Aaaaarrrgghhhh!!!! - Painter abgestürzt, Arbeit platt!

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Goliath
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Aaaaarrrgghhhh!!!! - Painter abgestürzt, Arbeit platt!

Beitrag von Goliath » 29. Aug 2006, 17:30

Ich arbeite heute schon seit Mittag wie ein Besessener an einem Bild in Painter, bin an einem Punkt angekommen wo ich mir selbst dachte "Wow! Scheisse das ist gut!" In etlichen Details lies ich meinen Pinsel niederprasseln, viele kleine besondere Eyecandies sind entsanden und ich war wie gebannt von der Arbeit. Natürlich speichere ich zwischendurch brav regelmäßig ab.
Genau wie gerade eben.
Ich hab einen Punk erreicht wo ich mir dachte Damnit jetzt besser abspeichern, wenn DAS verloren geht...

Ich klicke auf Save.


Painter verschwindet.


Vor mir nichts als der leere Desktop.


Hmmm.


Ich öffne Painter.


Ich klicke auf mein Savefile.


"Falsches Photoshopformat."



What the.....


Ok.


Ruhig Blut.


Ich öffne Photoshop.

Ich klicke auf mein File.

Photoshop öffnet ein leeres Blatt.


Ich betrachte mein File in seinem Ordner und stelle fest das es ein Sondergewicht von 0 kb aufweist.



AAAAAAARRRGGGHHHLAAAAAAARRGGGHHHHHH!!!!!!!!!!!

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Goliath
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Beitrag von Goliath » 29. Aug 2006, 17:32

kann man vielleicht irgendwie Daten aus dem Arbeitsspeicher des Computers holen?
Vielleicht isses ja noch da irgendwo?

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Kassandra
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Beitrag von Kassandra » 29. Aug 2006, 18:07

Hatte ich auch einmal :/
Während dem Speichern über eine alte Datei ist Painter Classic aus unerfindlichen Gründen abgestürzt, und das alte Bild war daraufhin kaputt.
Soweit ich mich erinnere, konnte ich damals nur auf eine sehr alte Version zurückgreifen, die ich versehentlich in einen falschen Ordner gespeichert hatte.

Seitdem speichere ich bei aufwändigen Bildern immer verschiedene Steps ab.

Ich hoffe, du kriegst die Datei noch repariert.

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Beitrag von aeyol » 29. Aug 2006, 18:17

Legt Painter bei Abstürzen keine temporären Backup-Dateien an? Hatte bei Photoshop mal sowas (.tmp-Dateien... weiß jetzt aber auch nicht, wieviel man damit wirklich anfangen konnte, nur dass die viel Festplattenplatz gefressen haben, als mein RAM mal kaputt war und Abstürze verursachte ;) ), die lagen dann im Hauptordner meiner Zweitfestplatte... *Daumen drück* :|
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Beitrag von HenrikFetz » 29. Aug 2006, 21:37

mein Beileid...das hatte ich auch mal. Deshalb kann man ja jetzt bei Painter "Iterative Save" anwählen, dann wird das Bild automatisch mit einem neuen Index abgespeichert. Allerdings ist und bleibt es ein Problem von Painter, das es machmal beim abspeichern abstürtzt und die Datei zerschießt!

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Beitrag von Big_O » 29. Aug 2006, 22:53

Painter IX legt seit dem Update auf 9.5 bei Abstürzen Sicherheitskopien des gerade offenen Dokuments an.

Ich glaube, die liegen unter Eigene Dateien/Recovered, aber ich kann mich irren.
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Goliath
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Beitrag von Goliath » 30. Aug 2006, 02:01

jou, na habs jetzt alles nochmal gemalt....


es is aber nimmer dasselbe..... buääää

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Beitrag von jaymo » 30. Aug 2006, 10:48

Bei aufwändigeren Sachen speichere ich in der Regel zwischen z.B. 4 Dateien "im Kreis". So ist gewährleistet, dass bei Software- oder Bedienungsfehler maximal ein Arbeitsschritt verloren geht und nicht alles. Wer eine zeitaufwändige Arbeit bei heutigen Plattengrößen nur einfach speichert, ist IMO selbst schuld.

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Beitrag von nacho » 30. Aug 2006, 15:31

What Jaymo said.

"Im Kreis speichern" hat mir schon unzählige Nervenzusammenbrüche erspart.

