HPohl hat geschrieben:Die Formsprache resultiert aus einem langen Prozess der Formfindung. Grob formuliert geht es bei diesem Konzept darum, organische Formen zu einem stylistisch einprägsamen Ganzen zu modellieren. In der Firmenphilosophie spielt Organik, Dynamik und modernes Design eine große Rolle.
hi,
das kommt auch ganz gut rüber. was mir dennoch fehlt, ist ne art gesamtübersicht über den shop. die gezeigten renderbilder geben die erste impression ganz gut wieder, aber nicht gesamtzusammenhang und räumlichkeiten. auch die tatsache, dass außenwände oder so durch ein landschaftsbild zu ersetzt zu sein scheinen, ließen mich als potentiellen auftraggeber ahnungslos zurück: wo sind schaufenster, wo eingangstüren? wo die wände des gebäudes? wie sieht die deckenverkleidung aus? welches der gebilde ist der kassentisch(ist dort genug platz für kasse und tüten und was man sonst noch so braucht)? wie wird das ding beleuchtet (wäre z.B. im rendering ganz gut zu ergründen gewesen)? wie sieht der shop von außen aus, d.h. was zieht die leute nach drinnen? klassisches schaufenster oder werden sie organischen shapes gar als skulptur gleichsam durch die wand gezogen? was ist das für ein tischchen, das du als einzelzeichnung präsentierst, wozu ist das da, und wo soll es sich später im raum befinden (konnte es im rendering nicht entdecken).
was mir also konkret fehlt sind harte infos, die das alles erst begreifbar machen:
außenansicht
isometrie (beschriftet mit funktionen)
licht
ggf. ein einzelrendering, bei dem alle einbau-teile getrennt nebeneinander stehen, als wären sie grade aus dem laster ausgeladen worden und bereit zum einbau, damit man eher einschätzen kann, was für teile im einzelnen hergestellt und bezahlt werden müssen
zu einer präsentation, die mich überzeugen würde, fehlt also noch was
.
davon mal abgesehen find ich den colaniesken ansatz sehr attraktiv. offen bleiben die fragen, warum der boden so radikal rechtwinklig ist und ob das grün dort nicht noch andernorts aufgegrffen werden sollte. im moment verbinden sich schlurps-teile und der rest des ladens noch nicht so recht, die stehen etwas beziehungslos nebeneinander. ich denke auch, mit dem veja logo könne an ggf. besser umgehen, statt es einfach als schwarze riesenaufkleber auf eines der schlurpsteile zu setzen.
aber das ist m.e. grad nicht so wichtig. wenn es, wie du gesagt hast, euch um darstellungsart (auch in verständlich-nachvollziehbarer form) und materialvisualisierung (i.e. in meinen augen auch ausleuchtung und rendering) geht, solltet ihr da noch mal die messlate etwas weiter anheben!
alles gute!
