Wacom Gerüchteküche...

Benutzeravatar
Jan
Artguy
Beiträge: 1563
Registriert: 29. Mai 2006, 16:58
Wohnort: Bonn
Kontaktdaten:

Wacom Gerüchteküche...

Beitrag von Jan » 26. Nov 2010, 09:52

Halli Hallo.

Ich konnte ja leider nicht auf die Conventionen kommen dieses Jahr. Aber ich hab irgendwo gelesen, dass sich ein Marketing(?) - Mensch von Wacom hat blicken lassen?
Von Hermann weiß ich dass ein neues Produkt in den Startlöchern steht. Jetzt bin ich natürlich fürchterlich wuschig. Habt ihr etwas herausbekommen können, worum es sich dabei handeln könnte?

Mein Traum wäre eine Art I-Pad von Wacom. Wo sich vernünftige Software installieren ließe. SAI würde mir schon reichen :D
*langsam muss ich bezahlt werden für die ganze Schleichwerbung, die ich für diesen Japaner mache...*

Vielleicht arbeitet ja auch irgendjemands Mutter in der Entwicklungsabteilung, die dann ihren Sprößlingen brühwarm das neuste vom neusten weitergibt. Oder vielleicht hat ja auch jemand ein neues Wacom-Tablett in einem Biergarten gefunden? Das kommt ja häufiger vor bei neuen Produkten. Wenn keiner was weiß werd ich auf jedenfall da mal gucken...

schindermichel
Senior Member
Beiträge: 398
Registriert: 17. Mär 2008, 16:15

Beitrag von schindermichel » 26. Nov 2010, 11:45

Umgekehrt wird doch ein Schuh draus:
Wacom sollte eine drucksensitiven Stift für das iPad entwickeln! Software machen andere Besser, und die iPad hardware ist derzeit auch noch unübertroffen – das einzige was dem Teil (zu meiner Instant-Kaufentscheidung :-)) noch fehlt ist die Bedienung per Stift. Und da die iPad Glasscheibe m.W.n. die Druckintensität m.W.n. nicht registrieren kann müsste das der Stift, die Stiftspitze übernehmen – das sollte doch technisch kein Problem sein? oder täusch ich mich?

Benutzeravatar
Jan
Artguy
Beiträge: 1563
Registriert: 29. Mai 2006, 16:58
Wohnort: Bonn
Kontaktdaten:

Beitrag von Jan » 26. Nov 2010, 12:19

Software sollte auch nicht von Wacom kommen. Ich hatte eher an die üblichen Verdächtigen wie Photoshop, Painter, OpenCanvas etc. gedacht.

Ob das mit dem Stift funktioniert weiß ich leider auch nich. Aber das wäre natürlich auch sehr feinchen. Denn Fingermalen hab ich seit der Grundschule nicht mehr so richtig intensiv gemacht und ich glaube mit einem drucksensitiven Stift wäre ich schon besser bedient.

Benutzeravatar
digitaldecoy
Moderator
Moderator
Beiträge: 3306
Registriert: 17. Mai 2006, 11:15
Wohnort: Warendorf
Kontaktdaten:

Beitrag von digitaldecoy » 26. Nov 2010, 13:09

@ Jan:

Der liebe Herr Moeller, der eigentlich zur Convention kommen wollte, hat es dann doch nicht geschafft und das Produkt, welches ja ursprünglich auf der Convention brandneu vorgestellt werden sollte, wurde aus produktionstechnischen Gründen leider auf Januar verschoben.

Was ich zu Deinem "Wunschtraum" sagen kann ist, dass Wacom mittlerweile wohl erkannt hat, dass die Leute sich ein Tablet wünschen würden, auf dem man mit Drucksensitivität arbeiten könnte (und am liebsten noch mit den gewohnten Programmen). Aber es wäre natürlich ein ziemlicher Schritt, auf dem Sektor mitzumischen und Apple Konkurrenz machen zu wollen.