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Beitrag von Five » 30. Aug 2006, 15:49

Ich hätte nicht gedacht, daß du tatsächlich immer die alte Version überspeichert hast. Vielleicht bin ich übervorsichtig, aber ich speichere meist nach oder vor größeren/wichtigen Schritten eine Version ab. Grade bei Fotos ist das wichtig, damit das Original nicht verloren geht. Dabei nehme ich den selben Dateinamen und häng beim Speichern eine Nummer dran. So weiß ich auch immer, welches die letzte Version ist.
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Beitrag von Big_O » 30. Aug 2006, 20:27

Ich speichere nicht im Kreis, sondern mache nach jedem größren Arbeitsschritt ein Backup auf die Backuplatte im Rechner. Dauert mittels Synch-Tool grade mal 2 Sekunden. Alternativ dazu kann man sich auch ne Batch-Datei schreiben, die den Arbeitsordner einfach woanders hin sichert.

Dadurch gibts jede Datei mindestens zweimal.

Der iterative Speichern bei Painter kann ich aber auch sehr empfehlen. Ist nur alt + strg + s anstelle von strg + s also kaum umgewöhnung.

Das hilft Dir zwar jetzt auch nix, aber es wird mit Sicherheit nicht der letzte Dateiverlust sein.
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Beitrag von MartinH. » 1. Sep 2006, 20:39

Hat jemand von euch ein gutes System wie man entscheidet welche Steps man noch "braucht" und welche nicht? Ich speichere meistens in neue Versionen, in Blender z.B. kann ich die Zahl vom Dateinamen mit einem Druck auf + um eins erhöhen. Dadurch hab ich dann schnell Dateiversionen von 1 bis über 100. Nur irgendwie kann ich mich selten entschließen mal einfach alle bis auf den letzten Stand zu löschen. Und weil ich mich nicht entscheiden kann welche ich noch brauche und welche nicht, behalte ich immer viel zu viele Versionen zurück.

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Beitrag von Duracel » 2. Sep 2006, 16:53

Also dass sich eine Datei beim Speichern zerschossen hat, hatte ich bei Photoshop noch nie - von daher sehe ich nicht so ganz den Grund unbedingt im Kreis speichern zu müssen. Und seitdem ich die Originaldatei nichtmehr direkt runterskaliere zum Speichern (sondern immer vorm skalieren dupliziere) passiert es mir auch nichtmehr, ausversehen falsch zu überspeichern.

Und selbst wenn man im Kreis speichert - warum ausgerechnet 4 Dateien? Zwei würden prinzipiell doch schon genügen, bei 3 wäre man doppelt abgesichert ... 4 dagegen grenzt in meinen Augen an Paranoia. Wenn man über die Straße geht guckt man ja auch maximal rechts-links-rechts und bei der Haustür schließt man ja auch nicht 4mal rum, nur um ganz sicher zu gehen - geschweige denn, dass man eine Sicherheitsschleuse einrichtet.

Bei mir ist selbst bisher bei beruflicher Tätigkeit passiert, dass ich einen Stromausfall hatte und "nur" 20 Minuten verloren hatte, weil ich regelmäßig gespeichert habe. Aber wann wird denn bitteschön eine 4. Sicherheitskopie notwendig? Und du speicherst die dann hoffentlich auch auf unterschiedlichen Platten im Wechsel? für den Fall der Fälle?

Nennt mich naiv, aber irgendwann muß jeder sterben, und ich will mein Leben vorher nicht durch Sicherheitsmaßnahmen totregeln. Genausowenig wie ich einen ßberwachungsstaat befürworte.
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Beitrag von MartinH. » 2. Sep 2006, 17:26

Ich hab bei Auftragsarbeiten schon oft genug erlebt, dass der Kunde erst etwas ändern ließ, und es dann doch lieber "so wie vorher" haben wollte. Dabei hab ich mir angewöhnt von jedem wichtigen Schritt eine Kopie zu behalten. Das führt dann dazu das selbst einfache Webgrafiken überproportional viel Platz belegen. Ist mir aber lieber, als einmal etwas unnötigerweise nochmal malen zu müssen (was mir Anfangs auch passiert ist).
Und ja, ich versuche in regelmäßigen Abständen (optimalerweise täglich) meine Grafikpartion auf eine Externe Platte zu spiegeln, die nur für Backupzwecke eingeschaltet wird. Das hat mich vor dem Verlust einiger eigener Dateien und meiner Bildersammlung bewart.

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Beitrag von Duracel » 2. Sep 2006, 17:39

Nunja, verschiedene Versionen zu speichern ist da imho ganz unabhängig davon. Ich bezog mich soweit nur auf den Sicherheitsgedanken wegen Datenverlust. Das man ßnderungen nicht immer auf gut Glück "drübermalt" ist imho selbstverständlich, da es ja einer der großen Vorteile bei digitaler Malerei ist. Ich speicher mir auch gerne Zwischenschritte allein um im Nachinein die Entwicklung des Ganzen nochmal analysieren zu können; und wenn man von Grob nach Fein bei Bildern arbeitet ist es eh unabdingbar zwischendurch zurückzuschauen, um sicherzugehen keine wichtigen kompositorischen Grundelemente im Detail zu ertränken.
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Beitrag von jaymo » 4. Sep 2006, 16:58

Photoshop hat mir auch noch keine Datei "zerschossen". 3DS Max schon öfter. Es kann aber durchaus passieren, dass man z.B. versehentlich eine runterskalierte Version mit einem reflexartigen Druck auf Strg+S speichert (wobei einen normalerweise dann erstmal das Protokoll rettet) oder man beim Beenden fälschlicherweise das Dokument in falschem Zustand speichern lässt oder durch einen Dateisystemfehler, einen Stromausfall oder ein Virus Daten verlorengehen. Das ist jeweils nicht extrem wahrscheinlich, aber eine geringe Wahrscheinlichkeit reicht aus, dass es einem im Berufsleben das eine oder andere mal passiert. Und es gibt eine Menge Fehlerquellen mit geringer Wahrscheinlichkeit.

Ich habe mir das "im Kreis speichern" und backupen nicht aus Vernunft angewöhnt, sondern der Schmerz trieb mich dazu... ;)

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Beitrag von Duracel » 4. Sep 2006, 17:06

Schon klar, aber warum dann gleich 3 zusätzliche Absicherungen?
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Beitrag von jaymo » 4. Sep 2006, 23:38

Erstens weil ein Fehler gerne mal unbemerkt über ein paar Versionen mitgespeichert wird (warum mehr als ein Undo-Schritt? ;) ) und zweitens - wie Martin schon erwähnt hat - weil es häufig hilfreich ist, auf frühere Versionen zurückgreifen zu können. Die Zahl 4 ist da jetzt auch eher ein Beispiel. Wenn die Dateimenge gering ist (wie etwa bei manchen 3D-Szenen oder Sachen für Bildschirmauflösung), speichere ich auch schon mal jeden größeren Schritt in einer eigenen Datei. So hat man sein Projekt sozusagen mit History, welche man nach Fertigstellung dann ja auf DVD "wegbrennen" kann.

Prinzipiell muss jeder natürlich selbst wissen, wie er seine Arbeitsabläufe organisiert. Big O etwa hat sich da ja auch seine eigene Customlösung zusammengebaut. Ich kann nur aus meiner Erfahrung sagen, dass man bei professioneller Arbeit sehr schnell davon Abstand nimmt, in nur einer Datei zu arbeiten.

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Beitrag von Big_O » 5. Sep 2006, 08:09

Die Frage müsste lauten: Wieso NUR 3?

Die Erfahrung zeigt, dass es für Backups und Sicherungskopien eigentlich kein Limit gibt und sich jede zusätzliche Sicherung auszahlt.

Paranoia ist es nur, wenn nichts passiert. Ich kenne einige Beispiele, wo mangelnde Backupstrategie den ein oder anderen Kollegen, respektive ganze Betriebe teilweise oder komplett in den Ruin gerissen hat.

"Ich habs noch auf CD" oder "Ich speichers nochmal woanders" reicht manchmal nicht aus. Da is der Billig-Rohling dann plötzlich nicht lesbar oder die Zweitspeicherung nicht auffindbar, defekt oder versehentlich beim Aufräumen gelöscht worden.

Im Prinzip spricht also gar nix, gegen mehrere Sicherungskopien. Wenn jemand sich mit 2, 3, 4 oder 20 Dateiversionen wohlfühlt, wieso nicht? Ich kenne 3D-Junkies, deren Dateien soviele iterartive + Zeichen haben, dass man denkt man steht im Wald. Solange nichts verlorengeht, kein Problem, MB kosten ja nicht mehr die Welt.

Und je mehr Ebenen, ßnderungen, Variationen oder Korrekturen im Spiel sind, umso wichtiger ist es, mehr als einen Schritt zurückgehen zu können. Wer ein 120 Ebenen-Dokument durch eine Unachtsamkeit nur noch als Ein-Ebenen-PSD vorgefunden hat und dann bei tickender Deadline den ganzen Kram nachbauen musste, weiss wovon ich rede...

Fakt ist: Solange man bei der Arbeit auf Technik angewiesen ist, greift Murphys Gesetz einmal mehr. Und dem vorzubeugen kann nicht verkehrt sein.
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