Was geht mit der FAZ ab?

Chinasky
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Beitrag von Chinasky » 6. Aug 2006, 00:14

@MadHatter: Aha, die schreiben also untereinander ab, bzw. teilen brav, ohne sich überflüssige Recherchearbeit zu machen. Ist doch lächerlich, daß sich sowas noch Journalismus schimpft, oder? :?
Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muß auch unfähig sein, sie auszudrücken.

maldietrich
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Beitrag von maldietrich » 6. Aug 2006, 00:33

MadHatter:
Und müssten einer kontrollierten Sprengung nicht einzelne kleinere Explosionen
(unmittelbar) vorausgehen? Ach so ja... da waren ja die 5-6 Staubwolken, die beim Einsturz
aus den Fenstern gepresst wurden.
Naja, diese Staubwolken werden aus den Fenstern gepresst, BEVOR die Trümmer im freien Fall diese Höhe erreichen -> http://video.google.de/videoplay?docid= ... c+collapse
Denkst du das Gebäude würde innerlich (mit Wiederstand) schneller einstürzen als äußerlich (ohne Wiederstand)? Kann ich mir nicht vorstellen.
Wo ist das systematische Sprengmuster in den Aufnahmen?
Angeblich haben Feuerwehrleute genau das vernommen -> http://video.google.de/videoplay?docid= ... c+collapse

Verstehe mich bitte nicht falsch, ich stelle mich sicher nicht auf die Seite der Verschwörungstheoretiker. Ich finde einige Argumente auch sehr dünn, manche gar an den Haaren herbeigezogen, aber andere wiederum sind IMHO berechtigte Fragen.

Was ist nun mit den Sicherheitsvideos des Pentagons?
Das die US-Regierung eine Hetzkampange anstatt Aufklärung betreibt ist auch nicht gerade Vertrauen erweckend.

Ich habe mir die Mühe gemacht auf verschiedenste Links zu klicken. Und falls du dir das z.B. (http://www.ccdominoes.com/lc/lcg2.html) auch durchgelesen hast verstehe ich deine Selbstsicherheit nicht ganz. Die Argumentation ist nicht weniger dünn ("...He is also a conspiracy theorist...")

Der für mich als nicht-Mitwirkende oder Anwesende bei diesem Ereignis einzige Fakt ist wohl, dass es genügend Menschen mit genügned Einfluss und auch Motiv gibt, und zwar auf beiden Seiten.

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BRANDISH
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Beitrag von BRANDISH » 6. Aug 2006, 09:42

de jodn warns, chrrr, de jodn!!!!
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Artdek
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Beitrag von Artdek » 6. Aug 2006, 11:12

schwer widerlegbar - nicht unwiderlegbar

ergo:

http://video.google.de/videoplay?docid= ... =flight+77


@Chinasky

-Presseagenturen- dpa, ddp, usw.

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Beitrag von [MadHatter] » 6. Aug 2006, 12:55

Hi maldietrich,
maldietrich hat geschrieben:MadHatter:
Und müssten einer kontrollierten Sprengung nicht einzelne kleinere Explosionen
(unmittelbar) vorausgehen? Ach so ja... da waren ja die 5-6 Staubwolken, die beim Einsturz
aus den Fenstern gepresst wurden.
Naja, diese Staubwolken werden aus den Fenstern gepresst, BEVOR die Trümmer im freien Fall diese Höhe erreichen
Man stelle sich vor, wie die kollabierenden Etagen die Luft in den Stockwerken darunter
zusammenpressen. Die meisten der vermeintlichen Explosionen gehen der Trümmerwelle
ja unmittelbar vorraus. Ich finde es nicht weiter verwunderlich, dass der Staub und Dreck
beim Einsturz unten herausgedrückt wird - und mehr als Staub ist nun wirklich nicht zu
sehen.

Wie es sich mit den wenigen "Explosionen" in den unteren Etagen verhält, weiß ich nicht.
Einige davon scheinen sich meiner Meinung nach über mehrere Sekunden nicht zu
verändern. ßberhaupt ist da nicht viel zu erkennen.

