Interview mit Daniel Lieske
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Interview mit Daniel Lieske
Ein Interview mit Daniel Lieske über Lehrer, Schüler und Autodidakten, über Motivation und Inspiration.
Ich denke hier im Forum muss ich dazu nichts weiter sagen
Ich denke hier im Forum muss ich dazu nichts weiter sagen
Motivierend ist für mich die Tatsache, dass Daniel Lieske ein reiner Autodidakt ist.
Ich hatte früher auch mal überlegt Design zu studieren, habe mich dann aber für BWL entschieden - was ein Fehler war! Für mich ist Daniel Lieske der beste Beweis dafür, dass man nicht etwa ein Designstudium braucht um im kreativen Bereich tätig zu werden! Im Gegenteil, als Autodidakt kann man sofort in die Richtung gehen, die einem zusagt. Man spart sich somit das ganze allgemeine Design Bla, Bla an der Uni, was einen sowieso nicht weiterbringt.
Ich hatte früher auch mal überlegt Design zu studieren, habe mich dann aber für BWL entschieden - was ein Fehler war! Für mich ist Daniel Lieske der beste Beweis dafür, dass man nicht etwa ein Designstudium braucht um im kreativen Bereich tätig zu werden! Im Gegenteil, als Autodidakt kann man sofort in die Richtung gehen, die einem zusagt. Man spart sich somit das ganze allgemeine Design Bla, Bla an der Uni, was einen sowieso nicht weiterbringt.
@Nachtwolf: Ich glaube nicht, dass Daniel es nun superleicht hatte mit seiner Wahl. Er hat sicherlich sehr hart für das gearbeitet, was er heute erreicht hat. Ich denke eine kleine Portion Glück gehört auch dazu und vor allem was man daraus macht. Ausserdem kann man einfach nicht pauschal sagen, dass der Weg ohne Richtlinie (Studium etc.) nun der supertollste und zielführendste ist und alles andere eh verschwendete Zeit.
ick bin der hieronymus bosch des rap, ick male euch bilder die keener checkt
- digitaldecoy
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Der Punkt ist, dass es überhaupt keinen Standardweg gibt. In welche Richtung es einen genau verschlägt, kann man sowieso nicht planen. Das ist auf der einen Seite vielleicht etwas beunruhigend auf der anderen Seite kann man so aber auch nur wenig falsch machen. Das größte Problem, das ich garantiert gehabt hätte, wenn ich auf die Uni gegangen wäre, wäre gewesen, dass mein Kontakt zum Internet erst viel später stattgefunden hätte. Damals war privates Internet noch nicht so verbreitet. Heute sieht es da ja völlig anders aus. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, fünf Jahre lang zu studieren und in den langen Semesterferien an Projekten zu arbeiten. Man muss halt aus seiner jeweiligen Situation das Beste machen.
Besuch mich doch Mal in meinem Personal Showroom! - http://www.digitalartforum.de/forum/vie ... php?t=1604
Ja, da muss ich Dir natürlich Recht geben. Eine solche Karriere gelingt nur wenigen Menschen. Ich wollte auch nicht der amerikanischen "Hurra-Rhetorik" verfallen Ich fand es nur ausgesprochen motivierend zu lesen, dass Daniel sich alles selbst beigebracht hat...Er hat sicherlich sehr hart für das gearbeitet, was er heute erreicht hat. Ich denke eine kleine Portion Glück gehört auch dazu und vor allem was man daraus macht.
Zu meinen großen Vorbildern gehören z.B. Frank Frazetta, Glenn Vilppu und John Howard Sanden; also alles Leute die an amerikanischen Kunstakademien ausgebildet wurden. Nun ja, ich habe halt erst vor kurzem mit dem Zeichnen angefangen und kann einen solchen Backround nicht aufweisen. Da Daniel sich auch alles selbst beigebracht hat, habe ich vielleicht auch noch Hoffnung eines Tages das Niveau meiner Vorbilder zu erreichen.[/quote]
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Schoenes Interview!