@ schindermichel:

Die Erkennung der Stiftposition passiert bei Wacom-Tablets im Tablet und nicht im Stift. Daher ist es auch nicht so einfach möglich, einen druckempfindlichen Stift für das iPad zu bauen. Allerdings könnte ich mir schon einen Stift vorstellen, der seine Druckstufen per Bluetooth überträgt und dessen Position ganz normal über das Touch-Interface abgefragt wird. Der müsste dann allerdings eine kapazitive Stiftspitze haben, aber die gibt es ja auch bereits. Und das Ganze müsste dann natürlich noch von den Programmen unterstützt werden.

Wacom liest hier im Forum regelmäßig mit, vielleicht bringen wir sie ja auf Ideen. :)
Besuch mich doch Mal in meinem Personal Showroom! - http://www.digitalartforum.de/forum/vie ... php?t=1604

schindermichel
Senior Member
Beiträge: 398
Registriert: 17. Mär 2008, 16:15

Beitrag von schindermichel » 26. Nov 2010, 14:00

Ja eben, die Position über das Interface, der Druck über den Stift. Allerdings habe ich keine Ahnung ob die Apple-Touch-bedienung auch mit einem "toten" Gegenstand funktionieren würde, bzw. was die Vorraussetzunngen dafür wären.
Ich denke halt das eine Stiftnavigation, bzw. Malstift-Funktion insgesamt zu wenige Menschen anspricht als das es für z.B. Apple interessant wäre Features in dieser Richtung zu entwickeln – sowas wird nur Realität wenn es "von Aussen" kommt, und Wacom wäre dafür ja, know-how-technisch, prädestiniert.

Benutzeravatar
crewler
Senior Member
Beiträge: 408
Registriert: 6. Jun 2006, 15:55
Wohnort: Hamburg

Beitrag von crewler » 26. Nov 2010, 16:25

Soweit ich weiss, gibt es für das I-Pad bereits ein App, die das Teil angeblich Drucksensitiv macht.

http://ndevil.com/video-ipad-mit-kosten ... n-0610562/

Geil, oder? :D

schindermichel
Senior Member
Beiträge: 398
Registriert: 17. Mär 2008, 16:15

Beitrag von schindermichel » 26. Nov 2010, 16:45

Cool, heute gewünscht, gestern schon erfunden!

Farbnebel
Member
Beiträge: 181
Registriert: 1. Okt 2007, 12:55
Wohnort: Dortmund
Kontaktdaten:

Beitrag von Farbnebel » 26. Nov 2010, 17:34

Na klasse, wenn Wacom hier mitliest:

Es wäre der absolute Knaller, wenn beim Intuos 4 der Mittelknopf des Touchringes frei belegbar und nicht nur zum Funktionswechsel zu gebrauchen wäre.
Die Zoomfunktion darüber ist ideal und der optimale Workflow für mich wäre, wenn ich nach dem Zoom direkt mit der Mitteltaste des Touchrings die Leertaste (also Handsymbol/Verschieben) aufrufen könnte. Unterbewusst drücke ich immer diese Taste und will verschieben. Für meinen Arbeitsstil wäre das der ideale Workflow.
Den Funktionswechselbutton könnte man dann auf einen anderen Knopf legen.

btw. wäre eine weitere Treiberergänzung gut, die es zulässt, Funktionen für die man real nicht existente Funktions-Tasten, wie z. B. F13, F14 ff auf die Tasten legen könnte. Diese sind bisher nur im Wacom-Treiber vorbelegt (Canvas Drehung in PS) und können nicht geändert werden.

Benutzeravatar
Jan
Artguy
Beiträge: 1563
Registriert: 29. Mai 2006, 16:58
Wohnort: Bonn
Kontaktdaten:

Beitrag von Jan » 26. Nov 2010, 18:28

@daniel: Sowas muss man ja auch nicht alleine stemmen. Und ich sehe auch nicht unbedingt die direkte Konkurenz zum I-Pad. Denn die Zielgruppe ist doch wohl eine deutlich andere. Es dürfte von mir aus auch ein guter Tablett PC sein. Aber wenn WACOM drauf stünde würde ich mich bei einem Kauf automatisch wohler fühlen. Weil dann einfach klar wäre, dass Gerät ist genau für das entwickelt worden, wofür ich es brauche. Das digitale Zeichnen stünde im Vordergrund und nur dafür wurde das Gerät konzipiert.

