Mentor-Programm/Projektgruppen

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digitaldecoy
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Mentor-Programm/Projektgruppen

Beitrag von digitaldecoy » 24. Jun 2008, 09:52

So, hier können wir weiter über das Mentor-Programm diskutieren.

Wenn ich genauer darüber nachdenke, dann läuft das Ganze am Ende ja vielleicht auf eine Reihe von Projektgruppen hinaus. Das würde auch ein bißchen den Druck von dem Mentor nehmen, denn der wäre dann eher so eine Art Gruppenleiter, der selbst an den Aufgaben arbeitet und dadurch mehr auf Augenhöhe mit den Schülern ist. Die Aufgaben könnte man außerdem unter den Gruppenmitgliedern abstimmen, so dass der Gruppenleiter nicht die ganze Verantwortung für den "Lehrplan" hat und so vielleicht auch die Hemmschwelle nicht so groß ist, sich als Gruppenleiter zu melden.

Der Ansatz wäre also, sich zu verschiedenen Gruppen zusammenzufinden, die sich bis zur Convention mit verschiedenen abgesteckten Aufgaben beschäftigen, um dann auf der Convention eine Art Schlussbesprechung innerhalb der Gruppe abzuhalten und den anderen Gruppen ihre Ergebnisse zu präsentieren.

Bedingung für die Teilnahme an diesen Projektgruppen wäre dann schon Mal die Teilnahme an der Convention, was es auch etwas leichter machen dürfte, geeignete Gruppengrößen einzurichten.

Jetzt müssen wir eigentlich nur noch herausfinden, wer gerne so eine Gruppeleitung übernehmen, und wer gerne an einer Gruppenarbeit teilnehmen würde. Vielleicht wäre es praktisch, wenn die Gruppenleiter erst Mal generell ihre Bereitschaft erklären und die Gruppenteilnehmer vielleicht schon direkt ein paar Themen angeben, für die sie sich interessieren würden. Aus der Nachfrage könnten die Gruppenleiter dann schließlich in gemeinsamer Absprache die Gruppen bilden.

Also, ich persönlich würde schon Mal gerne eine Gruppeleitung übernehmen und FastArt und dario haben ja vielleicht auch Lust, Ihre Bereitschaft hier noch Mal zu bestätigen. Andere, von denen ich glaube, dass sie gut geeignet wären, will ich hier jetzt nicht aufzählen, da ich niemanden unfreiwillig dadurch ausschließen möchte, dass sein Name nicht genannt wird.
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FastArt
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Beitrag von FastArt » 24. Jun 2008, 10:35

Ja also wie schon gesagt stell ich mich gerne zur Verfügung!!

Was den Bereich angeht in dem ich gerne Tätig wäre zähle ich vielleicht einfach mal auf in was ich meine Stärken sehe und wo ich meiner Meinung nach am passensten eingesetzt werden könnte. (wer meint das ich für den ein oder anderen Bereich nicht geeignet bin sollte das einfach erwähnen ;) )

Meine Stärken:
-Zeichnen mit Bleistift, Kulli und Buntstift...
-zeichnen von Portraits und Karikaturen...
-freies Zeichnen und kreatives Gestalten von Charakteren und änlichem ( Gebäude, Landschaften, Monster etc. )


Wo ich damit eingesetzt werde kann ich gerne euch überlassen. Jenachdem wie weit auch ein Bereich abgedeckt ist kann ich auch gern was anderes machen. Da kann gern die Comunity entscheiden. :)

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Beitrag von Nu-Suke » 24. Jun 2008, 11:03

Nur mal so nebenbei:
Ich denke zeichnen mit Bleistift/ Kulli/ sonstwas ist nichts was man grundsätzlich irgendjemanden beibringen muss... das gehört nicht zu Zeichengrundlagen. Viel wichtiger sind halt Punkte wie erfassen von Formen, Farben & Proportionen, Anatomie, Materialitäten usw. Diese muss man Anfängern näher bringen. Wenn er/sie nach dem Treffen weiss wie man nen Stift hält oder saubere Linien zieht, aber keine Ahnung von den wesentlichen Dingen hat, die Gestaltung angeht, dann bringt ihm das auch nichts.
Natürlich ist es nicht unwichtig auch einen sauberen Strich zu haben, dieses kommt aber mit zunehmender Sicherheit automatisch, denke ich.