Nehmen wir aber einmal an, es handele sich um Explosionen. Es sind keine Hand voll, sie
sind sporadisch verteilt und im ßbrigen winzig. Das als Beleg für eine kontrollierte
Sprengung verkaufen zu wollen, ist geradezu lächerlich.
maldietrich hat geschrieben:Angeblich haben Feuerwehrleute genau das vernommen


Die Feuerwehrleute befanden sich außerhalb des WTC auf der Flucht - sahen also im besten
Fall genau das, was in den zahlreichen Video-Aufnahmen dokumentiert ist. Da ist nichts von
einer systematischen Sprengung zu sehen. Als Vergleich kann man sich nochmal die
Sprengungen im Intro von Loose Change betrachten.

Die Feuerwehrleute beschreiben doch vielmehr, wie das Gebäude Etage für Etage
zusammenbricht, nicht wie es Etage für Etage gesprengt wird.
maldietrich hat geschrieben:Was ist nun mit den Sicherheitsvideos des Pentagons?
Das die US-Regierung eine Hetzkampange anstatt Aufklärung betreibt ist auch nicht gerade Vertrauen erweckend.
Merkwürdiges Verhalten von Behörden ist nicht auf die USA beschränkt und belegt gar
nichts. Den Sicherheitsvideos wird sich hier gewidmet (noch nicht vollständig):
http://www.werboom.de/vt/html/das_fbi_u ... ideos.html
maldietrich hat geschrieben:Ich habe mir die Mühe gemacht auf verschiedenste Links zu klicken. Und falls du dir das z.B. (http://www.ccdominoes.com/lc/lcg2.html) auch durchgelesen hast verstehe ich deine Selbstsicherheit nicht ganz. Die Argumentation ist nicht weniger dünn ("...He is also a conspiracy theorist...")
Die Argumentation ist stellenweise dünn, was in meinen Augen an dem Konzept des Autors
liegt, wirklich auf jede Kleinigkeit von Loose Change einzugehen. Der wünschenswerte
sachliche Grundtenor wird hier und da von der Frustration über die Selektivität der Belege
oder unredliche Argumentationsmethodik überschattet.

An der von dir zitierten Stelle wäre es sicherlich sinnvoller gewesen, andere Piloten, oder
am besten die Flugzeughersteller oder andere Techniker zu befragen, die über die
Belastungsgrenzen einer Boeing 757 Bescheid wissen, anstatt nur die Integrität der Quelle
im Film anzugreifen. Vielleicht war dem Autor der Aufwand an dieser Stelle zu groß.

Es hätte hier aber wahrscheinlich schon gereicht, korrekt aus dem Bericht der
Untersuchungskommision zu zitieren, aus dem auch die Daten stammen, auf deren Basis
Wittenburg sein Statement abgibt. Demzufolge hat das Flugzeug erst auf 530 MPH
beschleunigt (die mutmaßliche Aufprallgeschwindigkeit), nachdem die Wende vollführt
worden war.
Ubi nihil, ibi libertas.

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Beitrag von maldietrich » 6. Aug 2006, 19:31

Danke MadHatter. Da war einiges dabei das ich noch nicht kannte.

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Beitrag von Artdek » 8. Okt 2007, 17:06

@madhatter
und was ist mit dem WTC Gebäude Nr.7?

http://www.digitalartforum.de/forum/vie ... 92a9abd661

@Jaymo
Mich würde interessieren, ob du nach einem Jahr immer noch der gleichen Ansicht bist.

Für alle, die reißerische Beweisführung nicht ausstehen können, ist hier ein Architekt, der es mit Ruhe zu vermitteln weiß.

http://911blogger.com/node/10025
"Hundert Schafe, von einem Löwen geführt, sind gefährlicher als hundert Löwen, geführt von einem Schaf."