Bei den meisten Tablett PC ist ja Wacom Technologie verbaut, aber die ist oft nicht auf dem neusten Stand. Wahrscheinlich weil der Hersteller des Tablett PC eine andere Zielgruppe im Auge hat.(?) "Mit unserem Gerät kann man Handschriften erkennen lassen". Der nächste sagt: Mit unserem Gerät kann man im Freien Architekturpläne betrachten... usw.

Es fehlt einfach ein Gerät bei dem die Zielgruppe: Illustratoren, die gerne unterwegs digital arbeiten. berücksichtigt wird. Ist zumindest meine Einschätzung. Ich quäle mich schon seit längerem mit der Entscheidung in der Richtung was zu kaufen, aber entweder ist der Monitor nicht optimal, das Gerät ist zu schwer...oder die Akkulaufzeit beläuft sich auf 1-2 Stunden... irgendein Haken ist immer dabei.

Benutzeravatar
aNDi
Senior Member
Beiträge: 456
Registriert: 29. Mai 2006, 14:52
Wohnort: Hamburg
Kontaktdaten:

Beitrag von aNDi » 26. Nov 2010, 20:15

das ipad wird nicht durcksensitiv werden, weil apple die eingabe mit dem stift nicht will. war ja der clou, das es mitn finger geht ;)

in der nächsten generation wird es finger und stift wohl geben, zumindest hat apple sich da sowas in mengen eingekauft. ob drucksensitiv weiß keiner, aber apple macht ja gern mal halbe sachen.

und was wacom da neues bringt, hab ich keine ahnung :D

edit: ein digitales sketchbook a la ipad mit wacom stift wünsch ich mir seit über 5 jahren, wird wohl nichts, leider. hätt das ipad nen stift mit druck wär ich heut noch im apple store ;)

Benutzeravatar
Herrmann
Artguy
Beiträge: 1139
Registriert: 29. Mai 2006, 01:34
Wohnort: Köln
Kontaktdaten:

Beitrag von Herrmann » 27. Nov 2010, 14:36

Ich würde mir so ein digitales Sketchbook auch kaufen, und habe auf der Photokina schon mal mit einem Wacom-Manager darüber gesprochen. Seine Antwort war im Grunde, dass es für Wacom zu spät sei (ca. 2 Jahre) um in den Tablet-Markt einzusteigen. Ein Gerät nur für Illustratoren zu produzieren, das sich (für Illustratoren) genug von der Konkurrenz abhebt, sei zwar denkbar, aber für Wacom sehr riskant, weil man sich mit dem Gerät dann auf eine vergleichsweise kleine Zielgruppe verlassen müsse.
Zum Teil verstehe ich das Argument, allerdings verstehe ich nicht so ganz, warum dann so etwas wie das Cintiq entwickelt werden konnte. Ich meine, im Grunde (rein von der Hardware) wünschen wir uns doch nur ein 100%ig mobiles Cintiq mit einem integrierten Rechner! Klar zieht das einen Rattenschwanz an Fragen nach sich (Betriebssystem, Software, Integration von Tastatur oder zumindest von belegbaren Funktionstasten, Akkulaufzeit, Qualitätsansprüche). Der Mehrwert wäre aber definitiv vorhanden.
+1 Vote für das Wacom-Pad

MartinH.
Artguy
Beiträge: 3263
Registriert: 28. Mai 2006, 23:15
Kontaktdaten:

Beitrag von MartinH. » 27. Nov 2010, 15:48

Zum Teil verstehe ich das Argument, allerdings verstehe ich nicht so ganz, warum dann so etwas wie das Cintiq entwickelt werden konnte. Ich meine, im Grunde (rein von der Hardware) wünschen wir uns doch nur ein 100%ig mobiles Cintiq mit einem integrierten Rechner!
die ersten cintiqs gabs ja lange vor den tablet pcs. da hatte wacom quasi als erster den markt für solche geräte für sich erobert. hätte es da schon nen anderen etablierten hersteller gegeben, hätten sie das vielleicht auch nicht gemacht. jeder andere der da gegen wacom angetreten ist, ist ja letztendlich auch gescheitert.
das cintiq ist außerdem klar positioniert: profi sektor wo der preis zweitrangig wird. ein gerät im preisbereich von 1000 - 2000 euro ist nunmal nix für den consumer bereich, wenn es keinen krassen entertainment mehrwert bringt. hier im forum sieht man doch auch das überwiegend leute ein cintiq haben, die damit ihr geld verdienen. und viele die das tun haben trotzdem keins.
ein wacom tablet wäre marketingtechisch in meinen augen weniger auf den professionellen einsatzbereich ausgerichtet. denn ganz ehrlich, ich halte das für illusorisch, das es eine große zahl von illustratoren gibt, denen es ein paar tausend euro wert wäre mit nem wacom pad auf der couch malen zu können oder draußen.
preislich müssten die geräte aber viel mehr als cintiqs kosten, wenn man bedenkt, dass da die gleiche technik, nur x fach kleiner und leichter drin stecken soll. allein ein gutes, möglichst blickwinkelstabiles display, was für den professionellen grafikeinsatz taugt, würde wahrscheinlich ein paar hundert euro kosten. dann noch die tablet technologie, der ganze rechner, und die entwicklungszeit das ganze klein und leicht zu produzieren. son gerät muss doch mehr als 2000 euro kosten. damit interessiert es aber keinen gewöhnlichen hobbyzeichner mehr. und die professionel in der branche arbeitenden werden abwägen zwischen nem großen cintiq was weniger kostet, und nem kleinen portablen cintiq, was vielleciht das doppelte kostet. in meinen augen fällt die wahl da nicht schwer, weil für die meisten leute der mehrwert einfach nicht groß genug sein kann um so viel geld dafür auszugeben.

Benutzeravatar
Herrmann
Artguy
Beiträge: 1139
Registriert: 29. Mai 2006, 01:34
Wohnort: Köln
Kontaktdaten:

Beitrag von Herrmann » 27. Nov 2010, 16:39

MartinH. Mäh, Du hast wohl recht. Wahrscheinlich würde Wacom damit in den eigenen Produkt-Reihen wildern. Aber cool wärs auf jeden Fall. Und bei unter 2000 Euro würde ich echt drüber nachdenken. Bei unter 1500 Euro fänd ich es schon echt attraktiv ...

Benutzeravatar
Jan
Artguy
Beiträge: 1563
Registriert: 29. Mai 2006, 16:58
Wohnort: Bonn
Kontaktdaten:

Beitrag von Jan » 28. Nov 2010, 16:09

Und ich hab sogar ein Cintiq, obwohl ich kein Geld damit verdien. Wahrscheinlich bin ich eher die Ausnahme. Aber wie ich schon sagte sehe ich das Tablett auch nicht im gleichen Produktsegment wie das I-Pad, sondern eher als Erweiterung der Cintiq Produkt Palette. Das Cintiq 12 versucht ja genau diesen Wünschen gerecht zu werden. (Es scheint also kein Einzelwunsch von ein paar Wacom-Nerds zu sein..)
Nur ist das Cintiq 12 eben auch nur ein Kompromiss. Es ist eben doch noch was anderes, ob ich verkabelt bin und zwei Geräte mit mir mit schleppe, oder eben nur eins.

Von mir auch ein klares VOTE für das Wacom-Pad.

Und den Preis würde ich mir eben so errechnen. Cintiq + Laptop = Preis den ich bereit bin zu zahlen.... Also nix 499 wie beim I-Pad. Ich wäre bereit da deutlich mehr für auszugeben.