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Beitrag von Duracel » 24. Jun 2008, 13:12

Auch wenn ich dem ganzen System kritisch gegenüberstehe, stehe ich dennoch natürlich genauso neugierig gegenüber. ;)

D.h. bei Interesse würde ich durchaus auch eine Gruppe leiten.
Ich sage aber direkt, dass ich weder das Thema Licht&Schatten, noch Farbe primär behandeln werde. :D
Interessanter fände ich da z.B. "Wahrnehmung des Raumes" - Teilapsekte: Der Ausschnitt<->skaliertes Gesamtbild; Konzentration/Zerstreueung; Was sehe ich eigentlich - bewußte Wahrnehmung; etc.etc.etc, daraus folgernd verschiedene Ansätze der Darstellung des Raumes. Ziel der Gruppenarbeit: bewußtere, gezieltere Wahl der Darstellungsart von Raumerleben.
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digitaldecoy
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Beitrag von digitaldecoy » 24. Jun 2008, 13:14

Klingt sehr interessant! Und die konstruktivste Methode, einem kritischen System gegenüberzutreten ist doch immer noch, sich an dessen Umsetzung zu beteiligen. :)
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Beitrag von Wutzara » 24. Jun 2008, 20:33

Ich würde gerne an einer Gruppenarbeit teilnehmen. Insbesondere die Sketches von Dario haben mir immer sehr gerne gefallen und eigentlich arbeite ich in diese Richtung damit ich ähnliche Ergebnisse erzielen kann. Dabei am wichtigsten sind tatsächlich: Wie arbeite ich Materialitäten bei Bleistiftzeichnungen raus - wie geht man beim sketchen am besten vor? (Grob --> Fein) Wie schaffe ich gelungene Portraits mit dem Bleistift (was sind die sogenannten Schlüsselkomponenten der Ähnlichkeit) etc. pp.

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Beitrag von Ambro » 24. Jun 2008, 21:25

Ich muss es mir noch einmal genauer überlegen, könnte mir aber vorstellen, vor allem bei Resonanz so etwas wie Charakterdesign und Storywriting anzubieten. Inhaltlich würde es sich darum drehen wie man glaubwürdige Charaktere entwickelt und ausbaut, wie man dafür sorgt, dass sie nicht nur absoluten Stuss von sich geben und natürlich außerdem Spannungsdramaturgie, innere Logik eines Werkes, wie man ein Gespür für Sprachnutzung entwickelt.

So etwas könnte auch gerne mit einem größeren Projekt gekoppelt werden, wie z.B. dem DAF-Adventureprojekt, vieleicht auch in Kombo mit einem Comic oder einer Bildergeschichte, die man vielleicht veröffentlicht. Idealerweise würde man aber einem anderen Team Vorlagen liefern, da bekäme man dann auch gleich einen Einblick, wie man seine Ideen am besten vermitteln kann.

Der Output wäre demnach eher textlicher Natur, letztendlich könnte man zwar alles doch noch selbst ins Bild transferieren, sollte dann aber nicht Ziel der Übung sein.

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Beitrag von kaktuswasser » 24. Jun 2008, 22:35

Dura: das hört sich mal interessant an. hab nur leider den ganzen septermber keine zeit :-/ je nachdem in wie fern dass auch ohne den septermber möglich ist würde ich da aber gerne dran teilnehmen. ich denke da kann man auf interessante punkte stoßen.