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Beitrag von jaymo » 9. Okt 2007, 13:33

Ich hab ja nie gesagt, dass da keine krummen Machenschaften hinterstecken. Aber dass jeder Laie auf den ersten Blick erkennen will, dass da von Hand gesprengt wurde, ist unglaublich lächerlich. Für wie beschränkt halten die denn die mutmaßlichen Verschwörer? Immer sehe ich naive Sherlockspielchen, mit der Mondlandung war's dasselbe. Und da beruhte jeder Beweis ebenfalls auf mangelndem Verständnis von Optik und Physik. Wenn man auf diese beschränkten CSI-Fans nicht eingeht, ist man gleich einer der Mitverschwörer oder ein "wir-haben-von-nichts-gewusst"-Ignorant. Ich mach mir schon meine Gedanken. Aber die ganzen Internet-Miss-Marples kotzen mich mit ihren kleingeistigen Pseudobeweisen mächtig an. Denen gegenüber habe ich genauso große Skepsis wie gegenüber den bekannten und unbekannten Machthabern der Welt.
Entschuldigt die stark subjektive Note dieses Postings, aber ich denke, erklärt habe ich mich bereits. Darüberhinaus habe ich nur noch meinen Unmut auszudrücken.

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Beitrag von Artdek » 9. Okt 2007, 13:52

@jaymo
verstehe. Aber was hältst du von dem Vortrag (link oben) des Architekten Richard Gage?
Ich finde, dass er am wenigsten den Eindruck macht, ein bekiffter Internet-sherlock zu sein. Und von allen Dingen, die ich über die fragwürdigkeit der offiziellen Darstellung gehört oder gelesen habe (das fing schon wenige Tag nach dem 11.9.2001 an meiner damaligen Uni an), erscheint mir der Vortrag dieses Architekten am plausibelsten und am sachlichsten hergeleitet.
"Hundert Schafe, von einem Löwen geführt, sind gefährlicher als hundert Löwen, geführt von einem Schaf."

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Beitrag von jaymo » 9. Okt 2007, 14:09

Den seh ich mir gerade an. Zumindest zu Anfang werden wieder dieselben Beobachtungen als Argumente angebracht, die IMO eher Argumente für die gegenteilige Ansicht darstellen. Mir persönlich wärs nur recht, wenn die amerikanische Regierung oder von mir aus die Illuminaten die Türme gesprengt hätten und damit nun auffielen. Aber ich halte es noch immer für unwahrscheinlich (das Gebäude 7 lasse ich mal außer Acht). Bisher macht mir nichts außer seinem Anzug und seiner angemessenen Ausdrucksweise den Herren im Video besonders glaubhaft. Dass er zu Anfang den Wert der Gebäude beziffert, an denen er gearbeitet hat, trägt auch nicht dazu bei. Die Argumente überzeugen mich bisher kein Stück, da ich sie als unbewiesen oder Fehlinterpretationen sehe. Wie gesagt, ich behaupte nicht, die Türme seien nicht manipuliert worden. Aber die bisher vorgebrachten Theorien halte ich für wenig wahrscheinlich und ebenso wenig stichhaltig belegt. Ich habe überhaupt nichts dagegen, dass es jemand beweist. Aber bis dahin glaub ich doch eher, dass die Türme kollabiert sind und die Amerikaner aus der Situation strategisch das beste gemacht haben.

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Beitrag von jaymo » 9. Okt 2007, 15:30

Ich bin jetzt halb durch und ärgere mich, dass ich damit angefangen hab. Das Thema wird erstaunlich selten objektiv und neutral betrachtet. Was soll das z.B. für ein Beweis sein, dass die Leute "Explosion" sagen? Es knallt, riesige Staubwolken entwickeln sich schnell....wie nennt man das? Naja, egal. Am stichhaltigsten finde ich noch die Ansicht Gebäude 7 sei kontrolliert gesprengt worden. Aber dagegen spricht ja eigentlich auch nur, dass es nicht offiziell bestätigt ist.
Ich kann hier nur beispielhaft eine Seite mit gegenteiliger Argumentation posten:
http://www.debunking911.com/thermite.htm
Ob die nun recht haben mit ihren Versionen, sehe ich auch nicht als bewiesen an. Aber wahrscheinlicher erscheinen mir die meisten dabei dann doch. Darüber hinaus erlaube ich mir kein Urteil. Wer objektiv bleibt, kommt leider oft nicht weiter. Und die, die sich eine Seite aussuchen, sind im Zweifelsfall natürlich eher die, die handeln. Aber dabei muss man dann eben Glück haben für die richtige Seite zu handeln. Und auf Glück möchte ich mich dabei nicht verlassen. Ich bemüh mich lieber objektiv und aufmerksam zu bleiben.