KiedaN
Newbie
Beiträge: 39
Registriert: 8. Jun 2009, 05:33
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Beitrag von KiedaN » 29. Nov 2010, 09:03

Wie oben schon gesagt denke ich, dass sowas halt in Kooperation mit nem Pad-Hersteller laufen müsste. Und das halte ich jetzt nich für so unrealistisch. Wahrscheinlich nicht in den nächsten Monaten, aber irgendwann bestimmt. Und wenn Wacom das nicht tut, wird's bestimmt irgendwann jemand anderes tun. Wir sind ja gerade wirklich noch absolut am Beginn dieser ganzen Pad-Geachichte und ich denke mal, dass sich da in Zukunft noch einiges tun wird. Wenns erstmal soweit kommt, dass jeder Hersteller standard mäßig neben ihren Desktop Rechnern und Schleppis auch ein paar Pads im Sortiment hat, ist's glaub ich zu unserem Wunsch auch nich mehr soweit.

schindermichel
Senior Member
Beiträge: 398
Registriert: 17. Mär 2008, 16:15

Beitrag von schindermichel » 29. Nov 2010, 12:19

Ich würde einen Tablet-PC von Wacom gar nicht wollen. Wacom weiß wie man tolle Eingabegeräte (Pens) baut – wie man Monitore, Rechner, Betriebsysteme und alles andere was da dran hängt baut wissen andere sehr viel besser. Zudem zeigt das Cintiq das einen Entwicklung die fast ausschließlich Illustratoren zugute kommt kaum rechnet (Das cintiq ist nach wie vor extrem teuer und wird sehr selten an aktuelle technische Standards angepasst).

Es wäre viel wirtschaftlicher ein Gadget zu entwickeln das sich mit auf dem Markt erhältlichen Tablets verträgt. Auch für uns User, da ich an den Nutzwert abseits des Zeichnens von einem Wacom eigenen Gerät in Frage stellen würde.

PS: Manchmal fage ich mich warum alle so von Wacom begeistert sind: Ich gebe zu das ich mich sehr freue das die Qualität der Tabletts konstant hoch ist, allerdings wäre ich noch froher wenn Wacom endlich mal durch irgendeine Konkurrenzfirma ihr Innovationstempo und vor allem ihr Preisniveau etwas überdenken müsste. Beim quasi-monopolist Wacom passiert mir hier einfach zu wenig, insbesondere bzgl. des Cintiq...

Benutzeravatar
Jan
Artguy
Beiträge: 1563
Registriert: 29. Mai 2006, 16:58
Wohnort: Bonn
Kontaktdaten:

Beitrag von Jan » 29. Nov 2010, 14:00

Ich würde einen Tablet-PC von Wacom gar nicht wollen. Wacom weiß wie man tolle Eingabegeräte (Pens) baut – wie man Monitore, Rechner, Betriebsysteme und alles andere was da dran hängt baut wissen andere sehr viel besser. Zudem zeigt das Cintiq das einen Entwicklung die fast ausschließlich Illustratoren zugute kommt kaum rechnet (Das cintiq ist nach wie vor extrem teuer und wird sehr selten an aktuelle technische Standards angepasst).
Das Cintiq ist ein Monitor. Und keiner erwartet, dass ein Tablett mit eigenem Betriebssystem daherkommen muss. Zudem besteht ja durchaus die Möglichkeit mit einer anderen Firma zusammen zuarbeiten, die eben im Bereich Rechner stark ist. (Die Chips von einem Mac kommen ja auch nicht von Apple. ;-) )

Und ob sich das Cintiq rechnet oder nicht kann man sicher nicht am Preis des Gerätes ablesen. Ein Fernseher von Bang & Olufsen ist preislich auch deutlich teurer, als ein Gerät von bspw. Sony. Das heißt aber nicht, dass die Produktionsabteilung bei Bang & Olufsen nicht weiß wie man Fernseher herstellt, die sich fürs Unternehmen besser rechnen. Natürlich ist die Zielgruppe beim Cintiq eher spitz, aber diese Zielgruppe ist scheinbar auch bereit den Preis zu zahlen. Wie rentabel die Produktion des Cintiq wirklich ist läßt sich meiner Meinung nach von außen kaum beurteilen. Und nur weil ein Produkt nicht alle Nase lang angepasst wird heißt das auch nicht automatisch, dass das Produkt nicht rentabel ist. Die Halbwertszeit bei einem Tablett ist eben auch größer, als bei einem Computer.