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Beitrag von MartinH. » 25. Jun 2008, 00:42

ich hab mich auf den cons bissher immer frei bewegt und versucht von möglichst vielen leuten möglichst viel wissen und tipps mitzunehmen. bei den mentoring projekten zeichnet sich für mich schon jetzt eine zwiegespaltenheit ab, das ich mir vieles gerne anhören würde, was dann aber wahrscheinlich parallel läuft. wärs viellleicht sinnvoll zu überlegen was geziehlt der körperlichen anwesenheit bedarf und was man auch genausogut im forum führen kann? ambros storywriting kurs würde mich z.b. sehr interessieren, aber ebenso würden mich charikaturen oder duras vortrag über raum interessieren.

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Beitrag von Duracel » 25. Jun 2008, 14:52

Ich denke das schließt sich nicht aus; nur weil "mehr Angebot" da ist, kriegt man ja nicht "absolut" weniger mit ... höchstens prozentual. ;)
In dem Moment wo die Gruppenarbeit präsent ist, sind eben auch die Gedanken verstärkt im Umlauf.
Man weiß also zumindest was man verpasst und kann ggf. bei Interesse nachfragen; dadurch, dass die Fragen schon zuvor erörtert wurden bekommt man auch nichtmehr schwer zu verdauende Rohkost, sondern eben durchdachter verdichtete Informationen.
Auch werden die Inhalte einfach Thema sein und vielleicht auch über die Phasen des "worüber kann man sich denn mal unterhalten" hinweghelfen. Man dringt dann eben schneller zu den spannenden Fragen vor.

Man könnte natürlich behaupten, das Suchen und Aufdecken der entscheidenen Fragen wäre die eigentliche Herausforderung und das, was es zu lernen gilt; da sehe ich vielmehr das Problem. Keine Fragen beanworten, die noch garnicht gestellt wurden. Da setzt dann aber durchaus auch wieder die Aufgabe des Mentors an, nicht zuviel vorwegzunehmen - aber eben die Sache gegebenenfalls in die richtigen Bahnen zu lenken. Quasi, den Witz zu erzählen, nicht aber die Pointe zu erklären. :)
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Beitrag von digitaldecoy » 25. Jun 2008, 16:25

Ich schätze, dass der größte Teil an interessanten Inhalten im Vornherein in Form von Threads im Forum entstehen dürfte und die Convention, mit ihrem knappen Zeitangebot, eher zur Nachbesprechung/Vertiefung dienen dürfte. Daher denke ich, sollte niemand Angst haben, etwas zu verpassen. Sicherlich kann man auf der Convention nicht bei jedem interessanten Gespräch teilnehmen aber das Problem hat man ja auch ohne Projektgruppen.
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MartinH.
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Beitrag von MartinH. » 25. Jun 2008, 18:46

@Dura: der vergleich absolut/prozentual ist natürlich richtig. gut, damit war das wohl kein echtes gegenargument meinerseits :D.

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Beitrag von artvandeley » 29. Jun 2008, 23:38

digitaldecoy hat geschrieben:Also, ich persönlich würde schon Mal gerne eine Gruppenleitung übernehmen ......
Daniel, da ich wäre gerne in Deiner Gruppe, mir völlig egal was Du vorhast.*meld*
Oder ist es noch zu früh zu claimen :-P

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Beitrag von MartinH. » 30. Jun 2008, 01:34

@art: willst du nicht auch ne gruppe leiten? :paint: :thumb:

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Beitrag von artvandeley » 30. Jun 2008, 10:47

Hm, vielleicht hab ich die Sache falsch verstanden, aber es geht doch für uns alle letzlich darum etwas zu lernen. Lernen kann ja nun jeder was und immer ( das ist ja das Schöne an kreativen Berufen, sie werden erst langweilig wenn Du selber es willst^^)
Ob man dabei nun als "Schüler" oder "Lehrer" dasteht finde ich ziemlich zweitrangig, ich behaupte einfach mal dass bei einem offenen Verhältnis beide voneinander profitieren können.
O.K., in der Realität regiert da leider der Konjunktiv.

