Ich glaube, Dura, Du hast eine allzustarke Allergie gegen knallige Neonfarben (ist mir schon öfter aufgefallen, daß Du gegen solche Bilder immer recht heftig ankämpfst). Das wird wohl der Preis für Dein gutes Farbgefühl sein. Leute (z.B. Kinder) mit sensiblen Geschmacksnerven können ja auch kräftigere Käsesorten kaum ertragen...
Als Farb-Simpel habe ich jedenfalls Duras Probleme nicht. Weil mich die knallbonon-Farben nicht wirklich stören und mir die Augen da nicht schmerzen, sondern ich sie als passende Entsprechung für diesen etwas künstlich ungelenk wirkenden Zeichenstil empfinde. Das paßt stilistisch alles zusammen und die Ideen finde ich auch gut: es wird gezeigt, daß die vielen Fähigkeiten*, über die der Gegner verfügt, eben auch als viele potentielle Demütigungsmöglichkeiten funktionieren. Die Shrink-Kanone als ultimative Waffe gegen besonders bedrohliche Feinde ist so herrlich abgelutscht, daß mir die Dreistigkeit, sie dennoch als "Deus ex machina" einzusetzen, schon wieder gefällt.
Schlummis Beitrag verstehe ich in dieser Runde nicht. Gibt sich sein Gegner da als jemand aus, der er nicht ist? Und warum wird er von der Polizei abgeführt? Und wer ist die Silhouettenfrau unter dem schwebenden I-Cube? Was bedeuten die Flaschen? Was sehen wir auf dem Videoclip? Vielleicht werde ich, wenn ich hier demnächst erklärt bekomme, wie der Beitrag zu verstehen ist, bereuen, da nicht meine Stimme dafür gegeben zu haben. Vielleicht aber auch nicht.

Im Gegensatz zu appomos Beitrag im anderen Fight finde ich's hier jedenfalls nicht so richtig gut, den Beitrag nicht verstehen zu können. Bzw. ich fühle mich nicht so motiviert, ihn zu entschlüsseln. Vielleicht, weil mir der politische Aspekt hier fehlt.
Langer Rede kurzer Sinn: [x]SlowArt
*weil der Cube genaugenommen gar keine definierten Eigenschaften hat, er also unabgegrenzt gegenüber Dingen mit anderen Eigenschaften ist, hat er, dialektisch betrachtet, eben auch unendlich viele... Ach, es macht Spaß, hier hemmungs- und substanzlos herumzuhegelheideggern...

Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muß auch unfähig sein, sie auszudrücken.