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Beitrag von [MadHatter] » 9. Okt 2007, 16:24

@madhatter
und was ist mit dem WTC Gebäude Nr.7?
Das ist kaputt, soviel ich weiß. Könnte daran liegen, dass in unmittelbarer Nähe 2 Hochhäuser mit über 100 Stockwerken kollabiert sind.
Ubi nihil, ibi libertas.

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Beitrag von Artdek » 9. Okt 2007, 18:20

Das ist kaputt, soviel ich weiß. Könnte daran liegen, dass in unmittelbarer Nähe 2 Hochhäuser mit über 100 Stockwerken kollabiert sind.
unabhängig davon, was richtig ist oder falsch, steht diese Ansicht im extremen Widerspruch zur Realität. Warum sind dann die Gebäude, die viel näher am WTC stehen, nicht auch ebenso präzise eingestürzt? Warum sollten die nahen Gebäude stabiler gebaut sein als WTC7?
Aber denk was du meinst. Früher oder später wird es öffentlich und unwiderlegbar aufgedeckt und dargestellt sein. Und die, die heute hüh sagen, die sagen morgen hott.

@Jaymo
Ich versteh deine Kritik bezüglich der "Explosion" leider nicht.
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Beitrag von [MadHatter] » 9. Okt 2007, 19:08

unabhängig davon, was richtig ist oder falsch, steht diese Ansicht im extremen Widerspruch zur Realität
Mein Fehler. Ich vergaß, dass "die Realität" stets unter konrollierten Bedingungen abläuft;
dass Ausmaß und Konstruktion der Gebäude um das WTC konstant waren; dass jedes
Gebäude den gleichen Schadenstyp erlitt und dieser uniforme Schaden aus naheliegensten
Gründen auch uniforme Wirkung zeigen muss.

Und - dass aus eben diesen Gründen jeder Dahergelaufene mit fundamentalen Kenntnissen
in Bauklötzchen-Statik Ignoranten wie mir die Welt erklären kann - ja muss.
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Beitrag von jaymo » 9. Okt 2007, 19:16

Artdek hat geschrieben:Ich versteh deine Kritik bezüglich der "Explosion" leider nicht.
Ach, halb so wild.

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Beitrag von digitaldecoy » 10. Okt 2007, 13:45

Ich finde, das Schlauchende an all diesen Diskussionen ist, dass man am Ende an den Punkt kommt wo man erkennt, dass man sich eigentlich überhaupt keine eigene Meinung erlauben kann, weil man sich ständig nur auf die Medien verlassen muss. An dem Punkt kommt man einfach nicht vorbei, wenn man keine eigenen Nachforschungen vor Ort anstellt. Da das aber die wenigsten tun können, müsste man sich ansich aus all diesen Dingen raushalten. Das will man aber nicht und man versucht verzweifelt einen halbwegs sicheren Standpunkt einzunehmen. Dieser Standpunkt wankt aber mit jeder neuen Informationsquelle und man wird mal hierhin und mal dorthin beeinflusst. Am Ende fühlt man sich wie jemand, um den ein Dutzend Marktschreier herumstehen, die einen alle in ihre Richtung beeinflussen wollen und ich denke, die natürlichste Reaktion an diesem Punkt ist es, einfach abzuschalten.
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Beitrag von Artdek » 10. Okt 2007, 14:00

solange man sich das leisten kann...
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Beitrag von digitaldecoy » 10. Okt 2007, 15:01

