mir gefallen auch filme, in denen etwas neues passiert, in denen eine noch die vorher dagewesenen handlung drin vorkommt.
und wenn man so eine idee hat, und daraus einen film macht ist das toll. aber das bedeutet nicht dass in jedem film das rad neu erfunden werden muss.
andernfalls könnten wir uns jedes jahr mit vielleicht 3-4 neuen filmen zufrienden geben.
die filmindustrie ist nunmal darauf ausgelegt zu jedem ersichtlichen thema einen film zu machen und darauf sollte man sich einlassen.
so war es auch bei 2012. es haben viele rumgemeckert man hätte in dem film auf die maya eingehen sollen, usw. man hätte eine intelligenten film machen sollen. nagut. das ist dann aber ein anderer film. und in dem film ging es darum, die welt einfach mal zu zerstören.
ich hab mich wie ein kleinkind über den kitsch gefreut, und die szene, in der der russe seine kinder nach oben wirft war doch zum brüllen. also wo liegt das problem?
heute liest man im internet dauernd irgendwelche kritiken von jugendlichen, die meinen, die filme wären nicht anspruchsvoll genug.
ich meine.. WTF?
wozu soll man sich so etwas verbauen. man kann jedem ach so anspruchsvollen film irgendwie positiv gegenüberstehen. oder man tut es nicht. aber damit verbaut man sich eine ziemliche freude. warum müssen alle menschen heutzutage griesgräme sein und behaupten sie müssten sich den ganzen tage irgendwelche tarkovskys angucken?
und dann bauhaupten die leute sowas wie district9 hätte keine clichees, oder noch schlimmer... matrix ist innovativ.
was ist denn so schlimm daran pocahontas neu zu verfilmen, mit schlümpfen? garnichts!
man darf zwar filme kritisieren im bezug darauf, was sie hätten besser machen können, aber nicht auf die ganze story.
ja gut, man hätte die story ändern können. man hätte bei avatar zum beispiel eine story nehmen können in der die aliens mal auf der erde laden und nicht die menschen auf einem anderen planete. "check". man hätte die aliens nicht angreifen lassen sollen, sondern sie in einem ghetto leben lassen können. ja, das hätte man bei avatar rein theoretisch machen können. womöglich hätte man noch den namen geändert, z.b auch in district 9.
und wem der film so besser gefallen hätte, der kann sich ihn gerne angucken.... nur ist es dann ein völlig anderer film. und was bleibt dann noch von avatar? 3d? da gibts auch genug anderes!
im grunde ist die story garnicht so schlecht, und es ist super die story einfach mal für neue generationen aufzufrischen, ohne irgendwelche waschbären von disney. schön, ich muss zugeben die version von terrence malick hat mir am besten gefallen, aber ich fand avatar top.
2012 hat mir auch gefallen, er ist inhaltlich nicht gut, keiner meiner lieblingsfilme. aber ich musste oft lachen und hatte spaß. ja, und sogar twilight und new moon kann man irgendwie genießen wenn man sich darauf nur einlässt.
es ist ja jedem selbst überlassen, aber dumm ist, wer sich spaß verbaut, nur weil er anspruch will.
im grunde sollte man filme auch nicht in kategorien einteilen, und diese dennoch im nachhinein miteinander vergleichen. nagut, dass der film nunmal, egal welche kategorie, ein und das selbe medium ist lässt sich nicht vermeiden. aber in der kategorie "spaß" würde schindlers liste gegen ey mann, wo ist mein auto abstinken!
übrigens hab ich mir vor einigen jahren eingeredet ich müsste zum beispiel filme wie andreij rubelyov mögen und filme von roland emmerich und uwe boll hassen, aber das ist einfach nicht so. ich steh persönlich auf sowas wie Oldboy, The Fountain, La Haine, Le grand bleu, where the wild things are, lost in translation Leon, Big Fish, Rashomon, Prinzessin Mononoke, Requiem for a Dream, Kiss Kiss Bang Bang, Adaptation, Jacob's Ladder, Brügge sehen und sterben!?, aber das heißt nicht dass ich filme die es schon 100 mal gab, die kitsch haben oder gar filme die schlecht sind nicht genießen kann.
ps: ihr braucht mein wirres geschreibe nicht kapieren, ich wollte das aber mal loswerden