Artbattle 07 - Runde 1 - Auslosung

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Kazroth
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Beitrag von Kazroth » 11. Apr 2007, 11:19

Ich leiste keinen Widerstand :D
I made this half-pony half-monkey monster to please you. But I get the feeling that you don?t like it. What?s with all the screaming? You like monkeys, you like ponies. Maybe you don?t like monsters so much. Maybe I used too many monkeys. Isn?t it enough to know that I ruined a pony making a gift for you?

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Artdek
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Beitrag von Artdek » 11. Apr 2007, 11:22

Thanx, Ässn.
Das zeigt, das der Ausgang aus dem Dualismus die Trinität ist, und nicht die Monarchie ---

mhmm... damit bleibt die Anarchie auf der Strecke...
"Hundert Schafe, von einem Löwen geführt, sind gefährlicher als hundert Löwen, geführt von einem Schaf."

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Duracel
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Beitrag von Duracel » 11. Apr 2007, 12:22

Artdek, das es genau "EINEN" und nicht "ZWEI" oder sonstwieviele Sieger gibt, liegt in der Sache - dies ist eben kein Thementhread, sondern ein Artbattle.
Mit den Argumenten, die du anführst, stellst du den Artbattle als solches in Frage.

Man darf doch die Grundlage, von der man ausgeht nicht aus den Augen lassen. Und der Kern dieses Artbattles ist, zu entscheiden, wer besser und wer schlechter ist. Darauf beruht das ganze System. Das hat nichts mit meiner persönlichen Meinung zu tun.

Man muß natürlich, und damit stimme ich Kazroth zu, das Ganze nicht so ernst nehmen.
Ich habe letztens mit meinem Mitbewohnern Poker gespielt - und als der erste keine Chips mehr hatte, haben wir die Chips einfach neu ausgeteilt. Das ist natürlich nicht Sinn der Sache - zu Pokern, wenn man nichts zu verlieren hat. Dann soll man besser "Mensch ärgere dich nicht" spielen. Im Prinzip haben wir das dann auch gemacht - nur halt mit Pokerkarten.

Und @Kazroth - wenn die Summe aller Wähler zu keiner Wahl kommt, dann hat das System sich ad absurdum geführt. Der Wähler, dessen primäre Aufgabe es ist zu wählen, hat seine Aufgabe nicht erfüllt. Wenn dann das Los hinzugezogen wird, kann man dem Los keinen Vorwurf machen.
Wenn du bei einer Bundestagswahl zu einer patt-Situation kommst, dann ist das keine Lösung des Problems. Du kannst dann ja nicht mit Allemann regieren.

Oftmals ist nicht wichtig, WELCHE Entscheidung man trifft, sondern DASS eine Entscheidung getroffen wird. Es ist ganz häufig im Leben, das es letztendlich kein besser oder schlechter gibt und TROTZDEM muß man sich entscheiden.
Und ja, natürlich, das sind die schwierigsten Entscheidungen - aber sie aufzuschieben ist keienswegs immer eine Lösung.

Und ob ich nun lose oder eine Jury einberufe - der Wähler hat auf beides keinen Einfluss.
Tatsache ist, das der Wähler seinen Einfluss einfach nicht geltend machen konnte.

Eine Jury ist gut - super Idee! Aber seid euch bitte bewußt, das es im Grunde -nichts anderes- ist, als ein Losentscheid. Es ist primär ein Mittel um kurzfristig eine Entscheidung zu treffen, weil es wichtig ist, eine Entscheidung zu treffen - und wie die gefällt wird, spielt im Grunde keine Rolle.
Ziel ist, woran kein Weg vorbeiführt.

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Beitrag von idontlivehereanymore » 11. Apr 2007, 12:39

Ok, dann werde ich es wohl so machen: Ich werde 5 Jurymitglieder festlegen, von denen ich denke, dass sie genug Erfahrung haben, um die Bilder objektiv zu bewerten und diese nach ihrer Stimme fragen. Wer mindestens 3 Stimmen bekommt ist im Falle eines Unendschieden weiter. Für den Fall das ein Jurymitglied nicht kann/antwortet, werde ich ausserdem, noch 2 Ersatzjurymitglieder ernennen, die dann ggf. nachrücken.

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Beitrag von Artdek » 11. Apr 2007, 13:21

hehe, mehr Regeln, mehr Probleme!
Aber das finde ich eine gute, wenn auch konventionelle Lösung.
"Hundert Schafe, von einem Löwen geführt, sind gefährlicher als hundert Löwen, geführt von einem Schaf."

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Beitrag von ProNice » 11. Apr 2007, 13:23

Wenigstens entspricht der Zustand dem Thema des Artbattles :wink:

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Duracel
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Beitrag von Duracel » 11. Apr 2007, 14:00

Artdek hat geschrieben:hehe, mehr Regeln, mehr Probleme!
Tjap, das ist ja das schöne am Losverfahren - sicher nicht so "elegant" wie eine Juryentscheidung, aber eben schön einfach und unproblematisch.
Und das ist ja eben, wofür ich plädiere - die Sache eben nicht unnötig zu verkomplizieren.
Im Grunde ist das ja typisch deutsch - weil etwas nicht fair ist, gibt es die Sonderregel zur Ausnahmeregelung des Spezialfalles. Und am Ende sind alle zufrieden, weil Bürokratie schließlich ihre Richtigkeit hat. Dabei verschleiert sie nur die Unstimmigkeiten. ;)
Aber vermutlich ist es genau das, was die Leute wollen - sie wollen es im Zweifel dann lieber garnicht wissen. ;)
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Beitrag von Kassandra » 11. Apr 2007, 14:20

Duracel hat geschrieben:[Im Grunde ist das ja typisch deutsch
Ist "typisch deutsch" neuerdings dein Totschlagargument?

