Arbeitsgruppe "Licht & Atmosphäre"
nochmal zum thema farbmischung!
eben auf dem weg nach hause hatte ich eine kleine idee, die ich eben in ps umgesetzt habe.
es handelt sich um eine kleine veranschaulichung von additiver und subtraktiver farbmischung-
es gibt eine farbige lichtquelle, die man in ihre spektralanteile zerlegen kann (opacity der layer verändern)
und eine oberfläche, die mit ihrer lokalfarbe bestimmte anteile absorbiert.
die lokalfarbe ist ebenfalls durch die ebenen-opacity veränderbar.
ob das ganze einen praktischen nutzen hat, weiß ich bisher noch nicht, aber wer sich
mal klarmachen will, wie das mit der farbmischung funktioniert, sollte mal reinschaun.
das ganze ist eine psd-datei und hier als dowload: http://meinturm.de/farbmischung2.psd
eben auf dem weg nach hause hatte ich eine kleine idee, die ich eben in ps umgesetzt habe.
es handelt sich um eine kleine veranschaulichung von additiver und subtraktiver farbmischung-
es gibt eine farbige lichtquelle, die man in ihre spektralanteile zerlegen kann (opacity der layer verändern)
und eine oberfläche, die mit ihrer lokalfarbe bestimmte anteile absorbiert.
die lokalfarbe ist ebenfalls durch die ebenen-opacity veränderbar.
ob das ganze einen praktischen nutzen hat, weiß ich bisher noch nicht, aber wer sich
mal klarmachen will, wie das mit der farbmischung funktioniert, sollte mal reinschaun.
das ganze ist eine psd-datei und hier als dowload: http://meinturm.de/farbmischung2.psd
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So, ich habe jetzt erstmal verschiedene Richtungen grob ausprobiert. Was ich hierbei festegestellt habe ist, dass ich durch meine Farbwahl auch nochmal (bzw. überhaupt erst) Einfluss darauf nehmen kann, wie das Bild letztlich interpretiert wird. Sowohl inhaltlich als auch formal (aus einem Weg wird ein Fluss).
Variante 1: Ich nenne es mal die Standardvariante. Grüne Wiese, blauer Himmer usw. Bei dem Buch dachte ich mir zuerst, es wäre ein recht altes Buch, daher hier die Sepia-tönung.
Variante 2: Hier hab ich mir gedacht, ich drehe die Wertigkeit aus Variante 1 einfach mal um, d.h. die Landschaft bekommt so eine Art Sepia-Tönung und die Weltkarte wird "farbig".
Variante 3: Die Idee die ich hier im Hinterkopf hatte, war, die Farben der Umgebung in der Weltkarte zu wiederholen. Zu diesem Zweck hab ich mir dann gedacht, dass der Weg ja eigentlich genauso gut ein Fluss sein könnte, damit ich eine konsequentere Analogie zwischen der Umgebung und der Weltkarte bkomme. Die Spiegelungen die man jetz hier erwarten würde habe ich erstmal weggelassen.
Und noch zwei Spielereien:
Mir ist neulich aufgefallen, das der Mond auch recht viel Licht auf die Erde abstrahlen kann und dabei auch analog zu Sonne Schlagschatten erzeugt, allerdings werden diese dann kaum durch ambientes Licht aufgehellt werden. Spannend ist hier, dass sich der Baumstamm im Vordergrund kaum noch vom Himmel abhebt und somit andere Kontraste in den Vordergrund treten.
Und zum Schluss noch einmal eine winterliche Variante (das die Bäume evtl. kein Laub mehr tragen dürften, hab ich einfach mal ignoriert ). Hier ist es vielleicht interessant, dass ich intuitiv das Bedürfnis hatte, die Schatten hier stärker durch das Ambientlicht aufzuhellen, als bei den anderen Varianten. Theoretisch hätte man hier vielleicht sogar eine zweite ambiente Lichtquelle (der schneebeckete Boden) malen müssen, die dann z.b. dafür sorgen müsste, dass die Pilze auf der Unterseite aufgehellt werden.
Variante 1: Ich nenne es mal die Standardvariante. Grüne Wiese, blauer Himmer usw. Bei dem Buch dachte ich mir zuerst, es wäre ein recht altes Buch, daher hier die Sepia-tönung.
Variante 2: Hier hab ich mir gedacht, ich drehe die Wertigkeit aus Variante 1 einfach mal um, d.h. die Landschaft bekommt so eine Art Sepia-Tönung und die Weltkarte wird "farbig".
Variante 3: Die Idee die ich hier im Hinterkopf hatte, war, die Farben der Umgebung in der Weltkarte zu wiederholen. Zu diesem Zweck hab ich mir dann gedacht, dass der Weg ja eigentlich genauso gut ein Fluss sein könnte, damit ich eine konsequentere Analogie zwischen der Umgebung und der Weltkarte bkomme. Die Spiegelungen die man jetz hier erwarten würde habe ich erstmal weggelassen.
Und noch zwei Spielereien:
Mir ist neulich aufgefallen, das der Mond auch recht viel Licht auf die Erde abstrahlen kann und dabei auch analog zu Sonne Schlagschatten erzeugt, allerdings werden diese dann kaum durch ambientes Licht aufgehellt werden. Spannend ist hier, dass sich der Baumstamm im Vordergrund kaum noch vom Himmel abhebt und somit andere Kontraste in den Vordergrund treten.
Und zum Schluss noch einmal eine winterliche Variante (das die Bäume evtl. kein Laub mehr tragen dürften, hab ich einfach mal ignoriert ). Hier ist es vielleicht interessant, dass ich intuitiv das Bedürfnis hatte, die Schatten hier stärker durch das Ambientlicht aufzuhellen, als bei den anderen Varianten. Theoretisch hätte man hier vielleicht sogar eine zweite ambiente Lichtquelle (der schneebeckete Boden) malen müssen, die dann z.b. dafür sorgen müsste, dass die Pilze auf der Unterseite aufgehellt werden.
- digitaldecoy
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@ Zappelkäfer:
Das ist eine wundervolle Reihe! Ich finde, hier kann man sehr eindrucksvoll sehen, welche Macht in der Lokalfarbe steckt. Ich denke, der Eindruck wird sich noch verstärken, wenn wir noch mehr Farbspielereien von den anderen Teilnehmern sehen.
Das ist eine wundervolle Reihe! Ich finde, hier kann man sehr eindrucksvoll sehen, welche Macht in der Lokalfarbe steckt. Ich denke, der Eindruck wird sich noch verstärken, wenn wir noch mehr Farbspielereien von den anderen Teilnehmern sehen.
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Da war ich wohl etwas voreilig. Hab die Lokalfarben mal etwas hochgedreht und die Lichtquellen noch mal etwas feinjustiert. Nicht perfekt, aber auf jeden Fall besser denke ich
Was ließ sich elegant lösen:
Die Sache mit dem überstrahlen ließ sich tatsächlich beheben durch aufhellen der lokal farben und in dem Sonne und Himmel im Vergleich zum Mund nochmal nen ganzen Zacken dunkler gemacht habe und dann die Tonwertkurve hochgezogen habe. Macht auch Sinn. Im Endeffekt entspricht das so einer Überbelichtung und genau das wollte ich ja auch.
Nun warum sieht das Bild immer noch etwas komisch aus …
Das Verhältniss der Lichtquellen lässt sich einfach schwer abstimmen. Macht man die Sonne heller ist sie irgendwo zu hell, einen Tick dunkler und sie ist an einer anderen stelle zu dunkel.
Ich denke das Bild ist so ganz richtig. Würde man eine solche Situation fotografieren würde das ganze etwa so aussehen. Dummerweise entspricht das halt nunmal nicht dem, was ich von einer Illustration erwartet würde. Im Endeffekt habe ich jetzt hier das gleiche wie bei einem Foto: Eine Situation die weiterer Nachbearbeitung bedarf um sie dramatischer wirken zu lassen.
