Motorrad
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Hier geht mein Projekt jetzt weiter.
Vorarbeit ist hier zu sehen: http://www.digitalartforum.de/forum/vie ... 07e9627994
Ich starte mit einem groben 1:4 Clay Modell, welches die Grundlage für ein noch groberes 1:1 Styropormodell sein wird. Hier ein paar WIP Shots.
Vorarbeit ist hier zu sehen: http://www.digitalartforum.de/forum/vie ... 07e9627994
Ich starte mit einem groben 1:4 Clay Modell, welches die Grundlage für ein noch groberes 1:1 Styropormodell sein wird. Hier ein paar WIP Shots.
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Schön.
Aber ich habe immernoch nicht verstanden wie man lenkt und wo der Tank ist.
Auch der Fahrtwind könne ein Problem werden. Spätestens ab 100 km/h wird es ohne
windschutz unangenehm. Bei 200 km/h (was das Ding wohl locker schaffen soll?) ist
der Windruck schon 4x so hoch. Da wird man sich kaum noch auf dem Motorrad halten können.
Aber ich habe immernoch nicht verstanden wie man lenkt und wo der Tank ist.
Auch der Fahrtwind könne ein Problem werden. Spätestens ab 100 km/h wird es ohne
windschutz unangenehm. Bei 200 km/h (was das Ding wohl locker schaffen soll?) ist
der Windruck schon 4x so hoch. Da wird man sich kaum noch auf dem Motorrad halten können.
Hallo Triton. Hier ne kleine Skizze wie es weiter geht. Lenkung erfolgt noch im Detail. Allerdings kann ich schon sagen, das es ein Heckgelenktes Ride by Wire Fahrzeug wird.
Der Tank wird in den Rahmen integriert, möglichst Schwerpunktgünstig.
Mit dem Windschutz bin ich mir noch nicht sicher. Aber 100 sind durchaus unproblematisch. Ich selbst habe an meinem eigenen Motorrad nur minimalen Windschutz. Übel wirds ab 180. Theoretisch könnte das Ding sicher 250. Allerdings geht das eh nur auf der Autobahn und wer fährt schon gern Möp auf der Autobahn. Wie gesagt, alles eine Frage des Anwendungsbereichs. Vielen (mir z.B.) gehts beim Motorrad fahren um die Beschleunigung und nicht um Topspeed. Daher die dicken Motoren.
Der Tank wird in den Rahmen integriert, möglichst Schwerpunktgünstig.
Mit dem Windschutz bin ich mir noch nicht sicher. Aber 100 sind durchaus unproblematisch. Ich selbst habe an meinem eigenen Motorrad nur minimalen Windschutz. Übel wirds ab 180. Theoretisch könnte das Ding sicher 250. Allerdings geht das eh nur auf der Autobahn und wer fährt schon gern Möp auf der Autobahn. Wie gesagt, alles eine Frage des Anwendungsbereichs. Vielen (mir z.B.) gehts beim Motorrad fahren um die Beschleunigung und nicht um Topspeed. Daher die dicken Motoren.
Also nochmal^^.
Das Modell mache ich zur Formfindung. Ich finde CAD sehr sperrig und es macht auch nicht soviel Spass wie wirklich mit den Händen zu formen. Anhand des kleinen Modells gibts dann ein ganz grobes 1:1 Modell. Das ist absolut nötig um die Ergonomie zu testen und zu optimieren.
Am Ende fließt alles zusammen und ich kann anhand der gewonnenen Maße ein "sauberes" CAD Modell erstellen. Kurven- und Flächencontinuität optimieren. All diese Dinge.
Mit den CAD Daten kann ich dann schicke Bilder rendern und mit einer computergesteuerten Mehrachsfräse und einem 3d Drucker die Teile für ein reales 1:4 Modell herstellen.
Ich gebe zu, das wirkt auf viele eventuell unnötig aufwändig, macht aber im Bereich der Produktentwicklung durchaus Sinn. Da braucht man die Dinge einfach in der Hand und die Arbeit mit realistischen Modellen ist eines der wichtigsten Werkzeuge. Im Grunde wäre es für meinen Entwurf nicht nötig, da er konzeptionell eh eher im Entertainmentbereich rumdröselt, was meine Schuld ist (eventuell bekomme ich aber noch die Kurve) aber es geht mir ja darum Arbeitsweisen auszuprobieren.
Das Modell mache ich zur Formfindung. Ich finde CAD sehr sperrig und es macht auch nicht soviel Spass wie wirklich mit den Händen zu formen. Anhand des kleinen Modells gibts dann ein ganz grobes 1:1 Modell. Das ist absolut nötig um die Ergonomie zu testen und zu optimieren.
Am Ende fließt alles zusammen und ich kann anhand der gewonnenen Maße ein "sauberes" CAD Modell erstellen. Kurven- und Flächencontinuität optimieren. All diese Dinge.
Mit den CAD Daten kann ich dann schicke Bilder rendern und mit einer computergesteuerten Mehrachsfräse und einem 3d Drucker die Teile für ein reales 1:4 Modell herstellen.
Ich gebe zu, das wirkt auf viele eventuell unnötig aufwändig, macht aber im Bereich der Produktentwicklung durchaus Sinn. Da braucht man die Dinge einfach in der Hand und die Arbeit mit realistischen Modellen ist eines der wichtigsten Werkzeuge. Im Grunde wäre es für meinen Entwurf nicht nötig, da er konzeptionell eh eher im Entertainmentbereich rumdröselt, was meine Schuld ist (eventuell bekomme ich aber noch die Kurve) aber es geht mir ja darum Arbeitsweisen auszuprobieren.
