Cintiq Companion

[marekblaha]

so kinder,

hier kommt der feuchte traum eines jeden digital künstlers

http://cintiqcompanion.wacom.com/de/


was haltet ihr von dem kleinen ?

gruß
marek

[appo]

auf jeden fall sehr interessant!

ein bisle größer könnte es schon sein, ich weiß nicht ob ich mit 13 zoll klar kommen würde.
schade das es keinerlei infos bezüglich der laufzeit und farbdarstellung gibt.

bin auf jeden fall auf erste tests gespannt-

[marekblaha]

in den angaben steht (75% Adobe RGB) und (Battery life 64.4 Wh) aber damit kann ich irgendwie garnix anfangen ...

[appo]

wo hast du das gefunden?
schade das sie da nicht mal in richtung 90-100% gehen...bleib ich also doch bei meinem precision.

[marekblaha]

hier ist die auflistung

http://cintiqcompanion.wacom.com/CintiqCompanion/de/

[Steven]

Ich halte wenig davon.

Die Geräte sind zu teuer für die Hardware die drin steckt. Die Akkulaufzeit unter Volllast für den Companion wird ungefähr 1h betragen wenn die auf Wacoms Internetseite gelisteten Infos stimmen. Klar ist fraglich wie häufig man unter Volllast arbeiten wird, aufgrund der gering dimensionierten CPU, GPU und RAM wird das aber schneller als auf dem durchschnittlichen Festrechner passieren.
Nicht wirklich nachvollziehbar ist außerdem warum das wesentlich teurere Companion nicht das Hybrid-Feature aufweist.

Das Companion Hybrid hingegen wird unter Volllast immerhin ~4h durchhalten, dafür aber aufgrund des Android-Betriebssystems aber keine vollwertige Software händeln können sondern eben nur Android-Apps. Damit taugt das Companion Hybrid eigentlich nur für diejenigen die sich eh ein Cintiq 13" kaufen möchten, noch kein anderes Tablet zum sketchen haben und lieber nur 1 statt 2 Geräte haben möchten. Denn für etwas weniger Geld bekommt man auch ein normales Cintiq 13" + ein 32Gbyte Ipad, oder Galaxy Note, oder gebrauchtes Asus EP 121.

Das Cintiq Companion in der 512Gbyte SSD-Variante ist preislich wirklich nur an Professionelle Anwender gerichtet, die Hardware hält da leider nicht mit. Andere Tablets/Slates/Convertibles wie z.B. das Lifebook T902 haben da bei ähnlichem Preis mehr Power unter der Haube.

Meine Begeisterung für das Companion ist verschwindent gering. Unvernünftigerweise hoffe ich auf einen kurzen Lebenszyklus für das Gerät so dass vielleicht schon nächstes Jahr eine bessere, innovativere Version rauskommt. Das ist angesichts der Update-Geschichte Wacoms zwar zweifelhaft, aber man kann ja immer hoffen.

[Dario]

Ich kann euch nur tunlichst davon abraten. Hatte das letzte Samsung Tablet mit Win8Pro, das bis auf den Prozessor und die Ram gleichwertig ist und vor allem durch Windows und deren Treiberpolitik wars bis zum bitteren Ende ein unbrauchbares, teures Sketchbook und keinesfalls für den professionellen Einsatz geeignet. Der Preis war übrigens auch auf dem Niveau... Nur Ärger, viel Geld verloren und auch wenn der größere Bildschirm lockt, muss ich eben an mein großes Unglück mit meinem inzwischen viel zu billig verkauften Tablet denken. Sollte Apple wieder Lust bekommen für Profis zu arbeiten sehe ich Licht, aber momentan ist der Kauf eines Tablets etwas zu optimistisch. Mein Fehler. Die lächerliche Batterieleistung macht eine weitere Diskussion eigentlich auch schon überflüssig. Was bringt mir so ein mobiles Gerät, wenn es wie das Cintiq an der Steckdose hängen muss?

[käptn.pez]

Das Teil sieht wirklich cool aus..

@Steven
Ich frage mich wie du auf die 1h Laufzeit kommst?
Denn laut Wacom hat das Companion eine Laufzeit von ca 7h.
(http://www.golem.de/news/cintiq-compani ... 01088.html)

Die CPU sowie die GPU sind meiner Meinung nach mehr als ausreichend dimensioniert, ist halt ULV und die GPU ist ja nur ne interne. Fürs Arbeiten sollte das aber wirklich reichen.
Das einzige was ich an der Hardware kritisieren möchte ist, dass noch kein Haswell verbaut ist.

Das Hybrid ist doch nur der Name für die Android Version von dem Ding? Das "Hybrid" Feature um das Moped als Display zu verwenden hast du auch bei dem normalen. Oder habe ich da was übersehen?

Und klar sind die Teile für den Professionellen Markt ausgerichtet, Wacom hat - von der Bamboo Reihe mal abgesehen - keine wirklichen Consumer Geräte..

[Steven]

64,4Wh Batteriekapazität
65W Maximalverbrauch = unter Volllast.
7h Akkulaufzeit erreichen andere Notebooks mit ähnlicher Akkudimension auch nur wenn man nicht viel mehr macht als Browsen und anderen, wenig Leistungshungrige Software nutzen.

Nur die Hybrid-/Android-Version kann als normales Cintiq an einen Festrechner angeschlossen werden.

[schlummi]

64,4Wh Batteriekapazität
65W Maximalverbrauch = unter Volllast.
7h Akkulaufzeit erreichen andere Notebooks mit ähnlicher Akkudimension auch nur wenn man nicht viel mehr macht als Browsen und anderen, wenig Leistungshungrige Software nutzen.

Nur die Hybrid-/Android-Version kann als normales Cintiq an einen Festrechner angeschlossen werden.

Nur um mal kurz zu erwähnen. Auf der WACOM Seite ist diese CPU ausgewiesen:

http://ark.intel.com/de/products/65714

1,9 ghz 17W TDP Also 4h dürften schon drin sein. Wie auch beim Samsung, den ich nicht besitze aber mal befummeln durfte. Mir schien der Stift nicht so agil zu sein wie beim richtigen Wacom. Fand aber von der Feeling besser als Cintiq, weil mir das Glas dünner vorkamm. Mag mich auch irren.

@Dario

vor allem durch Windows und deren Treiberpolitik wars bis zum bitteren Ende ein unbrauchbares, teures Sketchbook und keinesfalls für den professionellen Einsatz geeignet.

Was lief denn genau nicht, darf ich fragen?
Also, bei der Displaygrösse darf man ja auch nur nen Sketchbook erwarten. Immer noch besser als Apple. Externe Tastatur muss noch dran und es ist kompakter als Laptop mit Cintiq. Wo übrigens Akkumässig bei dieser Konstellationn nicht viel mehr laufen würde. Falls überhaupt.

Ehrlich gesagt, ich hab auf so was von WACOM schon gewartet. Meine PC's wird das Ding natürlich nicht ersetzen. Aber ergänzen, habe ich gehofft...

[Steven]

Ich geh halt mal von nem normalen Arbeitstag aus. D.h. es laufen mind. Thunderbird, Chrome mit vielen Tabs, Photoshop mit mehreren offenen Dokumenten, Bridge, FontExplorer, Indesign, Acrobat Reader, Toggl, MediaMonkey oder Audible Player, mind. 1 Instanz Sketchup oder Blender, Xnview, Skype, Tweetdeck, Kaspersky, Dropbox & Filezilla parallel.
Ich bezweifel dass das Gerät so 4h durchhält, denn ich kann natürlich nicht mit energiesparendem, abgeblendeten Bildschirm arbeiten. Ich lasse mich aber gerne von anderem überzeugen.

edit:
4h Batterielaufzeit würde 16,1Wh Leistungsabnahme bedeuten. WLan On, Youtube auf und Du bist schon bei ~18Wh falls Du Chrome nutzt.

[acapulco]

Okay Steven... ich bezweifle dass für sowas das Tablet überhaupt gedacht ist. Ich denke nicht dass es sinnvoll ist seinen Arbeitsplatz auf ein Tablet zu verlegen. Ich stell mir das Ding mehr wie ne schöne Abwechslung vor, um mal vom Rechner weg zu kommen und im Wohnzimmer zu arbeiten, oder wenn du mal Ruhe brauchst und nur kreativ arbeitest. Bei dir klingt das irgendwie nach Arbeitsrechner durch Tablet ersetzen und ich glaube dass du weißt, dass es dafür nicht wirklich Sinn macht.

[Steven]

Dann ists halt kein Gerät für den professionellen Einsatz sondern einfach nur ein Spielzeug/Lifestyle Gadget und man muss sich dann erst recht fragen, ob dieses Gadget einem so viel Geld wert ist. Oder zumindest ist es nur für solche für den professionellen Einsatz geeignet, die einen wesentlich weniger fordernden Arbeitsablauf haben.

[schlummi]

Ach, Steven... aktuell kritzle ich unterwegs in meinem Galaxy Note 2. Ist ein WACOM wie vor 20j auf nem 7 Display. Eignet sich hervorragend um unterwegs eine oder andere Idee zu skizzieren. Dafür brauch ich weder Blender noch Indesign. Da wo ich mit dem Handy stecken bleibe, könnte ich mit nem gescheiten Tablet weiter machen. HD-Auflösung ist für viele Online-Illus mehr als ausreichend. Es gibt auch ganz kleine Profis. Mit ganz kleinen Einsätzen.

btw. Deine Software-Orgie belastet weniger die CPU als viel mehr das RAM. Mit 8GB auf dem "richtigen" Rechner kämest Du auch nicht so weit.

[Steven]

Ach Schlummi ...
Ich sag ja gar nicht dass das Companion totaler Rotz ist. Es ist nur halt auch nicht der ultimative Erlöser für alle diejenigen, die gerne abseits ihres Festrechners, mobil, ohne naheliegende Stromversorgung arbeiten möchten.
Es gibt sicher viele professionelle Anwendungen die mit dem Companion möglich sind, mindestens genau so viele aber für die das Companion nicht ausreicht.
Mit ziemlicher Sicherheit wird das Companion für illustrative Zwecke besser zu Nutzen sein als andere Tablets/Notebooks, allein schon wegen des RockRings & Express Keys und (hoffentlich) vernünftiger Wacom Treiber die nicht mehr auf WinTab-basieren.

Wenn ich als professioneller Anwender als potenzieller Käufer angesprochen werde dann hinterfrage ich jedoch kritisch den Nutzen dieser möglichen Anschaffung.
Hilft mir das Gerät dabei meinen Lebensunterhalt zu verdienen und die Investitionskosten wieder reinzuholen.
Erweitert es meine Möglichkeiten oder schränkt es sie ein. Was sind diese neuen Möglichkeiten. Was ist das Kosten/Nutzen-Verhältnis.
Welche Arbeiten sind mit dem Gerät möglich, wie häufig kommen solche Arbeiten in meinem Arbeitsalltag vor.

In meinem Fall und im Fall vieler anderer Kreativer wird das Companion nur eingeschränkt in den Arbeitsalltag integrierbar sein. Für diejenigen ist es dann eher dem Privatvergnügen zuzuordnen. Luxus, Gadget, Spielzeug.

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Ich hab mir meinen Arbeitsrechner vor 3 Jahren für die Anforderungen meines Arbeitsalltags zusammengestellt. Vor kurzem musste ich die Grafikkarte austauschen weil mir die alte abgeraucht ist. Ansonsten läuft seit 3 Jahren ein und derselbe Rechner und macht all meine Eskapaden mit. Vor drei Jahren hat der mich ~1500€ gekostet. Auch diesen Vergleich muss sich das Companion gefallen lassen.

[Dario]

@Dario

vor allem durch Windows und deren Treiberpolitik wars bis zum bitteren Ende ein unbrauchbares, teures Sketchbook und keinesfalls für den professionellen Einsatz geeignet.

Was lief denn genau nicht, darf ich fragen?
Also, bei der Displaygrösse darf man ja auch nur nen Sketchbook erwarten. Immer noch besser als Apple. Externe Tastatur muss noch dran und es ist kompakter als Laptop mit Cintiq. Wo übrigens Akkumässig bei dieser Konstellationn nicht viel mehr laufen würde. Falls überhaupt.

Ehrlich gesagt, ich hab auf so was von WACOM schon gewartet. Meine PC's wird das Ding natürlich nicht ersetzen. Aber ergänzen, habe ich gehofft...

Der Stift lief nicht. Zuerst nur in manchen Programmen, Photoshop natürlich nicht. Dann gab es Probleme mit dem Rechtsklick, auch die Drucksensitivität konnte ich nicht einstellen - vorerst. Am Ende hatte ich den Stift im Griff, auch wenn die Rechtsklickfunktion keine verlässliche war.

Hinzu kam der Ambient Light Sensor, der einfach nicht auszumachen war, egal über welches Tool oder Fenster. Es kam und ging und wechselte permanent die Bildschirmhelligkeit, was ein Arbeiten unmöglich machte. Das Problem habe ich bis zuletzt nicht beheben können.

Der kleine Bildschirm war darüber hinaus auch nicht vorteilhaft bei der Bedienung. Menüauswahl endete in einem entnervtem, wiederholten Tippen, bis man mal das richtige Fenster erwischt hat. Eine Leiste mit ein paar Knöpfen/Tasten für Shortcuts war definitiv auch notwendig, aber das hat ja Wacom geliefert. Von einer Tastatur extra halte ich bei einem mobilen Gerät nichts - da kann ich auch gleich mit einem Notebook arbeiten.

Also das alles könnte Wacom unter Umständen mit seinem Tablet gelöst haben, ich persönlich glaube aber nicht daran, allein schon weil es mit Windows 8 oder eben Android läuft. Das ist eine Wahl zwischen Pest und Cholera.

Von Apple gibt es ja gar kein vergleichbares Gerät. Ich habe mich aber für ein Macbook Air mit einer Akkulaufzeit von 12 Stunden (auch bei Verwendung von Photoshop) und einem kleinen Intuos entschieden, was mir momentan zumindest mehr Möglichkeiten bietet. Klar würde ich gerne direkt zeichnen können, aber mit den aktuellen Geräten und der Software seh ich Schwarz. Das neue 13er Cintiq mit einem guten Akku auszustatten wäre eine Lösung, aber auch das hat Wacom verpennt. Wäre es möglich einen Clean Install von Windows 7 zu machen, ohne eine Woche in Modder-Foren verbringen zu müssen, wäre ich anderer Meinung. Aber so ist das neue Tablet schlichtweg kein Arbeitsgerät. Und zum sketchen allein reichen mir nach wie vor ein Stift und ein Blatt Papier. Verdammt kompatibel das Zeug!

[schlummi]

Dario
Danke, das ist genau das, was ich wissen wollte.
Das mitm Stift so wie Ambient Light Sensor hört sich eher nach Samsung, als nach Microsoft an.

Der kleine Bildschirm war darüber hinaus auch nicht vorteilhaft bei der Bedienung. Menüauswahl endete in einem entnervtem, wiederholten Tippen, bis man mal das richtige Fenster erwischt hat.

Oh ja, das kenne ich noch aus Cintiq 13 Zeiten. War froh das Ding loszuwerden.

Von einer Tastatur extra halte ich bei einem mobilen Gerät nichts - da kann ich auch gleich mit einem Notebook arbeiten.

Ok, da bin ich toleranter. Es gibt auch so ganz kleine Dinge. Oder einfach einpaar freibelegbare Tasten habe ich auch mal gesehen. Sehe da auch nicht ein Fehler beim Tablett, sondern bei Photoshop. Die Software wie ArtRage kommen gut ohne Shortkeys aus. Zum Notebook brauchstu ja Intuos und Transportbehälter und und und. Ich hab so eine "Mobile Workstation" früher mit Cintiq, jetzt mit Intuos. Gross ist das. Braucht ein Tisch. Also nix mit mal in der Kneipe kritzeln.

Wäre es möglich einen Clean Install von Windows 7 zu machen, ohne eine Woche in Modder-Foren verbringen zu müssen, wäre ich anderer Meinung.

Ohje, das klingt böse... Darüber hätte ich mir am wenigsten Gedanken gemacht. Aber ja, da ist Samsung an keinen Extra-Treibern interessiert, wäre plausibel.

Und zum sketchen allein reichen mir nach wie vor ein Stift und ein Blatt Papier. Verdammt kompatibel das Zeug!

Haha! Dem kann man ja nur zustimmen!
Bei mir leider gehen so Zetteln sehr gerne kaputt oder verloren... und zum einscännen muss ich mich jedesmal mit Gewalt zwingen.

Wenn ich als professioneller Anwender als potenzieller Käufer angesprochen werde dann hinterfrage ich jedoch kritisch den Nutzen dieser möglichen Anschaffung.
Hilft mir das Gerät dabei meinen Lebensunterhalt zu verdienen und die Investitionskosten wieder reinzuholen.
Erweitert es meine Möglichkeiten oder schränkt es sie ein. Was sind diese neuen Möglichkeiten. Was ist das Kosten/Nutzen-Verhältnis.
Welche Arbeiten sind mit dem Gerät möglich, wie häufig kommen solche Arbeiten in meinem Arbeitsalltag vor.

Ja, genau das sind ja auch meine Überlegungen. Weiss nicht was das Ding kosten tut und vllt. wäre das Warten auf die Nächste Generation sehr vernünftig. Bei mir ist ja halt vieles so nebenbei möglich. Kleine Illus für Web, die locker mal während einer Party gepinselt werden können. Ein Dutzend von der Sorte und die Kosten dürften drin sein. Als positiver Nebeneffekt: auf der Party bin ich beschäftigt und labere weniger von dem dummen Zeug, wie ich so bin.
Gerade demnächst, für ArtBattle wäre für mich so ein Ding ganz geschickt. Ja, man kriegt dafür kein Geld, aber man hat dann im Büro freie Zeit um das Geld zu verdienen.

[PrinzEisenhart]

Der Preis ist eine Unverschämtheit. 1899 Euro- Nein Danke!

[buki]

Ist halt die erste Generation. Aber ich fänd es auch vieeel zu teuer, wenn ich das Geld hätte : D

[Gammarus_Pulex]

Ich denke, dass 2014/15 ohnehin ein Umbruch innerhalb der Cintiq Modellreihe stattfinden wird und die ersten High-Resolution-Panels verbaut werden – vergleichebar mit Apples Retina Displays.

Und dann wäre der Haben-will-Faktor definitiv unerträglich
Auch wenn es wahrscheinlich unbezahlbar wird...