Wenn schon typisch, dann typisch Englisch. "Die Briten" haben "Fairness" um einiges mehr ins gesellschaftliche Bewusstsein gebrannt als "die Deutschen".

Da ist das Gejammere hier mehr "typisch deutsch" als die angebliche Fairness.

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Beitrag von Kazroth » 11. Apr 2007, 14:29

Sturrheit und Unflexibilität müssen demnach auch typisch deutsch sein :D

Etwas zu verkomplizieren bzw. einer Sache mehr Komplexität zu verleihen, geht doch wohl nicht Hand in Hand mit Verschleierung. Wenn dem so wäre, oh Gott, welch gigantische Designmängel würde jeder von uns machen, wenn er es wagt ein Bild mit mehr Pinselstrichen als nötig auszustatten, nur damit es ausgearbeitet aussieht?

Die Jury-Geschichte ist okay, nicht etwa weil sie kompliziert oder fair wäre, nein...sie ist okay weil damit der Sieg oder Verlust für den Einzelnen nicht von einem blöden Zufall abhängt sondern von der Wahl von anderen Personen, unabhängig davon wie unbehaftet diese sind. Aber das willst du offenbar in deiner kompletten Argumentation nicht in Erwägung ziehen, dass es einen Unterschied gibt zwischen Zufall/Willkür und Vorsatz oder? Erklärt allerdings auch warum du die Bürokratie in diesem Fall verurteilst. Eine Regelung, eine LENKUNG von Ereignissen ist nach dem was du sagst einhergehend mit dem Bedürfnis der Unwissenheit? Passt irgendwie nicht so ganz zusammen find ich. Also da hat deine "Pro-Los" Argumentation Löcher :P
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Beitrag von Duracel » 11. Apr 2007, 14:55

oh Gott, welch gigantische Designmängel würde jeder von uns machen, wenn er es wagt ein Bild mit mehr Pinselstrichen als nötig auszustatten, nur damit es ausgearbeitet aussieht?
Dem stimme ich zu. An der Stelle treten besonders häufig Unstimmigkeiten in Bildern auf. :)
Es ist tatsächlich meist die Unbeholfenheit zu wissen, das ein "Unentschieden" ein "noch nicht genauer definiert" nicht der Weisheits letzter Schluß ist, aber zugleich nicht zu wissen, wie man es prägnant definiert führt zu einem Strichwirrwar, mit dem man zwar tolle Dinge erzielt, die aber idR. alle um den heißen Brei herumführen.

Ein besseres Beispiel hättest du nicht anführen können! :)


Zum zweiten Teil:
Eine "Weglenken" geht mit dem Bedürfnis des "sich nicht mit Konfrontieren wollens" einher, ja genau. Man sucht das Problem eben an einer Stelle zu lösen, wo es gar nicht seine Ursache hat, um sich nicht mit dem wahren Dilemma auseinandersetzen zu müssen.

Und ob am Ende die Lösung durch den blöden Zufall, oder durch eine blöde Jury entschieden wird. Fakt bleibt, das die eigentliche Wahl unentschieden war, und aufgrund von Nichtigkeiten eine Entscheidung herbeigeführt wird. Und das ist gut so.
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Beitrag von Duracel » 11. Apr 2007, 15:08

Kassandra hat geschrieben:
Duracel hat geschrieben:[Im Grunde ist das ja typisch deutsch
Ist "typisch deutsch" neuerdings dein Totschlagargument?
Dann ist es meinetwegen nicht allein typisch deutsch, stattdessen nur sicher nicht untypisch. ;)
Ich weiß nicht, wie es in England ist - interessiert mich auch nicht.
Es geht grundsätzlich an der Stelle auch nicht um Deutschland - die Aussage "typisch deutsch" zielt bei mir darauf ab, dass etwas gemeinhin in der Gesellschaft, in der ich hier lebe(eben Deutschland; bzw. im Forum hier bezogen auf den deutschsprachigen Raum), extrem vorkommt; ich es also nicht fürgemäßigt halte. ;)
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Beitrag von Kassandra » 11. Apr 2007, 16:16

Duracel hat geschrieben:Es geht grundsätzlich an der Stelle auch nicht um Deutschland - die Aussage "typisch deutsch" zielt bei mir darauf ab, dass etwas gemeinhin in der Gesellschaft, in der ich hier lebe(eben Deutschland; bzw. im Forum hier bezogen auf den deutschsprachigen Raum), extrem vorkommt; ich es also nicht fürgemäßigt halte. ;)
Okay, das versteh ich.

Wenn du das jetzt noch in eine andere Phrase als "typisch deutsch" (typisch DAF?) packen kannst, lass ich's als Argument (abseits der ganzen Debatte hier) gelten ;)


[OT]
Kazroth, super Sig und klasse Lied :D
[/OT]

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