Monitors!?

Benutzeravatar
JahGringoo
Artguy
Beiträge: 2337
Registriert: 22. Mär 2007, 21:05
Wohnort: Wörth am Main
Kontaktdaten:

Monitors!?

Beitrag von JahGringoo » 13. Mai 2010, 09:02

Heyou Leute.
Es ist soweit. Ich will von meinem 19 Zoll in der Diagonale und bestimmt zweieinhalb Metern nach hinten raus messenden ungetüm auf was schniekes, flaches umsteigen.

Jetzt schau ich seit zwei Tagen nach Bildschirmen, nur kenn ich mich so wenig aus und das Angebot scheint so unendlich unübersehbar, dass ich keinen Plan hab.

Daher frag ich jetzt, ob jemand Tipps für den absoluten supermegaburner Monitor hat, (den man für circa 250 Euro bekommen kann.)

danke danke schonmal

Benutzeravatar
ElementZero
Senior Member
Beiträge: 372
Registriert: 29. Mai 2006, 18:01
Wohnort: Aachen
Kontaktdaten:

Beitrag von ElementZero » 13. Mai 2010, 09:08

Vielleicht hast dus selbst schon entdeckt, aber ich kann http://www.prad.de sehr empfehlen. Da kriegt man ne super Übersicht und alles ist schön nach Kategorien sortiert (Monitore für Zocker, Grafiker, Suppenhühner, bla). Allerdings wirst du wohl je nach Größe eher so 400€ aufwärts einplanen müssen...

Benutzeravatar
Carlos
Senior Member
Beiträge: 254
Registriert: 14. Jun 2006, 14:04
Kontaktdaten:

Beitrag von Carlos » 13. Mai 2010, 16:41

Also ich hab seit geraumer zeit den samsung syncmaster 226 bw hier am start.

Ich muss zwar gestehen noch nie an einem richtigem Profi/colorproof/Megamonitor gesessen zu sein, aber ich find den super und ausreichend.
Würde lange zögern 400 EURO für nen Monitor auszugeben.

Gute Farben guter Kontrast und zocken geht auch wenn man muss.
Und au man is der billig geworden.

MartinH.
Artguy
Beiträge: 3263
Registriert: 28. Mai 2006, 23:15
Kontaktdaten:

Beitrag von MartinH. » 13. Mai 2010, 18:16

Würde lange zögern 400 EURO für nen Monitor auszugeben.
ich nicht. hab zwei mal den lenovo l220x, der ist etwa in dieser preisklasse. kann sein, das es mittlerweile auch schon etwas günstigere brauchbare monitore gibt, als ich mich damals intensiv damit beschäftigt hab war der lenovo in meinen augen das optimum in sachen preis/leistung. was heute so auf dem markt ist weiß ich leider nicht. der tipp mit prad ist aber gut. hab da neulich nen billigeren schirm für einen kollegen ausgesucht, aber der ist farbenblind, daher war das nicht so wichtig wie farbecht der ist :D.

ps.: eigentlich gibts hier ja ein eigenes hardware forum...

AliceD
Member
Beiträge: 82
Registriert: 14. Feb 2008, 16:42
Wohnort: Trier und Stuttgart

Beitrag von AliceD » 13. Mai 2010, 18:46

Stellt sich die Frage ob es sich nicht lohnen würde, einen günstigeren Monitor zu kaufen und dafür noch ein Kalibrierungsgerät für (hier Betrag zwischen 80 und 200 Tacken einfügen) zu kaufen.
Hat da wer Erfahrung mit? In einer Colormanagement-Theorie hatten sie gemeint, dass das nützlich wär, wenn die Farben am Bildschirm wichtig seien.

MartinH.
Artguy
Beiträge: 3263
Registriert: 28. Mai 2006, 23:15
Kontaktdaten:

Beitrag von MartinH. » 13. Mai 2010, 19:18

ist ansich sehr sinnvoll. brauchste aber nicht oft. schau ob du dir eins leihen kannst. falls du an ner hochschule studierst frag da mal.

