Studium "Sequential Art" in Deutschland?

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Kidneybohne
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Studium "Sequential Art" in Deutschland?

Beitrag von Kidneybohne » 22. Jan 2013, 23:01

Halli Hallo,

Auf die Gefahr hin nervtötende "Wo studiere ich was?"- Beiträge zu wiederholen: Kennt jemand eine gute Adresse in Deutschland wo man "Sequential Art" studieren kann? bzw. wo zumindest ein vernünftiger Schwerpunkt in dieser Richtung im Studiengang zu finden ist?

Hab schon alle möglichen Homepages durchforstet, aber durch die vagen und vielseitig orientiert formulierten Studiengangsbeschreibungen wurde ich dadurch nur noch ahnungsloser.

Neu in diesem Forum, würde ich mich über Antwort freuen. Und seis nur n netter Link zu nem Thread, wo meine Frage bereits schon beantwortet wurde.

Viele Grüße

Kidneybohne :)

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Beitrag von Kobar » 23. Jan 2013, 10:12

Redest du von Comics? Wenn ja, dann hat Kassel ab dem zweiten Jahr in Kommunikationsdesign einen wählbaren Schwerpunkt. Schau dich mal auf rotopolpress.de um. Die sind fresh.
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Beitrag von Kidneybohne » 23. Jan 2013, 12:06

oh danke für die antwort. Werd ich gleich mal gucken.

Hier ist eine Akademie in den USA, die mich auf dieses Fach aufmerksam gemacht hat:
http://www.scad.edu/sequential-art/inde ... ramButtons

Jaein, einerseits is so ein "sequential art"-Studium hauptsächlich auf Comic-Kunst spezialisiert, andererseits beschäftigt man sich auch mit dem Erstellen von Storyboards, Composition usw. Insgesamt ist das ganze eher Richtung Digital Art ausgelegt, als es vl bei klassischen Illustrations-Studiengängen in Deutschland ist. So ist zumindest mein Eindruck.

Auf Deviantart bin ich immer wieder auf Leute gestoßen die eben genau dieses Fach studieren und "Schulprojekte" von sich hochgeladen haben. Vor lauter Neid und Begeisterung wie so ein Studium aussehen kann und Bewunderung, was die Studenten da so drauf haben musst ich einfach nur sabbernXD

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Beitrag von Art.ful » 23. Jan 2013, 20:36

Also ich hab bei mir im Semester, an der HAW Hamburg im Illustrationsstudiengang, auch einige, die in den Illuprojekten so gut wie nur Comics machen. Ob digital oder analog kann eigentlich immer selbst entschieden werden. Und die Programm-Grundlagen, falls nicht vorhanden, werden hier auf jeden Fall auch beigebracht. Man hat natürlich auch Akt-Zeichenkurse und ähnliches, aber schaden tut das ja nicht. Das ist dann sicherlich nicht ganz so intensiv auf Comics und Storyboards ausgerichtet, wie ein spezieller Studiengang, aber funktionieren würde es denke ich schon.
Don't follow your dreams, follow my blog lol

http://juliusebert.tumblr.com/

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Beitrag von Kidneybohne » 24. Jan 2013, 12:38

Hm.. okey. Auswandern oder Schwerpunkt wählen bleiben wohl echt die einzigen Möglichkeiten.

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Beitrag von Comicademy » 4. Feb 2013, 14:47

Es gibt in Deutschland auch private Anbieter, merke ich mal vollkommen uneigennützig an. ^^ -> Comicademy

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Beitrag von Kidneybohne » 5. Feb 2013, 00:40

2000 Euro für 12 Monate. Ähä. Alles klar. Aber trotzdem danke, immer gut zu wissen, was es so gibt.^^

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Beitrag von Steven » 5. Feb 2013, 09:39

2000€ für 12 Monate ist für eine privat geführte Schule normal bis sogar wenig.
Die Joe Kubert School (die bekannteste amerikanische Schule) verlangt 17,757$/Jahr. Italienische Schulen für klassiche Malerei verlangen auch zwischen 2000-3000€ pro Trimester.

Du kannst aber an fast jeder Uni die Grafik-/Kommunikationsdesign anbietet etwas mit Comic machen. Das liegt an Dir. Die HAW ist die bekannteste Schule mit Schwerpunkt Illustration in Deutschland, Kassel wurde schon genannt, in Münster gehts auch, in Berlin ebenso und ich hab in meinem Komm.Design-Studium in Saarbrücken fast alle Zeit auf Illustration verwandt. In Design-Studiengängen muss man nur etwas kreativer sein um gegebenenfalls dem Professor zu erklären, warum die Lösung der Aufgabe genau so gut als Comic/Illustration funktioniert.

Btw. diese Studienangebotskosten die man an einer privaten Uni selbst bezahlt, bezahlt an einer öffentlichen Uni die Allgemeinheit für einen. Und nur die billigsten Studiengänge (Geisteswissenschaftler) kommen dabei auf Angebotskosten von 2500€/Jahr, im Mittel belaufen sich die Kosten meines Wissens nach (Stand ~ 2009) auf ca. 8000€/Student/Jahr.
Davon bekommt man als Student halt nix mit, wenn man das aber weiß dann erscheinen einem die 2000€/Jahr einer privaten nicht mehr so viel Geld zu sein.
Ändert aber nichts daran dass ich auch keine Lust gehabt hätte diese 2000€/Jahr auszugeben, vor allem bei zweifelhafter Qualität der Lehre.

Kidneybohne
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Beitrag von Kidneybohne » 6. Feb 2013, 23:46

Hey Steven,

danke für die Auflistung der Uni-Möglichkeiten! Kommunikations-Design. Hätte gar nicht gedacht, dass man bei dem Studiengang so viel Freiheiten hat und tatsächlich so viel praktisch arbeitet.

Kann mir schon vorstellen, dass 2000 Piepen für ne Privatschule im Vergleich zu anderen Angeboten sehr human sein kann. Doch wird durch das Wissen, dass mich eine andere Schule noch viel mehr kosten würde, mein Geldbeutel nicht unbedingt voller. Private Schule ist für mich leider nicht finanzierbar und solange ich öffentliche Alternativen habe nutze ich die natürlich gerne, denn dafür sind sie ja glücklicherweis da.

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