Welche Vorgehensweise schlägst Du denn vor, Artdek? Würde mich wirklich Mal interessieren. Auf welcher Grundlage entscheidest Du, wer Recht hat - die Verschwörungstheoretiker oder die Debunker? Trifft Du eine objektive Entscheidung oder hörst Du einfach eher auf diejenigen, die Deine eigene Stimmung besser unterstützen? Hört Du am Ende vielleicht auf diejenigen, deren Videos besser geschnitten und manipulativer vertont sind? Wie stellst Du für Dich sicher, dass Du nicht manipuliert wirst? Diese Fragen stelle ich in allem Ernst - ich würde sehr gerne ein paar vernünftige Tips zum Umgang mit den Medien in solchen Fällen erhalten.
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Beitrag von dan » 10. Okt 2007, 16:01

digitaldecoy hat geschrieben:und ich denke, die natürlichste Reaktion an diesem Punkt ist es, einfach abzuschalten.
vielleicht nicht die natürlichste, und wahrscheinlich sogar ein stück weit kontraintuitiv (is dat nen wort?) aber für mich persönlich die sinnvollste.
naja ich geh ja auch nicht auf teufel komm raus wählen.

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Beitrag von Artdek » 10. Okt 2007, 22:19

@Daniel

Im Fall des WTC ist es recht einfach. Das Zauberwort heißt Logik.
Es ist mir schon vor sechs Jahren spanisch vorgekommen, dass die Tower im freien fall in Staub zerfallen sind. Wenn hier jemand ist, der bestreitet, dass sie im freien Fall zu Staub zerfallen sind, dann werf ich ihm einen Dachschaden vor.

1.
Ich hab während der Arbeit mit meinem Vater im Bergbau einige Sprengungen gesehen. Auch Sprengungen von Gebäuden über Tage (im Nachzug der Wende wurde das Bergwerk geschlossen und das Grubengelände geräumt). Ich hab sogar eine Sprengung gesehen, die nicht ganz präzise verlief. Das Gebäude ist dabei umgekippt. Die anderen gesprengten Gebäude sind in sich zusammen gefallen, im freien Fall, zu Staub.
Wenn mir jetzt jemand erzählt, dass fünf Irre mit nem Teppichmesser vier Flugzeuge geentert haben (Piloten überwältigt, Passagiere ausgetrickst, Stewardessen gefangen genommen) und darauf zielgerade in zwei Skyscraper so perfekt hinein geflogen sind, dass die beiden Gebäude bis auf den Zentimeter auf die gleiche Weise in sich zusammen und zu Staub zerfallen UND ein beliebiges Gebäude, weiter vom WTC entfernt als andere, unter ihrem dem Druck des Einsturzes des WTC ebenfalls in sich zusammen und zu Staub zerfällt; dann würd ich diesem jemand als naiven Dummkopf bezeichnen.

2.
Da das ganz prima in die Öl-Imperium-Bush-Periode passt (die Bush haben schon immer gezielt den Krieg gesucht), mich die Reaktion, die ich kenne an Nixon und die Watergate Affäre erinnern, und die gezielte Sprengung durch Sprengkörper von drei weltwichtigen Hochsicherheitsgebäuden durch eine Handvoll Terroristen aus den Wüstenländern ein Witz wäre und darum in öffentlichen Berichten nicht mal in Betracht gezogen wird; schlussfolgere ich ganz dreist, dass die Regierung und oder Milliardenkonzerne ihre Finger im Spiel haben.


