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Seyreene
Artguy
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Beitrag von Seyreene » 11. Jun 2009, 21:44

Ich würde sagen, dass es weniger auf die Auflösung, sondern eher auf die reine Pixelanzahl ankommt. Und da sind den Wünschen ja keine Grenzen gesetzt... Wenn dein Computer gut mit größeren Bilddateien arbeiten kann, wäre es schon sinnvoll, in einem Format mit ca. 2000*3000 pixeln (also je nach dem, was für Seitenverhältnisse du anstrebst... Es können ja auch 2500*5000 pixel sein, oder auch nur 1500*2500 oder was auch immer).

Dadurch bist du in der lage, mit größeren Pinxselspitzen zu arbeiten, wodurch das Bild automatisch nicht so verpixelt aussieht. Allerdings möchte ich dir dazu sagen, dass gute Künstler auch aus Mini-Formaten großartiges zaubern können... Da muss man bloß mit Zoom malen und die Verpixelung bei der Zoomdarstellung in Kauf nehmen können.

Ich male übrigens ganz normal mit RGB, das andere ist doch nur für den Druck relevant, nicht?

blarg
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Beitrag von blarg » 13. Jun 2009, 20:57

Bilder am Monitor bitte in RGB malen- bei Bedarf dann nach CMYK konvertieren. Bilder in CMYK zu malen macht wenig Sinn (ausser in Spezialfällen, wenn du einen hättest wüsstest ud das dann aber). Falls du die Grundlagen lernen möchtest lies mal midnest ein Buch zum Thema Farbmanagement, ist aber recht komplexe Materie.

Ansonten würde ich die Bilder so gross anlegen, wie dein Rechner sich nicht verschluckt. Wenn du zufällig auf einem 64-Bit System arbeitest und 8 GB RAM dein eigen nennst, sowie CS4 kannst deine Bilder auch >5000 Pixel anlegen. Die dpi Zahl ist erstmal völlig egal und wird erst im Druck relevant. Wichtig sind die absoluten Pixelmasse.

Malen in 16 Bit macht nur Sinn, wenn du mit Verläufen arbeitest und hinterher noch stark an den Kontrasten drehst. Oder 16 Bit Quellmaterial hast, wie zB 3D Renderings. Ansonsten kannste auch bei 8 Bit bleiben.

m-ries
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Beitrag von m-ries » 13. Jun 2009, 21:20

jepp, der cmyk-modus ist für printmedien. und selbst da gilt erfahrungsgemäß: sofern das bild aus einer digitalen quelle kommt (digitalkamera, oder wie hier komplett am rechner erstellt) würd ich so lange wie möglich im rgb-modus bleiben und nur wenn das ganze zur druckerei geht in cmyk wechseln. selbst beim ausdrucken aufm tintenstrahler zu hause kann man mittlerweile auf cmyk verzichten, da die ganzen consumer-drucker schon erwarten, rgb-daten zu kriegen und die teilweise sogar besser umsetzen als ordentliche cmyk-bilder.
grund für rgb: dein rechner muss nur 3 farbkanäle (rot grün blau) bearbeiten anstelle von 4 im cmyk. das spart leistung und festplattte. zudem rechnet dein computer die cmyk-daten trotzdem jedes mal in rgb um, bevor er sie anzeigt (eben weil das monitor-bild aus rot grün blau und eben nicht cyan magenta gelb schwarz aufgebaut ist). Das kostet zusätzlich rechenleistung und zeigt auf dem durchschnittsrechner selten das bild an, was am ende wirklich beim druck raus kommt.
gründe, von vornherein oder einfach sehr früh nach cmyk zu wechseln, gibts vor allem wenn du farblich sehr sensible bilder erstellst, wie z.B. bilder mit feinen farbverläufen. die bekommen schlimmstenfalls beim umrechnen dicke abstufungen. hier kommt dann auch die farbtiefe (8, 16, 32 bit) ins spiel. die ist dafür verantwortlich, wie fein die abstufungen zwischen den darstellbaren Farben sind. für den normalen gebrauch reicht 8 bit vollkommen aus; aber bei höherer farbtiefe haste teilweise mehr freiheiten für die nachbearbeitung.
die auflösung ist ebenfalls wie hier schon gesagt eine druck-spezifische sache, die dir sagt, wie viele bildpunkte auf einem zoll des papieres angebracht werden. da dein bildschirm aber immer gleich viele pixel in seiner höhe und breite hat, kann dir das egal sein. wichtig sind hier wirklich die pixelmaße. im hinterkopf behalten solltest du die auflösung, falls du das werk trotzdem mal schön ausdrucken willst. man geht beim druck von einer auflösung von 300 dpi aus, um ein gutes ergebnis zu erzielen. sprich, wenn du schon weißt, dass dein bild später mal in a4 gedruckt werden soll, tätest du gut daran, dein bild mindestens 2480*3508 px groß anzulegen. ich leg mein bild immer größer an als es gedruckt wird, da ich das bild so genauer sehen kann als der betrachter später die drucksache... sprich, ihm fallen die ungenauigkeiten, die ich noch sehen konnte eventuell nicht mehr auf ;)
ich persönlich beginne meistens mit nem bild von 5000*5000 px. wenn der entwurf steht, schneide ich mir das ganze auf mein wunschformat zurecht und fang an, es auszuarbeiten.


//edit: jetzt war ich hier so schön am schreibseln... man verzeihe mir, dass ich hier einiges schon genannte wiederholt habe :)

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