Ich selber hab eher eine etwas chaotische Arbeitsweise, mehr intuitiv aus dem Bauch heraus. Ich kann mir vorstellen dass ich von Daniel mit seinem analytischen Blick und seiner viel klareren Struktur einiges lernen kann. Würde mich auf jeden Fall freuen.

Grüße
art

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Beitrag von digitaldecoy » 30. Jun 2008, 10:58

Ok, dann fällt das Thema "wie ich meine verbohrte analytische Denkweise durch einen freieren Ansatz ersetze" wohl flach. ;)

Ich werde jetzt diese Woche Mal ein bißchen überlegen, wie das konkret aussehen könnte. Ich will verhindern, dass es zu sehr ins klassische Modell des Workshops abdriftet. Ich würde mir eigentlich vorstellen, dass der Gruppenleiter vielleicht nur dazu dient, Fragen zu stellen, die dann alle gemeinsam bearbeiten und für die es gar keine vorbereiteten Antworten gibt. Auf diese Weise haben alle am meisten davon, denke ich. Wie gesagt, diese Woche wollte ich mir dazu ein paar konkretere Gedanken machen.
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Beitrag von Duracel » 30. Jun 2008, 11:40

Edit: Daniel dazwischen; hrhr, ja das hab ich auch gedacht. ;)

@Art
Ist es denn das?

Jeder ist natürlich frei sich soviel rumzudrücken wie er will und aus welchen Gründen auch immer. Und du hast ohne Zweifel recht, dass es nicht grundlegend verkehrt ist; aber soll ich gleich mein Angebot auch canceln und mich bei Daniel einschreiben, weil deine Argumente mich überzeugt haben? (Ich weiß nicht, ob du es gelesen hast, aber ich stehe dem System eh skeptisch gegenüber; und von Daniel kann ich sicher auch noch einiges mitnehmen.)
Dann ist die Gruppe von Daniel auch bald voll und die weniger Fortgeschrittenen werden sich dann schon allein zusammenraufen.

Mir ist es im Grunde egal; wie ich schon zu Martin gesagt habe, das Angebot wird dadurch ja "zumindest für mich" nicht weniger. Ich kann es jedoch auch nicht für mich behalten, dass das ein wenig albern auf mich wirkt und ich frage mich ernsthaft, ob du damit deiner Verantwortung sogar besonders gerecht wirst.
Denn im Grunde ironisiert dein Verhalten dieses System wie es angedacht war. Und das gibt mir nocheinmal zu denken.

Manchmal hast du aufjedenfall eine komische Art dich dem Fokus der Aufmerksamkeit zu entziehen. So wie das auf mich wirkt, ist das der Kern deiner Entscheidung; und nicht, dass du von Daniel was lernen kannst(was natürlich trotzdem stimmt).


PS: Ich ziehe mein Angebot natürlich nicht zurück. Im Gegenteil, ich freue mich sehr darauf.
Und ich bin auch neugierig darauf, wie Daniel und Artvandeley da zusammenarbeiten.
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Beitrag von digitaldecoy » 11. Jul 2008, 22:35

Also, ich habe auf jeden Fall immer noch Lust, gemeinsam eine Projektarbeit anzugehen. Allerdings fahre ich in wenigen Tagen in den Urlaub und werde es vorher definitiv nicht mehr schaffen, da was in die Wege zu leiten. Bei mir würde es dann erst Anfang August konkreter werden. Ich hatte mir grob überlegt, dass ich gerne was zu Licht machen würde. Kann man sich ja vielleicht schon Mal grob drauf einstellen.
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Beitrag von Duracel » 11. Jul 2008, 23:08

Ja. Ich schlage vor, dass wir einfach mal eine Art Aushang machen, in den man sich bis August eintragen kann? Also einfach mal das ganze etwas verbindlicher auch für die Teilnehmer zu gestalten ...

Grundsätzllich würde ich mein Angebot bei wenigstens 2 engagierten, neugierige Teilnehmern durchführen. Zuviele werden es wohl eh nicht ...
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Beitrag von Kobar » 12. Jul 2008, 00:32

Ich denke, ich muss auch etwas im Urschleim rumkramen und da kommt mir Daniels Arbeitsweise gerade recht. (Ich erinnere mich da an die DVD)
Ich denke, dass Duracels Wege, Beschreibungen und Diskussionen (nur) etwas für Fortgeschrittene sind und es mir noch zu intuitiv ist. Ich persönlich brauche noch ein Stück weit mehr Theorie.
Also Daniel, ich wäre bei deiner Truppe als Lernender mit dabei.


EDIT: Oha, jetzt habe ich mir auch Duracels letzte Posts angeschaut. Mh, da zieht meine Begründung nicht mehr, da sie auch auf das Fangornvideo bezogen war .
(da ging es halt meistens "man muss schauen, ob es einen weiterbringt", doch ich persönlich konnte schlecht einschätzen, ob dieser Strich wirklich hilft oder er bloß vorgibt zu helfen ^^. Klar hat das auch was mit dem trainierten Auge zu tun, aber man könnte es auch begründen, denke ich ... der Tipp an sich ist für Fortgeschrittene bestimmt Gold wert, aber nicht für Anfänger)
Aber die letzten Posts von Duracel sind wirklich verdammt gut! Naja egal, ich denke nicht, dass man sich beim Mentor "falsch" entscheiden kann, deshalb bleibe ich bei meiner Wahl.
Zuletzt geändert von Kobar am 13. Jul 2008, 08:35, insgesamt 2-mal geändert.

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Beitrag von The-Student » 12. Jul 2008, 08:49

Also Duracel mich hast du gerade mit deinen letzten Postings im Forum total gefangen, so das ich auf jedenfall Lust hätte mich deiner Gruppe anzuschliessen. Dann fehlt ja nur noch ein zweiter ;)
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Beitrag von die-buttermilch » 12. Jul 2008, 23:35

@ Ambro:
Klingt gerade für mich interessant, was Du vor hast, Da ich ja aktuell an einem eigenen Rollenspielsystem schreibe (Pen & Paper). =)

Würde aber auch gern die Gelegenheit wahrnehmen, von digitaldecoy zu lernen, da ich als Anfänger wohl mit etwas theoretischeren Ansätzen mehr anfangen kann. =)

Chinasky
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Beitrag von Chinasky » 16. Jul 2008, 17:31

@Dura: Ich glaube, Du hast artvandely nicht richtig verstanden, bzw. verwechselst handwerkliches mit didaktischem Können. Wenn es diverse Workshops auf der Convention gleichzeitig angeboten gäbe, würde ich, obwohl ich art für den besten Maler des Forums halte und obgleich ich mich für gute Malerei am meisten begeistern kann, dennoch nicht für einen Kurs bei ihm entscheiden. Denn was sollte ich da schon lernen? Daß ich nicht fleißig genug arbeite? Daß mir ein paar Jahre mehr Praxis fehlen? Er hatte hier mal ein Step-by-Step Bild von einem Magier, den er gemalt hatte, gezeigt. Aber was war aus diesem Step-by-Step zu lernen? Man macht große Augen, kriegt den Mund nicht zu - aber direkt gelernt habe ich wenig. Art kennt sich selbst gut genug und wenn er schreibt, daß er eher chaotisch und/oder intuitiv vorgeht, dann ist das kein fishing for compliments, sondern eine Tatsachenbeschreibung. Wenn man von ihm lernen kann, dann indem man ihm eigene Bilder zeigt und er dann hilfreiche Anmerkungen macht oder - Luxus pur! - ein Overpaint: "Hier würde ich das so machen, da das so..."
Als "echter" Tutor, als jemand, an den man sich jederzeit wenden kann, wenn man eine konkrete Einzelfrage hat, oder wenn man mal die Meinung eines Meisters zu seiner eigenen Arbeit haben will - als solch ein Tutor würde art sich sicherlich gut eigenen. Das wäre aber für ihn ein Riesenaufwand und wäre nicht mit ein paar Stunden während der Convention gegessen: ein Tutor ist rund um's Semester für seine betreuten Studenten da.