Bei Herr der Ringe haben sie ja schließlich sogar Gesichter am Rechner nachträglich aufgehellt … Die Realität ist halt doch nicht so toll und ihre stupide Nachahmung ist noch keine Kunst … oder so
Was ließ sich elegant lösen:
Die Sache mit dem überstrahlen ließ sich tatsächlich beheben durch aufhellen der lokal farben und in dem Sonne und Himmel im Vergleich zum Mund nochmal nen ganzen Zacken dunkler gemacht habe und dann die Tonwertkurve hochgezogen habe. Macht auch Sinn. Im Endeffekt entspricht das so einer Überbelichtung und genau das wollte ich ja auch.
Nun warum sieht das Bild immer noch etwas komisch aus …
Das Verhältniss der Lichtquellen lässt sich einfach schwer abstimmen. Macht man die Sonne heller ist sie irgendwo zu hell, einen Tick dunkler und sie ist an einer anderen stelle zu dunkel.
Ich denke das Bild ist so ganz richtig. Würde man eine solche Situation fotografieren würde das ganze etwa so aussehen. Dummerweise entspricht das halt nunmal nicht dem, was ich von einer Illustration erwartet würde. Im Endeffekt habe ich jetzt hier das gleiche wie bei einem Foto: Eine Situation die weiterer Nachbearbeitung bedarf um sie dramatischer wirken zu lassen.
Bei Herr der Ringe haben sie ja schließlich sogar Gesichter am Rechner nachträglich aufgehellt … Die Realität ist halt doch nicht so toll und ihre stupide Nachahmung ist noch keine Kunst … oder so
Hallo zusammen! Hier mein neuer Teilschritt. Ich merke dass es mir erstens schwer fällt, die Szene in sehr bunten Farben zu kolorieren, deshalb sind hier erstmal alle Versionen recht pastellig. Wenn ich am Wochenende dazu komme, kann ich ja nochmal eine ausgefallenere Version probieren.
Zweitens fällt es mir total schwer, zu entscheiden, welche dieser (relativ ähnlichen) Varianten nun die beste ist. Gibt es vielleicht allgemeine Regeln, wie kontrastreich, wie hell oder dunkel und wie gesättigt ein Bild sein sollte? Oder gibt es Tipps worauf man dabei achten kann?
Lustig, wie man über die Gradiationskurvenebene an der Reichweite der Lampe drehen kann:
Hier ein kühles directional Light:
Zweitens fällt es mir total schwer, zu entscheiden, welche dieser (relativ ähnlichen) Varianten nun die beste ist. Gibt es vielleicht allgemeine Regeln, wie kontrastreich, wie hell oder dunkel und wie gesättigt ein Bild sein sollte? Oder gibt es Tipps worauf man dabei achten kann?
Lustig, wie man über die Gradiationskurvenebene an der Reichweite der Lampe drehen kann:
Hier ein kühles directional Light:
Zuletzt geändert von Tom79 am 15. Apr 2009, 21:46, insgesamt 1-mal geändert.
Hab noch was vergessen: Ich habe das Ambient Light auf nur ca 20 Prozent Transparenz eingestellt, da es ja Nacht ist und die Lampe doch sehr dominiert. Jetzt frage ich mich natürlich, ob es nicht viel sinnvoller gewesen wäre von vornherein eine Tagszene zu wählen. Sehe ich es richtig, dass Abendrot hinten am Horizont kein "ambient light" erzeugen würde, sondern eher eine zweite "directional light"-Lichtquelle wäre?
@Tom79: Daniel hat hoffentlich nichts dagegen, wenn ich hier kurz antworte. Abendrot am Horizont ist auch ein "ambient light", allerdings mit deutlich mehr Licht aus einer bestimmten Richtung als beim gleichmäßiger beleuchteten Mittagshimmel. Solange die Sonne über dem Horizont ist, hast Du da direktes Licht von der Sonne, sowie ambientes Licht vom von der Sonne beschienenen Himmel.
Die Trennung in Einzelphänomene ist ja auch nur ein Behelfsmittel. In der 3D-Grafik würde ein Abendrot typischerweise mit einem HDR-Bild gelöst, was ein Panorama der gesamten Umgebung der Szene darstellt und Informationen über die Lichtintensität enthält. Dann würde jedes Pixel entsprechend seiner Helligkeit und Farbe die Szene von seiner Position auf der Himmelssphäre aus beleuchten. Du kannst Dir also quasi vorstellen, dass jeder Punkt am Himmel eine schwache direkte Lichtquelle ist. In ihrer Addition ergibt sich das ambiente Licht.
Die Trennung in Einzelphänomene ist ja auch nur ein Behelfsmittel. In der 3D-Grafik würde ein Abendrot typischerweise mit einem HDR-Bild gelöst, was ein Panorama der gesamten Umgebung der Szene darstellt und Informationen über die Lichtintensität enthält. Dann würde jedes Pixel entsprechend seiner Helligkeit und Farbe die Szene von seiner Position auf der Himmelssphäre aus beleuchten. Du kannst Dir also quasi vorstellen, dass jeder Punkt am Himmel eine schwache direkte Lichtquelle ist. In ihrer Addition ergibt sich das ambiente Licht.
habs glaubich auch soweit.
model ... geht alles im schatten verloren
umgebungs licht
und schatten
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Nochmal schnell eine Version mit Texturen. Hauptsächlich ging es mir um den Stamm im Vordergrund. Bei den roten Grasbüschen wirken die Texturen im Moment noch sehr seltsam, da ich die Büschel ja als flache Ebene angelegt/interpretiert hatte und diese jetzt natürlich immernoch trotz Textur wie flache Ebenen aussehen.
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Hey, die Torte! Vielen Dank!
Ich hoffe Ihr nehmt es mir nicht krumm, dass ich mir gestern eine kleine Auszeit gegönnt habe. Mit dem vorliegenden Teilziel werde ich mich in den nächsten Tagen beschäftigen. Vielleicht hat durch diesen Aufschub ja auch noch der ein oder andere Gelegenheit, seine Ergebnisse einzureichen.
Ach so, wer will, kann sich gerne ein Stück von der Torte nehmen!
Ich hoffe Ihr nehmt es mir nicht krumm, dass ich mir gestern eine kleine Auszeit gegönnt habe. Mit dem vorliegenden Teilziel werde ich mich in den nächsten Tagen beschäftigen. Vielleicht hat durch diesen Aufschub ja auch noch der ein oder andere Gelegenheit, seine Ergebnisse einzureichen.
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Da lang ich doch gerne zu! mmh, Schokocremefüllung... nachträglich auch noch alles Gute zum Geburtstag!Ach so, wer will, kann sich gerne ein Stück von der Torte nehmen!
Vergesst niemals, dass sich auch der stärkste Mann aufs Kreuz legen lässt. Diesen Fehler machte Gott, als er auf die Erde kam.
Art must be "A" work or its not art. Art won't shine your shoes, fuel your car, or feed your cat.
Therefore: ART HAS NO REASON TO EXIST, OTHER THAN THAT IT BE WELL MADE. - Stapleton Kearns
If you work to make excellent things your style will develop on its own. - Stape, again
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Erst gibts einen kostenlosen Workshop und jetzt auch noch kostenlosen Kuchen, fantastisch. Da muss man doch auch mal was zurückgeben, ich habe meinen kleinen Helfer beauftragt ein Geschenk zu besorgen und schön einzupacken. Ich hoffe er hat vorher keine Dummheiten damit angestellt, wie es so seine Art ist.
Also in diesem Sinne, auch von mir nochmal nachträglich alles Gute.
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- digitaldecoy
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Haha, Ihr seid klasse!
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Ässn, Du Vielfraß!
Keine gute Art, Euch Eure lieben Geburtstagswünsche zu danken aber ich werde mich mit den Sachen wohl doch erst kommendes Wochenende beschäftigen können. Dann habe ich aber auch wirklich Ruhe und da kommt dann auch was besseres bei raus, als wenn ich das jetzt so zwischenklemme, denke ich.
Keine gute Art, Euch Eure lieben Geburtstagswünsche zu danken aber ich werde mich mit den Sachen wohl doch erst kommendes Wochenende beschäftigen können. Dann habe ich aber auch wirklich Ruhe und da kommt dann auch was besseres bei raus, als wenn ich das jetzt so zwischenklemme, denke ich.
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