Doch vor allem Erstens im Vergleich zu öffentlichen Berichten muss einfach stutzig, und nicht neutral, machen. Ich kann einfach nicht verstehen, wie man sich hinsetzen kann und relaxed so tut, als könnte man die Wahrheit sowieso nie herausfinden. Diese Resignation ist genau der Grund, der zum Faschismus führte. Gibt es denn immer noch nicht genügend negative Beispiele in der Geschichte des Menschen?
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Beitrag von digitaldecoy » 10. Okt 2007, 22:56

Du meinst also, ich soll alles was in den Medien verbreitet wird und für mich logisch klingt als Wahrheit annehmen und meine Handlungsweise danach wählen? Das Problem ist, dass im Falle des WTC beide Seiten für mich logisch klingen. Deinen beiden Punkten oben kann ich zum Beispiel sehr gut folgen. Ich kann mir aber z.B. beim besten Willen nicht vorstellen, wie man ein Gebäude wie das World Trade Center für eine derartige Sprengung vorbereiten könnte, OHNE das irgendwer von den tausenden Menschen die dort jeden Tag arbeiteten irgendwas merkt. Bei solchen Sprengungen werden kilometerlange Sprengschnüre gelegt und es werden tausende von Sprenglöchern gebohrt. Und das soll völlig unbemerkt passiert sein? Und vor allem, wie bitteschön hätte man sicherstellen können, dass man von außen wirklich NICHTS von diesen Sprengungen sieht? Wäre eine Regierung wirklich so wahnsinnig, dieses Risiko einzugehen? Würde George Bush dem Sprengmeister glauben, wenn der sagt, dass man von draußen schon nichts sehen wird und beim eventuellen Fehlschlag einfach einen Bürgerkrieg riskieren?

Tut mir leid, aber für jede Version gibt es gute Argumente und für JEDE Version muss man die Argumente der jeweils anderen Seite umständlich wegargumentieren, wobei man sich zwangsläufig in wackelige Konstrukte verstrickt. Mir persönlich reicht das eben nicht, um daraus definitive Schlüsse zu ziehen. Und ich würde meine Fähigkeit, die Wahrheit abschätzen zu können, niemals so hoch einschätzen als dass ich Leute, die es anders sehen, als Dummköpfe bezeichnen könnte.
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Beitrag von Artdek » 11. Okt 2007, 03:00

Und das soll völlig unbemerkt passiert sein? Und vor allem, wie bitteschön hätte man sicherstellen können, dass man von außen wirklich NICHTS von diesen Sprengungen sieht? Wäre eine Regierung wirklich so wahnsinnig, dieses Risiko einzugehen? Würde George Bush dem Sprengmeister glauben, wenn der sagt, dass man von draußen schon nichts sehen wird und beim eventuellen Fehlschlag einfach einen Bürgerkrieg riskieren?

Leider find ich die Quelle nicht, aber in den Monaten zuvor wurden unverhältnismässig oft Feueralarmübungen auf mehreren verschiedenen Eben im WTC durchgeführt.
Zeit genug, Sprengladungen an den Pfeilern zu montieren.

Mai 2001: für umgerechnet 4 Mrd. Euro verpachtet die New Yorker Hafenbehörde für 99 Jahre das WTC an Larry A. Silverstein und Westfield America.
Silverstein Properties schloss darauf eine horrende Gebäudeversicherung ab.

Im februar 2002 gewann Silverstein Properties 861 Millionen Dollar Versicherungssumme um am Platz von WTC7 neu zu bauen. Das geschätzte ursprüngliche Investment von Silverstein Properties in das WTC-7 betrug 386 Millionen Dollar. Der Kollaps von WTC alleine resultierte in einem Gewinn (Pacht bereits abgerechnet) von fast 500 Millionen Dollar, basierend auf der Versicherungsklausel dass es sich um ein unvorhergesehenes Ereignis handelte.

Normalerweise halten sich 80 000 Menschen im World Trade Center auf, an diesem Tag waren es nur 3000.

Und
dass man von draussen nichts sehen wird?
1. Sieht man was! (schau dir die Filmchen an), 2. hast du auch selbst mitbekommen, dass es leicht ist, im Chaos Details zu kaschieren. Wer denkt bei dem Schock schon an die eigenen Leute als Urheber? Und noch bevor die Emotionen abklingen und erste Fragen aufkommen, sind Beweismittel weggeräumt.

Ob eine Regierung so wahnsinnig wäre, dieses Risiko einzugehen?
Selbstverständlich! Hilter zündete den Reichstag an und kam seinerzeit damit durch.

Hier noch etwas Geschichte zum Auffrischen (ich weiß, wir waren damals alle noch Kinder):

Am 11. September 1990 hielt George Bush sen. eine Rede, in der er zum ersten Mal vor großem Publikum über die "neue Weltordnung" (new world order) sprach.
Die Kriegsbereitschaft der US-Bevölkerung flammte schlagartig auf, als am 10. Oktober 1990 ein 15-jähriges kuwaitisches Mädchen dem Menschenrechtsausschuß des US-Kongresses vorgeführt wurde. Dieses Mädchen, das nur als "Nayirah" vorgestellt wurde, berichtete, es habe in einem Spital in Kuwait Freiwilligendienst geleistet und habe dabei als Augenzeugin gesehen, wie irakische Soldaten Babys aus dem Brutkasten nahmen und auf den Boden warfen.
Präsident Bush wiederholte diese Geschichte oftmals und erwähnte dabei die Zahl von 312 Kindern, die auf diese Weise umgebracht worden seien. Auch Amnesty International erwähnte diesen Fall in ihrem Bericht vom 19. Dezember 1990.
Kurz darauf wurde bekannt, daß "man" dieses Mädchen vor dem Kongreß unter falschem Namen Unwahres hatte sagen lassen. "Nayirah" wurde als die Tochter des Botschafters von Kuwait in den USA identifiziert! Im April 1991 dementierte auch Amnesty International die Brutkasten-Horror-Story.
Dies ist eine historisch erwiesene Lüge der US-Mächte (oder wer auch immer hinter ihnen steht), um einen für sie wichtigen Krieg zu schüren, unterstützt von CNN.

Fernsehsender profitieren nicht, wenn niemand guckt. Doch wer guckt denn auch schon Fernsehen, wenn nichts interessantes kommt? Was ist spannender als Kriminalität? Terror? Krieg?

Ich glaube, wir wurden Zeuge des größten Verbrechens der Menschheit.
Zum Glück bleiben nur wenige Verbrechen dieser Art unaufgedeckt, aber die Geschichte ist voll davon.

Schon mal Videos geschaut, in denen Bush sich verspricht, stottert, oder versehentlich die Wahrheit sagt? Als er noch Gouverneur von Texas war, galt er als hervorragender Redner (http://www.youtube.com/watch?v=pw4Bhmm22xo) Doch heute? Würdet ihr nicht auch ins stottern kommen, wenn ihr ständig die gesamte Welt anlügen müsstet?
Am interessantesten ist die Beobachtung, bei welchen Worten er heute souverän sprechen kann, bei welchen er aber ins Stottern kommt.

Ich will mich aber auch mal um einen Gegenbeweis bemühen:

WELT online - Anschlag auf WTC nachgestellt

Entscheidet selbst, ob das hier Dingfest genug ist, um drei Gebäude in Staub zu verwandeln.
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Beitrag von [MadHatter] » 11. Okt 2007, 06:38

Und weiter gehts. Als würde niemand die Argumente kennen; als hätte niemand je daran
gedacht, diese Argumente unter die Lupe zu nehmen.
Leider find ich die Quelle nicht, aber in den Monaten zuvor wurden unverhältnismässig oft Feueralarmübungen auf mehreren verschiedenen Eben im WTC durchgeführt.
Zeit genug, Sprengladungen an den Pfeilern zu montieren.
An den Pfeilern wird da schonmal gar nichts montiert.

Stahlträger -> Schneidladungen.

D.h.: Träger entmanteln, Ladungen anbringen, Kabel verlegen, neu verputzen (Wobei ich
nicht weiß, ob die Dinger dann überhaupt noch funktionieren.)

Auf jeden Fall viel Dreck und Arbeit. Und wehe, die Menschen, die da tagtäglich arbeiten,
sehen irgendeinen Unterschied.

Da hat unser supergeheimes, auf den Tod zum Schweigen verdonnertes
Sondereinsatzkommando aber ordentlich rangeklotzt.

In ein paar Monaten.

Während Feuerübungen.
Ubi nihil, ibi libertas.

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