Ein Wenig OT:
Angeblich soll man schon für 60-100 Euro ein "gedrucktes" 3DModell bekommen, natürlich kein Ersatz da man natürlich nur recht klein drucken kann. Aber ich denke, wenn die Entwicklung so weiter geht wird man bald nur noch in Zbrush etc Konzeptmodellierungen machen und dann Drucken lassen. Jedenfalls ein riesen Zeitgewinn.
Aber bis die Profs der Unis das Potential erkennen vergehen dann nochmal ein paar Jährchen. Genauso wie unsere HAW nun nachdenkt ob man nicht den Studiengang "Gamedesign" einführen sollte. Ich wette in 10 jahren ist es erst soweit.
Es kann ja eigentlich nicht sein das die Hochschulen dem Standard hinterherrennen...
Jedenfalls weiß ich schon was ich mir nächstes Weihnachten gönnen werde.
http://www.shapeways.com/ Tochterfirma von Philips
Und hier paar Details:
http://www.shapeways.com/about/material-options
Auf jedenfall werde ich es mal ausprobieren.
Achja bin gespannt wie es weiter geht !
Angeblich soll man schon für 60-100 Euro ein "gedrucktes" 3DModell bekommen, natürlich kein Ersatz da man natürlich nur recht klein drucken kann. Aber ich denke, wenn die Entwicklung so weiter geht wird man bald nur noch in Zbrush etc Konzeptmodellierungen machen und dann Drucken lassen. Jedenfalls ein riesen Zeitgewinn.
Aber bis die Profs der Unis das Potential erkennen vergehen dann nochmal ein paar Jährchen. Genauso wie unsere HAW nun nachdenkt ob man nicht den Studiengang "Gamedesign" einführen sollte. Ich wette in 10 jahren ist es erst soweit.
Es kann ja eigentlich nicht sein das die Hochschulen dem Standard hinterherrennen...
Jedenfalls weiß ich schon was ich mir nächstes Weihnachten gönnen werde.
http://www.shapeways.com/ Tochterfirma von Philips
Und hier paar Details:
http://www.shapeways.com/about/material-options
Auf jedenfall werde ich es mal ausprobieren.
Achja bin gespannt wie es weiter geht !
Solche Dinge hängen auch von der Mentalität und der Philosophie der Lehre ab. Unsere Uni legt sehr viel Wert auf gut ausgestattete Werkstätte. Allerdings ist das natürlich auch immer eine Frage der Finanzierung.
Der Drucker den wir jetzt haben war wohl der billigste den es damals gab. Hat 10000 Euro gekostet.
Leider kostet das Material ein Vermögen. Es ist einfach Schweineteuer. Müssen natürlich die Studis tragen^^. Taugt also nur für Kleinteile.
Die andere Frage ist natürlich ob man für den Entertainmentsektor ein reales Modell überhaupt benötigt. Da es die Leinwand nie verlässt, reicht es ja es für die Regeln der Virtuellen Welt, und innerhalb dieser zu entwerfen.
In der Produktgestaltung wird es wohl noch sehr, sehr viel Fortschritt benötigen (falls es überhaupt jemals so weit kommen sollte) das reale Modell zu ersetzten.
CAD ist ja hierbei nur der Zwischenschritt, um schnell ein sauberes (reales) Modell zu bauen. Aber davor wird wohl immer ein Clay, Schaumstoff, Holz, oder Kaugummimodell, stehen. Im Entertainmentbereich ist das CAD Modell ja quasi schon das finale Resultat.
Der Drucker den wir jetzt haben war wohl der billigste den es damals gab. Hat 10000 Euro gekostet.
Leider kostet das Material ein Vermögen. Es ist einfach Schweineteuer. Müssen natürlich die Studis tragen^^. Taugt also nur für Kleinteile.
Die andere Frage ist natürlich ob man für den Entertainmentsektor ein reales Modell überhaupt benötigt. Da es die Leinwand nie verlässt, reicht es ja es für die Regeln der Virtuellen Welt, und innerhalb dieser zu entwerfen.
In der Produktgestaltung wird es wohl noch sehr, sehr viel Fortschritt benötigen (falls es überhaupt jemals so weit kommen sollte) das reale Modell zu ersetzten.
CAD ist ja hierbei nur der Zwischenschritt, um schnell ein sauberes (reales) Modell zu bauen. Aber davor wird wohl immer ein Clay, Schaumstoff, Holz, oder Kaugummimodell, stehen. Im Entertainmentbereich ist das CAD Modell ja quasi schon das finale Resultat.
Finde ich nicht schlecht. Du musst dir aber dringend noch Lösungen für Radaufhängungen und Lenkung überlegen. Bisher sehe ich da nur Andeutungen von Rädern, Motor und aufbauten, die alle keine Verbindung zueinander haben und so frei in der Luft schweben.
Zu allererst muss ein jedes Stück Technik ja funktionieren. Wenns am ende noch gut aussieht, ist das ein guter Bonus
Technik die nur gut aussieht, aber nicht funktioniert, ist dagegen nicht zu gebrauchen.
Zu allererst muss ein jedes Stück Technik ja funktionieren. Wenns am ende noch gut aussieht, ist das ein guter Bonus
Technik die nur gut aussieht, aber nicht funktioniert, ist dagegen nicht zu gebrauchen.
Showroom: http://www.digitalartforum.de/forum/vie ... php?t=2629 | Triton's Architektur: http://www.digitalartforum.de/forum/vie ... php?t=5515
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