Es wäre viel wirtschaftlicher ein Gadget zu entwickeln das sich mit auf dem Markt erhältlichen Tablets verträgt. Auch für uns User, da ich an den Nutzwert abseits des Zeichnens von einem Wacom eigenen Gerät in Frage stellen würde.
Das verstehe ich nicht. Was für ein Gadget meinst du konkret?

schindermichel
Senior Member
Beiträge: 398
Registriert: 17. Mär 2008, 16:15

Beitrag von schindermichel » 29. Nov 2010, 14:45

@Jan: Freilich ist das Cintiq "nur" ein Monitor...
Bei einem wie-auch-immer-gearteten Digitalen Sketchboard müsste man auch erstmal unterscheiden welchen Anforderungen es genügen soll: Möchte man ein handliches mobiles Gerät zum Skizzieren oder ein Eingabegerät mit Arbeitsplatzcharacter/-Performance.
Ein Cintiq hat sicher seine Daseinsberechtigung, aber der schwere und unhantliche Monitor ist heutzutage sicher nicht mehr das Maß aller Dinge.
Ich ganz persönlich fände eine Wacom Funktionalität auf einem Ipad unwiderstehlich weil so ein Gerät die besten Seiten verschiedener Welten verbinden würde. Ich bin leider überzeugt das so etwas nie von Apple kommen wird da es a) finanziell uninteressant ist und b) der Produkt-Philosophie widersprechen würde..
Allerdings lebt das iPad, wie auch das iPhone von dem Input und der Ergänzung von Drittherstellern, und bzgl. der Eignung als Skizzenblock wäre das ein wunderbare Aufgabe für die Fa. Wacom: Eine Gerät (=Stift) der das ermöglicht was das iPad mit Bordmitteln nicht kann: Stiftbedienung und Drucksensitivität. Das meinte ich mit Gadget: Eine Ergänzung zum einem Tablett-PC, keine Entwicklung eines Wacom eigenen Tablets.

Zur Preisgestaltung des Cintiq: Ich denke ich gehöre zur Zielgruppe des Cintiq, habe es aber aufgrund des Preises nicht gekauft (da kommt auch dazu das Wacom nur wenig Möglichketen bietet das Ding mal live zu testen, es ist halt ein Nischenprodukt das kein händler einfach so auf Lager hat). Freilich weiss ich nicht welche Marge Wacom auf das Cintiq legt, ganz subjektiv empfinde ich es allerdings als zu teuer (in relation zur verbauten Technik und dem Nutzwert), bin mir aber bewusst das es quasi das einzige seiner Art ist, es könnte also auch das vierfache kosten und keiner dürfte sich beschweren.

Ganz kurz: Obwohl ichs total supi finde hab ich mir noch kein iPad gekauft weil ichs eigentlich nicht brauche. gäbe es nun die Wacom´sche Stiftbedienung dafür, wäre das eine prima Rechtfertigung gegenüber meinem Firmenkonto! Also, auf gehts Wacom!

Benutzeravatar
Jan
Artguy
Beiträge: 1563
Registriert: 29. Mai 2006, 16:58
Wohnort: Bonn
Kontaktdaten:

Beitrag von Jan » 29. Nov 2010, 15:08

Da bliebe nur noch das Problem, dass das I-Pad eben keine Software, wie Photoshop, Painter usw. anbietet. Natürlich gibt es kleinere Zeichen Programme, aber a) will ich die nicht alle neukaufen und b) sind die wohl auch eher nicht so umfänglich, oder?

Btw. ich finde das I-Pad auch schick. Aber neben der Software sind es bei mir auch der fehlende Stift und die Druckempfindlichkeit die mich abhalten.