Farbnebel
Member
Beiträge: 181
Registriert: 1. Okt 2007, 12:55
Wohnort: Dortmund
Kontaktdaten:

Beitrag von Farbnebel » 14. Mai 2010, 17:55

Also ich nutze seit ca. 2 Jahren den Samsung SyncMaster 245B und bin sehr zufrieden. Zudem finde ich ihn sehr chique.
In den Tests hat er vom Preis/Leistungsverhältnis auch ganz gut abgeschnitten. Damals hat er ca. 350 Euro gekostet. Den aktuellen Preis kenne ich leider nicht.
Samsung SyncMaster 245B
Vielleicht hilft dir das ja weiter

Edit:
Schade, sehe gerade im Testfazit, dass zwar das Preis Leistungsverhältnis stimmt, aber er nix für ernsthaft arbeitende Grafiker ist. Ist also nix für Dich

Benutzeravatar
JahGringoo
Artguy
Beiträge: 2337
Registriert: 22. Mär 2007, 21:05
Wohnort: Wörth am Main
Kontaktdaten:

Beitrag von JahGringoo » 15. Mai 2010, 10:23

danke leute, vorallem elementzero, die pradseite ist ja wirklich gold wert, auch wenn man da stunden verbringen kann :D

Ich hab schon gemerkt dass eizo so der hecht im karpfenteich ist, nur leider gottes hab ich momentan nicht die finanziellen ressourcen um 700 euro aufwärts für n monitor zu bezahlen. Weil ich ja auch nicht weiss ob ich das wirklich nötig habe, ich mein: Ich hab da dieses neunzehn zoll, Mikrowellen-Mutant, dönerding an dem die untere ecke immer leicht braun wird, dass ich ihn alle paar wochen entmagnisieren darf und bin darauf auch zurecht gekommen.

Ich hab mich n bisschen durch die Materie gewühlt und eine für mich denkbare schnittstelle zwischen "saugeil allder" und "bezahlbar" gefunden:

http://www.prad.de/new/monitore/test/20 ... 2275w.html

ganz grob und knapp, irgendjemand der ahnung von insiderdaten und sowas hat. is der was?

Benutzeravatar
IronCalf
Artguy
Beiträge: 2042
Registriert: 29. Mai 2006, 02:52
Wohnort: Salzburg
Kontaktdaten:

Beitrag von IronCalf » 15. Mai 2010, 11:01

Ich will nur mal anmerken: Mir ist mein 19Zöller eigentlich zu klein, da fühl ich mich momentan sehr beengt drauf.
Vergesst niemals, dass sich auch der stärkste Mann aufs Kreuz legen lässt. Diesen Fehler machte Gott, als er auf die Erde kam.

Art must be "A" work or its not art. Art won't shine your shoes, fuel your car, or feed your cat.
Therefore: ART HAS NO REASON TO EXIST, OTHER THAN THAT IT BE WELL MADE. - Stapleton Kearns
If you work to make excellent things your style will develop on its own. - Stape, again

Mein Personal Showroom: http://www.digitalartforum.de/forum/vie ... 0&#a117960

momo_dee
Newbie
Beiträge: 33
Registriert: 18. Okt 2009, 10:13
Wohnort: Berlin

Beitrag von momo_dee » 15. Mai 2010, 11:38

@JahGringo, ich denke auch du solltest lieber noch etwas sparen (z.B. durch die Böse Wurm Merchandising-Produkte) und dir dann nen Monitor holen. Es bringt ja nix wenn du ihn jetzt bezahlen kannst aber in nem halben Jahr unzufrieden damit bist. Ich denke es gibt bestimmte Sachen an denen man nicht sparen sollte, vorallem wenn du damit mal Knete machen willst.

Ich habe mir vor einem Jahr 2 von diesen Dingern gekauft: http://www.prad.de/new/monitore/test/20 ... 2709w.html
Ja sie sind etwas teuer, damals aber nur ca 650 € das Stück aber ich bin hoch zufrieden.

blarg
Member
Beiträge: 214
Registriert: 12. Dez 2007, 14:26
Wohnort: Hamburg
Kontaktdaten:

Beitrag von blarg » 15. Mai 2010, 14:43

Hatte grade das gleiche Problem und mich durch PRAD gewühlt. Dei Teile die in Frage kamen, sidn allesamt unbezahlbar.

Zum Glück gibt es noch ne Alternative: kauf dir ein gut erhaltenes CRT. Habe grade einen Sony G500 21" für 26 Euro bei Ebay geschossen. Das Ding ist der Hammer und hat eine Bildqualität für die ich bei nem TFT das 30-fache hinlegen müsste.

Benutzeravatar
sheep
Newbie
Beiträge: 11
Registriert: 21. Feb 2007, 15:11

Beitrag von sheep » 16. Mai 2010, 00:40

Kann noch wer Röhrenmonitore empfehlen?
Habe mich ein wenig eingelesen, und das einzige große Manko im Gegensatz zu TFT's scheint der größere Platzverbrauch zu sein, ist das richtig so?

blarg
Member
Beiträge: 214
Registriert: 12. Dez 2007, 14:26
Wohnort: Hamburg
Kontaktdaten:

Beitrag von blarg » 16. Mai 2010, 08:57

Röhrenmonitore werden seit ca 2003 nicht mehr hergestellt. Das heisst man bekommt nur noch Gebrauchtgeräte- beim Kauf auf jeden Fall darauf achten wie lange das Ding in Betrieb war. Denn über die Zeit nehmen Helligkeit und Schärfe merkbar ab. Das heisst, wenn der Verkäufer nix zur Einsatzdauer oder Schärfe sagt, entweder vorm Kauf besichtigen oder die Finger davon lassen.

Noch ein Unterschied: der Stromverbrauch. Aktuelle TFTs ziehen so um die 50 Watt. Grosse Röhren zwischen zwischen 100 und 130.

Christian
Senior Member
Beiträge: 392
Registriert: 24. Jun 2006, 09:25
Wohnort: Hamburg
Kontaktdaten:

Beitrag von Christian » 16. Mai 2010, 18:30

Jah:Ich hab mich n bisschen durch die Materie gewühlt und eine für mich denkbare schnittstelle zwischen "saugeil allder" und "bezahlbar" gefunden:
http://www.prad.de/new/monitore/test/20 ... 2275w.html
ganz grob und knapp, irgendjemand der ahnung von insiderdaten und sowas hat. is der was?
Ich hab mir letztes Jahr den lp2475 gekauft, das ist der gleiche, nur ne Nummer grösser. Ich bin absolut zufrieden damit. Wenn du noch 180 Tacken drauflegst, bekommst also 24". Wenn nicht, ist der 22er sicher auch passend.

http://www.prad.de/new/monitore/test/20 ... 2475w.html
"Des Schweines Ende ist der Wurst Beginn." - Wilhelm Busch

sr87
Member
Beiträge: 150
Registriert: 22. Dez 2010, 20:56

Beitrag von sr87 » 26. Jan 2011, 11:30

ElementZero hat geschrieben:Vielleicht hast dus selbst schon entdeckt, aber ich kann http://www.prad.de sehr empfehlen. Da kriegt man ne super Übersicht und alles ist schön nach Kategorien sortiert (Monitore für Zocker, Grafiker, Suppenhühner, bla). Allerdings wirst du wohl je nach Größe eher so 400€ aufwärts einplanen müssen...
war grad auf der seite. wo kann man da denn da nach kategorien wie oben genannt ordnen?
auf was für werte muss ich besonders achten? such halt einen für grafikanwendungen.

Benutzeravatar
JahGringoo
Artguy
Beiträge: 2337
Registriert: 22. Mär 2007, 21:05
Wohnort: Wörth am Main
Kontaktdaten:

Beitrag von JahGringoo » 28. Jan 2011, 01:15

Unter "Kaufberatung" kanns du das wursten. Farbraum is wichtig. Farbe. und Farbe und die Helligkeitsverteilung und sieben andere Sachen, die fast kack-egal sind, aber trotzdem braucht man auch davon das beste.

sr87
Member
Beiträge: 150
Registriert: 22. Dez 2010, 20:56

Beitrag von sr87 » 28. Jan 2011, 03:00

auf was müsste man besonders acht geben wenn man sich nen gebrauchten kauft?

edit: hab auch grad mal bei testberichte.de reingeschaut. da kriegen monitore teilweise um die 200€ ne 1,3 als bewertung und en eizo für knapp 900€ ne 1,6. wird da das preisleistungsverhältnis berertet oder wie jetzt?
ich hab keinen plan ob nen 200€ monitor ok für mich wär...ich müsste mal in nen laden sehen wie die auf mich wirken. also wenn ich ernsthaft am rechner artwork erstellen will und ich auch will, dass die farbtöne bzw helligkeit und dunkelkeit auf meinem rechner möglichst "echt" sind, ist dann en 200€ monitor zu wenig?

Benutzeravatar
WhiteLady
Senior Member
Beiträge: 833
Registriert: 30. Mai 2006, 18:59
Kontaktdaten:

Beitrag von WhiteLady » 28. Jan 2011, 12:41

Wegen der Frage, nach was man das beurteilt:

Es kommt darauf an, wer da beurteilt, und was derjenige für Kriterien hatte, nach denen er beurteilt. Ein Zocker wird einen Monitor anders beurteilen als jemand, der farbverbindlich damit arbeitet.

Ich beurteile Monitore danach, ob man z. B. die RGB-Werte per Hand einstellen kann, weil das beim Kalibrieren wichtig ist, und ob sie demzufolge gut kalibrierbar sind - denn ein unkalibrierter Monitor, der die korrekten Farben anzeigt, kommt glaub ich so oft vor wie ein Lottogewinn oder die Wahrscheinlichkeit, dass man vom Blitz getroffen wird.

Ein Eizo ist für mich deshalb höher zu bewerten, weil ich farbverbindlich arbeiten will, und man eben per Bildschirmkalibrierung mit einem Colorimeter und der richtigen Software einen Eizo auch wirklich farbverbindlich kriegt. Beim Kalibrierungsprozess ist es für die Ausgangssituation aber wichtig, dass du die RGB-Werte gut selber einstellen kannst. Für einen Zocker, oder jemanden, der mit dem Monitor nur DVDs schaut und seinen normalen Bürokram macht, ist diese Eigenschaft natürlich von der Priorität her nicht so hoch angesetzt - da ist dann häufiger der Preis das ausschlaggebende Kriterium - deshalb schneidet wohl der Eizo schlechter ab, weil er halt einfach scheiße teuer ist.

Bei den Monitoren um 200 Euro ist es eben oft nicht gegeben, dass sie akkurat und mühelos kalibrierbar sind (ich sage nicht, dass das gar nicht geht, aber die dazugehörigen Einstellungen sind eben oft nicht zu machen, oder wenn, dann nur sehr schwammig). Bei LED-Monitorn kommt in der Preisklasse um 200 Euro noch hinzu, dass der Winkel, in dem du draufschaust, ganz genau stimmen muss, sonst werden die Farben verfälscht angezeigt.

Insofern wären das Dinge, auf die ich beim Monitorkaufe achte:
Kann man die RGB-Werte gesondert einstellen, und
wie ist es mit dem Winkel, in dem man draufschaut - muss ich 100%ig richtig davor sitzen, oder zeigt er auch noch richtig an, wenn ich ein wenig seitlich draufschaue.

Es muss aber kein Eizo sein, das ist dann schon der Porsche unter den Monitoren, es gibt glaube ich von NEC auch gute, die man gut kalibrieren kann. Ich selbst habe einen Dell U2410, und bin nicht so ganz happy mit dem, weil man da auch die RGB-Werte nur schwammig einstellen kann. Aber er ist ein gutes Arbeitstier, ich hab ihn kalibriert und er zeigt im Großen und Ganzen auch das Richtige an. Wobei ich von Dell abraten würde, weil der erste Monitor, den sie geliefert hatten, einen krassen Farbverlauf drin hatte, und es war ein riesen Hickhack, bis sie mir den umgetauscht haben. Ich würde eher dazu raten, einen direkten Händler zu haben, den man ansprechen kann, wenn halt eben die Lieferung fehlerhaft ist, als diesen Chaosladen... die waren schon sehr verpeilt da...

Aber wenn dir die Farben wichtig sind und du dich auch mit Farbmanagement ein bisschen auseinandersetzt, wirst du um plusminus 500 Euro für nen (neuen) Monitor nicht drumrumkommen...

Wie es bei Gebrauchten aussieht weiß ich nicht, weil ich mir keinen gebrauchten Monitor kaufen würde und mir deshalb noch nie Gedanken darum gemacht habe. Weiß auch nicht, da hätte ich Misstrauen, dass irgendwas nicht stimmt damit. "Wegen Fehlkauf" verkauft wohl keiner nen Monitor - wenn man so viel Geld ausgibt, macht man keinen Fehlkauf, ist meine Meinung. Also muss es einen anderen Grund geben, weshalb derjenige ihn verkauft = wahrscheinlich irgendein Haken.

Und wenn du das dann nach dem Kauf feststellst, hast du nicht mal mehr irgendwelches Rückgaberecht. Kann dann für dich halt leicht mal das Doppelte an Kosten bedeuten, weil du dann auf nem fehlerhaften Gerät sitzenbleibst und dir dann doch wieder nen neuen Monitor zulegen musst. Wie gesagt, das wäre mir zu heikel, bei dem nicht gerade kleinen Betrag, den man für nen Monitor hinlegt.

sr87
Member
Beiträge: 150
Registriert: 22. Dez 2010, 20:56

Beitrag von sr87 » 30. Jan 2011, 20:23

ok...was hälste denn von denen:
http://www.prad.de/guide/screen5208.html
NEC P221W-BK

oder:
http://www.prad.de/guide/screen4655.html
HP LP2275w

sind die schon gut oder sollte ich mehr ausgeben?

Benutzeravatar
WhiteLady
Senior Member
Beiträge: 833
Registriert: 30. Mai 2006, 18:59
Kontaktdaten:

Beitrag von WhiteLady » 31. Jan 2011, 11:17

Ich kann dir zu den einzelnen Monitoren nichts sagen, ich weiß nicht was aktuell auf dem Markt ist und gut ist - da müsste ich jetzt selbst erst ne Recherche im Internet durchführen.

Such per Google halt mal im Hinblick auf Farbechtheit, Farbmanagement, Kalibrierbarkeit etc. Versuche, Namen zu ermitteln, und schau sie dir dann im Laden ganz genau an (wie gesagt Blickwinkel, Einstellbarkeit der RGB-Werte etc.).

Von HP hab ich in Bezug auf Farbmanagement aber noch von niemandem gehört, der da gute Erfahrungen gemacht hätte...

artvandeley
Senior Member
Beiträge: 463
Registriert: 29. Mai 2006, 15:50
Wohnort: Kölle
Kontaktdaten:

Beitrag von artvandeley » 31. Jan 2011, 13:40

Von den beiden auf jeden Fall der NEC. Hat immerhin eine interne Verrechnung der Farbwerte und ist somit selbst wenn Du nur softwarebasiert kalibrierst (bzw. dann profilierst) ausreichend nahe an der softproof Qualität.
Der darstellbare Farbraum ist beeindruckend, ich selber hab den Multisync PA 271. Mithilfe eines Kolorimeters (eines USB-Kabels und er dazugehörigen SpectraviewII-Software) hab ich damit einen hardwarekalibrierten Referenzmonitor. Die NEC-Displays haben einen leichten Glitzerffekt, macht einige wahnsinnig, mich stört´s überhaupt nicht. Colorshift ist im grünen Bereich. Schau Dir mal einem im Laden an, ich jedenfalls bin zufrieden.

Gruß
art

sr87
Member
Beiträge: 150
Registriert: 22. Dez 2010, 20:56

Beitrag von sr87 » 1. Feb 2011, 03:28

WhiteLady hat geschrieben:Such per Google halt mal im Hinblick auf Farbechtheit, Farbmanagement, Kalibrierbarkeit etc. Versuche, Namen zu ermitteln, und schau sie dir dann im Laden ganz genau an (wie gesagt Blickwinkel, Einstellbarkeit der RGB-Werte etc.).
jo...hab rausgefunden, dass der Eizo S1932SE-BK http://www.prad.de/guide/screen4239.html wohl ne ziemlich gute farbechtheit haben muss für die preisklasse.
is der besser als der nec?

was is eigentlich ein colorimeter und brauch ich das oder was isn dieses softproof?
NEC LCD1990SXi Photo Edition http://www.prad.de/guide/screen4075.html der hier hat ein sgleich dabei steht da. is der was?