Habe auch in einem Game studio "studiert" quasi
Vorteil liegt auf der Hand. Man lernt viel gezielter worauf man Bock hat und bekommt auch noch Kohle dafuer.
Den Standard text hatte ich damals von FH's und Uni's auch bekommen, von wegen kein Talent und so. Das war schon frusttrierend damals, aber jetzt bin ich den Profs dankbar dafuer das sich mich vom Studium erfolgreich abgehalten haben. Will nichts gegen studieren sagen, aber es waere nur bedingt nuetzlich fuer die games industry (Privatschulen ausgenohmen) bzw. viel zu breit gefaechert.
Habe auch in einem Game studio "studiert" quasi
Vorteil liegt auf der Hand. Man lernt viel gezielter worauf man Bock hat und bekommt auch noch Kohle dafuer.
Den Standard text hatte ich damals von FH's und Uni's auch bekommen, von wegen kein Talent und so. Das war schon frusttrierend damals, aber jetzt bin ich den Profs dankbar dafuer das sich mich vom Studium erfolgreich abgehalten haben. Will nichts gegen studieren sagen, aber es waere nur bedingt nuetzlich fuer die games industry (Privatschulen ausgenohmen) bzw. viel zu breit gefaechert.
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Schade, hätte das Interview auch sehr gerne gelesen.
Interessant was hier bisher so geschrieben wurde!
Eine anekdote die ich unbedingt hierzu loswerden wollte:
Wie bei Henrik und Daniel lief es auch (teilweise) bei mir... die Profs von der Uni, und auch andere Studierende, gaben auch mir schon früh zu verstehen dass ein Studium in Grafik Design nichts für mich wäre, naja daher verzögerte sich die Persönliche Entwicklung um so einiges... nunja shit happens man lernt ja sein Leben lang
Nun und wie Daniel schon so schön geschrieben hat dass es keinen Standardweg zum (Erfolg) gibt, und auch jeder es irgendwie/irgendwann schaffen kann seine träume zu verwirklichen, so hatte auch ich durch zufall und durch eine super große Portion Glück, dass Mega-Glück bei einer Game Firma einzusteigen...
in diesem Sinne.
Interessant was hier bisher so geschrieben wurde!
Eine anekdote die ich unbedingt hierzu loswerden wollte:
Wie bei Henrik und Daniel lief es auch (teilweise) bei mir... die Profs von der Uni, und auch andere Studierende, gaben auch mir schon früh zu verstehen dass ein Studium in Grafik Design nichts für mich wäre, naja daher verzögerte sich die Persönliche Entwicklung um so einiges... nunja shit happens man lernt ja sein Leben lang
Nun und wie Daniel schon so schön geschrieben hat dass es keinen Standardweg zum (Erfolg) gibt, und auch jeder es irgendwie/irgendwann schaffen kann seine träume zu verwirklichen, so hatte auch ich durch zufall und durch eine super große Portion Glück, dass Mega-Glück bei einer Game Firma einzusteigen...
in diesem Sinne.
"Royale with cheese. Do you know why they call it a Royale with cheese?"
- digitaldecoy
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Glück ist sicher auch dabei, keine Frage. Aber ich glaube, man darf auch nicht vergessen, dass man es ja auch irgendwie provoziert. Ich weiß nicht, wie ich es besser ausdrücken könnte, aber es ist doch so, dass man durch alle Handlungen in seinem Leben die möglichen Richtungen, in die einen der Lebensweg führen könnte, eingrenzt. Wann weiß allerdings nie, wohin das am Ende genau führt. Daher ist ja auch der Rat so wichtig, das zu tun, was man gerne tut. Denn wenn man etwas gerne tut, dann wird man darin auch automatisch überdurchschnittlich gut, denn man steckt viel Mühe rein. Und wenn man in etwas überdruchschnittlich gut ist, findest man damit immer eine Nische, würde ich behaupten.
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