Interview mit Daniel Lieske

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idontlivehereanymore
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Interview mit Daniel Lieske

Beitrag von idontlivehereanymore » 4. Mär 2008, 21:25


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Drakath
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Beitrag von Drakath » 5. Mär 2008, 12:49

Schönes Interview. Es ist interessant einige eigene verschwommene Gedanken ausformuliert lesen zu können. ;)
"Versau nie eine gute Geschichte durch die Wahrheit." [Mark Brandon Read]

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Nachtwolf
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Beitrag von Nachtwolf » 5. Mär 2008, 13:22

Motivierend ist für mich die Tatsache, dass Daniel Lieske ein reiner Autodidakt ist.

Ich hatte früher auch mal überlegt Design zu studieren, habe mich dann aber für BWL entschieden - was ein Fehler war! Für mich ist Daniel Lieske der beste Beweis dafür, dass man nicht etwa ein Designstudium braucht um im kreativen Bereich tätig zu werden! Im Gegenteil, als Autodidakt kann man sofort in die Richtung gehen, die einem zusagt. Man spart sich somit das ganze allgemeine Design Bla, Bla an der Uni, was einen sowieso nicht weiterbringt.

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rocko
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Beitrag von rocko » 5. Mär 2008, 14:56

@Nachtwolf: Ich glaube nicht, dass Daniel es nun superleicht hatte mit seiner Wahl. Er hat sicherlich sehr hart für das gearbeitet, was er heute erreicht hat. Ich denke eine kleine Portion Glück gehört auch dazu und vor allem was man daraus macht. Ausserdem kann man einfach nicht pauschal sagen, dass der Weg ohne Richtlinie (Studium etc.) nun der supertollste und zielführendste ist und alles andere eh verschwendete Zeit.
ick bin der hieronymus bosch des rap, ick male euch bilder die keener checkt

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digitaldecoy
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Beitrag von digitaldecoy » 5. Mär 2008, 16:17

Der Punkt ist, dass es überhaupt keinen Standardweg gibt. In welche Richtung es einen genau verschlägt, kann man sowieso nicht planen. Das ist auf der einen Seite vielleicht etwas beunruhigend auf der anderen Seite kann man so aber auch nur wenig falsch machen. Das größte Problem, das ich garantiert gehabt hätte, wenn ich auf die Uni gegangen wäre, wäre gewesen, dass mein Kontakt zum Internet erst viel später stattgefunden hätte. Damals war privates Internet noch nicht so verbreitet. Heute sieht es da ja völlig anders aus. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, fünf Jahre lang zu studieren und in den langen Semesterferien an Projekten zu arbeiten. Man muss halt aus seiner jeweiligen Situation das Beste machen.
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Nachtwolf
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Beitrag von Nachtwolf » 5. Mär 2008, 16:41

Er hat sicherlich sehr hart für das gearbeitet, was er heute erreicht hat. Ich denke eine kleine Portion Glück gehört auch dazu und vor allem was man daraus macht.
Ja, da muss ich Dir natürlich Recht geben. Eine solche Karriere gelingt nur wenigen Menschen. Ich wollte auch nicht der amerikanischen "Hurra-Rhetorik" verfallen ;-) Ich fand es nur ausgesprochen motivierend zu lesen, dass Daniel sich alles selbst beigebracht hat...

Zu meinen großen Vorbildern gehören z.B. Frank Frazetta, Glenn Vilppu und John Howard Sanden; also alles Leute die an amerikanischen Kunstakademien ausgebildet wurden. Nun ja, ich habe halt erst vor kurzem mit dem Zeichnen angefangen und kann einen solchen Backround nicht aufweisen. Da Daniel sich auch alles selbst beigebracht hat, habe ich vielleicht auch noch Hoffnung eines Tages das Niveau meiner Vorbilder zu erreichen.[/quote]

Henrik
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Beitrag von Henrik » 5. Mär 2008, 21:17

Schoenes Interview!
Habe auch in einem Game studio "studiert" quasi :)
Vorteil liegt auf der Hand. Man lernt viel gezielter worauf man Bock hat und bekommt auch noch Kohle dafuer.
Den Standard text hatte ich damals von FH's und Uni's auch bekommen, von wegen kein Talent und so. Das war schon frusttrierend damals, aber jetzt bin ich den Profs dankbar dafuer das sich mich vom Studium erfolgreich abgehalten haben. Will nichts gegen studieren sagen, aber es waere nur bedingt nuetzlich fuer die games industry (Privatschulen ausgenohmen) bzw. viel zu breit gefaechert.

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Beitrag von idontlivehereanymore » 8. Mär 2008, 02:45

An dieser Stelle auch noch mal vielen dank an Daniel, dafür, dass er sich die Zeit genommen hat!

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Beitrag von Duracel » 17. Apr 2008, 11:36

Hmm, bei mir gibt es leider einen Deadlink.
Ziel ist, woran kein Weg vorbeiführt.

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Beitrag von Björn » 17. Apr 2008, 12:51

Schade, hätte das Interview auch sehr gerne gelesen.

Interessant was hier bisher so geschrieben wurde!
Eine anekdote die ich unbedingt hierzu loswerden wollte:
Wie bei Henrik und Daniel lief es auch (teilweise) bei mir... die Profs von der Uni, und auch andere Studierende, gaben auch mir schon früh zu verstehen dass ein Studium in Grafik Design nichts für mich wäre, naja daher verzögerte sich die Persönliche Entwicklung um so einiges... nunja shit happens man lernt ja sein Leben lang :D

Nun und wie Daniel schon so schön geschrieben hat dass es keinen Standardweg zum (Erfolg) gibt, und auch jeder es irgendwie/irgendwann schaffen kann seine träume zu verwirklichen, so hatte auch ich durch zufall und durch eine super große Portion Glück, dass Mega-Glück bei einer Game Firma einzusteigen... :D :D :D

in diesem Sinne.
"Royale with cheese. Do you know why they call it a Royale with cheese?"

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Beitrag von digitaldecoy » 17. Apr 2008, 13:58

Glück ist sicher auch dabei, keine Frage. Aber ich glaube, man darf auch nicht vergessen, dass man es ja auch irgendwie provoziert. Ich weiß nicht, wie ich es besser ausdrücken könnte, aber es ist doch so, dass man durch alle Handlungen in seinem Leben die möglichen Richtungen, in die einen der Lebensweg führen könnte, eingrenzt. Wann weiß allerdings nie, wohin das am Ende genau führt. Daher ist ja auch der Rat so wichtig, das zu tun, was man gerne tut. Denn wenn man etwas gerne tut, dann wird man darin auch automatisch überdurchschnittlich gut, denn man steckt viel Mühe rein. Und wenn man in etwas überdruchschnittlich gut ist, findest man damit immer eine Nische, würde ich behaupten.
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Beitrag von Björn » 17. Apr 2008, 14:19

@Daniel:
Man hättes es wirklich nicht besser sagen bzw. schreiben können :!: Ohne Frage es ist immer von Glück aber auch von den jeweiligen Fähigkeiten abhängig genau in den Bereich zu gelangen worauf man hingearbeitet hat.
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