Deswegen habe ich ehrlich gesagt auch immer nocht etwas Verständnisprobleme bezüglich der Tutorenidee. Ich hatte schon meinerseits überlegt, ob ich mich und mein Wissen anbieten könnte - aber mir fiel nicht ein, wie?! Ich könnte etwas über's Ölmalen erzählen, aber nichts, das man nicht besser, strukturierter und fachkundiger aus jedem "How-to-paint-with-oil"-Buch erfahren könnte. Und eine Einführung in die Materie könnte ich nur geben, wenn ich haufenweise Equipment mitschleppen würde, was mir als Bahnfahrer nicht möglich ist. Meine Erfahrung ist, daß mir erst dann sinnvolle Ideen einfallen, wenn ich anderer Leute Bilder sehe und mir überlege, was an denen besser zu machen wäre. Daher auch meine relativ zahlreichen Overpaints im Forum. Die haben keine Struktur, die sind vom Ansatz her reine Besserwissereien.
Daniel dagegen ist nach allem, was ich so von ihm mitgekriegt habe bislang der perfekte Pädagoge/Didaktiker. Seine Gedanken sind geordnet, er kann auch sprachlich bestimmte Probleme bezüglich unseres Gewerbes herausarbeiten und dann ebenso gründlich die entsprechenden Problemlösungen analysieren. Das machst Du übrigens in manchen Beiträgen hier ähnlich, weswegen ich selbst in einen Workshop von Dir (obwohl ich Dich ja total scheisse finde... :P :D ) eher gehen würde als in einen von art. Dieses analytische, gründliche, den Kern der Probleme beleuchtende Vorgehen ist aber nicht jedem gegeben. Und daher kann ich art gut verstehen, daß er lieber keinen Kurs "leitet". Daß er nicht geizig auf seinem Knowhow hocken will, hat er schon selbst indirekt erklärt, wenn er schreibt:
Ob man dabei nun als "Schüler" oder "Lehrer" dasteht finde ich ziemlich zweitrangig, ich behaupte einfach mal dass bei einem offenen Verhältnis beide voneinander profitieren können.
Vielleicht können wir alle mehr lernen durch ein paar interessanten Fragen, die er an Daniel richtet, als wenn er einen eigenen Vortrag halten würde.
Außerdem halte ich es für nicht fair, Leuten, die etwas mehr können als andere, hier etwas von Verantwortung zu erzählen, die sie hätten. Warum sollte hier jemand mehr Verantwortung haben in der Community, nur weil er älter und erfahrener ist? Es wird niemand bezahlt, artvandely oder Daniel oder wer sonst noch zu den Profis gehört, bekommen keine größeren Jugendherbergszimmer, keine größere Wurst, keinen roten Teppich ausgerollt. Ich befürchte, daß man mit solchen Gedanken von "Verantwortung", die irgendwer habe, vielleicht sogar Leute vergraulen kann. Es soll Leute geben, denen ist es unangenehm, im Zentrum zu stehen, denen ist es auch unangenehm, wenn sie mit Lob und Anerkennung überschüttet werden - und die sich dem dann entziehen könnten, weil sie halt keinen Bock haben auf einen Haufen Fanboys zu treffen. Anderen macht es Spaß, im Zentrum zu stehen, sie genießen Anerkennung usw.. Beides sollte möglich sein und jeder sollte auf die Weise der Convention beiwohnen, die ihm/ihr am besten gefällt.

So, da ich, wie gesagt, das Tutorensystem immer noch nicht wirklich verstanden habe (theoretisch schon, aber ich kann's mir praktisch so schwer vorstellen), meine Überlegung: Vorschläge sollten vielleicht eher von denen kommen, die etwas lernen möchten. Diese Leute sollten einfach offen die Namen der Leute nennen, von denen sie gern etwas lernen würden. Sie sollten darüber hinaus sagen/schreiben, was sie lernen möchten und sich vielleicht sogar die Form ausdenken, in der dies vermittelt werden könnte. Die Gefragten können dann ablehnen oder zusagen.

Beispiel: Ich würde gern etwas über Blender und über ZBrush lernen. Wenn ich mir was wünschen dürfte, dann wäre es, daß MartinH. ein, zwei Stunden (oder am besten: länger... ;) ) in Blender ein kleines Interieur oder einen Bürostuhl oder dergleichen erstellt. Daß er dabei alle wichtigen Arbeitsschritte erläutert, z.B. warum er welches Tool benutzt oder warum seine Vorgehensweise besser ist als alternative Vorgehensweisen. Daß er das langsam, Schritt für Schritt macht und eventuell sogar - wenn es nicht überhand nimmt - auf Zwischenfragen aus dem Publikum eingeht. Ich hoffe mal, das würde dann bei der Convention auch aufgenommen und man könnte sich den Arbeitsprozess später immer wieder anschauen. So ähnlich, wie die Videotutorials.

Etwas Entsprechendes würde ich mir von einem der ZBrush-Könner wünschen. Von Sicktoy, fxk, taros oder wer immer auch hier besonders kompetent ist (ich bin zu wenig im 3D-Forum unterwegs, um überhaupt zu wissen, wer auf diesem Gebiet hier die Koryphäen sind). Es ginge um echte Basics, nicht um virtuoses Könnertum: Sodaß Leute, blutige Anfänger wie ich, die den Vortrag hören und später als Video nochmal anschauen, danach selbst erste Gehversuche in dem Programm zutrauen.
Sowas fände ich persönlich sehr cool. Ob der Vortrag dann zwei Stunden oder auch mal drei Stunden wird, können die Angesprochenen dann ja für sich selbst entscheiden.
Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muß auch unfähig sein, sie auszudrücken.

artvandeley
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Beitrag von artvandeley » 16. Jul 2008, 20:01

Danke, Hank. Wie praktisch, muss ich ja gar nichts mehr zu schreiben.
Ich hatte mir, weil grade im Urlaub, mal 2 Wochen Internetabstinez verordnet und komme deswegen jetzt erst zum lesen der posts hier.

Dura, ich will mich hier gar nicht gross verteidigen oder sowas, ich halte es für offensichtlich dass wir beide einfach zu unterschiedlich sind als dass es fair oder gar möglich wäre über das Verhalten des jeweils anderen treffende Rückschlüsse auf Motivation der posts und der damit verbundenen Gefühlslage zu schliessen.
Ich muss zugeben dass ich anfangs einem ähnlichen Irrtum unterlag und Dich für einen überhebliche, egozentrische Nervensäge hielt, bis ich lernte dass Du Dich so gibst wie Du eben bist und die Show nicht um ihrer selbst willen abziehst womit ich nicht nur wunderbar leben kann, sondern Dich vielmehr als unverzichtbare Bereicherung empfinde.

Ich halte mein Anklopfen an Daniels Gruppe aber absolut, verantwortungslos oder nicht, aufrecht.
*klopfklopf*

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JanW
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Beitrag von JanW » 16. Jul 2008, 22:27

Hm, ich dachte ja eigentlich, dass es weniger darum geht ,dass man was beigebracht bekommt, sondern ,dass man sich mit dem "Tutor" Leiter/Richtungsweiser mit einer Problematik auseinandersetzt. Und ich glaube mal, dass du Chinasky auch mal einer der größten Analytiker dieses Forums bist und ergo wohl prädestiniert für die Rolle eines Tutors wärst. Aber vlt. ist das auch nur mein Wunschdenken um dir deine Ölmaltricks zu klaun ;)

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