laserdrucker

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Chinasky
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Beitrag von Chinasky » 19. Aug 2006, 12:49

Nee, weiß auch keinen Rat, aber möchte Deinen Thread gleich dazu nutzen, noch eine weitergehende Frage zu stellen: Hat hier jemand Erfahrungen mit Farblaserdruckerns? Ich hab hier
http://www.chip.de/perl/tpdb/tpdb_out.p ... rtid=63265

einen Vergleich von Farblaserdruckern gefunden, und da mein Tintenstrahldrucker mich absolut annervt (ich benutze ihn zu selten, deswegen verkleben die Düsen wohl), möchte ich mir als nächstes einen Farblaserdrucker anschaffen. Hat jemand zu den im Test vorgestellten Exemplaren (mich interessiert allein schon aufgrund des Preises und der 100 Prozentpunkte bei Bildqualität die Nr. 2 im Feld, der Drucker von Epson besonders) schon eigene Erfahrungen gemacht?
@ Dario:
Hier werden bei chip.de die besten Schwarzweiß-Laser aufgelistet (nach deren Kriterien):
http://www.chip.de/perl/tpdb/tpdb_out.p ... t&partid=3

Sind zwar alle über 100 Euro teuer, aber eventuell kommen Dir ja da schon mal Ideen, welche genaueren Ansprüche Du an einen Druckser stellst.
Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muß auch unfähig sein, sie auszudrücken.

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IronCalf
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Beitrag von IronCalf » 19. Aug 2006, 13:15

Sorry, ich kann da leider auch nicht weiter helfen, aber ist es nicht so, dass Laserdrucker für Bilder suboptimal sind, da man das Raster sieht?
Vergesst niemals, dass sich auch der stärkste Mann aufs Kreuz legen lässt. Diesen Fehler machte Gott, als er auf die Erde kam.

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Herrmann
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Beitrag von Herrmann » 19. Aug 2006, 14:02

Ich hab mir vor einem Jahr den Samsung ML-2250 gekauft und bin damit gut zufrieden. Ich hab zwar hin und wieder Treiberprobleme (keine Ahnung warum) aber der Druck ist gut und verhältnismäßig günstig.

Meine Gründe zum Kauf waren (so weit ich mich erinnere):
- Ich drucke nicht regelmäßig und will nicht, dass der Drucker eintrocknet (spricht für Laserdrucker generell)
- Der ML-2250 sieht gut aus (ist zweitrangig, aber nicht unbedeutend)
- Die Kartuschen sind zwar vergleichsweise teurer, aber halten auch bis zu doppelt so lang wie andere
- Die Qualität der Drucke ist gut (bei Text, Graustufen sind technisch bedingt mau)

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Amanda
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Beitrag von Amanda » 19. Aug 2006, 16:12

Moin,

ich habe den HP2550 hier und muß sagen, bei vollflächigem Druck ist die Kiste recht teuer mit etwa 25 Cent pro Ausdruck. Das Druckbild reicht für Privatzwecke vollkommen aus mit seinen 600 dpi und verhält sich recht robust.

Ein Manko bei HP ist der Tonerpreis, lach, da kann man den eher bei ibäh verkaufen, wenn er leer ist, und sich ein neues Gerät zulegen, weil der Toner schon soviel kostet wie ein neues Gerät... nicht ganz, aber an die 280,- Euronen (wenn man die nicht netzwerkfähige Variante nimmt spart man 100-150 Euronen, die Kiste läuft aber problemlos mit einem Minidruckserver für 30,- Euro :)) sind das schon. Und die erste Ladung Toner besteht aus den kleinen 2000-Seiten-Kartuschen. Und die Kiste kann man nicht vernünftig kalibrieren, das ist bei allen Billig-HPs der Fall.

Größere Sachen ziehe ich über meinen Farbkopierer mit Rip, aber das ist preislich eine ganz andere Liga. Weiterhin steht hier ein Epson 1290 der natürlich spitze für Fotodruckqualität ist und es auch aushält mal längere Zeit nicht benutzt zu werden (Druckkopfpreis lag um 120,- Euro und muß seltenst getauscht werden). Als A3+ Gerät mit dem man auch Rollenmedien bedrucken kann, habe das noch nicht probiert, und der Möglichkeit ihn als farbverbindliches Proofgerät kalibrieren zu können, für Künstler evtl. eine Alternative zum Farblaserdrucker.

Nachteil hier sind die wesentlich höheren Druckkosten, so ein A3-Ausdruck frisst schnell ein paar Euros und ich weiß nicht wie die UV-Stabilität aussieht. Dafür gibt es aber Spezialtinten, habe ich gehört, oder man kann die Ausdrucke mit einer UV-Schutzfolie per Hand kaschieren oder durch den Laminator laufen lassen. Es gibt ganz interessante Laminierfolien die sehr dünn sind und z.B. Leder- oder auch andere Prägestrukturen haben. Kennt ihr bestimmt von Speisekarten.

