sepiaschale, showroom
Verfasst: 12. Mär 2015, 20:34
Hallo zusammen!
Ich bin hier neu und habe hier erstmal nur ein paar Tage gelesen. Dann bei den Aktzeichnungen etwas gepostet und heute eben diesen Showroom eröffnet.
Kurz zum Werdegang und zur Einordnung:
So Einige hier haben keinen Showroom, obwohl sie einen haben sollten. Ich sehe in einem Showroom keine Wertigkeit, sondern für andere die Möglichkeit, sich einen schnellen Überblick zu verschaffen, was, -in diesem Fall- mich beschäftigt und wo meine Schwächen und Stärken liegen.
Anfang 2013 habe ich angefangen, mit einem Tablet die Möglichkeiten mit ps zu erkunden. Nach anfänglicher Euphorie kam die Ernüchterung, was ich alles noch nicht beherrsche. Aber je mehr ich digital gemalt habe, umso öfter habe ich auch wieder analog gemalt/gezeichnet. Heute bin ich froh darum. Zu den gegebene Zeiten hat es mich oft nah an die Verzweiflung gebracht, weil ich nicht verstehen konnte, warum digitales Zeichnen und Malen so anders ist wie das analoge. Möchte jetzt verstärkt mit digitaler Malerei beginnen. Aber zunächst poste ich einen kleinen Auszug von meinen bisherigen Arbeiten der letzten beiden Jahre, die sehr wenig mit Painting zu tun haben. Habe viel ausprobiert, meine Linie gesucht, und das Programm versucht, zu verstehen.
Für Kritik bin ich immer zu haben, weil ich was lernen will! Außerdem erkennt ein Außenstehender sehr viel schneller, wenn man zu lange im eigenen Saft feststeckt oder sich im Kreise dreht.
Akt nach Fotovorlage
"Brüder im Geiste"
Contestbeitrag: Thema: Buch wird zum Bild, gemeint ist hier ein Anatomiebuch, aus dem eine Figur herausklettert. Da es Parallelen "im Leben" des Aktmodells zu Pinocchio gibt, hat die Modellpuppe eine Nase bekommen. Das einzige, was hier hier nicht direkt gemalt ist, ist der linke eigene Akt im Buch, den ich fotografiert habe und solange verzerrt habe, bis er ins Buch passte.
Es ergab sich parallel zu den ewig dauernden digitalen Bilder die Möglichkeit, als Kontrastprogramm bei Tänzern einige Schnell-Studien zu betreiben. Sie machen ihre Proben, ich beobachte und warte auf einen Moment der Körperhaltung, der mir irgendwie interessant erscheint. Dann heißt es möglichst nicht mehr vom Blatt aufschauen, sonst ist die Vorstellung im Kopf sofort weg. Ziel ist es, die Dynamik einzufrieren. Es werden immer mal wieder neue dazu kommen.
Tanz 20:
Tanz 37:
Tanz 36:
"Marmorlade"
Eigentlich ein Unfall, weil ich nach Fotovorlage eines Rückens eine Marmorfigur malen wollte, das Kleid aber nicht gleichwertig hin bekam. Es sah eher nach Seide aus. Also habe ich versucht, mit gleichen Farbtönen unterschiedliche Materiale darzustellen: v.o.n.u.: Porzellan (gemeint ist das Gesicht) - Muschel - Marmor - Seide - Blüte - Feder - Milch
"Marmornie"
Und weil ich für meine Verhältnisse ganz zufrieden war, gleich ein Thema, was ich 25 Jahre zuvor schon machen wollte, mich aber nie getraut hatte, aus Angst, ich könnte es versauen. Es gehört zu den Dingen, vor denen ich höchsten Respekt habe, und wenn ich so eine lebensgroße Figur selbst wohl nie arbeiten werde, wollte ich wenigsten die Eigenleistung erbringen, den fotografischen Vorlagen einer völlig verwitterten Skulptur einen Look zu verpassen, als wäre es gerade erst fertiggestellt worden und funkelnagelneu. Das Original von circa 1920 steht heute noch in Genua auf dem Friedhof. Mein Respekt gehört dem damaligen Bildhauer, dessen Name ich nie herausbekommen habe, nicht so sehr den zahlreichen Fotografen dieser Skulptur.
Habe mich dann mal an Porträts gewagt:
anloge Zeichnung:
digitale Zeichnung:
und die farbliche digitale Variante:
"Bisons", das erste, was man vielleicht ´digital painting`nennen kann
Und weil ich Schiss hatte vor Farben, wie sie im Schatten aussehen und wie in der Sonne, was sind Reflexionen, was ist gute Bildkomposition und und und… bin ich schnell zurückgerudert und habe mich auf mir bekanntes Terrain zurückgezogen…
nach Fotoref.
von einem kleinen Modell abgemalt:
"Prinzessinenkopf, Tochter des Amenophis IV"
Es gibt natürlich noch mehr, aber im Rückblick auf die zwei Jahre ist es dann doch zu schrottig zum zeigen. Jetzt bin ich lange genug ums heiße Eisen herum gelaufen und kann mit ps einigermaßen umgehen. Hier möchte ich mit eurer Hilfe dazulernen und mit dem Malen beginnen.
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Ich bin hier neu und habe hier erstmal nur ein paar Tage gelesen. Dann bei den Aktzeichnungen etwas gepostet und heute eben diesen Showroom eröffnet.
Kurz zum Werdegang und zur Einordnung:
So Einige hier haben keinen Showroom, obwohl sie einen haben sollten. Ich sehe in einem Showroom keine Wertigkeit, sondern für andere die Möglichkeit, sich einen schnellen Überblick zu verschaffen, was, -in diesem Fall- mich beschäftigt und wo meine Schwächen und Stärken liegen.
Anfang 2013 habe ich angefangen, mit einem Tablet die Möglichkeiten mit ps zu erkunden. Nach anfänglicher Euphorie kam die Ernüchterung, was ich alles noch nicht beherrsche. Aber je mehr ich digital gemalt habe, umso öfter habe ich auch wieder analog gemalt/gezeichnet. Heute bin ich froh darum. Zu den gegebene Zeiten hat es mich oft nah an die Verzweiflung gebracht, weil ich nicht verstehen konnte, warum digitales Zeichnen und Malen so anders ist wie das analoge. Möchte jetzt verstärkt mit digitaler Malerei beginnen. Aber zunächst poste ich einen kleinen Auszug von meinen bisherigen Arbeiten der letzten beiden Jahre, die sehr wenig mit Painting zu tun haben. Habe viel ausprobiert, meine Linie gesucht, und das Programm versucht, zu verstehen.
Für Kritik bin ich immer zu haben, weil ich was lernen will! Außerdem erkennt ein Außenstehender sehr viel schneller, wenn man zu lange im eigenen Saft feststeckt oder sich im Kreise dreht.
Akt nach Fotovorlage
"Brüder im Geiste"
Contestbeitrag: Thema: Buch wird zum Bild, gemeint ist hier ein Anatomiebuch, aus dem eine Figur herausklettert. Da es Parallelen "im Leben" des Aktmodells zu Pinocchio gibt, hat die Modellpuppe eine Nase bekommen. Das einzige, was hier hier nicht direkt gemalt ist, ist der linke eigene Akt im Buch, den ich fotografiert habe und solange verzerrt habe, bis er ins Buch passte.
Es ergab sich parallel zu den ewig dauernden digitalen Bilder die Möglichkeit, als Kontrastprogramm bei Tänzern einige Schnell-Studien zu betreiben. Sie machen ihre Proben, ich beobachte und warte auf einen Moment der Körperhaltung, der mir irgendwie interessant erscheint. Dann heißt es möglichst nicht mehr vom Blatt aufschauen, sonst ist die Vorstellung im Kopf sofort weg. Ziel ist es, die Dynamik einzufrieren. Es werden immer mal wieder neue dazu kommen.
Tanz 20:
Tanz 37:
Tanz 36:
"Marmorlade"
Eigentlich ein Unfall, weil ich nach Fotovorlage eines Rückens eine Marmorfigur malen wollte, das Kleid aber nicht gleichwertig hin bekam. Es sah eher nach Seide aus. Also habe ich versucht, mit gleichen Farbtönen unterschiedliche Materiale darzustellen: v.o.n.u.: Porzellan (gemeint ist das Gesicht) - Muschel - Marmor - Seide - Blüte - Feder - Milch
"Marmornie"
Und weil ich für meine Verhältnisse ganz zufrieden war, gleich ein Thema, was ich 25 Jahre zuvor schon machen wollte, mich aber nie getraut hatte, aus Angst, ich könnte es versauen. Es gehört zu den Dingen, vor denen ich höchsten Respekt habe, und wenn ich so eine lebensgroße Figur selbst wohl nie arbeiten werde, wollte ich wenigsten die Eigenleistung erbringen, den fotografischen Vorlagen einer völlig verwitterten Skulptur einen Look zu verpassen, als wäre es gerade erst fertiggestellt worden und funkelnagelneu. Das Original von circa 1920 steht heute noch in Genua auf dem Friedhof. Mein Respekt gehört dem damaligen Bildhauer, dessen Name ich nie herausbekommen habe, nicht so sehr den zahlreichen Fotografen dieser Skulptur.
Habe mich dann mal an Porträts gewagt:
anloge Zeichnung:
digitale Zeichnung:
und die farbliche digitale Variante:
"Bisons", das erste, was man vielleicht ´digital painting`nennen kann
Und weil ich Schiss hatte vor Farben, wie sie im Schatten aussehen und wie in der Sonne, was sind Reflexionen, was ist gute Bildkomposition und und und… bin ich schnell zurückgerudert und habe mich auf mir bekanntes Terrain zurückgezogen…
nach Fotoref.
von einem kleinen Modell abgemalt:
"Prinzessinenkopf, Tochter des Amenophis IV"
Es gibt natürlich noch mehr, aber im Rückblick auf die zwei Jahre ist es dann doch zu schrottig zum zeigen. Jetzt bin ich lange genug ums heiße Eisen herum gelaufen und kann mit ps einigermaßen umgehen. Hier möchte ich mit eurer Hilfe dazulernen und mit dem Malen beginnen.
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