Streichholzschachtel Lochkamera

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henning
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Streichholzschachtel Lochkamera

Beitrag von henning » 9. Sep 2006, 13:57

so, nun poste ich auch mal wieder was.
Die Idee zu der Kamera habe ich im Make Weblog aufgeschnappt
( http://www.makezine.com/blog/archive/20 ... _came.html )

Aus unter anderem folgenden teilen hab ich dann meine Kamera zusammengebaut:

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Das Loch habe ich mit einer Nadel gebohrt, mit meinem Scanner vermessen und damit dann die ungefähre Belichtungszeit errechnen lassen. Die fertigen Negative musste ich dann beim Scannen aber zum Teil schon stark korrigieren. In Photoshop hab ich dann nur noch ein bisschen an den Kurven gezogen und entstaubt.

Wie man sieht, ist mein schwarzes Klebeband wohl nicht 100% lichtundurchlässig. Ein Teil der Bilder ist auch garnichts geworden, den hab ich erst garnicht eingescannt.

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Beitrag von Rob » 9. Sep 2006, 15:03

Sehr schöne Ergebnisse .... man kann hier nur nich wirklich was zur Technik sagen ist halt alles glückssache mehr oder weniger aber sind gut geworden!

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Beitrag von Strogg » 9. Sep 2006, 23:23

DIe Vignettierung ist echt übel :roll:

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Beitrag von maaf » 10. Sep 2006, 12:39

Was erwartest du von einer Streichholzschachtel ^^

Ich finde die Ergebnisse auch sehr reizvoll - hat was, definitiv!

*bastel*

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Beitrag von Sungravy » 12. Sep 2006, 20:53

mhhh....hab kein großen paln von fotos und kameras....deshalb...
rutsche der film also einfach so durch die schachtel? oder muss ich den nah am loch vorbeiführen?
was issn das für ´ne folie die man dann da vor klebt? wie lang belichte ich dann die bilder?
sorry, für die vielen doofen fragen aber ich find die pics so cool!
ich will auch!

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Beitrag von henning » 13. Sep 2006, 21:42

@sungravy:
nein... nicht "einfach so". er wird zwischen der "aussenwand" und dem boden der "Schublade", in der ein quadratisches Loch eingeschnitten ist, entlanggespult.

die bilder und den text auf folgender seite hab ich als anleitung benutzt:
http://www.diyphotography.net/technique ... ole-camera

als folie eine lichtdichte (natürlich bis auf das Loch), möglichst dünne Metallfolie. meine kommt von einer Dose leckerer Smoked Almonds ;)

wegen der belichtungszeit... eigentlich findet man unter http://www.mrpinhole.com/ berechnungshilfen, aber im moment scheint die seite down zu sein.
ich jedenfalls hab nach gefühl von zwei bis zu acht sekunden belichtet

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Beitrag von Sungravy » 14. Sep 2006, 09:15

ah...ok, alles klar!
werd mal versuchen mir nach der anleitung auch so´n ding zu basteln.
weiss zufällig noch jemand, woran man einen schon belichteten film erkennt? hab da ´ne alte filmdose rumfliegen, weiss aber nicht ob ich den film schon belichtet hatte... :?
danke, henning!

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Beitrag von Radon » 11. Jun 2007, 17:09

Ich würde dett gern mal ausprobieren und vielleicht ein Konstrukt(~!) mit zum Hurricane nehmen. Bin ja mal gespannt wie des wird, ohne Sucher treffe ich gerne nicht ganz genau ;)

Ein par Fragen.
Nutzt ihr immer ein Stativ/etwas zum auflegen oder ist durch die roughe Art der Ergebnisse arbeiten mit einer ruhigen Hand drin, trotz langer Belichtungszeiten?
Wie habt ihr euch die Verschlussklappe gebaut?
Wie lang ist ein Foto auf einem Film eigentlich? Ich hab aktuell null Gefühl dafür wie viel Umdrehungen ich machen muss.
Macht es überhaupt sinn wen man die Dinger nicht selbst entwickeln kann?


Ich bin ein Kind des digitalen, schlagt mich, gebt mir Tiernahmen! ;o)

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Beitrag von esNull » 11. Jun 2007, 17:22

ich steh irgendwie auf diesen dreckigen, rohen look...

ich hab das aus fun mal mit ner webcam gemacht. funktioniert genausogut. ich glaube ich bin der erste, der ne digitale lochkamera gebastelt hat \o man braucht halt viel licht ;)

fotos zeig ich wann anders, hab das mit den abständen noch nicht so raus, und es ist schon einige zeit her...ist aber auf jedenfall ne idee, die man ausprobieren sollte. bei den meisten webcams kann man das objektiv entfernen und dann durch ein nadelloch direkt auf den ccd projizieren. ich werd das mal mit ner videocam probieren, irgendwann...gäbe sicher nen interessanten look. nur erstmal ne gebrauchten kaufen..bei meiner 3ccd bau ich sicher nicht das objektiv ab :D

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Beitrag von jaymo » 26. Jun 2007, 21:46

Ich finde besonders diese glutigen Fehlbelichtungen machen die Bilder reizvoll.

Und bei ner Camera Obscura die Vignettierung zu bemängeln ist wie bei einem Kettcar über mangelnde PS klagen...

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