Kaufberatung

maldietrich
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Beitrag von maldietrich » 15. Sep 2008, 22:12

Ein gutes Foto macht meiner Meinung nach nicht erstrangig die Bildqualität, sondern Kompositon, Bildausschnit, Motiv, Perspektive ect. Wenn ich immer durch den Viewfinder starren muss oder den Life-View nicht verwenden kann weil er man in dem Winkel am Screen nichts sieht, nimmt mir das Kameradesign Gestaltungsmöglichkeiten die mir ein Swivel- oder Tilt-Gerät bieten würde.

Maxerateur
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Beitrag von Maxerateur » 15. Sep 2008, 22:16

mmh.. das stimmt natürlich schon, aber die kameras die diese Funktionen bieten gefielen mir sonst nicht soo gut xD

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aNDi
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Beitrag von aNDi » 16. Sep 2008, 16:48

was du da haben willst, gibt es nicht! könnte in den nächsten jahren kommen, movie mode in DSLRs kommt ja nun schon.

alle deine funktionen sind sonst nur in einer DSLR zu bekommen. dein schwenkdisplay kannst du dir mit nem adapter holen. google mal nach zigview. nicht ganz günstig, aber funzt. ich würde gerne 10 beeindruckende bilder von dir sehen, die du nur durch son schwenkdisplay machen konntest. ich denke du übertreibst da leicht. wie schaffen es bloß millionen genialer fotografen geile fotos zu schießen ohne den gimmick. du musst dich ja somit von allen andern abgrenzen, das muss ich sehn!
ich kann das verstehen, wenn man makro macht, da wäre es in 5% der fälle vielleicht nützlich, aber dank live view mitlerweile beinah unnütz.

deine einzige chance derzeit wäre: warten! moviemode kommt noch, dein schwenkdisplay wird nie kommen, weil ein optischer sucher viel viel viel nützlicher ist.
deine einzige chance wäre eben eine DSLr mit liveview, den passenden objektiven (die sau teuer sind für deine anforderungen) und zigview.
aber nun bin ich gespannt auf bilder :)

maldietrich
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Beitrag von maldietrich » 16. Sep 2008, 18:48

Hallo Andi!
Danke für den Hinweis auf ZigView - kannte ich noch nicht. Scheint für meine Zwecke aber auch nicht ganz das Richtige, weil es die Kamera teurer, schwerer und größer machen würde und daher weniger für unterwegs oder auf Wanderungen einsetzbar ist.
Aus meiner Perspektive finde ich es nicht übertrieben zu sagen das man vieles ohne swivel oder schwenk Display einfach nicht machen kann. Die Millionen genialer Fotographen die du meinst sind vermutlich etwas oder sehr viel proffessioneller unterwegs als ich und/oder machen das hauptberuflich, und können dich daher auch teure Zusatzausrüstung für spezielle Einsätzle leisten.
Wie soll man aber mit einer einfachen DSLR ohne Tilt-Display auf Bodenlevel aufwärtsfotographieren? Das ist oft nötig wenn man kein genügend weitwinkliges Objetiv hat und z.B größere Gebäude fotogrphieren will. Oder in engen Räumlichkeiten oder Gassen gegen eine Wand steht, oder anderes Beispiel mit ausgestreckten Armen abwärts fotographiert. Es ist doch selbst im Profibereich üblich in solchen Situationen (z.B Presse) einfach "blind" Serienbilder zu schießen, und darauf zu hoffen das der eine oder andere geglückte Shot dabei ist. Der optische Sucher kann da kaum ein Argument sein, weil durch den kann man in solchen Fällen sowieso nicht gucken.
Kann nicht begreifen warum man die Schwenk-Displays nicht schon von den großen Firmen wie Canon und Nikon serienmäßig auch dem Semi- und Profibereich anbietet. Kann mir vorstellen, das das so manche Pressefotographen dankend aufnehmen würden.
Die heutigen Displays sind durch ihre Größe, Helligkeit und Auflösung schon sehr gut geeignet um den Scharfepunkt zu erkennen, da macht der Sucher IMHO nur bei sehr grellen Lichtverhältnissen Sinn, um aus der Augenhöhe zu fotographieren oder zum Strom sparen.
Ich stehe DSLR generell eher skeptisch gegenüber, auch wenn sie eher stromsparender sind, kann man, denke ich dank der hoch auflösenden displays schon bald auf die Spiegel verzichten. Die fehlende Mechanik würde die Kamara schlanker, leiser, leichter und durch die fehlenden beweglichen Teile auch robuster machen. Panasonik macht es mit der Lumix G1 vor.
Aber vielleicht bin ich auch einfach zu unwissend um zu begreifen wo die - wie du sagst - viel viel nützlicherere Seite des optischen Suchers gängiger DSLRs ist. Vielleicht hast du ja Lust es mir zu erklären, Andi. Ich lerne gerne dazu und bin jederzeit bereit meine Meinung zu revidieren.

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Beitrag von Maxerateur » 17. Sep 2008, 07:51

mmh. Sucher ist einfach besser, da sie die Kamera nicht erwärmen (->weniger Bildrauschen), nicht spiegeln, genau auf das Geschehen fokussieren und man sie Diometrisch einstellen kann.
Gerade das Erwärmen der Kamera stellt ein großes Problem da.

Daher, greif zur 450D so lange die noch so billig ist und freu dich, was besseres bekommst du für unter 600 Euro Neupreis nirgendswo! und wenn du doch mal mit ausgestreckten Armen fotografieren muss, schalte LiveView ein!

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Beitrag von maldietrich » 17. Sep 2008, 10:42

Ah, das mit dem Erwärmen ist mir auch neu. Aber wenn das so ein Problem ist, wäre ein ausfahrbarer Bildschirm wie ihn z.B die Sony Alpha 350 hat noch nacheliegender.

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Beitrag von Maxerateur » 17. Sep 2008, 11:36

Mmh, ich habe erlich gesagt keine Ahnung wie das bei der Sony Alpha 350 ist, aber in der Bedienungsanleitung der Canon EOS 450D steht ausdrücklich drinnen, dass man den Bildschirm aus Gründen der Rauschentwicklung nicht immer benutzen sollte.

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aNDi
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Beitrag von aNDi » 17. Sep 2008, 15:53

ich versuchs mal so zu erklären. deine alte sony hat ne sensorgröße von nem fingernagel des kleinen fingers. sone DSLR hat nen sensor von ca. 24 x 16 mm. ( http://www.dpreview.com/learn/?/Glossar ... zes_01.htm )

durch die größe braucht das ding mehr strom und erhitzt dadurch schneller. deutlich wird dies z.b. bei den langzeitbelichtungen, die du erwähnst. ab 30 sekunden nimmt das rauschen zwar nur leicht zu, aber hot spots kommen. unschön sowas. bei live view wirds ähnlich sein. das ist vielleicht nicht so der derbe qualitätsverlust, aber erwähnenswert schon.
dein argument, das die displays mittlerweile so toll sind, ist einfach falsch. die meisten displays heute haben eine auflösung von 320x240. die neuesten von 640x480 und selbst das ist noch schitt. die helligkeit die du oben so toll findest, ist sogar noch eine katastrophe mehr: die farbwiedergabe, helligkeit und der kontrast der lcds ist so mies, das man danach kein fto beurteilen sollte. 95% der displays stellen ein bild viel zu hell dar, selbst wenn man die helligkeit im menü komplett runter regelt. bei kameras mit denen ich gearbeitet habe war es so, das wenn ich dem display getraut habe, das bild nachher am richtigen monitor ca 1,5 blendenstufen zu dunkel war. d.h. wen ein foto auf dem display überbelichtet wirkt, war es richtig. schärfe bzw. fokus zu beurteilen geht sehr sehr grob, du musst reinzoomen, reinzoomen, reinzoomen bis du nur noch 320x240 pixel des bildes siehst und kannst oft schon garnicht mehr richtig definieren, wo nun der schärfe punkt liegt, weil dir der vergleich fehlt, weils eben so nah dran ist.
ganz anders der optische sucher! auch hier siehst du exakt was du fotografierst, du hast keine probleme den fokus zu erkennen, weil er eine optische auflösung von unendlich hat(!). du hast keine störenden anzeigen mitten im bild, sondern darunter. bei richtigen scheiss licht, weihnachten vorm baum, wo nur nen paar kerzen und vielleicht ne standlampe brennt rauscht dir dein display weg, das du garnichts erkennst, der autofokus braucht 7 stunden um dann eventuell den richtigen punkt zu treffen. du kannst dir ja vorstellen, das es ganz schön schwierig ist, den fokus über den bildkontrast einzustellen, wenn das ganze bild mit nem schönen rauschen verziert wird. bei einer DSLR hast du das licht, wie du es mit dem auge siehst, kein rauschen und nix. der autofokus wird mit dem AF sensor betätigt und nicht mit kontrasterkennung (wie auch bei liveview) und geht somit rasend schnell und treffsicher. habe ich eigentlich erwähnt das son af sensor unheimlich praktisch ist? dadurch fokusiert sone kamera in millisekunden und ohne lästiges hin und her fokussieren usw. klick, fokus, foto - so einfach. und nicht klick in oh doch nen stück in die andere richtung, oh zu weit, mist, hoppla, foto wo dann durch den kontrastkram womöglich das ohr fokussiert ist und nicht die augen ;)
dioptrinausgleich ist ein eventueler vorteil, aber der fruchtet nicht so richtig, wer aufn bildschirm starrt hat dann eh ne brille auf.
deine beispiele sind plausible, klar kommt man in situationen wo man so ein bild machen will. in den meisten fällen kann man sich hinknien, den kopf schräg hlaten und sogar noch durch den fantastischen sucher kucken. wenn das wirklich nicht geht, kann man live view nutzen, meistens braucht man da nichtmal nen schwenkdisplay. und jetzt mal ehrlich: ich kenne diese situationen wo man wirklich bis auf den boden geht, damit eine kirche aufs bild passt, aber weißte was? die fotos werden soch meistens scheiße hoch sieben. wenn du actionfotos machen willst aus bodennähe usw. reicht grob hinhalten sogar, oder eben liveview, weil du den ausschnitt eh nicht richtig festlegen kannst, weil z.b. der skateboardfahrer nicht exakt den weg nehmen wird, den dur gern hättest. und um nen gebäude ganz drauf zu bekommen ist ein weiteinkelobjekti lohnender, erstrecht, wenn man wirklich fotografieren will und nicht nur knippsen.

was du möchtest ist ein bisschen die eierlegende wollmilchsau. die gibt es eben nicht. das meiste was du gern hättest bekommt du mit einer DSLR, noch mehr eben durch zigview, alles wirds so schnell nicht geben. das die kamera durch zigview teurer wird stimmt, aber du würdest dir sowieso sachen dazu kaufen wollen, sei es ein zweitakku, ein neues objektiv oder oder ;)

überlege selber: willst du fotografieren? willst du filmen? oder von allem ein bisschen aber nix richtig? dann doch lieber ne schöne DSLR und camcorder und beides richtig. und wenn dir z.b. das filmen doch nicht so wichtig ist, behältst du dafür die sony.

ich hab bestimmt irgendwas vergessen, aber leider im moment keine zeit mehr. ich hoffe das hilft etwas ;)

edit: noch eine sache: die kameras würden ohne spiegel nicht schlanker werden, denn der große sensor braucht den platz sowieso. und ein AF sensor ist welten besser als ein contrast detection fokus aus ner digicam, daher wird der LCD nie den sucher töten :D

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Beitrag von maldietrich » 17. Sep 2008, 16:22

Danke Andi das dur dir die Mühe gemacht hast so ausfühlich deine Meinung darzulegen! Ja ich denke das hat mir sehr geholfen. Ich werde also nochmal in den Laden und die Dinger in die Hand nehmen.
Hast schon recht mit der Eierlegendenwollmilchsau. Aber eines habe ich noch nicht ganz gerafft: Warum machen die Hersteller die Sensoren nicht einfach größer? Meinst du je größer die Sensoren, um so heißer werden sie oder das Gegenteil? Oder habe ich dich da nicht verstanden? Ich weiß es gibt schon die eine oder andere Vollformat Kamera mit Sensor in Kleinbildgröße, die Regel ist das aber nicht ...

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aNDi
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Beitrag von aNDi » 18. Sep 2008, 17:26

sensoren kosten ein haufen geld. man glaubt nicht wieviel unterschied ein APS sensor im gegensatz zum vollformat ausmacht. man kann sagen, je mehr pixel auf eine bestimmte fläche gepresst werden, desto heißer werden die. abhilfe wäre entweder eine aktive kühlung oder eben weniger pixel. der wahn geht leider momentan wieder erneut in eine megapixel schlacht. ich hatte 6 mpixel in der 300D, hab nun 12 in meiner 5D und die neue 5D hat nun 21... der witz daran: ich habs gerade vorhin mal verglichen. iso 25600 der neuen 5D MarkII gegen meine 5D bei gleichen lichtverhältnissen: mal abgesehn von den 9 mpixeln mehr (die kaum ein mensch wirklich braucht) ist die bildqualität in sachen kontrast, dnamikumfang, detail und rauschen nahezu identisch! ich könnte nicht wirklich sagen, welche nun besser ist. und die 5D ist nun 3 Jahre alt... das liegt an der pixeldichte im sensor. die neue 5D hat beinah doppelt soviele pixel wie die alte, das kann selbst bei neuester CMOS technologie nicht klappen... ich hab mit der neuen 5D mit einem echten lichtwunder gerechnet, welche bei so gut wie keinem licht freihandfotos zuläßt. canon hat dort wirklich falsche prioritäten gesetzt.

was ich mir wünsch wäre eine 6 megapixel vollformat DSLR mit heutiger technik. die pixeldichte wäre so gering das nahezu kein bildrauschen eintreten wird. aber den gefallen word man mir nicht tun, weil 98% der idioten auf der welt lieber 40 smartierausch pixel haben wollen.

läßtiges thema, aber momentan ist die alte 5D das beste preisleistungsverhältnis was es gibt. die steckt selbst nach 3 jahren noch die neue 50D in die tasche.

größere sensoren, wie du meinst, gibt es schon. digitales mittelformat, allerdings kann das kein normalsterblicher zahlen ohne guten grund. dort bekommst du teilweise 48x36mm sensoren mit 65 mpixel in super qualität. kostet aber eben auch 30.000€.

probier im laden wirklich mal eine mit liveview, wo du meinst die liegt dir gut in der hand. und dann mach doch einfach mal ein testszenario wo du wirklich kuckst, bis in welchen unmöglichen winkel dir liveview noch helfen würde. und denk wirklich dran, das die meisten bilder, die man aus so verkorksten positionen macht, echt scheisse sind. klar, nicht nur, gibt tolle solcher bilder, aber meistens ist es eben zuviel des guten.

yada yada.... bin erstmal wieder weg :D

Strogg
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Beitrag von Strogg » 22. Sep 2008, 22:20

lifeview ist die tollste Erfindung seit es dslr's gibt :)

MartinH.
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Beitrag von MartinH. » 23. Sep 2008, 11:16

ich hab mir ja die 40D gekauft, weil ich unbedingt lifeview haben wollte, aber ich benutze das letztendlich fast nie. wenn die position zu ungünstig ist zoom ich meist lieber ein stück raus, fotografier auf gut glück und crop nachher passend. ich finds unmöglich mit lifeview ordentlich zu fokussieren, wenn man nicht grad maximal ranzoomet. und da der autofokus besser ist als erwartet, auch besser als mein auge und der optische sucher es manuel hinbekommen, fehlt mir der in lifeview schon. man kann zwar automatisch fokussieren indem der spiegel kurz zurückklapt, aber bis man dann auslöst, hat man ohne stativ sich doch wieder ein bisschen bewegt.
strogg, wofür benutzt du das? lässt du das über nen externen bildschirm laufen?

Strogg
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Beitrag von Strogg » 23. Sep 2008, 15:39

Einfach auf die 10fache Vergrößerung gehen und schon bist du sehr viel genauer als mit jedem Sucher oder jeder Autofokus. Ich habe eher die Erfahrung gemacht das jeder Autofokus schlechter als zu erwarten ist.
Ich benutze den Liveview Hauptsächlich in der Makrofotgrafie und der Telefotografie. Also von Stativ aus.

MartinH. hat geschrieben:ich hab mir ja die 40D gekauft, weil ich unbedingt lifeview haben wollte, aber ich benutze das letztendlich fast nie. wenn die position zu ungünstig ist zoom ich meist lieber ein stück raus, fotografier auf gut glück und crop nachher passend. ich finds unmöglich mit lifeview ordentlich zu fokussieren, wenn man nicht grad maximal ranzoomet. und da der autofokus besser ist als erwartet, auch besser als mein auge und der optische sucher es manuel hinbekommen, fehlt mir der in lifeview schon. man kann zwar automatisch fokussieren indem der spiegel kurz zurückklapt, aber bis man dann auslöst, hat man ohne stativ sich doch wieder ein bisschen bewegt.
strogg, wofür benutzt du das? lässt du das über nen externen bildschirm laufen?

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aNDi
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Beitrag von aNDi » 23. Sep 2008, 19:28

wow, ich hatte bisher noch mit keinem AF probleme! weder mit dem der 300D, noch der 5d noch der 1er, immer spot on! ich les auch oft das viele probleme mit dem 5D AF haben, hatte ich nie und ich mach portraits mit 100m und blende 2. 3mm schärfentiefe, sitzt perfekt auf dem gewünschten auge. irgendwas mache ich falsch :(

Strogg
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Beitrag von Strogg » 23. Sep 2008, 22:11

Naja wie machst du das wenn nicht grade ein Fokuspunkt auf der Stelle ist die scharf sein soll. Alleine durch das erst fokusieren und dann den Richtigen Bildausschnitt wählen bist du doch schon komplett aus der Schärfe. Bei Portraits versuche ich immer so gut wie es geht über den Sucher Manuell zu fokussieren.
Der AF funktioniert schon gut in der Regel aber wenn es halt drauf ankommt das es wirklich zu 100% passt dann verlass ich mich da nicht drauf.

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Beitrag von aNDi » 24. Sep 2008, 14:03

am anfang wo ich das objektiv neu hatte, hatte ich erbärmliche probleme damit. ich war immer der "mitte fokussieren und umschwenken typ". aber immerhin hab ichs nicht auf den AF geschoben (was viele blöde fotografen auf der welt tun). dank dem joystick an der 5D kann man ja fix fokus punkte wechseln, ich nehm immer den der in der nähe ist (und scheisse die sind eigentlich alle in der mitte) und schwenk dann um, der trick dabei, ich hab mittlerweile raus, wie weit ich mich nach hinten lehnen muss, um das wieder auszugleichen. hört sich gaga an, aber das klappt :D
manuell fokussieren wie mans mit dem auge sieht - geht. aber ich finde die heutigen mattscheiben dafür einfach sch...lecht. mit meiner alten MF knipse gehts super. aber die von der 300D und 5D z.B. sind so ungenau, wenn man nen 1,8er objektiv hat und auf 2,8 abbelndet sieht man nichtmal nen unterschied bzw. 1,8 sieht auf dem foto deutlich unschärfer aus als durch den sucher. ich glaub ich sollte mir mal die presicion mattscheibe holen. die soll das ja besser können.

aber portrait bei blende 2 sind sowieso böse, in 90% der fällen ist es einfach falsch angewandte technik und sieht nicht aus ;)

MartinH.
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Beitrag von MartinH. » 26. Sep 2008, 11:35

Strogg hat geschrieben:Einfach auf die 10fache Vergrößerung gehen und schon bist du sehr viel genauer als mit jedem Sucher oder jeder Autofokus. Ich habe eher die Erfahrung gemacht das jeder Autofokus schlechter als zu erwarten ist.
Ich benutze den Liveview Hauptsächlich in der Makrofotgrafie und der Telefotografie. Also von Stativ aus.

interessant, mir erschien das bissher immer zu umständlich, bei allem außer stilleben oder ähnlichem. aber vielleicht bin ich auch einfach zu langsam bei der bedienung :D

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Kugelfisch
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Beitrag von Kugelfisch » 1. Dez 2008, 23:06

Ich möchte meine Miniknipse durch eine DSLR ersetzen. Ich habe mich auf lange Sicht für Canon entschieden, meine Wahl fiel auf die 450D. Soweit alles klar.

Ich überlege nur, zu welchem Objektiv ich greifen sollte. Das Kit-Objektiv bringt bei eBay knapp 100 €. Gibt es für das Geld eventuell bessere Alternativen? Eventuell eine gute Budget-Festbrennweite? Vielleicht einfach ein anderes 18-55mm mit spürbaren Qualitätsvorteilen, besserer Lichtausbeute?

Zu Recht wird die Frage kommen, was ich den eigentlich fotografieren möchte. Ich greife vor: Ich möchte bei meinen Spaziergängen einfach ein ein bisschen die Welt dokumentieren, gern auch Makrofotos interessanter Objekte machen, mich an die Kamera gewöhnen und schauen, ob das Fotografieren auf Dauer zu einem Hobby wird.
Und wenn ich für übliche lokale Pressetermine (freier Journalist) gerüstet bin, ist das auch nicht verkehrt.

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Beitrag von nastra » 3. Dez 2008, 12:53

Das Kit wirst du sicherlich nicht für 100 € los, da bin ich mir recht sicher, da so ziemlich jeder so denkt deswegen is der gebrauchtmarkt etwas überlagtert ( es sei denn du hast nochn IS drinne, da bin ich mir dann nich sicher ) Also Wenn du jetzt auf die Schnelle ne schöne Scharfe Optik willst, dann würd ich vlt das 50 mm 1,8 nehmen das kostet neu 100 € ( Ich persönlich finde das ding nich so prall, sehr empfindlich bei gegenlicht, nen extrem lahmer Autofokus und ne etwas seltsame Fokusierung bei Offenblende -> wobei das von Optik zu Optik auch nochma verschieden ist.) wenn du nen gutes Exemplar erwischt is es aber ne tolle Optik. Mhh wenn du etwas mehr ausgeben willst würde ich dir das Tamron 17-50 mm 2,8 als Standart-Objektiv empfehlen is ne gute Optik zu nem anehmbaren Preis ( neu um die 350 € ) gebraucht kriegste das auch schon recht günstig ( glaub so um die 240-280€ ). Natürlich kannste dir auch so en tolles super zoom von Canon mit IS holen ich halt aber gar nichts davon ^^.

Wie gesagt schau dich mal um abder grade wenn dich der Makri bereich Intressiert is das Tamron oder auch das Sigmar 18-50 mm 2,8 nich verkehrt, Preisklasse is so ca die selbe.

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Beitrag von Kugelfisch » 3. Dez 2008, 13:24

Habe die Tage das Kit-Objektiv der 1000D für knapp über 100 € bei eBay weggehen sehen. Ich schau mir das heute Abend nochmal an - muss weg - aber falls es weniger sein sollte, ich bin da in gewissem Rahmen flexibel :D

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Beitrag von blue_lord » 3. Dez 2008, 15:52

Mhh wenn du etwas mehr ausgeben willst würde ich dir das Tamron 17-50 mm 2,8 als Standart-Objektiv empfehlen is ne gute Optik zu nem anehmbaren Preis ( neu um die 350 € )
Das würde ich nicht empfehlen.
Ich habe es zwar nicht, kenne aber einen Fotografen, der es benützt und damit überhaupt nicht glücklich ist, da der Autofokus sehr langsam sei und er somit vor allem bei Presseterminen mit bewegten Objekten/Leuten eine weniger erfolgreiche Ausbeute hat als seine Kollegen mit Objektiven ihres Kamerabodyherstellers.

Aus eigener Erfahrung (ich erstelle Fotostrecken für den Onlinedienst einer Zeitung), weiß ich, dass 50 mm als maximale Brennweite etwas knapp sind für Portraits oder man nicht näher hin kann/darf. Ich empfehle dir eine Zoombrennweite wie 18-70, 24-70, 24-85 oder 24-105.
Damit ist man für fast alles gerüstet. :)

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Beitrag von nastra » 3. Dez 2008, 17:51

Das würde ich nicht empfehlen.
Ich habe es zwar nicht, kenne aber einen Fotografen, der es benützt und damit überhaupt nicht glücklich ist, da der Autofokus sehr langsam sei und er somit vor allem bei Presseterminen mit bewegten Objekten/Leuten eine weniger erfolgreiche Ausbeute hat als seine Kollegen mit Objektiven ihres Kamerabodyherstellers.

Aus eigener Erfahrung (ich erstelle Fotostrecken für den Onlinedienst einer Zeitung), weiß ich, dass 50 mm als maximale Brennweite etwas knapp sind für Portraits oder man nicht näher hin kann/darf. Ich empfehle dir eine Zoombrennweite wie 18-70, 24-70, 24-85 oder 24-105.
Damit ist man für fast alles gerüstet. :)
Naja also ich hab das ding selbst, der Autofokus is laut aber langsam :? Aber es wird immer viel gesagt und gemacht und getan am besten selbst testen ^^

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Beitrag von Kugelfisch » 3. Dez 2008, 21:27

18-70 klingt zum Beispiel sehr gut. Hat einer von euch Empfehlungen, gern auch vom Gebrauchtmarkt?

Ich bin generell für alle angemessen formulierten Kommentare offen - wenn ihr denkt, ich solle mir erstmal nicht so viele Gedanken machen und mich erstmal mit dem Kit-Objektiv eingewöhnen, um später mit mehr Ahnung nochmal über ein anderes Objektiv nachzudenken, dann hilft mir das auch.

Meinungen, Anregungen, Kommentare?

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Beitrag von aNDi » 7. Dez 2008, 17:03

zwei sachen die ich schnell loswerden will:

einmal, wer ein tamron 17-50 für pressearbeiten nimmt sollte mal sein equipment überdenken...

und dann muss ich dringend einwerfen, das man das kitobjektiv nicht sofort als schrott abstempeln sollte!
ja, es ist richtig das dieses objektiv meistens absoluter mist ist für ernsthafte fotografie - aber - ich hatte es selber und hatte das glück ein sehr gutes erwischt zu haben, scharf wie mein L objektiv. leider hat es nach zwei jahren das zeitliche gesucht (blende im eimer).
falls du es mit kaufst, teste es erst. mach ein foto bei 18mm und blende 3,5 und schau dir in 100% die ecken an. wenn du dort nichts mehr erkennst vor wischiwaschi kannstes gern sofort verkaufen. meins war scharf bis in den letzten winkel.
aber jetzt kommt noch der lehrsatz des tages für den lieben DSLR neuling:
du kaufst dir da nicht nur eine neue kamera, sondern ein system! ich finde es gut das du möglichst gute linsen haben willst, aber hier sind wir gleich beim thema. du wirst nie mit nur einer linse auskommen denk ich, dich wird die wut packen noch ein neues zu holen usw. daher ist für den anfang die kitlinse das beste was dir passieren kann. du siehst nach den ersten tagen/wochen was du mehr brauchst, ob tele oder weitwinkel. es wäre doof zu sagen, kauf dir das 50mm, denn eventuell passt es garnicht in deinen stil.
bei mir ar es so, das ich nach der kitlinse das 50mm gekauft habe für portraits. kurz drauf dann ein 70-200, weil mir eben nen tele fehlte. dann allerdings wollte ich gern eine normalbrennweite wie ich sie in analogen zeiten hatte, also kaufte ich das 28mm 1,8. dann ging die kitlinse in arsch und ich habe mir (weil ich nur noch den weitwinkel abdecken musste) ein 12-24mm gekauft. weil ich immer mehr portrait und so gemacht habe, kam dann ein 100mm F2. darauf folgte das kamera upgrade auf die 5D und das 12-24 wurde verkauft, weils doch nich mehr so effektiv war, nur noch ein 19-24mm nutzen zu können.
mittlerweile nutze ich nur noch das 28mm, das 50er und das 100er. wahnsinnslinsen! das 70-200 kommt kaum noch zum einsatz, fast nur auf ausflügen und im urlaub, könnte also auch bald einen neuen eigentümer finden ;)

aber so sieht es bei den meisten aus. man sollte immer sehen, was man wirklich gerade bracht. denn z.b. landschaftsfotografie mit nur 50mm ist wirklich lästig.

so genug gesabbelt, macht fotos!

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Kugelfisch
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Beitrag von Kugelfisch » 7. Dez 2008, 23:04

Ich habe mir die 450D im Kit für deutlich unter 500 € gekauft, ergänze jetzt das nötigste Zubehör (Tasche, schnellere SDHC-Karte etc.) und schieße mich die nächsten Wochen erstmal ein.

Anfang nächsten Jahres denke ich darüber nach, in welche Richtung ich mich entwickeln möchte und ob das Hobby Bestand hat.

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