Schwarzweißlaser sollten ab 1.200 dpi sehr saubere Linien wiedergeben, eignen sich tatsächlich sogar als Ersatz für Filmbelichtungen, solange man keine Haarstrichlinien verwenden will.

Jo, also das kann ich zur Information auf den Markt werfen.

LG,
Ellie

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Beitrag von OrcOYoyo » 19. Aug 2006, 17:00

Hmm also ich hab mir auch überlegt so einen Farblaserdrucker zu kaufen.
Habs dann aber nicht gemacht weil ich auch Drucke von Bildern in hoher (Foto) Qualität machen will, sind die Farblaserdrucker die man sich leisten kann eher ungeeignet.
Ein Tintenstrahldrucker hat um die 4800 dpi x 1200 dpi bessere auch 9600 x 2400 dpi auf passendem Papier ist die Qualität dann recht gut.
Ein Farblaserdrucker hat 600x600dpi.

fxk
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Beitrag von fxk » 19. Aug 2006, 17:34

Laserdrucker liefern immer ein sichtbares Raster - das ist nun mal Druckart bedingt, da der Toner ja nur 1 Farbe hat und immer die gleiche Deckkraft. Je Höher die Druckerauflösung, desto feiner jedoch das Raster und somit optisch ansprechender das Ergebnis bei Bildausdrucken.
Billige Laserdrucker haben meist höhere Wartungskosten und eine geringere Lebensdauer bei höherem Druckvolumen (für Büros in denen viel gedruckt wird z.B. nie einen billigen nehmen - da zahlt man später drauf).

Bzgl. Papier in dickeren Stärken.
Drucker schaffen dies meist nur über einen Einzelblatteinzug der eine gerade Papierführung im Drucker ermöglicht (also nicht über Walzen gelenkt/gebogen werden muss). Solltest du öfter größere Stückzahlen auf dickem Papier benötigen kann das schnell lästig werden.
Das Hauptproblem bei dickeren Papieren sehe ich in der Fixierung des Toners auf dem Papier - so dass der Heizeinheit genügend Hitze aufbringt um auch starkes Papier aufzuheizen (bzw. zuvor erst mal polarisieren kann damit der Toner hängen bleibt). Also unbedingt auf die technischen Daten achten - auch wenn ein Drucker theoretisch dickere Papiere einziehen kann als im Datenblatt angegeben.

Beim Farblaser sehe ich das Problem dass diese die Drucke fast immer mit einer Wachsschicht versehen - selbst reine SW-Ausdrucke werden in den meisten Fällen mit der Wachsschicht überzogen. Das dürfte die weitere künstlerische Freiheit auf den Drucken wohl stark einschränken. Manche Farblaser lassen das Wachs (oder was auch immer das für komisches Zeug ist) bei reinen Graustufen-Drucken jedoch weg - ob das jedoch in den Datenblättern steht ist fraglich.

Solltest du auch hin und wieder in der Druckvorstufe tätig sein, so wäre es ggf. ganz gut wenn der Drucker auch PostScript-Treiber bietet, so dass man Druckraster simmulieren kann. Ist vor allem für DTP interessant.

Einen Tipp zu einem bestimmten Drucker kann ich dir leider nicht geben. Ich selbst habe einen HP LaserJet 2300 DTN (3 Papierfächer, PostScript, sw) und bin damit zufrieden. Der Haupteinsatz liegt hier jedoch im Büro-Alltag.
I'm the great Cornholio - I need some TP for my bonghole...

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Amanda
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Beitrag von Amanda » 19. Aug 2006, 18:37

Hallo fxk,

das Zeug nennt sich Polymertoner und die neuen Geräte fixieren nicht mehr mit Silikon, wie die älteren Modelle. Dabei werden durch Hitze die kleinen Kunststoffpartikel eingeschmolzen und glänzen daher leicht.

Bei Silikonfixierern hat man auf dem gesamten Blatt einen leichten Silikonfilm.

Das sichtbare Raster ist die physische Rasterweite des Systems, außer bei Volltonflächen, da sieht man es nicht. Mir hat mal ein Techniker während der Wartung genau erklärt, wie das im Gerät funktioniert, aber ich glaube das interessiert hier nicht so. Ist halt aufgrund der angegebenen DPI und der geräteeigenen Rasterweite vorgegeben und nicht veränderbar, auch bei einem Postscriptdrucker nicht. Dort kann man lediglich gröbere Raster und Rasterwinkel simulieren. Aber ab der physischen Grenze ist Schluß.

Wer von einem Laserdrucker Fotoqualität erwartet muß also enttäuscht sein. Bei Tintenstrahlern wird meist mit Piezo gearbeitet, durch den Druckkopf wird die erhitzte Tinte (Epson) mit Druck auf das Medium gesprüht, dadurch entsteht der Eindruck es gibt kein Raster. Kennt man bei der ersten Generation aus den 90er Jahren als Würmchen im Druckbild, inzwischen sieht man das nur noch mit Lupe. Nachteil bei Tintenstrahlern ist dafür wiederum die Kantenschärfe, die manchmal auffällig zu wünschen übrig lässt.

Gibt es noch Thermosublimation, ich glaube außer in der Druckvorstufe als Digitalproofgerät finden die aktuell noch ein Einsatzgebiet, oder diese putzigen Fotodrucker, ist diese Drucktechnik für Privat zu teuer und nicht rentabel. Ein Ausdruck kostet dann in Unterformat A4 gut 6,- Euro, weil dort auch nur auf Spezialpapier gedruckt werden kann.

LG,
Ellie

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Beitrag von aeyol » 3. Mär 2008, 23:49

Sooo, ich hole den ollen Thread aus aktuellem Anlass mal hoch.

Wie sind denn Eure aktuellen Druckerempfehlungen? Welchen Laserdrucker besitzt oder nutzt ihr, und wie zufrieden seid Ihr damit?
Ein Farbdrucker wird sich für mich wohl nicht lohnen (erst recht kein Tintenstrahler, die trocknen mir ein), also interessier ich mich nur für S/W-Laserdrucker.

In meiner Merkliste sind gerade der Samsung ML-2010R Plus und der HP Laserjet 1022 gelandet. Preislich interessieren mich Drucker bis mmmh... ca. 150 Euro.
Weiß jemand von Euch, welcher der Drucker vielleicht nicht so eine "Dreckschleuder" ist? Das Ding soll in einer kleinen Wohnung stehen und ich ärger mich schon im Büro genug mit Druckergestank rum. ;)
Die Druckkosten sollten auch akzeptabel sein, auf "Nachfüllkartuschen" möchte ich lieber verzichten. Tipps? :)
Wenn ich kein Frosch wär´, könnten Vögel fliegen.

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Beitrag von SickToy » 4. Mär 2008, 01:03

Also wir waren lange mit dem Canon LBP2900 sehr zufrieden ... er druckt schnell und erreicht einen tiefen Schwarzton. Die Kartuschen sind günstig und man druckt mit ihnen sehr lange. Die Luft war immer recht gut und er hat nie Probleme gemacht.

Leider können wir ihn nicht mehr wirklich komfortabel nutzen das er leider nicht Mac OSx kompatibel ist und wir kürzlich umgestiegen sind.
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Beitrag von MartinH. » 28. Mär 2008, 00:49

Ich hab auch grad mal was gegoogled und verglichen. Da ich wenig drucke und sowieso kein günstiger SW Laserdrucker gute Foto-Qualität bieten kann hab ich einfach den günstigen Samsung ML-2010R bestellt und hoffe damit glücklich zu werden. Meiner Überschlagsrechnung nach liegen die Druckkosten pro Seite MIT den Kosten des Druckers schon nach der mitgelieferten Kartusche gleich auf mit dem was ich nur für die Billigtinte von meinem Epson gezahlt hab.

Wer viel druckt, für den lohnt sich vielleicht ein Drucker von Kyocera Mita, die haben oft deutlich geringere Druckkosten pro Seite, sind aber in der Anschaffung etwas teurer.
Zuletzt geändert von MartinH. am 3. Apr 2008, 12:04, insgesamt 1-mal geändert.

stier
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Beitrag von stier » 3. Apr 2008, 10:26

Arbeite an einem Color LaserJet 2550 und finde den Scheisse. Es gibt anscheinend keine Möglichkeit ein optimales Druckersystem zu entwickeln. Laser rastern, Tintendrucker kleckern und Offset is halt unleistbar.
Was ich echt dumm finde ist die zufällige Farbwiedergabe. Wenn ich auf RGB druck und das Management deaktiviere hab ich hohe Intensität und schlechtes Farbverhältnis, auf CMYK mit CM ist das Farbverhältnis nur ein bissi besser und die Intensität dahin... Ich frage mich wieso mir der CMYK-Modus die Farbwerte wegnimmt wenn der Drucker die in RGB problemlos schafft...
Also ich bleib digital, leckts mich doch am Arsch mit eurer Realität :)

MartinH.
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Beitrag von MartinH. » 3. Apr 2008, 12:09

Der Samsung Drucker den ich gekauft hab ist sau laut, funktioniert aber ansonsten und ich bin zufrieden damit. Für Text langts alle mal und für Graustufenbilder mit grobem Raster auch.

@stier: Du solltest dir ein RGB Profil für deinen Drucker schreiben lassen und damit dann RGB Dateien aus Photoshop drucken. So kannst du sogar mit Billig-Tinte/Toner sehr Farbtreu zu einem kalibrierten Bildschirm drucken. Es gibt Dienstleister die das Anbieten und ich glaube es kostet grob ab 20,- Euro aufwärts. Ich habs im Rahmen eines Hochschulkurses mal selbst gemacht und das Ergebnis war wirklich um Welten besser.

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