Benutzeravatar
WhiteLady
Senior Member
Beiträge: 833
Registriert: 30. Mai 2006, 18:59
Kontaktdaten:

Beitrag von WhiteLady » 1. Feb 2011, 11:06

sr87:
Anhand deiner Fragen wird klar, dass du dich bisher noch nicht mit Farbmanagement auseinandergesetzt hast. Deshalb frag ich mich gerade, ob es sinnvoll war, dir einen Monitor für um die 500 Euro zu empfehlen - wenn du in punkto Farbmanagement noch ein völlig unbeschriebenes Blatt bist, wird dir der Monitor nämlich erstmal im Hinblick auf Farbechtheit nicht viel nützen.

Es würde jetzt auch den Rahmen sprengen, dir die Grundzüge von Farbmangement zu erklären... wenn du dich wirklich damit beschäftigen willst, dann wirst du erstmal viel zu lesen haben. Im anderen Thread habe ich gerade die Broschüre von Cleverprinting empfohlen, die die Grundlagen von Farbmanagement mit der Adobe Creative Suite ausführlich erklärt.

Nur so am Rande: Ein Colorimeter ist ein Bildschirmkalibrierungsgerät mit einem optischen Sensor (=Hardware). Zum Beispiel gibt es den Spyder3 Pro von Datacolor. Man hängt es an den Bildschirm, und dann misst das Teil mithilfe einer dazugehörigen Software, wie dein Bildschirm die Farben darstellt, ob er beispielsweise das Rot ein bisschen zu stark darstellt, dafür andere Farben wieder zu schwach etc. Aufgrund der Daten errechnet die Software dann für deinen Monitor ein Bildschirmprofil, das diese Abweichungen von einer Norm ausgleicht.

Wenn man aber wirklich farbecht arbeiten möchte (beispielsweise, wenn man beruflich Daten für den Druck vorbereitet), gehört aber noch mehr dazu als eine einmalige Kalibrierung: Eigentlich gehören dann noch Normlichtlampen an den Arbeitsplatz, eventuell ein Blendschutz, die Kalibrierung muss mindestens alle vier Wochen wiederholt werden, im Sommer sogar noch öfter, weil sich durch die Temperaturschwankungen auch die Darstellung des Monitors ändert. Das ist aber wirklich eher was für die Profis. Und für solche Leute sind die Eizos gedacht. Die können dann auch gern ab 1000 Euro aufwärts kosten.

Für zuhause reicht es, wenn man sich mit den Basics von Farbmanagement und der Verwendung von Farbprofilen auseinandersetzt. Ich habe auch lange zuhause ohne Colorimeter Illustrationen erstellt, die waren dann für mich selbst, da reichte es, wenn die so einigermaßen farbecht waren. Es gibt Behelfsmaßnahmen, beispielsweise kann man sich bei der ECI (bei Downloads unter dem Punkt "Monitor") auch Dateien runterladen, mit denen man den Bildschirm zumindest ein wenig einstellen kann. Wirklich verbindlich kannst du aber nen Bildschirm nur mit Hilfe eines Colorimeters kalibrieren.

Der Softproof ist eine Funktion in Photoshop, mithilfe derer man z. B. eine Vorschau sehen kann, wie die Farben eines Bildes auf gedrucktem Papier aussehen würden.

Wenn du dir also einen Monitor mit preislich ab 500 Euro aufwärts zulegen möchtest, würde ich empfehlen, dass du dir auch Farbmanagement-Wissen aneignest, denn dann ist die Investition sinnvoll. Wenn du das aber nicht beabsichtigst, dich mit der ganzen Theorie auseinanderzusetzen, nützen dir die Fähigkeiten eines teuren Monitors zur Darstellung der Farben nichts... dann tut es auch einer für 300 oder 200 Euro... meine Meinung...

Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder