme findet ihr auf Vimeo

Nun ja, hier dann erstmal meine aktuelleren digitalen Machenschaften, gescanntes soll folgen:

Noch immer WIP, muss aber gerade etwas Abstand gewinnen:

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Nach Globetrotterkatalogcoverreferenz:

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Ein Aktbild, an dem ich jetzt auch eine ganze Weile herumgetüftelt habe:

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Und noch ein recht schnelles referenzloses Bildchen ohne jeden Anspruch auf Fertigkeit ;):

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Um nicht direkt den Thread zu überfluten belasse ich es mal dabei, Updates folgen hoffentlich bald und regelmäßig :)

MfG
dinin

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Beitrag von mathis » 25. Jul 2011, 10:33

So hier ein kleines Update. Ich habe (hoffentlich) in Richtung WhiteLadys Kritik nochmal das Wasserfallbild überarbeitet, indem ich das Blattwerk mit Grundtönen hinterlegt und dann mit dem Radierer wieder aufgelockert habe. Mag so im Nachhinein nicht die beste Methode sein und wunderbar geklappt haben, mir und dem Bild hatt's aber glaube ich im Moment ganz gut getan.

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Und hier noch ein kleiner Haufen digitaler Aktbilder nach Fotoreferenz; je 2 Minuten:

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Ich muss nochmal meine etwas längeren Akt- und Anatomiestudien einscannen.

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Beitrag von mathis » 26. Jul 2011, 11:39

So ein neues kleines WIP hab ich am Start und wollte mal direkt hier den Prozess mitposten.

Es mag etwas kitschig sein, das ist mir im Moment aber Schnuppe ;) Bei meiner Freundin streift derzeit dieses kleine grauschwarze Kätzchen anscheinend obdachlos und ganz scheu umher und ich fütter es ein bisschen. Daher hab ich das so im Kopf.

Wie dem auch sei habe ich nach der Skizze ganz brav die Grundtöne zuerst eingeblockt und in Schwarz-Weiß die Tonwerte gecheckt.

Jetzt stellt sich mir vor allem die Frage der Perspektive, weil's ja schon ein recht extremer Winkel ist. Ich weiß auch noch nicht ob ich vor allem links in den Freiraum noch Objekte im Hintergrund zeigen kann. Vielleicht ein paar Bäume; verblasst und ohne die Katze zu überragen.
Den Teller werde ich noch etwas verschnörkeln, sodass er hoffentlich besser als solcher erkennbar ist.

Hier die bisherigen Schritte, für Kritik bin ich dankbar :)

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update:

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Beitrag von WhiteLady » 26. Jul 2011, 18:10

Hm - ich glaube, ich weiß, welche "extreme Perspektive" du darstellen willst - so extrem von unten, dass der Betrachter quasi noch kleiner als der Napf ist? Das kommt leider noch nicht ganz rüber.

Ich kann es nicht gut erklären, und meine OP-Version ist auch lange nicht perfekt, aber ich habe versucht, zu verdeutlichen, was du machen könntest, damit der Betrachter diese Perspektive auch wirklich einnimmt:

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Das Gras muss unbedingt höher werden - und auf einen Fluchtpunkt zulaufen.
Bäume würde ich unbedingt noch im den Hintergrund andeuten, damit der Betrachter die Perspektive besser versteht. Und die sollten die Katze unbedingt überragen, denn das Kätzchen ist ja wesentlich kleiner als die Bäume.
Da die Nase des Kätzchens dem Betrachter ganz nah ist, muss sie größer sein als der Rest des Gesichts. Den Nasenrücken würde man aus der Perspektive des Betrachters nicht oder kaum sehen.
Die Mundwinkel würde ich auch nicht so stark nach unten ziehen, denn den Verlauf der Lippen den Kiefer entlang würde der Betrachter erst dann sehen, wenn er wirklich unter dem Kätzchen stehen würde - und das Kätzchen neigt ja den Kopf ein wenig dem Futter zu.
Die Wölbung des Napfs muss stärker zu sehen sein.

... sind so meine two pence zu dem Bild ;-)

Als Beispiel für eine ähnliche Perspektive, schau dir doch mal das Bild "Erkundungsflug" aus Syrus´ Thread an (bisschen runterscrollen). Besonders anschaulich finde ich da, dass die Objekte trotzdem alle ganz deutlich auf einen Fluchtpunkt zulaufen - auch wenn der Horizont nicht der wirkliche Horizont ist, sondern aus dem gewählten Blickwinkel im Himmel liegt. Das würde dann auch auf dein Gras und deine Bäume im Bild zutreffen.

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Beitrag von mathis » 27. Jul 2011, 20:50

Erst einmal vielen lieben Dank für die ausführliche Kritik :)

Ich hab' den Post in den letzten 24 Stunden mehrfach gelesen und mir wirklich viele Gedanken um das Bild gemacht.
Sehr interessant, wie wenig dynamisch meine Version plötzlich doch wirkt. Andererseits weiß ich auch nicht ob ich mich einer so extremen Perspektive, wie ich sie wohl anstrebte und wie du sie dargestellt hast, wirklich hingeben möchte. Ich habe da noch nicht so das Gefühl für und mich wohl mal wieder übernommen ;)
Ich hoffe es klingt nicht bloß faul wenn ich mich zu einer gemäßigteren Perspektive zurückziehen will.

Es stellen sich mir die Probleme, dass ich auch wenn ich, wie du sagtest, so oder so Perspektive in den Kopf bringen muss, nicht eine unbedingt zu krasse Untersicht darstellen möchte, da das Kätzchen ja in erster Linie klein und süß dargestellt werden soll ;) Das lässt sich sicher auch so bewerkstelligen, ich weiß aber nicht ob von mir.
Außerdem komme ich bislang (hab ein bisschen rumprobiert) mit der Grassituation nicht zurecht, da dieses doch auch vorne vor dem Tellerchen aufragen und alles verdecken müsste!? Ansonsten sieht es für mich so nach einer Schneise im - dazu riesig aufragendem - Rasen aus.

Jetzt hadere ich, ob ich damit vor Herausforderungen zurückzuweiche oder mich schlicht schlauerweise nicht übernehme. Schwierig. Ich habe in der Vergangenheit - auch hier im Forum, was mir Leid tut - schon öfter damit gekämpft, ob ich jetzt ein Bild versuche suboptimal zuende zu bringen oder komplett umkonzipiere. Daraus wurde dann irgendwie schnell Demotivation und ich hab' ne ganze Zeit gar nichts gemacht. Auch wenn ich noch an anderen Sachen arbeite und fest vorhabe, dass mir das dieses Mal (also jetzt wo ich dran bin und regelmäßig was tu) nicht passiert, so will ich doch auch dieses Bild irgendwie zuende bringen.

Ich überlege und probiere auf jeden Fall mal weiter. Der Input hat schon einiges gebracht, danke nochmal :)

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Beitrag von WhiteLady » 27. Jul 2011, 21:50

Ich kann dich sehr gut verstehen - ich kämpfe selbst damit, dass Feedback manchmal dazu führt, dass man ein Bild nicht fertig macht oder ewig liegen lässt (meine Dryade hab ich jetzt vor der Fertigstellung sage und schreibe vier Jahre lang nicht angefasst - ist auch nicht gut, weil man dann das "Feeling" für ein Bild verliert, irgendwie). Das ist manchmal ein riesiger Perfektionsanspruch, der sich da plötzlich vor einem auftürmt. Deshalb höre ich mir das Feedback meist an, aber wenn es für mich wichtiger erscheint, einfach von der Quantität her mehr Bilder zu malen (zur Zeit ist das so), setze ich es manchmal auch gar nicht um und gehe gleich zum nächsten Bild.

Deshalb würde ich sagen: Mach erstmal so, wie du es schön findest. Einfach ohne nachzudenken, wie es nun besser sein könnte (denn es gibt immer tausend verschiedene Arten, etwas darzustellen, und wenn man sich nicht auf eine festlegt, wird man ein Bild nie fertigkriegen). Das ist das Allerwichtigste. Denn du malst das Bild nicht für jemanden hier im Forum, sondern für dich. Denn - wichtiger ist auch, dass du Bilder wirklich umsetzt und malst, nicht, ob sie in deinem Kopf existieren. Einfach fertigmachen, sich drüber freuen, und wenn man wieder Lust auf ein neues Bild hat, das Nächste beginnen. Die Dinge, die hier im Forum aufgezeigt werden, behält man so oder so im Hinterkopf, und schult trotzdem das Auge und den eigenen Geschmack - auch wenn es bei einem konkreten Bild vielleicht nicht umgesetzt wird. Du wirst auf jeden Fall etwas dabei lernen.

Von daher - nicht verzagen, einfach weitermachen! Die colorierte Version des Kätzchens gefällt mir übrigens schon richtig gut, das hochgehaltene Pfötchen ist süß! ;-)

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Beitrag von mathis » 29. Jul 2011, 19:00

Danke für dein Verständnis :) Aber auch wenn ich deine Kritik nicht genau OP-gemäß umsetze, so hat es doch auch für dieses Bild nicht wenig genützt. Ich hab' ja schon nachgedacht wie es besser oder richtiger sein könnte und deine Kritik beachtet, dann aber den kürzeren, nicht so extremen Weg (bezüglich Perspektive und Aufwand) genommen. Das hab' ich vorher vielleicht auch ungünstig ausgedrückt.

Konkret hab' ich jetzt die Perspektive wieder etwas angehoben - gerade so, dass der Tellerrand nicht waagerecht auf Augenhöhe erscheint, sondern sich noch leicht krümmt. Ich denke das ist jetzt perspektivisch glaubhafter, auch zB den Rücken der Katze hätte man aus dem alten Winkel glaube ich gar nicht so sehr gesehen. Hoffe nur, dass es noch lesbar ist.

Ein Foto von dem Tierchen gibt's auch bald ;)

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Beitrag von mathis » 5. Aug 2011, 13:39

Hier wie versprochen ein paar Fotos des Kätzchens. Sie ist mittlerweile fast handzahm und vor allem neugierig geworden :)

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Beitrag von Gwinna » 5. Aug 2011, 16:04

Aww, ist die putzig :)

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Beitrag von mathis » 7. Aug 2011, 14:59

:) Ohja.

So, ich bin erstmal eine kleine Weile lang weg, wollte hier aber noch etwas hinterlassen und hab mich daher mal dazu durchgerungen doch endlich ein paar analoge Sachen zu scannen - mehr davon beizeiten.
Ich hab dabei bemerkt, dass es mir mehr bringt wenn ich gerade bei den Anatomiesachen nicht Mal um Mal alles akribisch genau abzeichne, sondern lockerer drangehe. Natürlich gehe ich es beim ersten Mal genauer an, aber danach präge ich mir die Formen und Zusammenhänge glaube ich mit einem freieren Strich viel besser ein.

Eine so semi geglückte digitale Baumstudie wollte ich auch noch einstellen, aber mein Laptop meint nicht mehr hochfahren zu müssen. Hm. Vielleicht heut abend doch noch.

Bis bald dann :)

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Beitrag von mathis » 30. Sep 2011, 09:33

Halloho. Ich will das hier nochmal mit etwas Inhalt füllen bevors ganz in der Versenkung verschwindet.

Dafür gibts erstmal größtenteils Makro-Retroadapter-Shots.. kackenschwer irgendwas damit hinzukriegen. Mir persönlich reicht die Schärfe aus, unterstützt so mMn gar die Bildaussage aber kA ob andere das womöglich gar anders sehen.

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