Ich glaube nicht, dass Wacom jetzt nur noch Stifte verkaufen möchte... ;-)
Aber das besagte Gadget scheint es ja schon zu geben...
Soweit ich weiss, gibt es für das I-Pad bereits ein App, die das Teil angeblich Drucksensitiv macht.

http://ndevil.com/video-ipad-mit-kosten ... n-0610562/

Geil, oder? Very Happy
(Crewler)

schindermichel
Senior Member
Beiträge: 398
Registriert: 17. Mär 2008, 16:15

Beitrag von schindermichel » 29. Nov 2010, 15:42

Ich denke die Entwicklung zeigt ja das Software nicht das Problem der Apple IPhones/IPads ist. Schon jetzt gibt es zig-Scribble Apps für das Iphone – und da macht es ja mal so gut wie gar keinen Sinn (Ausser für Redakteure von irgendwelchen Kulturmagazinen die Seitenweise die iPhone Schmierereien irgendwelcher Künstler abdrucken weil sie digitale Malerei für was ganz neues und sensationelles halten ;-))

So ein iPad stift wäre ja nur eine Ergänzung und würde e´in keinster Weise das Hauptgeschäft beeinflussen: Ein iPad kann ja perse nur eine Art Skizzenbuch sein (Performance) – für einen ordentlichen Abeitsplatz braucht es schon noch ein "normales" Tablett...
Ich hab mich gefreut das es sowas schon gibt, aber noch kann man das wohl nicht im Laden kaufen und ausserdem wäre ich mir der Sache sicherer wenn sowas aus dem Hause Wacom kommt, die wissen immerhin worauf es beim Digitalen Malen ankommt.

Benutzeravatar
poxel
Senior Member
Beiträge: 432
Registriert: 20. Sep 2010, 13:18
Wohnort: Bellheim
Kontaktdaten:

Beitrag von poxel » 9. Dez 2010, 15:27

Weils hier des öfteren zum Tehma wurde:
Als Digitales Sketchbook kann man prima einen Nintendo DS verwenden. Zusammen mit Colors http://colors.collectingsmiles.com ist es ausreichend um unterwegs Skizzen und Zeichnungen usw anzufertigen, und ist dazu auch noch drucksensitiv.
Die Bilder werden auf dem DS als Png gespeichert und man kann diese dann später am PC weiterbearbeiten.
Zuletzt geändert von poxel am 16. Dez 2010, 19:40, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
aNDi
Senior Member
Beiträge: 456
Registriert: 29. Mai 2006, 14:52
Wohnort: Hamburg
Kontaktdaten:

Beitrag von aNDi » 9. Dez 2010, 20:39

Colors ist in Ordnung, habs aufn iPhone und das nimmt sich ja nicht viel. Allerdings wäre für mich ein "digitales sketchbook" eher ipad größe. und allein Alias Sketchbook aufn ipad sprengt die funktionen von colors locker. dazu noch nen stift mit druckstufen und es wäre perfekt.
aber leider will apple ja nicht, das man optional einen stift verwenden kann.

Benutzeravatar
Jan
Artguy
Beiträge: 1563
Registriert: 29. Mai 2006, 16:58
Wohnort: Bonn
Kontaktdaten:

Beitrag von Jan » 16. Dez 2010, 23:16

Hello again. Ich habe gerade was gefunden, was mich wuschig macht. Hoffe es hält was es verspricht:

http://www.chip.de/news/Eee-Pad-und-Eee ... 57768.html

Ein offenes PC SYstem *jupsi* Ein Stift ist auch dabei. *nochmaljupsi* Power für angeblich 10 Stunden. Eine elegante Lösung für Textschreiben... Ich bin gespannt. Außerdem ist es auch größer als das I-Pad. Wenn da ein Photoshop vernünftig drauf läuft weiß ich wo die Reise bei mir wohl hingehen wird....

Benutzeravatar
Herrmann
Artguy
Beiträge: 1139
Registriert: 29. Mai 2006, 01:34
Wohnort: Köln
Kontaktdaten:

Beitrag von Herrmann » 17. Dez 2010, 03:49

Jan Wenn ich das richtig verstehe, kann nur das schwarzweiße Reader-Dingens mit dem Stift bedient werden. Die Windows-Tablets von Asus sind nur mit dem Finger zu bedienen. Hatte das auch gesehen, als die angekündigt wurden und direkt abgehakt :(

Aber es gibt jetzt endlich ne gute App für Android (die es für iOS auch schon gibt) und zwar das Autodesk Sketchbook. Und es ist mit unter 1Euro ziemlich günstig. Zum testen gibt es auch eine Demo, die schon einiges kann.

Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder