Terravore

Stellt Eure in Arbeit befindlichen oder fertigen 3D-Artworks hier aus, um sie diskutieren zu lassen.
Serge_ds
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Terravore

Beitrag von Serge_ds » 10. Nov 2006, 00:44

Ich hab mal wieder Blender ausgepackt und arbeite zurzeit an einem Projekt das ich schon vor längerer Zeit mal angefangen hatte, aber irgendwann nicht mehr dran gearbeitet habe.

Es handelt sich um ein Raumschiff, welches ich "Terravore" nenne.

Entstanden ist die idee aus einigen Rumkritzeleien in meinem Skizzenbuch, hier mal ein paar auszüge:

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So nun hatte ich das damals (vor etwa nem halbem jahr) angefangen und bin net viel weiter als das Rendering hier gekommen

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inzwischen habe ich fleißig daran weitergearbeitet :)
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und so schaut es im moment aus:
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irgendwie habe ich auch noch keine richtige Idee/Vorstellung welche Farben ich dafür nehmen sollte und über Materials habe ich mir größtenteils auch noch keine Gedanken gemacht.

Die Flügel werden noch ausgerichtet + noch einige andere kleinigkeiten.

Mit der beleuchtung bin ich mir auch noch net so klar, so schaut es im moment bei mir aus:

Bild

das licht rechts oben erzeugt als einziges speculars + ray shadows.

Für Kritik und Verbesserungsvorschläge wäre ich sehr dankbar :)

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badoli
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Beitrag von badoli » 11. Nov 2006, 14:53

Cooles Teil, sehr "R-type"-ey... nachdem das Ding ziemlich von japanischen Raumschiff-Design inspiriert ist, würde ich sagen, dass so plane Materialien eigentlich ausgezeichnet funktionieren. Mehr als ein paar Sicherheitsaufkleber sollte da nicht nötig sein. Das Cockpit-Glas ist wahrscheinlich das wichtigste Material, um dem Look den "wow"-Effekt zu geben. Das muss schön reflektieren ... Die General Dynamics F-16 ist eine gute Referenz, denke ich.

Beleuchtung ist ein wichtigerer Punkt, mit der steht und fällt die Szene. Ich würde meinen, dass da ja schon das Modell recht plakativ von der Farbgestaltung werden wird, sollte die Beleuchtung eher zurückhaltend in der Farbwahl ausfallen. Ein schönes Rim-Light muss es auf jeden Fall haben! :D

Das Schlussrendering darf meiner Meinung ruhig ein bissl eine übertrieben niedrige Brennweite haben, das kommt auch öfter vor bei den guten, alten Japanern... Auf jeden Fall bin ich gespannt, wie das weitergeht. Gute Arbeit!

cheers
Oliver
"And remember: I do my best work when i'm worshipped like a god!" - Johnny Bravo.

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Beitrag von Artdek » 11. Nov 2006, 15:14

Die technischen Details wie Flügel kann ich nur schwer abschätzen. Welche Funktion haben sie? Sie sind nicht aerodynamisch, d.h. ihr Dasein ergibt in Atmosphären keinen Sinn. Aber im Weltraum braucht man sie nicht. Aus der Verbindung zwischen Düsen und Waffe lese ich eine große Gefährlichkeit für das Schiff, weil sie der Rückstoss einer der beiden Komponenten mit seiner größten Kraft gegen die andere legt.
In deinen Skizzen hattest du die Waffe schon einmal klüger angelegt (in der ersten, der kleine unten links). Warum jetzt dieser Sinneswandel?

Serge_ds
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Beitrag von Serge_ds » 11. Nov 2006, 16:01

Ich finde es sieht einfach besser aus.. und die Physik ist wirklich das letzte wo ich mir gedanken machen würde... insbesondere bei Sci-Fi sachen ^^ Nen Rückstoßeffekt bei der waffe und insbesondere bei den Düsen sollte es eigentlich nicht geben ;)

@badoli:
danke für deine tips, ja insbesondere mit dem kockpit bin ich mir wirklich noch sehr unsicher wie ich da die Material Einstellungen am besten machen sollte.

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Beitrag von Artdek » 11. Nov 2006, 17:03

Ich finde es sieht einfach besser aus.. und die Physik ist wirklich das letzte wo ich mir gedanken machen würde... insbesondere bei Sci-Fi sachen Nen Rückstoßeffekt bei der waffe und insbesondere bei den Düsen sollte es eigentlich nicht geben
:doubt:

Das zeigt jawohl, dass du von Physik keinen Plan hast. Und wenn du glaubst, dass bewährte Designer von Sci-Fiction-Welten sich keine Gedanken um die Funktionalität ihrer Arbeiten machen, dann frag ich mich, in welchem Ofen man dich gefunden hat. Schau dir die großen Parallelwelten mal genauer an - ich meine jetzt nicht R-Type (selbst dort war das Design durchdachter) -- http://www.slateman.net/rtype/rtypefinal/ships/030.jpg --
ich spreche von den Vorbildern Star Trek, Star Wars, Wing Commander, Space 2001. Wenn du tatsächlich der Meinung bist, diese Geschichten gingen um die Welt, weil sich ein naiver Zwerg ein "gutaussehendes" Raumschiff ausgedacht hat, dann wirst du entweder scheitern, niemals besser werden oder höchstens Teil eines schlechten Computerspiels - vielleicht reichts noch für nen R-Type Klon, den man sich im Internet en Masse kostenfrei runterladen kann.

Sag doch mal, warum du das hier machst, anstatt Kaufmann oder Dachdecker zu werden!?

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lucy
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Beitrag von lucy » 11. Nov 2006, 17:51

Hey Artdek,
ich find den Post eigentlich ziemlich daneben.
gerade zwischen "naiver Zwerg" und dem letzten Satz wird es doch ziemlich beleidigend.
Serge hat nirgendwo einen Anspruch auf Professionalität erhoben oder dass sein Projekt
"um die Welt gehen" soll - ich denke es ist schon klar, dass er sich hier nicht mit irgendwelchen
aufwendigen Scifi-Produktionen messen will.

Ich denke auch, dass physikalische Grundsätze bei sowas wichtig sind, aber das kann
man doch wohl auch etwas weniger beleidigend begründen-

Und StarWars ist nun auch nicht das beste Beispiel für physikalisch richtig funktionierende Raumschiffe !

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Beitrag von Artdek » 11. Nov 2006, 19:26

Star Wars ist aber auch kein schlechtes.
Wenn mein Post beleidigend klingt, dann ist das interpretationssache. Ich habe Serge nie als so jemanden bezeichnet, sondern darauf hingewiesen, dass es dazu kommt, wenn man sich darauf versteift, nur nach einem Maß von Schönheit zu bauen, dass man sich selbst zuspricht. Außerdem hat er Serge ebenso das gesamte Sci-Fi Genre und somit auch die Menschen, die dahinter stehen, als nachlässig bezeichnet. Diese Arroganz ist kein guter Ausgangspunkt. Ich bin sicher nicht dafür da, mich hinzusetzen und aus ihm einen großen Designer zumachen, der nie eine Mahnung bezüglich seiner Einstellung erhielt. Aber gerade als Anfänger eine dermaßen unkritische Arbeitsweise zu entwickeln ist nicht Ziel unserer Arbeit.
Ich hab mich hierher gesetzt und mir seine Bilder genau betrachtet. Dafür ging ein Haufen Zeit drauf, so wie jetzt auch. Das ist investierte Zeit, die ich aus Gutmütigkeit spende, weil ich glaube, dass etwas in den Leuten, zu denen ich schreibe, steckt, aus dem mehr werden wird. Wenn mir jdeoch jemand so ein akritisches Feeback gibt, dann sehe ich mein Schreiben sogar als berechtigt, vielleicht sogar noch viel zu mild.
Hey, wir können ja auch aufhören, unsere Bilder zu kommentieren und nur noch posten, damit am Ende sich nicht jemand beleidigt fühlen könnte oder lernen müsste, dass man in der Welt stets im Kleinen anfängt.

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Beitrag von Duracel » 11. Nov 2006, 20:32

Ich frage mich, ob du wohl in einem Ofen aufgewachsen bist, dass du gleich so aufbrausend bist ...
... Artdek, dein Kommentar war ohne Zweifel unnötig überzogen ...
... und Arrogant finde ich da eher deinen Satz mit dem Gutmütigkeit spenden und so, aber nungut.


Defacto unterschätzt hier Serge offensichtlich die Auswirkungen von in ihrer Wirkung nachvollziehbarer Formgebung. So wie "jeder" Anfänger.
Natürlich denkt man anfangs, Sci-Fiction, das muß nur "cool" aussehen.
Aber sind wir deswegen gleich alle Wesen aus dem großen Ofen?


Möge der Ofen mit euch sein.
Ziel ist, woran kein Weg vorbeiführt.

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Beitrag von Artdek » 11. Nov 2006, 22:29

Ich frage mich, ob du wohl in einem Ofen aufgewachsen bist, dass du gleich so aufbrausend bist ...
Wenn das Aufbrausend war, dann kommen wir wohl aus dem gleichen Ofen! ;)

... und Arrogant finde ich da eher deinen Satz mit dem Gutmütigkeit spenden und so, aber nungut.
Mag sein, dass es arrogant wirkt, aber wieso schreibst du hier deine Kommentare?


Und der Ofen...
Kennst du Descartes? Und wie und wann er seine Meditationen schrieb? (Naja, nach der Legende halt)

Tja, im Leben, da geht so mancher Schuss daneben...

Serge mach weiter! Potential ist doch da.

hehe,
möge der Ofen mit euch sein!

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Beitrag von Serge_ds » 12. Nov 2006, 13:45

Hi Artdek!
Das stimmt, sicher habe ich mir wohl zu wenig Gedanken um die Physik gemacht ;)

Trotzdem möchte ich mich nochmal mit der Kritik aus deinem ersten Posting auseinandersetzen :p
Zum einen die Aerodynamik, daran haben haben sich vieler meiner Vorbilder nicht orientiert, oder zumindest erkenn ich besondere Aerodynamische Vorteile vieler modelle nicht :)
http://www.h3.dion.ne.jp/~tanimeso/imag ... antret.jpg
http://www.ioffergames.com/gimg/602626- ... tation.jpg
http://danieldematteis.wordpress.com/fi ... boxart.jpg
http://www.snesmusic.org/v2/images/screenshots/axe.png
auch r-type modelle würde ich nicht als besonders aerodynamisch bezeichnen :p
http://www.the-nextlevel.com/reviews/ps ... inal-6.jpg
link

Es ist aber auch schwer zu deuten warum aerodynamik wichtig ist, das schiff soll sich ja sowohl in Luft als auch im Weltraum fortbewegen können - deswegen kann man die flügel nicht einfach weglassen, vieleicht auch im wasser oder in komplet anderen, dem menschen noch unbekannten atmosphärischen bedingungen?

Warum ergibt das Dasein der Flügel in der Athmosphäre keinen Sinn? Sie sind zum Navigieren da, das Raumschiff soll ja nicht nur geradeaus fliegen können. ;)

Du redest außerdem so, als würdest du raumschiffe bauen, woher weis du denn wie später Raumschiffe wirklich funktionieren werden? Warum muss die Kanonen (oder gar die düse) einen Rückstoßeffekt haben? Warum kann der Rückstoßeffekt nicht abgefangen werden? Im inneren Teil dieser Eiform z. B. ;)
Wie funktioniert die Düse überhaupt, ich meine was verbrennt sie? Vieleicht etwas dem menschen noch total unbekanntes, denn mit unseren momentanen Antrieben scheinen wir ja noch net sehr weit kommen zu können :)
Vieleicht ist die Kanone und das Antrieb ja eine Komponente, die beide auf ein und die selbe Energieform/Energiegenerator/was auch immer zugreifen und deswegen zwingend ein Bestandteil sind?

Was ich sagen will, dass man bei Sci-Fi sachen sich sehr schwer tut zu sagen was physikalisch falsch oder was richtig ist ;)

edit: mal ne andere frage:
findet ihr auch, dass das kokpit ein weng zu lang gezogen ist?

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Beitrag von Artdek » 12. Nov 2006, 15:17

Ja, sehr schön, dass du dir diese Fragen stellst.
Jetzt musst du sie dir nur noch beantworten.
Wenn du die Posts noch einmal richtig liest, dann wirst du sehen, dass ich in Bezug auf Aerodynamik und Nutzen der Flügel von DEINEN Flügeln sprach (die du für dieses Raumschiff gebaut hast). Sie sind flach und löchrig, als würden sie aus einem Lego-Baukasten stammen. Für das Nutzen der Viskosität von Luft und Wasser (Atmosphäre) als Auftriebsmedium brauchen sie eine Biegung, ähnlich einer abgeflachten, abgerundeten Pyramidenform. (klick mich)
Haben sie das nicht, so können sie sich in der Atmosphäre nicht halten.
Was bräuchten sie dann? Antigravitorische Motoren wären nützlich. Wenn du jetzt sagst, das sei das rundliche Ding, das zwischen deinen Flügeln klemmt. Nee, nee. Die Flügel sind zu dünn und nur an den Seiten befestigt, sie würden unter dem widerstandsdruck zusammen brechen.
Und jetzt mit den Nichtmenschlich bekannten Antriebsformen:
Jahar, Totschlagargument. Aber Rückstoss haben sie alle, sonst gabe es keine Fortbewegung dort oben, im All, dem guten. Um etwas zu beschleunigen braucht es eine Kraft, die der anderen entgegenwirkt. Insofern seh ich ein, dass die Kanonen, so, wie du sie gebaut hast, ihren Rückstoss abfedern, um unter der Wucht ihres Abschusses das Raumschiff nicht ständig abzubremsen. Und es sind riesieg Kanonen und sie haben mächtig Wucht. Da kommst du mir also davon, aber noch lange nicht mit den Flügeln.
Wozu sind sie gut, und warum sind sie SO gebaut?

edit:fxk
der lange google-link hat die Breite in FF gesprengt...

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Beitrag von Serge_ds » 12. Nov 2006, 15:56

Diese Abgerunde Form bei Flugzeugen dient zum schweben!
Diese kleine Flüglein dienen ganz sicher net zum schweben :D sondern wie schon gesagt zum navigieren :)
Beim screeny von unten siehst du unter dem flugzeug 2 große runde Platten, die für den Auftrieb des Raumschiffs sorgen sollen. ;)

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Beitrag von Artdek » 12. Nov 2006, 19:22

Nagut,
einigen wir uns darauf, dass dein Raumschiff unwirtschaftlich arbeitet und unfallanfällig ist, aber stellenweise nicht schlecht aussieht. :thumb:
"Hundert Schafe, von einem Löwen geführt, sind gefährlicher als hundert Löwen, geführt von einem Schaf."

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Beitrag von Serge_ds » 13. Nov 2006, 01:00

Heute wieder daheim, hab ich gleich daran weitergearbeitet, das ist das Egebniss heutigen Tages:
Bild

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Beitrag von Serge_ds » 14. Nov 2006, 19:34

Unzwischen ein ganzes Stückchen weitergekommen:
Bild

arbeite gerade am kokpit

fxk
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Beitrag von fxk » 15. Nov 2006, 03:04

soll ja ein Fighter werden, oder? Da passt eine solche Sitzhaltung nicht wirklich :) Halb liegend könnte ich mir nett vorstellen. Ist aber schon ganz cool geworden bisher - freue mich schon auf das final (hoffentlich mit Environment/BG).
I'm the great Cornholio - I need some TP for my bonghole...

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Neox
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Beitrag von Neox » 15. Nov 2006, 09:58

Dem halb liegend kann ich nur zustimmen, du nimmst derzeiot total die Dynamik aus dem Schiff indem du den Piloten fast Orthogonal zur Fliegerrichtung setzt.
bonus vir semper tiro

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Triton
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Beitrag von Triton » 15. Nov 2006, 23:40

Ich muss mal eine Lanze für Artdek brechen..
Du redest außerdem so, als würdest du raumschiffe bauen, woher weis du denn wie[...]
Es geht nicht darum, Raumschiffe physikalisch und technisch korrekt zu konstruieren,
denn das können wir, wie du schon gesagt hast, eben nicht, weil es solche Technologie noch nicht gibt.

Das Ziel einer guten Sci-Fi-Visualisierung ist es doch, die Technik plausibel zu machen und
so zu verkaufen, als könnte es das Ding wirklich geben.

Das ist bei deinem Flieger nicht der Fall. Selbst wenn es solche Technik geben würde, hätte ich nicht
den Eindruck, dass tatsächlich jemand sowas bauen würde.
Die Flügel sind einfache Bretter ohne aerodynamische Funktion, die Düsen und die Waffen arbeiten aus dem
Nichts (sowas wie einen Antrieb, Energie oder Treibstoff braucht es offenbar nicht) und das Cockpitglas ist
eine reine Todesfalle, wenn es so lang gezogen ist.

Wozu braucht das Schiff solch gewaltige Düsen und Kanonen wenn der eigentliche Antrieb und die eigentliche
Waffe offenbar sehr klein sind?

Das wirkt also alles sehr unplausibel.

Damit es gut aussähe, müsste das Ding zudem viel größer sein. Furchteinflößend ist so ein Spielzeug nicht
gerade.


Aber naja, Kampfflieger ("Fighter") für den Weltraum sahen bisher eigentlich gar nie gut und plausibel für mich
aus. Abgesehen von Babylon 5. Der Starfury dort ist ein wahres Meisterwerk an Plausibilität, Effektivität und
Schönheit :)
http://nova.umuc.edu/~friedman/b5md/models/sf2_lit.jpg
http://www.fantastic-plastic.com/StarfuryHighangle.jpg
...

Leider ist das ein völlig anderes Konzept als dein Entwurf, der ja eigentlich nur ein ganz normaler Jet ist, der
so aussehen soll, als könne er im Weltraum fliegen :) (das wird garantiert jemand als Beleidigung auffassen ;))

Serge_ds
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Beitrag von Serge_ds » 16. Nov 2006, 18:12

Danke für die Tips, hab jetzt den Piloten etwas schräger reingesetzt (der körper befindet sich in etwa 45° liegend) und texturiert habe ich den piloten nun auch, kokpit ein wenig weiter ausgearbeitet, und die farbe rot umgeändert (erinnert irgendwie zu sehr an ein Medizin versorgungsschiff oder sowas)
Bild
Wozu braucht das Schiff solch gewaltige Düsen und Kanonen wenn der eigentliche Antrieb und die eigentliche
Waffe offenbar sehr klein sind?
Den satz verstehe ich jetzt irgendwie nicht, warum ist der antrieb und die waffe offenbar sehr klein?
Warum arbeiten Antrieb und Waffe aus dem nichts?
Vieleicht intepretierst du das ganze modell ein bischen falsch?
Bild
das Cockpitglas ist
eine reine Todesfalle, wenn es so lang gezogen ist.
Ein realistischer Treffer im Weltall sollte eigentlich immer den Tod bedeuten, da gibts keinen "kleinen autounfall" ^^
Schutzschilde und sowas kommen in Sci-Fi ja eher zum einsatz,
Da finde ich es nicht unbedingt schlau sich die übersich zu nehmen mit einem möglichst kleinem kokpitausblick :p

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Beitrag von Hexodus » 16. Nov 2006, 23:26

Das Raumschiff sieht irgendwie unglaubwürdig aus. Die Komponenten hängen nur nebeneinander und das merkt man.
-~ http://www.augenpulver-design.de Illustration, 3D-Grafik, Computeranimation und 3D-Visualisierung~-
http://www.fantasybuch.de «- Alle Fantasy- und Science-Fiction Bücher auf einen Blick.

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Beitrag von Triton » 16. Nov 2006, 23:30

Hier mal, wie ich das sehe:

Bild

Dieses lange Schwarze Rohr ist eben nur ein Rohr und nicht die Waffe.

Und in diesem von mir markierten "Ei" ist dann die eigentliche Waffe.
Ebenso Antrieb, Treibstoff, Munition (sofern vorhanden), Schildgeneratoren,
Computer, Motorik zum Bewegen der Flügel und allerhand anderes Zeug was
so in ein Raumschiff gehört.

Merkst du was?

Es "fühlt" sich einfach seltsam an, wenn so viel wichtige Technik auf so kleinen Raum
gequetscht wird, aber großzügig ein doppelt so großes Cockpit in Kauf genommen
wird. Das Schiff hat keine Substanz. Es sieht nicht wie eine tötliche Maschine mit Pilot aus, sondern einfach wie ein Pilot mit bischen Maschine drum.

Es ist schwer in Worte zu fassen. Aber da du ja einen realen Jet als Vorbild hast, ist es nützlich mal beide zu vergleichen:
Bild
Der Eurofighter sieht schnell aus, und tötlich, gut ausbalanicert. Einfach wie ein fliegender Dolch den man dem Gegner in den Leib rammen könnte :twisted:

Deins dagegen, naja. Ich drücks mal einfach radikal aus (ohne beleidigend wirken zu wollen): deins erinnert mich eher an ein Spielzeug mit falschen Proportionen. Oder an einen fliegenden Penis. :?

:)

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Beitrag von Artdek » 16. Nov 2006, 23:39

unabhängig davon wie es sich von selbst erklären will;

wenn Triton schreibt:
Das Ziel einer guten Sci-Fi-Visualisierung ist es doch, die Technik plausibel zu machen und
so zu verkaufen, als könnte es das Ding wirklich geben.
dann solltest du annehmen, dass dies nicht nur der gut gemeinte Satz eines erfahrenen Sci-Fi-Cracks ist ;),
sondern ein universelles Argument.


und wenn Hexodus meint
Das Raumschiff sieht irgendwie unglaubwürdig aus. Die Komponenten hängen nur nebeneinander und das merkt man.
dann schreibt hier ein gestandener Mann aus der Branche ein wahres Wort.

Wir finden deine Ansätze toll. Aber wir sehen auch, dass du es besser könntest.
Warum probierst du nicht mal ein paar ßnderungen aus und schaust, wie's wirkt? Wenn's dir nicht gefällt, kannst du doch immer noch zum Anfang zurück.

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Beitrag von Lakai » 17. Nov 2006, 00:51

Ich bin zwar auch nicht der Physik crack schlecht hin , ist ein Wunder das ich es überhaupt schreiben kann -.- .
Aber dennoch, ist es nicht eigentlich egal ob die Waffe nun direkt an der Düse angebracht ist, ich mein in der mitte würde das schiff genauso ausbremsen, ist ja dann immerhin die selbe Richtung. Einzige Möglichkeit wäre wohl wenn die Kanonen am Heck angebracht wären, da würde unser Kolege allderings nichts sehen, müsste halt noch ein kockpit mit einer Zweiten Person angebracht werden. Oder er hat vorne ein Display, wie auch immer.

Ich find es gerade interessant sich zu überlegen wie die Zeichnungen funktionieren könnten, ist bei mir öfter auch nicht plausibel, aber naja daran wird gearbeitet :D .

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Beitrag von jaymo » 17. Nov 2006, 12:27

Ich find's komisch, dass hier so sehr auf Realismus gepocht wird, wo es sich doch absolut offensichtlich um ein R-Type-mäßiges Action&Fun-Design handelt, wie es in 90er Shoot'em-ups Standard war. Da war es nunmal vorrangig wichtig, dass das Ding in geringer Pixelgröße noch eindeutig ist. Wenn man wirklich auf ein realistisches Design abzielt, muss der Ansatz von vornherein ein anderer sein, denke ich.
Zuletzt geändert von jaymo am 19. Nov 2006, 20:36, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Artdek » 17. Nov 2006, 16:56

@Jaymo
Das stimmt. Für ein Fun-Design ist es absolut hinreichend. Könnte höchstens buntert sein, oder etwas originelle Texturiert. Vielleicht der kleine zermatschte Körper eines aufgeklatschten Aliens.
"Hundert Schafe, von einem Löwen geführt, sind gefährlicher als hundert Löwen, geführt von einem Schaf."

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